Die Tudor Submariner mit dem Spitznamen Snowflake ist wohl eine der begehrteste Tudor Taucheruhren überhaupt. Die Tudor Snowflake ist aber auch vor allem durch ihre Nutzung der Französische Marine der MARINE NATIONALE bekannt. Neben der Rolex Military 5513/5517 ist sie die einzigste nachprüfbare Military Uhr von Rolex/Tudor.
Die Snowflake ist nicht nur ein speziell für Profis entwickeltes Instrument, sie ist bis heute eine Styleicone. Sie setzte erste Zeichen dafür das Tudor unabhängiger vom Mutterkonzern werden will. Anstelle der Klassischen bei Rolex und Tudor verwendeten Mercedes Zeiger, besitzt die Snowflake die heute für Tudor Taucheruhren tüpischen Snowflakes-Zeiger. Die Snowflake ist auch die erste Tudor Taucheruhr welche anstelle der Tudor Rose, nun ein Wappenschild als Marken Logo auf dem Ziffernblatt hatte.
Im Jahr 1968 kam die erste Rolex Submariner Uhr mit Datum (Ref. 1680) auf dem Markt. Im selben Jahr präsentiert Tudor die Ref. 7021/0, welche die erste Tudor Submariner mit Datum war. Die Ref. 7021/0 ist das Vorgänger Modell der Ref. 9411/0, die beiden Uhren sind sich äußerlich Identisch bis auf die Datumsanzeige. Die Ref. 7021/0 hat eine Roulette Datumsanzeige, dass heist die Datumszahlen waren abwechselnd Rot und Schwarz. Die Ref. 9411/0 hat nur schwarze Zahlen.
Eine weitere Innovation der Tudor Snowflake war ein blaues Ziffernblatt und Zahlen Scheibe (Lünette), sie ist die erste farbige Taucheruhr aus dem Hause Rolex. Durch die schlechte Qualität der Zifferblatt-Beschichtung und seiner Anfälligkeit für Feuchtigkeit hat Rolex 1975 ein anderes Zifferblatt vorgeschlagen. So kam es das 1975 neue Zifferblätter eingeführt wurden und zwar mit einer blauen Oberfläche, diese hatten eine viel bessere Verträglichkeit zu Wasser. Diese Zifferblätter hatten anfangs das Snowflake Design und ab 1978 dann den „Mercedes“-Stil und Zeiger.
Die blauen Zifferblätter wurden mit einem emaillierten Material beschichtet, die das Altern verhindert. Heute findet man viele Tudor Submariner aus dieser Zeit, mit zerstörten Cases, verblasste Inserts, bräunlichen Zeiger, aber das Zifferblatt ist immer intakt!
Eine weitere signifikante Veränderung, die erstmals mit dem Modell eingeführt wurde, war das ETA2484 Uhrwerk, das bis dahin verwendete Kaliber 390 ablöste und wie sein Vorgänger dieselbe Frequenz von 18.000 Schlägen pro Stunde aufwies.
Beibehalten wurde das Gehäuse Design, ein 39mm Gehäuse aus dem Hause Rolex, wasserdicht bis zu einer Tiefe von 200 Metern, mit rundem Kronenschutz, eine verschraubbaren Krone mit Rolex Markenzeichen, eine in beide Richtungen drehbare Lünette mit 60 Minuten Graduierung und 5 Minuten Intervallen sowie 1 Minuten Unterteilungen zwischen den Indizes 0 und 15 sowie ein Oyster Band mit Faltschließe und Rolex Markenzeichen. Das Uhrglas aus Plexiglas war nicht mehr bombiert, sondern flach, massiv und prägnant.
Die Seriennummer meiner Snowflake beginnt mit 82xxx, dass bedeutet sie ist aus dem Jahre 1974/75 und somit ein Übergangs Modell und hatte ursprünglich noch das alte Zifferblatt drin. Dieses wurde in den 1990er Jahren gegen ein Service Blatt getauscht.
Bis auf das Blatt und die Zeiger ist alles noch Original aus den 70er Jahren. Ich habe die Uhr sehr gerne, sie ist einfach das was eine Tudor Submariner ausmacht und das schöne blau ist einzigartig. Ich mag sie auch weil sie so vielseitig ist, man kann sie gut am Stahlband tragen, aber auch perfekt am NATO Band, vor allem im Sommer kann man sehr schöne Farbkombinationen wählen.
Die Snowflake ist und bleibt einfach einzigartig, sie ist das was eine Tudor Submariner ausmacht. Stylisch, Robust und vielseitig. Auch die Revisionskosten sind dank einem ETA Kaliber überschaubar. Der Nachteil ist zugleich auch ein Vorteil, Rolex hat keine Ersatzteile mehr für die Snowflake. Das gute ist die schönen Zifferblätter bleiben erhalten, der Nachteil ist das die Ersatzteile meisten ein Schweine Geld kosten und sehr schwer zu bekommen sind.
Also an alle Snowflake Besitzer da draußen, passt immer gut auf eure Schneeflocken auf!
