Willkommen in der faszinierenden History & Heritage von Tudor und Rolex. Hier findest du Historische Artikel über die Firma Rolex / Tudor. Von Ihrer Gründung bis heute. Meilensteine, Kooperationen und natürlich Interessantes über Rolex & Tudor-Gründer Hans Wilsdorf.
Der beste Beweis für die Qualität eines speziell für Profi s entwickelten Instruments ist sein Einsatz in Organisationen, deren Hauptaktivitäten das Instrument bis auf das Äußerste beanspruchen. Durch die hohe Wertschätzung der TUDOR Submariner innerhalb bedeutsamer militärischer Organisationen, darunter die Marine nationale française (MN) und die US Navy (USN), gelten TUDOR Taucheruhren heute als Inbegriff von Qualität und Robustheit.
Die TUDOR Taucheruhren, die in diesen Organisationen zum Einsatz kamen, waren jedoch nicht etwa Designanpassungen oder Spezialentwicklungen. Die Modelle waren im allgemeinen Verkaufskatalog zu finden, aus dem die Organisationen ihre Uhren auswählten. Ihr einziger Unterschied bestand in aller Regel in einer Gravur auf dem verschraubten Gehäuseboden. Die von der Marine nationale française verwendeten TUDOR Submariner tragen z.B. die Initialen M.N., gefolgt von den letzten beiden Ziffern der Jahresangabe ihrer Auslieferung.
Durch den jahrelangen permanenten Einsatz unter extremsten Bedingungen befinden sich die heute noch existierenden Exemplare nur selten in makellosem Zustand. Aufgrund ihrer Seltenheit, der Geschichten, die jede einzelne dieser Uhren erzählt, und der Erinnerungen, die sie hervorrufen, gelten sie unter Sammlern heute jedoch als begehrte Liebhaberstücke. Auf den nachfolgenden Seiten werden einige der beim Militär verwendeten TUDOR Submariner eingehend beschrieben.
TUDOR OYSTER PRINCE SUBMARINER „MARINE NATIONALE“
Die längste Dienstzeit hatte die Tudor Submariner in der Französisch Marine von 1950 – 1983
Rolex hatte mit der Tudor Submainer anfangs nicht den erhofften wirtschaftlichen Erfolg wie mit der Rolex 5512 und 5513 Submariner. Von den Tudor Submainern wurde nur ein Bruchteil der 5513 verkauft und so war es für die Französisch Marine (La Marine Nationale) nicht schwierig einen guten Deal für eine große Stückzahl zu verhandeln.
Schon früh hat die Französisch Marine seinen Taucher (plongeurs de bord) mit Tudor Subs ausgestattet. Die ersten Tudors von der MN wurden in den späten 50er Jahren gekauft. Dieses Modell hatten Armee Modifikationen für die Commando Marines. Es war das klassische „rose“-Modell mit noch Original Rolex Uhrwerk. Seltsamerweise hatte dieses Modell die gleichen Krone Schutz wie die erste Rolex 5512.
Das gleiche Modell wurde von der US Navy und den Navy SEALS ausgegeben. Die M.N. Tudors egal ob US, GB oder Französische Marine, wurde immer nur als Head only ausgegeben, also nur die Uhr ohne Band. Das hat den grund, dass die Kampftaucher immer nur Stoff Bänder verwendet haben (Siehe mein Artikel über die Bond Uhr). Stoff oder auch NATO Bänder wurden vom Militär eingesetzt weil sie robust und strapazierfähig sind, recht billig und einer der Haupt gründe waren das sie eine gute Tarnung bieten. Im Gegensatz zu den Metall Bändern die glänzen und schimmern würden und dadurch die Position des Tauchers verraten könnten.
Die Taucher der Französischen Marine nationale waren dafür bekannt, Armbänder aus Fallschirmgurten herzustellen. Das hier abgebildete Modell einer 9401 aus dem Jahre 1977 besitzt ein solches Armband. Die Elastizität des Materials sorgte für einen hohen Tragekomfort und die Uhren ließen sich leicht über Taucheranzügen anbringen. Auf der Rückseite dieser Uhr befindet sich die Gravur M.N. 77. Das hier abgebildete Armband wurde nicht von TUDOR hergestellt.
Das Fehlen jeglicher Anzeichen von Verschleiß zwischen den Lugs, dass ein Metallband erzeugt haben könnte, ist ein guter Anhaltspunkt für die Echtheit einer M.N., aber keine 100% Garantie. Viele der Uhren wurden Nachträglich nach Dienstende mit Metallbändern ausgestattet.
Im Jahr 1974 bekam die M.N. ein ausgiebiges Upgrade. Ab diesem Zeitpunkt sind die meisten der Uhren (außer ein paar, wegen „steriler“ Gründen) auf der Rückseite mit M.N. 19xx oder M.N.xx (die xx stehen für die Jahreszahl) Graviert. Das Datum -1974 – ist für Sammler sehr wichtig. Das ist ein Modell der Übergangszeit auf die 7016/0, dass ist das erste Modell der Snowflake. Das Modell hat ein schwarzes Zifferblatt und Snowflake Zeiger, der Gehäuseboden ist etwas aders als die der späteren Modellen und das Uhrwerk ist ab jetzt ein ETA 2483. Natürlich ist auch die Rose nicht mehr als Logo zu sehen sondern das Tudor Schild, welches seit den 60er Jahren von Tudor verwendet wird.
Durch die schlechte Qualität der Zifferblatt-Beschichtung und seiner Anfälligkeit für Feuchtigkeit hat Rolex 1974 ein anderes Zifferblatt vorgeschlagen. So kam es das 1974 neue Zifferblätter eingeführt wurden und zwar mit einer blauen Oberfläche, diese hatten eine viel bessere Verträglichkeit zu Wasser. Diese Zifferblätter hatten anfangs das Snowflake Design und ab 1982 dann den „Mercedes“-Stil und Zeiger.
Die blauen Zifferblätter wurden mit einem emaillierten Material beschichtet, die das Altern verhindert. Heute findet man viele Tudor Subs aus dieser Zeit, mit zerstörten Cases, verblassten Inserts, bräunlichen Zeigern, aber das Zifferblatt ist immer intakt!
Die meisten der Tudor Submariners wurden nach Dienstende von der Armee versteigert. Einige von den Uhren wurden auch auf Befehl in Toulon oder Brest zerstört.
Die Tudor Submariner mit den legendären Snowflake Zeigern ist einer der begehrtesten Tudor Uhren.