Zum Schluss noch ein paar Bilder meiner Tudor Snowflake:
In diesem Beitrag geht es um die Gehäuseaufarbeitung. Viele die mir auf Instagram folgen wissen bzw. kennen meine Tudor Snowflake. Diese Uhr ist aus dem Jahre 1975, sie hat jetzt also 40 Jahre auf dem Buckel. Wie es sich für eine Tudor der damaligen zeit gehört war sie keine Savequeen und hat dem entsprechend ein paar spuren der Zeit. Die Snowflake wurde auch schon mal Aufgearbeitet, dass aber mehr schlecht als recht.
Ich war mir nicht ganz sicher ob ich sie noch mal zu einer Aufbereitung weg geben soll oder nicht, da ich die Befürchtung hatte das sie bereits zu sehr bearbeitet wurde. Nun, ich habe mal Manōn gefragt was Sie dazu mein und ich denke das ich meine Snowflake in Ihre Hände geben werde.
Was hat das ganze nun mit der Gehäuseaufbereitung einer Rolex Submariner zu tun und wer ist Manōn?
Manōn ist eine Uhrmacherin und absolute Spezialistin aus Kiel. In den verschiedenen Uhrenforen ist Sie auch als MaggyPee bekannt.
Wir als Uhrenliebhaber kennen es ja, wir tragen unsere Uhren ja auch und lassen sie nicht nur im Save rumliegen, es soll sogar Menschen geben die nur eine Uhr haben 😉 Beim Tragen einer Uhr lässt es sich nun mal auch nicht vermeiden das mal ein Kratzer oder kleinere Macken ins Gehäuse kommen. Das ist für mich ganz normal, ich kenne auch viele die beim kleinsten Kratzer die Panik bekommen. Ich vertrete eher die Meinung das kleinere blessuren der Uhr Charakter verleihen.
Und genau jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema. Uns als Uhrensammlern und Liebhabern ist es klar das eine mechanische Uhr eine regelmäßig technische Revision des Uhrwerks benötigt. Warum sollte man also seine Uhr im Rahmen einer solchen Revision nicht auch optisch in den Neuszutstand versetzen lassen?
Die einen sagen JA die anderen NEIN. Aber was spricht für ein JA und was für ein NEIN?
Für ein JA, spricht ganz klar das man danach eine Uhr hat die wieder wie neu ist und selbst Tiefere Macken lassen sich heutzutage mit einer Lasertechnik bearbeiten und somit fehlendes Materiel wieder auffüllen. Für ein NEIN spricht das die Uhr in Ihrem Original zustand bleibt. Hier sind aber zwei dinge Wichtig, wenn man spekuliert die Uhr in 20 Jahren für das 10x fache weiter zu verkaufen, spricht natürlich alles gegen eine aufbereitung. Aber, man darf die Uhr auch nicht tragen, denn wenn man die Uhr nun träg und es kommen Macken und Kratzer rein ist sie auch in 20 Jahren nicht so viel wert wie eine NOS Uhr. Ich würde sogar sagen man bekommt für eine vom Fachmann Aufbereitete Uhr das gleiche oder sogar mehr als für eine Unpolierte getragene Uhr. Deswegen kommt es bei hochwertigen Uhren auf die Qualität der Aufarbeitung an.
Wie in jedem Handwerk oder Arbeit gibt es auch hier natürlich Spezialisten und die nicht so begabten. Die nicht so begabten würde ich noch nicht mal fehlendes können vorwerfen, eher die fehlende Passion. Vor allem bei Uhren von Rolex und Tudor sollte man schon wissen was man macht, diese Uhren werden nicht nur aufpoliert. Es gibt sehr vieles zu beachten, wie den Schliff auf den Hörnern, die Bexley-Fase oder den Kronenschutz… Da kann es schnell passieren das zu viel geschliffen wir und dadurch verliert Gehäuse und Band Substanz. Das Ergebnis ist dann meistens “rundgelutschte” Gehäuse mit ganz schmalen Hörnern und oft falschen Schlieffen und schlechten Polituren.
Manōn ist so eine absolute Spezialistin und könnerin ihres Faches. Was Sie macht, macht sie mit Passion und Hintergrundwissen, Ihre Aufarbeitungen haben die gleiche Qualität die der Hersteller. Deswegen auch die Einleitung am Anfang, wenn Ihr jemanden meine Uhren Anvertrauen würde dann Ihr.
Welche arten der Gehäuse aufarbeitung gibt es?
Im Prinzip gibt es drei möglichkeiten:
- garnichts machen und die Uhr so lassen wie sie ist 😉
- zu Rolex geben und das Gehäuse im zuge einer voll Revision bearbeiten lassen
- die Uhr zu einem Fachmann/Spezialisten bringen
Was sind die vor und nachteile?
wenn man die Uhr so lässt wie sie ist, kommt es nach einigen Jahren auf den zustand der Uhr an. Wenn die Uhr noch gut erhalten ist sie sehr viel Geld wert. Hat sie aber zu viele tiefere Macken und Kratzer kann das den verkaufspreis auch negativ beeinträchtigen.
Seine Uhr zu rolex geben ist im Prinzip immer einer der besseren weg. Die Uhrmacher dort haben Spezielle Schulungen und das richtige Werkzeug. Die Schattenseite sind die hohen Kosten, eine komplett Revision für eine Submariner kostet gute 6-700€. Ist das gehäuse zu stark beschädigt bekommt man ein Tausch Gehäuse, welches dann noch mal 700€ extra, zu den Revisions kosten dazu kommt.