Weitere Interessante und sehenswerte Beiträge zur Tudor Marine Nationale:
http://bulangandsons.com/tudor-and-the-french-navy-a-quarter-of-a-century-of-collaboration/
Hier haben wir ein bedeutendes Stück Tudor Geschichte. Die hier gezeigte Tudor Uhr mit der Ref.7809 gehört dem Französisch Sammler Guillaume.
Es handelt sich um die Tudor Uhr von Jock P Masterton der bei der British North Grönland-Expedition von 1952 bis 1954 Teilgenommen hat.
Guillaumes Uhr ist eine der dreißig Tudor Uhren die für diese Expedition von Hans Wilsdorf bereitgestellt wurden.
Um genauer zu sein handelt es sich um eine Tudor Oyster Prince mit der Ref. 7809, Seriennummer 576XX, die Jock P.Masterton Reserve Arzt der Royal Navy, für beide Jahre getragen hat (1952-1954).
Der britische Nord Grönland-Expedition war eine britische wissenschaftliche Mission. Die Expedition wurde angeführt von Commander James Simpson von der Royal Navy. Die gesamte Expedition dauerte zwei Jahre von Juli 1952 bis August 1954. Insgesamt 30 Männer nahmen an der Mission teil, wenn auch nicht alle über beiden Jahrelang blieben.
Für diese 30 Männer stellte Hans Wilsdorf, 30 Tudor Oyster Prince Uhren zur Verfügung.
Der Zweck der britische Nord Grönland-Expedition (BNGE ) war in erster Linie wissenschaftliche Studien in Glaziologie, Meteorologie, Geologie und Physiologie. Es wurden auch unter anderem Gravimetrische und seismische Untersuchungen gemacht. Auch die Funkwellenausbreitung wurde aus ihrer Station mit dem Codenamen „Nord Ice“ untersucht.
Die Royal Navy wollte aber auch nützliche Informationen sammeln, wie Ihre Streitkräften in der arktischen Umgebungen und der Extremen Situation klar kommt. Die Mehrheit des Teams waren aktive Mitglieder der Royal Navy. Die Reise über die Eiskappen wurde entweder zu Fuß, per Hundeschlitten oder mit M29 Weasel Kettenfahrzeuge bewerkstelligt.
Erwähnenswert ist auch das, dass BNGE Experimente während Rekordtemperaturen durchgeführt wurde http://wmo.asu.edu/western-hemisphere-lowest-temperature
Hier findet Ihr mehr Informationen über die britische Nord Grönland-Expedition:
British North Greenland Expedition
http://en.wikipedia.org/wiki/British_North_Greenland_Expedition
The Royal Air Force flew to establish the expedition in the field.
http://www.britishpathe.com/video/home-from-greenland/query/Sunderland
Patron of the expedition: H.M the Queen Elisabeth
http://www.britishpathe.com/video/queen-back-in-england
Vice-Patron: Sir Winston Churchill
Links,Commander Simpson
Mitte, Jock P.Masterton
Rechts, Dicky Brooke
Die 30 Mietglieder der Expedition:
Agar John Army Officer. Royal Signals.
Arnold Keith Graduate.
Mike Banks (mountaineer) Royal Marine Officer, Commando*.
Boardman Spike. Army. Royal Electrical & Mechanical Engineers Vehicles.
Brett-Knowles B-K Naval Instructor Officer Oxford Physics Graduate*.
Brooke Dicky Naval Officer Surveyor*.
Bruce Bob.ex-RAF Wireless Operator, Seismologist.
Bull Colin Physics Graduate*.
Cadd George ex-RAFVR Officer, Seismologist.
Erskine Angus Naval Officer*.
Dean Dixie Navy Telegraphist and Radio Mechanic*.
Fletcher George Army Royal Engineers.
Hamilton Richard Oxford Physics Graduate Meteorologist Second in command.
Homard Roy Army Royal Electrical & Mechanical Engineers Vehicles.
Jensen Hans Danish Army Officer Surveyor (died in Greenland, 1953).
Jones Eddy Merchant Navy Chief Officer*.
Lewis Harold Medical Doctor.
Lister Hal Graduate Glaciologist*.
Masterton Jock Royal Navy Volunteer Reserve Medical Doctor*.
Moreton Ron Merchant Navy Chief Officer*.
Oakley Taffy Army Royal Electrical & Mechanical Engineers Vehicles*.
Paterson Stan Graduate.
Peacock Douggie Graduate Geologist.
Rollitt Graham Naval Instructor Officer Graduate Meteorologist*.
Simpson Commander Naval Electrical Officer Leader*.
Slessor Malcolm Graduate.
Taylor Buck Navy Telegraphist*.
Taylor Pete Graduate Glaciologist*.
Wylie Peter Graduate Geologist*.
Walker Jim Army Royal Engineers.
* = diese Männer blieben über die gesamten Zwei Jahre bei der Mission.
Technischer Daten zu der Tudor Oyster Prince:
Die Tudor Ref. 7809 ist von Ende der 1940er, Anfang der 1950er Jahren.
Sie wurde von den Mitgliedern der British North Greenland Expedition eingesetzt.
Alle B.N.G.E Mitglieder trugen diese Tudor Uhr.
Im Gehäuseboden sind die Initialen des Trägers eingraviert J.P.M. (Jock P. Masterton)
Darunter B.N.G.E (British North Greenland Expedition) 1952-1954
Das Uhrwerk ist ein Tudor (ETA) Kalieber 390
Das selbe Kaliber kommt auch in den berühmten frühen Tudor Submariner Ref. 7928) zum Einsatz.
Das Ziffernblatt ist mit Indexen und Zahlen gehalten und mit der Tudor Rose als Logo
Das Ziffernblatt wird geschützt durch ein Plexiglas
Die Krone ist eine alte Oyster Brevet Krone.
Zwischen den Hörnern wurde nichts eingraviert, die Serien und Referenznummer sind ebenfalls auf dem Gehäusedeckel zu finden.
Diese Tudor gehörte Jock P. Masterton. Einem Arzt und Autor mehrerer Bücher, Skripte und Teilnehmer über die gesamten zwei Jahre der British North Greenland Expedition
Quelle: Guillaume
http://www.network54.com/Forum/British+North+Greenland+Expedition+52-54-+Tudor+7809
Genf, den 15. November 2013 – TUDOR wurde bei ihrer ersten Teilnahme am Grand Prix d’Horlogerie de Genève für ihre Taucheruhr Heritage Black Bay als Neuinterpretation eines ikonenhaften Modells von 1954 mit dem Revival-Preis ausgezeichnet.