Seine Uhr zu einem Spezialisten geben ist meisten die günstigere Lösung und dank der Lasertechnik dem sog. Cladding bekommt man auch größere Macken wieder raus. Hier sollte man sich aber vorher wirklich schlau machen und nicht zum Uhrmacher um die Ecke gehen. Man sollte Ihn vor fragen ob Ihm z.B. die Bexley-Fase ein begriff ist, wenn nicht finger weg!
Wo sind die Unterschiede?
Nun, als erstens ist es schon mal wissens wert, dass jeder Uhrmacher unterschiedlich arbeitet und sicherlich gibt es auch innerhalb einer größeren Uhrmacherei den einen oder anderen Unterschied.
Rolex Köln arbeitet nach einer einheitlichen Verfahren, in dem jede Uhr die ein und dieselbe Maschine sieht – bei einer Revision, bzw. bei der inhaltlichen Aufarbeitung geschieht dort halt sehr viel maschinell.
Konzessionär mit eigener Werkstatt arbeitet, mMn da sehr ähnlich, weil die Uhrmacher sind nicht nur mit dessen Arbeitsschritten vertraut sondern auch darauf geschuhlt worden. Soweit ich es weiß, gibt Rolex mehr als 90% aller der Werkzeuge vor, um ein stimmiges und vereinheitlichtes Produkt zu haben – ich weiß aber auch, das unter den Kollegen Idealisten gibt
Manōn Zauberfee arbeitet da wiederum ebenfalls ähnlich, nur macht Sie dies überwiegend ohne die großen teuren Maschine (auch wenn Sie die eine oder andere hat) weil sie eine absolute Freundin des alten Uhrmacherhandwerkes ist, wo überwiegend viel noch von Hand gearbeitet wird. Natürlich nutze sie für manche Arbeite auch Maschinen, weil es eben nicht anders möglich wäre eine perfekte Arbeit zu erzielen.
In Sachen Werkzeug geht sie selten’s Kompromisse ein, sie muss zwar keine von Rolex haben, aber ich denke mit welchen Werkzeughersteller sie arbeitet, ist bekannt und im Zweifel baut sie sich selbst was 😉
In der gezeigten Fotostrecke Ihrer Arbeit sieht diese sehr aufwendig aus, nun, hätte sie aber alle knapp 1600 Pics gepostet, hätte man sie für verrückt erklärt.
Wie lange dauert eine Professionelle Gehäuseaufarbeitung?
Für eine komplette Aufbereitung plant Manōn so ca 8 Std ein, beginnend beim Zerlegen bis zur Endkontrolle.
Natürlich sind es mal paar Minütchen mehr oder weniger, es kommt auch darauf an was alles gemacht werden muss aber nur für das Gehäuse sind 2 Std schon mal schnell um. Bei einer Daytona dauert alleine nur die Lünette meist eine Stunde, aber auch mal 3-4 Std bei einem Case aus dem Vintage-Liga sind keine Seltenheit, die müssen ja nicht neu werden, aber dafür wieder richtig sexy 😉
Ich danke Manōn hier an dieser stelle auch noch mal ganz Herzlich das Sie mir erlaubt hat Ihre Bilder zu verwenden. Sie zeigen sehr schön die einzelnen Schritte der aufarbeitung eines Rolex Gehäuses.
Die Aufarbeitung eines Rolex Gehäuses
Vorwort:
Bitte seht ab von irgendwelchen Diskussionspunkte, wie „so geht das nicht“ oder oder oder.
Manōn hat in den letzten Jahren schon vieles gemacht sowie manches auch schon in den Foren gezeigt und es gibt immer noch Blessuren die sie heute noch vor einer Herausforderung stellen, aber sie weiß auch wo Grenzen bestehen und der Laser nur noch die Lösung ist.
Wichtig ist das einfach zu klassifizieren, und zwar gibt es Gebrauchsspuren und Blessuren die in Rahmen einer normalen Aufarbeitung mit weggehen, jedoch gibt es Macken, die sich mit geübter Hand wahnsinnig schön retuschieren lassen.
Für Manōn ist es bei jeder Uhr ein Balanceakt zwischen „geht weg“ oder “muss sie vorsichtig retuschieren“ und dies immer unter der Verhältnismäßigkeit, um nicht dem Aussehen der Uhr zu schaden, z.B. bei Symmetrie des Gehäuse.
Denn, sie bearbeitet jede Uhr samt Band immer ganz individuell und sehr sensibel von Hand auf, und wer meint, sie hätte die ganz große Maschinen stehen, der täuscht…
Manōn arbeite mit modifizierten Handgeräten, welche mit besonderen Widerständen nachgerüstet worden sind, um u.a. auch einen sehr niedrigen Drehzahlbereich fahren zu können – und wer meint, das geht nicht, der täuscht abermals, und unterschätzt definitiv die Handwerkskunst.
Hier nun die Gehäuse Aufarbeitung einer Rolex Submariner REF 14060M
Die Vorher Bilder:
Die vorbereitung einer Aufbereitung
Das Zerlegen der Uhr:
Die erste Zwischenübersicht
Das entfernen der Innereien 😉
Manōns Arbeitsbereich:
Und Ihr OP besteck:
Der Patient liegt auch schon da
und die OP beginnt ……
Als erstes werden die Federsteglöcher mit geeigneten Stopfen (Polycarbonat)verschlossen.
Glasschutz kleben (hat bei dieser Uhr diesmal seinen Grund, sonst wäre es auch draussen)
Flankenarbeit mit 1200er Schleifhölzchen und langsam nach und nach mit der Steigerung der Körung (1500/3000/6000″]1500/3000/6000) die Fläche glätten – im übrigen poliert Manōn immer mit Vorpolitur, dann Hochglanz und ganz zum Schluss mit Superfinish.
Diagonalschliff machen ( grade aufstzen und nicht hier zum Foto nur drauflegen )
Fase polieren, Horn glätten und Glanz brechen (schräg zum Schliff) nur mit Hochglanzpolitur
Ja, gefällt mir 😀
Rotationsschliff hinten machen – ist krass wer die schon mal in den Finger hatte (s.Pinzette)
Die Uhr wird an den polierten Flächen abgeklebt und an den montierten Gehäuseboden nimmt Manōn als Führungshilfe für die Rotationsbewegung mit 600er Vlies.
Fertig wäre das Gehäuse
Der Gehäuseboden
zuerst die polierte Fläche wieder mit Schleifhölzchen nach und nach schleifen, beginnend wieder mit 1200er ……dann polieren
Flansch machen mit erst 400er dann kurz mit 600er Körnung
Planfläche des Gehäusebodens mit 320er Körnung schleifen. (Cave Körnung abhängig von Modell)
danach in ein Lösungsbad, ich nehme Nitroverdünnung
das war´s und ab ins Kistchen
Die Aufzugskrone
Mit Schutz der Achse welches parallel supi in ein 3mm Loch passt.
Top, nur noch zu ahnen das da ein Mackchen war
Die Lünette
Wird zwischen zwei mit Filzbelegten Scheiben eingespannt
Aussen schleifen mit 600er Körnung und gleichzeitig wieder die scharfe Kante zur polierten Fläche herstellen
ins Schächtelchen und zu den anderen Sachen gesellen.
Das Band
Bandschläge Innen mit 600er Vlies bearbeiten und dieses nur in der Breite der BA´s, sonnst runde Kanten
Außenseite mit 850er Vlies
Bandteile
Mit Schleifpapier die Zwischenräume „durchziehen“ (aber gerade, und nicht wie hier aufgrund fehlender Hand schief) danach mit 850er Vlies die Aussenseite überarbeiten.
Innenseite mit 600er Vlies
Seiten: Innen/Aussenseiten abkleben, und mit 600er Schleifhölzchen bearbeiten, !!!gerade!!! und auch an die „scharfe Kante“ denken
Fertig und ab in die Kiste 😀
Die Schließe
Vorarbeit, Logo abkleben und Wabe für Wabe mit 600er Schleifhölzchen vorarbeiten und die Macken entfernen
Vertiefung abkleben und mit 850er Vlies nachschleifen. Glanz kurz brechen und Logo dadruch absetzen, nicht Hochglanz polieren !
Die Seitenflächen: Gleiches Arbeiten wie bei den anderen polierten Flächen
Schließenkopf
so, nun können die Sachen in die Reinigung wie Ultrasschallbad und ebenso die empfindlichen Teile mechanisch von Hand
……und so kommen sie wieder – absolut sauber und rein
……und wir starten die Reise rückwärts
machen alles andere ebenfalls sauber und rein, unter Hilfe hier mit Putzstäbchen, Rodico und Pressluft
Jetzt die Lünette-Montage
und drücken exakt platziert das Inlay wieder rein.
zum Schluß wieder das Band zusammen setzen und ans Gehäuse montieren
und wenn die Uhr nachher so wieder aussieht, nun dann hat sich doch die ganze Arbeit von 8 Std gelohnt 😀
Ich hoffe, es war für jeden interessant und wie hieß es so schön…….
……typisch Manōn
Wenn Manōn euch mit Ihrer Arbeit überzeugt hat und Ihr eine Uhr habt die Ihr gerne Aufgearbeitet haben wollt, Manōn ist in einigen Uhrenforen als “MaggyPee” aktiv oder erreichbar unter:
maggypee(at)t-online.de
Vielen Dank fürs lesen und über Kommentare würde ich mich freuen.
Alle guten dinge sind drei und so präsentiert TUDOR eine neue Version seiner heute bereits legendären Taucheruhr Heritage Black Bay. Die erstmals 2012 von Tudor vorgestellte Heritage Black Bay, gehörte im Jahr darauf zu den Gewinnern des Grand Prix d’Horlogerie de Genève. Als Hommage an die über 60 Jahre umfassende, außergewöhnliche Geschichte der Taucheruhren von TUDOR ist es nun in den drei Versionen Bordeauxrot, Blau und Schwarz erhältlich.