Der Revival-Preis wird in einer Kategorie verliehen, die 2013 neu in das Reglement des Wettbewerbs aufgenommen wurde. Er prämiert die „beste in einer von zehn Kategorien vorgestellte oder von der Jury gewählte Armbanduhr, die eine moderne Neuauflage oder Neuinterpretation eines historischen Kultmodells darstellt“. Es ist nach Auszeichnungen in London und Singapur bereits der dritte Preis, den die TUDOR Heritage Black Bay seit ihrer offiziellen Präsentation im Jahre 2012 erhalten hat.
Die TUDOR Heritage Black Bay ist ein Kultmodell aus der Heritage Kollektion, in der sich die Tradition und die neue stilistische Identität von TUDOR miteinander verbinden. Diese Kollektion ist das Ergebnis eines einzigartigen kreativen Prozesses mit Vorreiterfunktion für die Neuinterpretation des Markenerbes.
In der TUDOR Heritage Black Bay sind Vergangenheit und Gegenwart vereint: Sie ist keine Neuauflage eines historischen Modells, vielmehr spiegelt sie eine fast 60-jährige Geschichte legendärer Taucheruhren wider und besticht gleichzeitig durch modernes Design und höchste Leistungen.
So hat die TUDOR Heritage Black Bay ihre Grundzüge, die Gestaltung des Zifferblatts und das gewölbte Glas, von der ersten Taucheruhr der Marke übernommen, der TUDOR Submariner von 1954. Die in eine Richtung drehbare bordeauxfarbene Lünette knüpft direkt an insbesondere in den 1970er-Jahren gängige Modelle an.
Ihre charakteristischen Zeiger, bei Sammlern auch als Snowflakes-Zeiger bekannt, kamen bei TUDOR von 1969 bis in die frühen 1980er-Jahre zum Einsatz. Diese vielfältigen Verweise auf das ästhetische Erbe der Marke, subtil ergänzt durch eine Farbauswahl, die nichts dem Zufall überlässt, sowie moderne Designelemente wie das 41-mmGehäuse oder die beiden austauschbaren Armbänder, machen die TUDOR Heritage Black Bay zu einer Armbanduhr mit starker Identität, die die Zukunft von TUDOR verkörpert.
Die Marke TUDOR wurde bereits 1926 eingetragen, bevor sie 1946 mit der Gründung der Société Montres Tudor SA offiziell ins Leben gerufen wurde. Sie ist mit Preisen zwischen 2.000 und 6.000 Schweizer Franken im sogenannten Premiumsegment positioniert. Seit 2010 und mit der Vorstellung des ersten Heritage Chrono Modells hat TUDOR einen neuen Aufschwung erfahren, der in einer verstärkten Präsenz in Asien, insbesondere über Monobrandstores, und in Europa zum Ausdruck kommt – sowie in jüngster Zeit in dem groß angelegten Vorstoß, sich wieder auf dem nordamerikanischen Markt zu etablieren.
TUDOR Armbanduhren werden unter Einsatz hauseigener technischer Lösungen und Patente in den Werkstätten der Marke in Genf entwickelt und zusammengebaut. Kennzeichnend sind der prägnante Retrochicstil und das einzigartige Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Grand Prix d’Horlogerie de Genève gilt als wichtige Zusammenkunft für die Uhrenindustrie. Diese Veranstaltung von internationalem Renommee findet seit 2001 jedes Jahr in Gegenwart von herausragenden Vertretern der Uhrenindustrie, Politikern und bedeutenden Persönlichkeiten im prestigereichen Genfer Grand Théâtre statt.
Interview mit Philippe Peverelli CEO von Tudor
Rolex-Gründer Hans Wilsdorf (1881-1960)
Die Rolex Odyssee begann im Jahre 1905 als Wilsdorf & Davis ein Unternehmen gründen das sich auf den Vertrieb von Taschen und Reiseuhren Spezialisiert hatte.
Der Deutsch Uhrmacher Hans Wilsdorf gründete im Alter von 24 Jahren zusammen mit seinem Schwager Alfred Davis die Firma Wilsdorf & Davis. Das Ziel war es, hochwertige Uhren zu erschwinglichen Preisen anzubieten.
Drei Jahre nachdem Wilsdorf & Davis gegründet wurde, Registrierte Wilsdorf den Namen Rolex als Handelsmarken, die später der offizielle Name des Unternehmens wurde.
Hans Wilsdorf wollte Rolex als Markennamen, weil Rolex nicht nur einprägsam ist, sondern auch leicht auszusprechen und zu buchstabieren.
Hans Wilsdorf Starb am 6. Juli 1960. Laut seinem Testament hinterlässt er Rolex einer not-for-Profit-Stiftung.
Wilsdorf wollte mit Rolex ein Symbol für Technik und Leistung sein und kein Statussymbol!
1905 – Hans Wilsdorf gründet in London die Firma Wilsdorf & Davis, die sich auf den Uhren Vertrieb spezialisiert.
1908 – Wilsdorf gründet Marke: Rolex.
1910 – Rolex begann mit der offiziellen Chronometer-Zertifizierung in der Schweiz.
1914 – Der Kew Observatory in Großbritannien verlieh Armbanduhr von Rolex ein CLASS A Präzision Zertifikat.
1920 – Die Montres Rolex SA im Schweizerrischen Biel, wurde gegründet.
1926 – Rolex entwickelte und patentierte das Oyster Gehäuse: Das erste Uhren Gehäuse der Welt, dass Luft, Staub und wasserdicht ist.
1927 – Mercedes Gleitze Schwimmt mit einer Rolex Oyster über den Ärmelkanal. (The wonder watch that defies the elements)
1931 – Geburtsjahr des Perpetual Rotors Self-Mechanismus, welcher heutzutage in jeder Modernen Automatik-Uhr wiederzufinden ist.
1944 – Nach dem Tod von Hans Wilsdorfs Frau, Eröffnete Hans die Hans Wilsdorf Stiftung Hans Wilsdorf. Dieser Stiftung hinterließ Hans Wilsdorf all seine Rolex Anteile.
1945 – Das erste Oyster Date Modell wurde erfunden. Dies war die erste Uhr welche automatisch das Datum angezeigt.
1946 – Die Tochtergesellschaft Tudor wird gegründet.
1947 – Chuck Yeager durchbricht als erster Mensch die Schallmauer und trägt dabei seine Rolex.
1953 – Die Rolex Submariner erblickt das Licht der Welt, die Weltweit erstellt Uhr die speziell für Taucher Entwickelt wurde.
1953 – Am Mai 29 um 11:30 Uhr Erklimmen Sir Edmund Hillary und Sherpa Tenzing Norgay als erste Menschen den Gipfel des Mount Everests und tragen dabei eine Rolex Explorer.
1954 – Oyster Perpetual Lady-Datum wird Vorgestellt.