Die TUDOR Heritage Linie ist Ausdruck eines einzigartigen, vom internen Designatelier initiierten schöpferischen Prozesses und einer außergewöhnlichen Liebe zum Detail. Seit der Vorstellung des TUDOR Heritage Chrono aus dem Jahr 2010 hat TUDOR einige wichtige Modelle aus seiner Geschichte neu interpretiert. Die Uhren der TUDOR Heritage Linie sind Lichtjahre von einer identischen Reproduktion entfernt. Vielmehr sind sie das Ergebnis einer ausgewogenen Synthese von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, bei der die ästhetischen Gestaltungsmerkmale, die den Originalen einst zu ihrem Ruf verhalfen, übernommen und mit modernen Akzenten aufgewertet wurden. Seit dem Sieg der ersten TUDOR Heritage Black Bay in der Kategorie „Revival“ beim Grand Prix d’Horlogerie de Genève 2013 wurde dieses Konzept zu einem der Markenzeichen von TUDOR. Das Modell teilt die Grundzüge und das gewölbte Glas mit der ersten Taucheruhr der Marke, der 1954 vorgestellten TUDOR Submariner, Referenz 7922. Die Form ihres gewölbten Zi erblatts ist ein weiteres Detail, das von jener ersten TUDOR Submariner inspiriert wurde. Ihre imposanteAufzugskrone verweist auf ein Modell, das 1958 unter der Referenz 7924 vorgestellt wurde und unter Sammlern als „Big Crown“ bekannt ist. Ihre Zeiger, die wegen eines charakteristischen eckigen Elements von Insidern auch Snow akes-Zeiger genannt werden, kamen bei TUDOR erstmals zwischen 1969 und den frühen 1980er-Jahren zum Einsatz. Diese vielfältigen Verweise auf das ästhetische Erbe der Marke, ergänzt durch moderne Designelemente wie ein robustes, hochwertig verarbeitetes 41-mm- Gehäuse aus Edelstahl, einen Kronentubus aus farbig eloxiertem Aluminium oder austauschbare Armbänder, machen die TUDOR Heritage Black Bay zu einer Armbanduhr mit einer starken Persönlichkeit, die den Prozess der Neuausrichtung der Marke verkörpert.
Die Heritage Black Bay «Black» folgt diesem Konzept der TUDOR Heritage Linie und formt ihre eigene Identität, indem sie historische Stilelemente, die noch nicht neu interpretiert wurden, mit genialer Gestaltungsfreiheit kombiniert. Das schwarze Zi erblatt, Zeiger und Stundenindizes in Roségold mit cremefarbener Leuchtmasse und eine Lünette in Bordeauxrot verleihen der originalen TUDOR Heritage Black Bay von 2012 die sanfte, warme Anmutung einer Armbanduhr aus der guten alten Zeit. Das zweite Modell der Black Bay Familie, von Kennern der Marke «Midnight Blue» getauft, zeigt sich im deutlichen Gegensatz dazu kühl und kontrastreich, was ihm einen professionellen, hochtechnischen Charakter verleiht. Die neue Black Bay «Black» ist die Uhr, die dem Pioniergeist der ersten Taucheruhren von TUDOR sicher am nächsten kommt. Mit ihrer Verbindung aus warmen Akzenten und moderner Technologie ist sie eine perfekte Ergänzung der Modelllinie Black Bay. Sie übernimmt das berühmte rote Dreieck der in eine Richtung drehbaren Lünette als optisches Detail, das bereits die TUDOR Taucheruhren der späten 1950er-Jahre so markant und einzigartig machte.
Die Black Bay «Black» wird entweder mit einem Armband aus gebürstetem Edelstahl oder einem Armband aus gealtertem Leder, beide mit Faltschließe, sowie mit einem zusätzlichen Textilband in Schwarz geliefert. Dieses Textilband, von einem traditionsreichen Betrieb nach altehrwürdigen Verfahren gewebt, verleiht den TUDOR Kreationen noch mehr Reiz.
TUDOR HERITAGE BLACK BAY «BLACK»
REFERENZ 79220N
GEHÄUSE: Satiniertes, poliertes Gehäuse in Edelstahl, 41 mm
LÜNETTE: In eine Richtung drehbare Lünette in Edelstahl mit mattschwarzer Zahlenscheibe
UHRWERK: Mechanisches Uhrwerk mit Selbstaufzug, TUDOR Kaliber 2824
GANGRESERVE: Gangreserve circa 38 Stunden
AUFZUGSKRONE: Verschraubbare Aufzugskrone in Edelstahl mit schwarzem Kronentubus aus eloxiertem Aluminium und gravierter TUDOR Rose
ZIFFERBLATT: Schwarz
UHRGLAS: Gewölbtes Saphirglas
WASSERDICHTHEIT: Wasserdicht bis 200 Meter
ARMBAND: Edelstahlband oder gealtertes Lederband mit Sicherheitsfaltschließe Zusätzliches Textilband mit Stiftschließe beiliegend im Etui 79220N
In diesem Beitrag geht es um die Tudor Submariner – Ref. 94010 aus dem Jahre 1981. Diese Referenz ist die erste Referenz welche das neue Zifferblatt (MK2) mit runden und dreieckigen Indizes erhalten hat. Dieses Zifferblatt Design ist das langlebigste Design der Tudor Submariner Uhr. Ebenso wie bei der Vorgänger Referenz 9401/0 wurde auch die Ref. 94010 in den Farben blau und schwarz hergestellt.