1955 – Wurde für die Pan American International Airlines die Oyster GMT Master entwickelt. Die GMT Master ermöglichte es ganz einfach die Zeit in zwei verschiedenen Zeitzonen anzuzeigen.
1956 – Rolex Entwickelt die erste Anti-Magnetic Uhr der Welt [Reference 6543]
1956 – Die Oyster Day-Date wird in Basel vorgestellt.
1960 – Am 6. Juli 1960 verstirbt Hans Wilsdorf in Genf.
1960 – Die Rolex Bathyscaphe Deep Sea Special schaft eine Tauchtiefe von 35.787 Meter Tiefe im Marianengraben im Pazifischen Ozean.
1962 – Der erste James Bond Film „Dr.No“ mit Sean Connery kommt auf die große Leinwand und James trägt natürlich eine Rolex Submariner.
1967 – Die Oyster Sea-Dweller wird entwickelt, diese von der Submariner abgewandelte Uhr war wasserdicht bis zu einer Tiefe von 610 Meter oder 2001 Fuss.
1971 – Die Oyster Explorer II wurde in Basel präsentiert.
1978 – Die Oyster Perpetual Date Sea-Dweller wurde für wasserdichte in der Tiefe von 1220 Meter oder Feet 4003 getestet.
1988 – Der erste Cosmograph Daytona wurde mit einem Rotor ausgestattet.
1992 – Die Yacht-Master wird in Basel vorgestellt.
2004 – Die Submariner feierte Ihren 50. Geburtstag mit einem besonderen Modell welches eine grüne Lünette hat und einem einzigartigen schwarzen Zifferblatt.
2008 – Die Rolex Sea Dweller Deepsea wird in Basel vorgestellt.
2010 – Tudor Startet mit seiner neuen Heritage Serie und übertrifft alle Erwartungen.
2012 – Die Rolex Deepsea Challenge bricht den Tiefen Rekord der Rolex Bathyscaphe Deep Sea Special von 1960. Am 26. März 2012 wurde die Rolex Deepsea Challenge am Roboterarm des Tauchbootes Deepsea Challenger (gesteuert von Hollywoods Regie-Legende James Cameron) auf die tatsächliche Tiefe von 10898 Metern versenkt.
2013 – Der Tudor Heritage Chrono blue wird in Basel vorgestellt.
2014 – Eine komplett neu und überarbeitet Rolex Sea Dweller wird in Basel vorgestellt zusammen mit der Tudor Heritage Ranger
2014 – Rolex Präsentiert die neue Rolex Deepsea mit D-Blue Ziffernblatt
Einer meiner Lieblings Bond filme ist „Goldfinger“ und Sean Connery Trägt in dem Film eine Rolex Submariner Ref. 6538.
Um die Rolex 6538 oder einfach nur Bond Rolex gibt es viele Müthen und Legenden.
Warum Trägt James Bond eine Rolex?
James Bond Trug in den Filmen schon etliche Uhren Rolex, Seiko und jetzt eben Omega.
Ian Fleming der Vater von James Bond Antwortet auf die Frage warum James Bond in den romanen immer eine Rolex trägt mit den Worten „He could not just wear a watch. It had to be a Rolex.“
[pullquote_left]He could not just wear a watch. It had to be a Rolex.[/pullquote_left]Niemand weiß genau, warum Ian Fleming ausgerechnet eine Rolex für das Handgelenk von James Bond wählte . Eine Legende besagt Fleming wurde durch die Tatsache beeindruckt, dass während des Zweiten Weltkriegs, britische Kriegsgefangene an Rolex schreiben durften und dadurch eine Rolex Uhr Kostenlos direkt ins Gefangenenlager geschickt bekamen. Vielleicht war der grund auch nur die legendäre Robustheit und Zuverlässigkeit der Rolex Uhren. Oder weil Fleming selbst ein Leidenschaftlicher Rolex träger war. Was auch immer der Grund war, warum Ian Fleming eine Rolex für seine berühmtesten Gentleman Spion mit der Lizenz zum Töten wählte wird wohl für immer ein Geheimins bleiben.
Porträt von Ian Fleming mit einer Rolex
Aber welches Modell von Rolex Fleming für seine Spion wählte war nie ganz klar. Einer der wenigen Hinweise die Fleming gibt, kann in Kapitel 16 von On Her Majesty ’s Secret Service nachgelesen werden als Bond seine Rolex als Schlagring verwenden:
[quote]“He softly retrieved his gloves from the bathroom, put on the goggles so that they rested in his hair above the forehead, tied the dark-red handkerchief tightly across his nose, schnapps into hip pocket and, finally, Gillette through the fingers of the left hand and the Rolex transferred to his right, the bracelet clasped in the palm of his hand and round the fingers so that the face of the watch lay across his middle knuckles.”[/quote]
Warum trug Sean Connery eine Submariner?
Sean Connery Trägt die Submariner 6538 schon seit der jagt auf Dr No. hierzu wird gesagt, der erste Bond Film war eher eine Low Budget Produktion, man hatte nicht viel Geld. In einer Scene sollte Bond mit einer Uhr zu sehen sein Sean Connery hatte aber keine eigene, also hat der Regisseur seine Rolex abgenommen und sie Sean Connery gegeben und seit dem Trägt James eine Submariner.
Und genau diese Uhr soll heute im Besitz von Daniel Craig sein. Craig wurde in der Vergangenheit öfters mit einer Rolex Submariner am NATO Strap gesehen. In einem Interview sagte er es sei eine Rolex Submariner 6538 und er trage sie als Homage an Sean Connery.
Dell Deaton ein Britischer Journalist hat herausgefunden das es sich um die Original Uhr aus dem Film handeln soll. Demnach soll Daniel Craig seine Rolex Submariner 6538 von Barbara Broccoli (Produzentin der Letzten Bond-Filmen und Tochter von Albert R. „Cubby“ Broccoli) als Geschenk bekomen haben.
Hier ist Daniel Craig mit seiner 6538 zu sehen:
Doch Bond Trug seine Rolex nicht an einem NATO strap wie viele denken.
Das eigentliche Band ist ein Regimental Strap.
Das Foto unten zeigt das Handgelenk von James Bond mit seiner Rolex Submariner in Goldfinger:
- Das Strap ist ein Regimental mit 3 Farben. Es ist Dark Navy, Dark Olive und hat vier sehr feinen Burgunder Streifen.
- Es ist kein NATO Strap!!! Es hat keine 316L Edelstahl Ösen wie die NATOs.
- Die NAVY Streifen sind nicht einheitlich in der Breite. Die äußeren Navy stipes haben die halbe Breite des mittleren Streifens.
- Das Strap passt nicht für die Uhr. Der Raum zwischen den Laschen hat 20mm und Sean Connerys stap hat 16mm.
Ein Regimental Strap ist aus einem einzigen Streifen Nylon gefertigt, genau wie ein Gürtel und dadurch auch viel angenehmer zu tragen. Ein NATO-Strap besteht aus zwei Nylon-Riemen die miteinander verbunden sind.
Und genau so ein Strap habe ich mir mit viel Glück besorgen können.
Das James Bond Strap das genau diese Farben und Design (Dark Navy, Dark Olive und hat vier sehr feinen Burgunder Streifen) wurde Patentiert und darf nur von einer Amerikanischen Firma verkauft werden. Mit ein wenig Recherche konnte ich den Hersteller heraus finden es ist eine Firma aus Wales (UK) die NATO und Regimental Strap in Handarbeit herstellt und mit dieser Firma habe ich Kontakt aufgenommen und nach ein wenig hin und her habe sie mir eins zugeschickt
Die Firma heist Phoenix Straps Ltd, und ist Offizieller Lieferant der britischen Armee.
Werbe Slogan von Phoenix Straps: Geprüft durch Englische Fallschirmjäger, Kampfschwimmer… und James Bond!
[quote]We have been making these straps since 1978 to MOD (Ministry of Defence) specifications, Made in UK.[/quote]
Seit fast einem halben Jahrhundert wird die Geschichte des Chronographen aus dem Hause Tudor geprägt. Von Uhren mit einer eigenen Identität, einem Stil der ganz besonderen Art und einem unnachgiebigen Qualitätsanspruch. Durch die Fähigkeit, den hohen Ansprüchen ihrer Kunden gerecht zu werden und ihre Leidenschaft immer wieder aufs Neue zu entfachen, durch die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer Produkte und durch ihr Angebot an Modellen, die den Geist der Zeit widerspiegeln und gleichzeitig ihre besondere Identität bewahren, nimmt die Tudor heute eine feste Position im Segment der Sportchronographen ein. Ganze vier Produktlinien belegen diese Entwicklung auf eindrucksvolle Weise.
Die Einführung ihres ersten Chronographen mit mechanischem Handaufzug im Jahre 1970, der heute legendären Oysterdate, fand unter Liebhabern sofort großen Anklang, insbesondere wegen der außergewöhnlich lebhaften Farben und der charakteristischen fünfeckigen Stundenindizes.Ein Jahr danach, 1971, kam die zweite Serie der Oysterdate Chronographen auf den Markt. Die unter Sammlern heute als „Monte Carlo“ bekannte Modellreihe wartete mit technischen Verbesserungen und einer optischen Weiterentwicklung auf. Besonders prägend waren hier die neu eingeführten Kombinationen aus Zifferblatt und Lünette in verschiedenen Blautönen.
1976 stellte Tudor die dritte Chronographenreihe vor, die „Big Block“ Serie, wie sie in Sammlerkreisen genannt wurde. Die offiziell als Prince Oysterdate vermarktete Modellreihe setzte die Tradition der Oysterdate Chronographen fort, wies jedoch zudem eine wichtige Neuerung auf – handelte es sich doch um die ersten Chronographen aus dem Hause Tudor mit Selbstaufzugsmechanismus. Damit hatte die Marke einen hohen Wiedererkennungswert bei gleichzeitig ausgezeichneten technischen Qualitäten der Uhren.
Fast zwanzig Jahre später, 1995, erschien die zweite Serie der Prince Oysterdate Modelle mit mechanischem Selbstaufzug. Unter den zahlreichen ästhetischen und technischen Verbesserungen befanden sich z.B. das überarbeitete und veredelte Gehäuse sowie ein nahezu kratzfestes Saphirglas.
Die vier Linien von Tudor Chronographen mit ihren zahlreichen Modellen konnten Jahr für Jahr eine immer größere Anhängerschaft für sich gewinnen. Aufgrund dieses großen Interesses wird die Geschichte der Chronographen aus dem Hause Tudor am Beispiel einer Auswahl ihrer wichtigsten historischen Modelle näher beschrieben.
Wie bereits erwähnt war der erste Chrono von Tudor der Legendäre Home Plate Chrono (70-ca. 72) mit den Referenzen 7031/0 (schwarze Tachylynette) 7032/0 (Tachylynette in Stahl poliert), diese Uhr hat ein Valjoux Handaufzugskaliber (7734), Plexiglas und das Datum an der „6 Uhr Position“. Die Monte Carlo gab es mit Lederband oder mit Oysterband.
Im April 1973 kam die Referenz 7149/0 (schwarze Tachylynette) , 7159/0 (Tachylynette in Stahl poliert), 7169/0 (drehbare schwarze Lynette mit Markierungen von 1-12), ebenfalls Plexiglas und das Valjoux Handaufzugskaliber 23, Datum bei der „6 Uhr Position“. Den Chrono gab es am Lederband oder mit dem Oysterband Ref. 7836/0.
Die Ref. 7159/9, 7169/0 und 94200, 94210 gab es jeweils auch noch mit blauer Tachy- bzw. blauer drehbarer 12h Lynette.
Mit Einführung des Kalibers 7750 (ab Ref. 94XXX) erhielt das Zifferblatt die Aufschrift „Automatic Chrono Time“ oberhalb des „6 Uhr Totalisators“ und der Tudor Schriftzug und das Logo wanderten von der „6 Uhr Position“ auf die Höhe der „3 Uhr“ Position.
Ab der Ref. 791XX wurden die Worte „Chrono“ und „Time“ (vom oben genannten Schriftzug) mit einem deutlich größeren Abstand zwischeneinander auf das Zifferblatt aufgedruckt.
Dann wurde es eine Weile ruhig um die Tudor Chronographen, bis ca. Anfang 80er. Hier kam die Referenz 94200 (schwarze Tachylynette), 94210 (drehbare schwarze Lynette mit Markierungen von 1-12), 94300 (Tachylynette in Stahl poliert) auf den Markt. Erstmalig nun mit einem Automatikwerk Valjoux Kaliber 7750 und Datum auf der „3 Uhr “ Position, weiterhin Plexiglas, Oysterband Ref. 78360.
Alle bisher genannten Referenzen hatten das sogenannte „Fancy Dial“, dieses war „hübsch“ bunt und weißt Parallelen zum Paul Newman Daytona Blatt auf.
Mitte 1990 kamen neue Chronos auf dem Markt diesmal ohne die bunten Fancy Dials. die Ref. 79160 (schwarze Tachylynette), 79170 (drehbare schwarze Lynette mit Markierungen von 1-12) und die Ref. 79180 (Tachylynette in Stahl poliert) mit Automatikwerk 7750 und weiterhin Plexiglas, Datum bei 3 Uhr und Oysterband Ref. 79360 Diese Referenz gab es nun mit weißem, schwarzen, silbernem usw. Blatt. Die Uhr war nur mit Stahl Oysterband ref. 78360 erhältlich.