Die Referenz 94010 / 9401/0 gibt es seit 1974, ab 74 bis 78 noch mit Snowflake Zeigern und mit viereckigen Indizes. Ab 1978 kam dann das neue Design, welches auch auf die spätere Ref. 79090 übernommen wurde. Außer dem Design der Zeiger und dem Blatt hat sich an dem Modell nichts geändert. Beide Modelle verfügen über ein ETA 2776 mit Triplock Krone, sowie Rounded Crown Gards und dem Plexi 19.
Was auch noch interessant ist, meine Uhr verfügt über eine 5-stellige Seriennummer. In ca. 1980 erreichten die Seriennummern die 999.999 Marke. Die Seriennummern stammen noch aus Mitte der 1950er Jahre bis 1980, in diesen 30 Jahren wurden 1000000 Uhren produziert und infolgedessen begann Tudor wieder von Null. Die 5-stelligen Seriennummern liefen bis um 1982-83, ab hier erreichten sie wieder 100.000. In den späten 1980er Jahren hat Tudor vor die Seriennummer einen Buchstaben gesetzt, beginnend mit B. Es scheint als ob das B als Puffer eingesetzt wurde bevor wieder die 999,999 Marke erreicht war.
Das selbe Modell wurde auch von der Französischen Marine – MARINE NATIONALE verwendet. Die Modelle der MARINE NATIONALE hatten zu den Rolex bekannten Gravuren noch die Initialen M.N. und das Jahr auf dem Gehäusedeckel eingraviert.
Gekauft habe ich sie mit dem original Klapperband, dass klappert aber wirklich wie Sau :D, deswegen trage ich sie meistens am Stoffband oder am Rolex Oyster Band von der 79090. Als ich sie bekommen habe lief das Uhrwerk nicht ganz so rund, deswegen hat sie Anfang des Jahres eine Revi bekommen und nun läuft sie besser als eine neue Uhr 🙂
Finde sie sehr gelungen von Tudor und erinnert ein wenig an die 5512 von Rolex.
Eine kleine Sensation auf der Baselworld 2015 dürfte die neue und überarbeitete Tudor Pelagos sein. Die TUDOR Pelagos ist Paradebeispiel für einen funktionalen Zeitmesser und Symbol für einen Lebensstil, der durch maritime Abenteuer geprägt wird.
Die Pelagos ist eine der ausgereiftesten klassischen mechanischen Taucheruhren auf dem Markt. Dieses Kultmodell ist 2015 mit einem von TUDOR entwickelten Uhrwerk sowie einer weiteren Farbkombination veredelt worden – als Hommage an die glorreichste Ära in der Geschichte der Taucheruhren der Marke.
Die North Flag und die Pelagos werden 2015 als erste TUDOR Modelle mit den von der Marke selbst entwickelten und hergestellten Uhrwerken ausgestattet. Als eine logische Fortführung des Entwicklungsprozesses von TUDOR stellt diese Neuerung den ersten Schritt bei der Umsetzung einer umfassenden Unternehmensstrategie dar, durch die die 1926 von Hans Wilsdorf gegründete Marke mehr Unabhängigkeit erlangen soll.
QUALITÄT UND LEISTUNG AUS TRADITION
Traditionell steht bei der Uhrmacherkunst von TUDOR die Qualität der Produkte und der Komfort für ihre Träger im Mittelpunkt. Seit jeher mussten die von der Marke verwendeten Uhrwerke, die aus schließlich von Schweizer Herstellern bezogen wurden, ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Präzision erreichen. Der Anspruch bei der Entwicklung der neuen TUDOR Uhrwerke war, diesen hohen Standard beizubehalten. Für die Produkte der Marke bedeutet dies ein bislang beispielloses Leistungsniveau.
Das neue Kaliber TUDOR MT5612, das das Modell Pelagos antreibt, schafft ein erstaunliches Maß an Unabhängigkeit. Dank einer Gangreserve von circa 70 Stunden kann der Träger die Uhr zum Beispiel am Freitagabend abnehmen und sie am Montagmorgen wieder anlegen, ohne sie aufziehen zu müssen. Neben der Stunden, Minuten und zentralen Sekundenanzeige wechselt die Pelagos das Datum automatisch. Ein Fenster auf der 3UhrPosition zeigt den Datumswechsel an. Das Kaliber TUDOR MT5612 hat eine Frequenz von 28.800 Halbschwingungen/Stunde bzw. 4 Hz und wird von einem Oszillator mit variabler Trägheit mit einer Siliziumfeder reguliert. Eine Brücke, die ihn durchgehend überspannt, garantiert seine Robustheit. Der Selbstaufzugsmechanismus zieht sich in beide Richtungen auf und wurde vom Schweizer Prüfinstitut Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (COSC) zertifiziert – eine Premiere für ein Modell von TUDOR.