Ca. 1995 kam die Ref. 79260 (schwarze Tachylynette), 79270 (drehbare schwarze Lynette mit Markierungen von 1-12) und die Ref. 79280 (Tachylynette in Stahl poliert) mit Automatikwerk 7750 und nun mit Mineralglas, später mit Saphirglas, Oysterband Ref. 78400.
Bei dieser Referenz wurde das Gehäuse deutlich flacher und harmonischer, des Weiteren wurde die Tachylynette überarbeitet, so dass sie von nun an gröber skaliert war und nicht mehr so gedrungen wirkt.
Ab ca, 1997 gab es die Uhr in vielen Farben (blau, gelb, grün, rot) auch mit Lederband.
Anschließend wurde unter Beibehaltung der Referenz einiges verändert: Kurzzeitig (ab 1998 ) gab es die Uhr mit dem roten „Tiger Schriftzug“ auf dem Blatt. Dies sind die letzten Modelle, welche noch die Rolex „Brandings“ aufweisen. Kurze Zeit später wurde langsam vom Oysterband auf das Tudor Princeband (ähnlich dem Jubilee Band) umgestellt.
Danach verschwand der Tiger Schriftzug wieder vom Blatt (Sponsoring von Tiger Woods wurde beendet), von nun an wurden die Hörner poliert und waren somit nicht mehr satiniert. Mit dieser vorerst letzten Änderung wurde der Referenz ein P angehängt (792XX P).
Natürlich sind die Übergänge, ähnlich wie bei Rolex, fließend und es gibt „Zwischenmodelle“.
An die Tudor Chronos passen die Rolex Bänder unter Verwendung der original Tudor Anstossbleche.
Unterschiede zwischen Big Block 791XX und 792XX Small Block :
Wie oben schon erwähnt hat sich mit der Zeit die Lünette verändert und weiter Entwickelt, bei der 792XX ist diese jetzt nicht mehr so fein unterteilt und hat weniger Zahlen/Markierungen, so wirkt sie insgesamt aufgeräumter und klarer. 791XX hat Plexiglas, die 792XX hat Sapjhirglas.
Auch am Werk wurden Verbesserungen vorgenommen, so verfügt es nun (seit Ref. 792XX) über 25 statt vorher 17 Lagersteine und der Blockierhebel des Chronographen-Mechanismus besteht aus Metall und nicht mehr aus Kunststoff. Rotor, Brücken und Platinen sind mit einem attraktiven Schliff versehen.
Technische Daten: 791XX Durchmesser 39,0 mm Höhe 14,5 mm Gewicht 130 g ETA 7750 15 Steine
792XX Durchmesser 39,0 mm Höhe 13,8 mm Gewicht 115 g Mit Lederband 87,5 g ETA 7750 25 Steine
Seit 2002 gibt es auch noch den Prince Date Chronautic Chrono mit der Referenz 79380, welcher jedoch nicht mehr viel mit den alten Chronos zu tun hat.
Seit Basel sind die zuvor genannten Tudor Ref. 792XX und 79380 auch schon wieder Geschichte. Jetzt gibt es den neuen Tudor Chrono Ref. 20300, der wirklich nicht mehr viel mit den alten Tudor Chrono zu tun hat.
So sind die Drücker nicht mehr verschraubt, die Gehäuseform hat sich total verändert und die Stahllünette ist nunmehr mattiert (gab es bei den frühen 94er Referenzen auch schon mal), einzig positiv ist das neue Band,welches dem Oysterband wieder näher kommt. Nur leider wurde unterhalb des Bandansosses fett der Tudor Schriftzug eingraviert.
Worauf muss man achten ?
Einfach nur darauf, dass alles original ist und die oben aufgezeigten Merkmale an der Uhr vorhanden sind.
Es werden naämlich gerne mal falsche Bänder oder Schließen verbaut oder aber oftmals sind bei den BigBlocks schon die Zifferblätter getauscht. Die sind daran zu erkennen, dass „Prince Date“ und nicht „Oysterdate“ aufgedruckt ist.
Ansonsten gibt es da nicht viel anderes zu beachten, als bei einem anderen Gebrauchtuhrenkauf.
Die Preis Entwicklung:
Das ist wie mit allen Vintage Uhren, die nicht rar sind, der Preis wird weiter steigen. Ob allerdings bei Tudor in nächster Zeit größere Sprünge zu erwarten sind, kann man nicht genau sagen, da sie gerade innerhalb des letzten Jahres extrem gestiegen sind.
Auf jeden Fall wird der Wert der bisher nicht so beliebten 792XX Prince Date Chronos jetzt steigen, da auch diese nicht mehr gebaut werden und der ein oder andere nun doch Gefallen an der Uhr findet….kein Wunder, wenn man sie mit der neuen Entgleisung vergleicht.
Gute Tudor Chronos 791XX und 792XX liegen derzeit meist bei 2,5 K.
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Quelle: RLX-Forum
Alles begann 1954, die Fluggesellschaft Pan American Airlines (Pan Am) ist auf der Suche nach einer Uhr, die es ermöglicht zwei verschiedenen Zeitzonen gleichzeitig anzuzeigen.
Mit dieser Idee trat Pan Am an Rolex ran. Rolex machte sich Gedanken wie man so eine Uhr realisieren konnte. Daraufhin entwarf Rolex eine Uhr, die eine zweite Zeitzone mit Hilfe eines vierten Zeigers darstellen konnte und im selben Jahr wurde die GMT-Master mit der Referenz 6542 vorgestellt. Pan Am gefiel diese Uhr und sie bestellten die GMT-Master für ihre Piloten und Flugpersonal.
<p style=“text-align: justify;“><img class=“alignright size-medium wp-image-825″ title=“(Quelle: Jake’s Rolex World)“ src=“https://www.tudor-passion.com/wp-content/uploads/2013/06/1955-Rolex-GMT-Master-Reference-6542-237×300.jpg“ alt=“1955-Rolex-GMT-Master-Reference-6542″ width=“23Die GMT-Master wird von nun an von Pan Am als offizieller Zeitmesser eingeführt, genauso wie danach von vielen weiterer Fluggesellschaften auch. Die ersten Modelle der GMT wurden im Gegensatz zu den heutigen Modellen, nicht mit „GMT-Master“ auf dem Zifferblatt gekennzeichnet. Die ersten Modelle haben eine in rot gedruckte Tiefenangabe („50m = 165ft“) über der 6-Uhr-Position auf dem Zifferblatt. Die ersten Modelle haben zudem eine Acryl-Bakelit-Lünette.
Eine weitere Legende der frühen GMT-Master ist, es soll eine spezielle Version mit weißem Zifferblatt gegeben haben. Der Grund für diese besondere Variante lässt sich einfach nennen: Das Bodenpersonal verlangt, nachdem die Piloten mit den neuen Zeitmessern bestückt waren, nach ähnlichen Uhren wie die der Piloten. Deshalb bestellt Pan Am bei Rolex eine sehr geringe Anzahl von modifizierten GMTs mit weißem Zifferblatt (wahrscheinlich weniger als 200 Exemplare). Die Uhren der Bodenmannschaft/Management sollten von den Uhren der Flugbesatzung zu unterscheiden sein. Schwarze Zifferblätter sind demnach fortan für die Flugbesatzung vorgesehen, die Uhren mit weißen Zifferblättern für das Bodenpersonal/ Management. Die weißen GMT-Modelle sind auf Grund der geringen Stückzahl bei Sammlern entsprechend beliebt und erzielen Höchstpreise bei Auktionen. Bild Quelle Guido Mondani Editore
Die GMT-Master ist wohl das Rolex Sportmodell mit dem größten Widererkennungseffekt, durch ihrer blau/roten Lünette und dem vierten Zeiger ist sie bis heute immer noch sehr beliebt.
Rolex GMT-Master Werbung
Doch die GMT-Master ist nicht nur bei Fluggesellschaften und Piloten beliebt. Bei der Legendären Apollo XIII-Mission 1970 war eine GMT-Master dabei. Der Astronaut Jack Swigert (*1931, +1982) trug neben einer von der NASA gestellten Omega Speedmaster auch eine Rolex GMT-Master.
Vor dem Abflug mit seiner GMT-Master: (Quelle: forumamontres)
Die auf der ApolloXIII-Mission getragene GMT-Master hat Jack Swigert später dann René-Paul Jeanneret von Rolex geschenkt und trug anschließend eine Rolex GMT-Master in Gelbgold mit Jubilee-Band:
Die von Swigert auf dem Apolloflug getragene GMT-Master befindet sich noch heute in der Hall of Fame in der Rolex-Hauptverwaltung. Sie ist zusammen mit dem Logo der ApolloXIII-Mission und einer Widmung „To my long-time friend René Jeanneret who enabled me to always be on time. With sincere thanks, Jack Swigert“ auf ein kleines Brett montiert.
Übrigens fiel der Rolex Cosmograph bei den ersten NASA-Tests 1965 durch, weil sich die Zeiger verbogen hatten und das Uhrwerk daher stehenblieb. Sämtliche Testuhren wurden damals anonym bei einem Juwelier in Houston gekauft.
Bei Gelegenheit werde ich einmal einen ausführlicheren Beitrag über dieses interessante Thema (Rolex in Space) schreiben.
Mit diesen Worten gab Hans Wilsdorf am 6. März 1946 nicht nur die Gründung der Marke Tudor bekannt, sondern erläuterte auch gleichzeitig die Unternehmensstrategie. Erst zwei Jahre zuvor hatte Wilsdorf die von Ihm selbst ins Leben gerufene Marke Rolex in den Besitz einer nach ihm benannten Stiftung überführt und damit das Fundament einer Institution zementiert. Die Schöpfung der Tochtermarke Tudor war weiterer genialer Schachzug, mit dem sich Wilsdorf die Sympathien einer nicht so zahlungskräftigen, jüngeren Klientel sicherte.
Hans Wilsdorfs Idee war so einfach wie genial: Zum damaligen Zeitpunkt hatte die Armbanduhr den Höhepunkt ihrer ersten Entwicklungsphase erreicht, und die Öffentlichkeit war in diesen Jahren – als noch kaum jemand an die Optimierung von Ressourcen dachte, wie sie heute von nahezu allen Großunternehmen und Marken praktiziert wird – schon durchaus in der Lage, ein Produkt zu erkennen und zu schätzen, dessen technische, ästhetische und funktionale Qualität garantiert und dessen Vertrieb gesichert war. Zudem stammte dieses Produkt nicht von einem neuen Marktteilnehmer, sondern von einem etablierten Unternehmen wie Rolex, das weltweit für höchste Qualität stand.
Wilsdorfs Unternehmensstrategie ist keine leere Phrase, sie ist Programm: Zwischen 1947 und 1952 bringt TUDOR zunächst das Modell TUDOR Oyster und dann die Kollektion TUDOR Oyster Prince auf den Markt. Eine gelungene Verbindung von Technik und Stil, Zuverlässigkeit, Präzision und Qualität.
[pullquote_left]Ein vielversprechender Anfang für TUDOR[/pullquote_left]Schon in diesen Jahren erscheinen auch die ersten Anzeigen, die ausschließlich für TUDOR werben und in denen Wilsdorf zu erkennen gibt, wie stolz er darauf ist, dass er an der Lancierung der neuen Marke persönlich beteiligt gewesen ist. Ein vielversprechender Anfang für TUDOR.
Das Logo war zunächst die stilisierte Rose aus dem Wappen des englischen Herrscherhauses Tudor, nach dem Hans Wilsdorf sein Unternehmen benannte. Doch TUDOR war nicht nur ein verheißungsvoller Name: Von Anfang an standen technische Stärken im Vordergrund, wie beispielsweise das wasserdichte Oyster Gehäuse oder das mechanische Uhrwerk mit Selbstaufzug. Die rein funktionalen Vorzüge der Armbanduhren wurden zu stilistischen Merkmalen. Und TUDOR wurde eine Uhr für moderne, dynamische Menschen, die sich für die Verbindung von Technik und Stil begeisterten. Die neue Marke, die anfangs von Rolex profitierte, entwickelte nach und nach ihre eigene Identität, unabhängig von der Marke mit der fünfzackigen Krone.
Erste Hinweise auf die Marke TUDOR finden sich bereits im Jahr 1926, als die schweizerische Uhrenfabrik „Veuve de Philippe Hüther“ im Auftrag von Hans Wilsdorf die Marke registrieren lässt. Wilsdorf übernahm sie im Jahre 1936 und gründete zehn Jahre später die Firma Montres Tudor SA. Es sollten jedoch noch einige Jahre vergehen, bis TUDOR dank seiner Produkte und Werbekampagnen in den 1950er-Jahren eine eigene Identität entwickelt hatte.