Diese technische Veredelung der TUDOR Pelagos geht mit der Einführung einer neuen Farb kombination für das Zifferblatt, die Lünette und das Kautschukarmband einher. Zusätzlich zu dem originären mattschwarzen Modell, ist es nun auch in Mattblau erhältlich, die seit den 1960erJahren für die Taucheruhren der Marke typische Farbe. Diese wurde auch von der französischen Marine für die TUDOR Submariner Modelle ausgewählt und von deren Tauchern in großer Stückzahl getragen. Auf dem Zifferblatt ist in zwei Zeilen das zusätzliche Prädikat „CHRONOMETER OFFICIALLY CERTIFIED“ als Referenz für das Chronometerzertifikat des Uhrwerks verewigt sowie der Name: „PELAGOS“.
Die Geschichte der TUDOR Taucheruhren ist eng an die Ansprüche und Bedürfnisse von Unter wasserspezialisten geknüpft, allen voran der Mitglieder wichtiger Marinen auf der ganzen Welt. Die Tauchermodelle der Marke sind wahre Instrumente, die über die Jahre hinweg weiterentwickelt wurden und so den hohen Anforderungen ihrer Träger Rechnung tragen. Auch bei der Entwicklung des Modells Pelagos verpflichtete sich TUDOR dieser Tradition. Auf der Grundlage zahlreicher Tests unter realen Bedingungen auf der ganzen Welt – vor allem jedoch am Genfer See, nahe des Hauptsitzes von TUDOR in Genf – vereint die Pelagos alle Qualitätsmerkmale einer Taucheruhr auf höchstem Niveau.
Die wichtigste dieser Eigenschaften ist die garantierte Wasserdichtheit bis zu einer Tiefe von 500 Metern. Zudem ist die Pelagos mit einem Heliumventil ausgestattet, einer essenziellen Komponente, die die Uhr während sogenannter „Sättigungstauchgänge“ schützt. Diese Technik beruht auf der Sättigung des menschlichen Organismus durch das Einatmen eines SauerstoffHelium Gasgemischs. Dadurch ist es dem Taucher möglich, einen längeren Zeitraum sowohl unter Wasser als auch während der Erholungsphasen in Unterwasserdruckkammern zu verbringen. Zudem kann auf sehr lange Dekompressionsphasen verzichtet werden. Da es sich beim Heliumatom um das kleinste existierende Gasteilchen handelt, kann es nach einer gewissen Zeitspanne trotz Wasserdichtheit in das Innenleben einer Uhr eindringen. Das Heliumventil sorgt dafür, dass das Gas frei aus der Uhr entweichen kann, ohne sie während der langen Dekompressionsphase in der Kammer am Ende eines jeden Tauchgangs zu beschädigen. Es fungiert also als Überdruckventil und verhindert damit jeglichen Schaden, den die Uhr nehmen könnte.
Ein weiteres wesentliches Merkmal eines guten Tauchinstruments ist seine Ablesbarkeit. Um die Pelagos zu optimieren, wurden zahlreiche Konzeptideen übernommen. So besitzt ihr Zifferblatt großzügig bemessene, quadratische Indizes, die zusammen mit einer großen Menge an phosphores zierender Leuchtmasse einen exzellenten Kontrast bieten und somit Garanten für eine enorme Effektivität sind.
Die Lumineszenz ist blau, die letzte Farbe des Lichtspektrums, die in großen Tiefen erkennbar ist. Der Stundenzeiger mit seiner charakteristischen Spitze in Form eines Quadrats ermöglicht es dem Träger, ihn bereits auf den ersten Blick vom Minutenzeiger zu unterscheiden. Diese Ausgestaltung wird in Sammlerkreisen oft als „snowflake“ bezeichnet und ist charakteristisch für alle Taucheruhren von TUDOR, die nach 1969 produziert wurden. Ein weiterer Grund, warum sich die Pelagos perfekt in die Markengeschichte einfügt. Dem Ziel einer optimalen Ablesbarkeit dient auch die Keramikzahlenscheibe der in eine Richtung drehbaren Titanlünette. Sie verfügt über Leuchtindizes, die es dem Träger ermöglichen, selbst unter extrem schlechten Sichtbedingungen alle Informationen abzulesen.
Das Modell Pelagos besticht durch sein Titanarmband mit EdelstahlFaltschließe, die mit einem einzigartigen von TUDOR entwickelten und patentierten Federmechanismus ausgestattet ist. Dank dieses technisch ausgefeilten Systems passt sich das Armband beim Tauchen an, indem es sich zusammenzieht, wenn der Taucheranzug aufgrund der Tiefe komprimiert und enger wird. Und wenn der Druck beim Auftauchen nachlässt, weitet es sich. Die TUDOR Pelagos wird ebenfalls mit einem Kautschukband mit Verlängerungssystem angeboten, sodass das Armband für alle denkbaren Tauchverhältnisse leicht angepasst werden kann.
Abschließend wurde für alle äußeren Komponenten der TUDOR Pelagos Titan verwendet. Es zeichnet sich durch seine spezifischen Qualitäten Leichtigkeit – bei gleichem Volumen besitzt es circa 60 Prozent des Gewichts von Edelstahl – und ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit gegenüber Meerwasser aus.