1952 kam die TUDOR Oyster Prince auf den Markt. Sie wurde der Öffentlichkeit mit einer Pressekampagne vorgestellt, die für die damalige Zeit ungewöhnlich intensiv, aufmerksamkeitsstark und originell war, denn sie beschrieb nicht nur – wie es in jenen Jahren üblich war – ein Erzeugnis der Uhrenindustrie, sondern sie veranschaulichte anhand detaillierter Beschreibungen und Illustrationen auch dessen Belastbarkeit, Zuverlässigkeit und Genauigkeit. Die Illustrationen zeigen Menschen, die mit einer TUDOR am Handgelenk unter extremen Bedingungen tätig sind, so etwa bei Straßenbauarbeiten und in Bergwerken – Situationen, in denen auf unkonventionelle Weise die Robustheit der Uhren unter Beweis gestellt wird –, nicht wie sonst bei Sportarten wie Golf, Reiten oder Rennsport. Diese Werbekampagne und die mittlerweile anerkannte Qualität der Produkte trugen dazu bei, dass die Armbanduhren mit Zuverlässigkeit und einem eigenständigen, modernen Stil in Verbindung gebracht wurden. Sie weckten das Interesse eines Publikums auch jenseits der Welt, die in den Illustrationen gezeigt wurde.
1952, im selben Jahr, als die TUDOR Oyster Prince präsentiert wurde, kamen 30 Armbanduhren dieses Modells bei wissenschaftlichen Expeditionen der britischen Royal Navy nach Grönland zum Einsatz.
Nach diesen Polarexpeditionen, bei denen die technische Zuverlässigkeit der Armbanduhren unter Beweis gestellt wurde, und dem damit verbundenen Imagegewinn begann TUDOR in den 1960erJahren mit der Entwicklung eines Zeitmessers für professionelle Taucher, der auch für die Ausrüstung von Streitkräften der Marine geeignet sein sollte. Von 1964 bis 1966 wurde die TUDOR Prince Submariner für die US-Marine produziert und von Anfang der 1970er-Jahre bis 1984 wurde das Modell „Marine Nationale“ von der französischen Marine offiziell übernommen.
Gründer des Unternehmens war der Kulmbacher Hans Wilsdorf, der um 1900 nach La Chaux-de-Fonds in die Schweiz ging und dort Arbeit bei einem Import-Export-Geschäft fand. Nachdem er dort mit Erfolg Taschenuhren bei Uhrmachermeistern bestellt, für diese ein Ganggenauigkeitszeugnis vom Observatorium in Neuenburg erhalten und sie dann nach Grossbritannien exportiert hatte, beschloss er 1905, sich in London selbständig zu machen. Die in diesem Jahr gegründete Firma Wilsdorf & Davisverfolgte den Geschäftszweck, Schweizer Uhren der 1878 gegründeten Bieler Firma Aegler SA nach Grossbritannien zu importieren. Da es zu dieser Zeit üblich war, dass Uhren den Namen ihres Verkäufers und nicht den des Herstellers trugen, stellte sich für Wilsdorf die Frage der Namenswahl und der Strategie.
- [quote]«Die Hindernisse schienen vorerst unüberwindbar; ich wusste aber, dass es für uns keine Zukunft geben würde, wenn es uns nicht gelänge, unsere Uhr unter ihrem eigenen Namen bekannt zu machen. Der erste Schritt war die Wahl des Namens selbst. Er war so kurz und dabei so einprägsam, dass daneben auf dem Zifferblatt auch der Name des englischen Uhrengeschäftes noch genügend Platz hätte. Was aber besonders wertvoll ist: ROLEX tönt gut, ist leicht zu behalten und wird zudem in allen europäischen Sprachen gleich ausgesprochen.»[/quote]
Rolex war die erste Firma, die den Markennamen auf das Zifferblatt schrieb, jedoch wurde diese Umstellung sanft vollzogen, so dass auch in den 1930er Jahren noch Uhren ohne Rolex-Aufdruck ausgeliefert wurden. Ergänzend befindet sich über dem Markennamen eine fünfzackige Krone, die aber erst in den 1940er Jahren hinzugefügt wurde. Diese Krone hat im Laufe der Jahre auch einige Veränderungen erfahren und ist erst seit Ende der 1950er Jahre im heutigen Design gefestigt. Die vielfach kolportierte Erklärung, der Name Rolex sei als ein Kunstwort aus den französischen „horlogerie exquisite“ oder dem spanischen Wörtern «reloj excelente» entstanden, ist nicht belegt. Es gibt für die Entstehung des Namens keine offiziellen Quellen.
1908 wurde der Markenname Rolex offiziell registriert, und 1910 erhielt eine Rolex die erste Auszeichnung. Wilsdorf erkannte lange vor seinen Konkurrenten die Zukunft von Armbanduhren, die bis 1920 noch wenig verbreitet waren. Man glaubte zu dieser Zeit, das Gehäuse von Armbanduhren sei zu klein, als dass das Werk genau und zuverlässig laufen könnte. Wilsdorf bewies das Gegenteil, da er für derartige Uhren Ganggenauigkeitszeugnisse erhielt.
Im Jahre 1915 erhob England bedingt durch den Ersten Weltkrieg eine Importsteuer für Uhren von 33,3 %, so dass der weltweite Vertrieb nicht mehr über London abgewickelt wurde und damit die Rolexzentrale nach Biel verlegt wurde. Einige Jahre später wurde die Zentrale nach Genf verlegt.
1926 wurde die weltweit erste patentierte wasserdichte Uhr unter dem Namen Oyster vorgestellt. Die Schwimmerin Mercedes Gleitze unternahm am 7. Oktober 1927 als erste Engländerin den offiziellen Versuch, den Ärmelkanal zu durchschwimmen. Wilsdorf erkannte die Chance, seine neue Uhr einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Er schenkte Mercedes Gleitze eine Oyster-Uhr, unter der Bedingung, sie bei ihrer Kanaldurchquerung zu tragen und so der ganzen Welt die herausragende
technische Qualität seiner Erfindung zu beweisen. Gleitze stimmte zu. Ihr Versuch scheiterte aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse nur knapp vor dem Erreichen der französischen Küste.
Die Uhr jedoch hatte die Strapazen gut überstanden; sie hatte sich als dicht erwiesen und lief nach acht Stunden im kalten Wasser noch genau. Für Hans Wilsdorf war die versuchte Kanaldurchquerung der Mercedes Gleitze daher ein Triumph, und er lancierte am 24. November 1927 für 4000 Pfund eine Werbeanzeige auf der Titelseite der Londoner Tageszeitung Daily Mail. Diese Werbemassnahme katapultierte den Namen Rolex schlagartig ins öffentliche Interesse und machte die Firma zu einer bekannten Marke. Das ab den 1930er Jahren verwendete tonnenförmige Design ist seither weitestgehend unverändert geblieben.
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