Das hochfunktionale matte Erscheinungsbild ihrer komplett gebürsteten Ober flächen, ihre technologische Anmutung und ihre Farbgebung heben die technologischen und tauchspezifischen Ausführungsmerkmale der Uhr optimal hervor. Die Oberfläche des TUDOR MT5612 Uhrwerks, das die TUDOR Pelagos antreibt, ist ebenfalls matt. Seine Präzision, Zuverlässigkeit und die hoch entwickelte Technik werden durch einen durchbrochenen zentralen Rotor sowie durch große Oberflächen betont, die sandgestrahlt, mit Details versehen oder radial geschliffen wurden.
TUDOR PELAGOS REFERENZ 25600TB
GEHÄUSE: Typ Durchmesser Material Lünette Aufzugskrone Uhrglas Wasserdichtheit – Titan Monoblock-Mittelteil, verschraubter Gehäuseboden und verschraubbare Aufzugskrone, Heliumventil auf der 9-Uhr-Position 42 mm Titan, satiniert, Gehäuseboden in Edelstahl 316L Titan, in eine Richtung drehbare Lünette mit mattblauer Keramikzahlenscheibe, 60-Minuten-Graduierung mit weißer phosphoreszierender Leuchtmasse Verschraubbare Aufzugskrone, dreifaches Dichtungssystem Kratzfest und entspielt Bis 500 Meter Tiefe (1.640 Fuß)
ARMBAND: Material Schließe Zusätzliches Kautschukband – Titan, satiniert Sicherheitsfaltschließe in Edelstahl 316L mit Bandverlängerungssystem, entwickelt und patentiert von TUDOR Das komfortable Verlängerungssystem ermöglicht eine Verlängerung um bis zu 4 mm in 2-mm-Schritten. Das Verlängerungssystem für Tauchgänge in extreme Tiefen erlaubt eine zusätzliche Verlängerung um bis zu 14 mm sowie eine weitere, selbst anpassende Verlängerung um bis zu 25 mm. Kautschuk, blau mit Stiftschließe in Titan, beiliegend im Etui
ZIFFERBLATT: Farbe Indizes Zeigerge – Blau, mattiert Weiße Indizes mit weißer phosphoreszierender Leuchtmasse, blauer Höhenring mit weißem Zeigerwerk Weiße Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger mit weißer phosphoreszierender Leuchtmasse 
In diesem Artikel geht es um die Spitznamen von Rolex & Tudor Uhren. Die ersten Spitznamen für Rolex-Uhren erschienen vor einigen Jahren in Internet Foren. Diese Spitznamen werden jetzt mittlerweile weltweit von Sammler, Auktionshäuser, Händler und Liebhaber verwenden.
Ich will euch einige der bekanntesten Spitznamen aus der Welt des Rolex Sammelns vorstellen, Klassiker wie Paul Newman oder James Bond; aber auch andere die neu und lustig sind.
Fangen wir mit der Bart Simpson an – Bart Simpson, ist der Spitznamen einer Vintage Submariner (Ref. 5513 aus den 60er Jahren). Den Namen verdankt die Submariner der Krone auf dem Ziffernblatt, den die Krone sieht so ähnlich aus wie die Haare von Bart Simpson.
Die nächste Rolex kommt aus Gotham City und trägt den Spitznamen Batman – Batman, wird die GMT-Master mit blauen und schwarzen Keramik Lünette (Ref. 116710BLNR) genant.
Big Red – Big Red wird eine Rolex Daytona (Ref. 6263) mit rotem „Daytona“ Schriftzug genant.
Erfrischend geht es weiter mit einer Coke – Eine Coke Rolex ist eine GMT-Master (Ref. 16710) mit roten und schwarzen Lünette
Etwas Kremiges für zwischendurch – Cream wird eine Rolex Explorer oder Daytona mit einem Creme-Farbenem Ziffernblatt genant
It’s the eye of the tiger. It’s the thrill of the fight – Eye of Tiger ist nicht nur ein bekanntes Lied aus dem Film Rocky, sondern bezeichnet auch eine Rolex GMT-Master (Ref. 16713)
Double Red – Double Red ist kein Blatt bei Poker. Sondern der Spitznamen für eine Rolex Submariner bzw. eine Sea Dweller (Ref. 1665) mit Doppel roter Schrift
Feet first – bezeichnet eine Submariner bei der auf dem Ziffernblatt zuerst die feets angegeben werden und dann erst die Meter.
Gabus – Gabus ist ein Rolex Chronograph mit einem quadratischem Gehäuse (Ref 8206)
Jetzt kommt wieder ein bekannter Super Held, Hulk – Die Hulk ist eine Submariner (Ref. 116610LV), den Namen verdankt sie Ihrem grünen Ziffernblatt und der grünen Keramik Lünette.
Mein Name ist Bond, James Bond – Eine James Bond Submariner ist eine Submariner ohne Kronenschutz (Ref. 6204, 6205, 6200, 6538, 6538A, 6536, 6536/1, 5508, 5510) Bekant aus den James Bond Filmen Jagt auf Dr No und Goldfinger…
Als nächsten kommt Kermit aus der Muppet Show – Kermit ist natürlich nicht der Frosch, sondern eine Submariner die es zum 50-jährigen Jubiläum von Rolex gab (Ref. 16610LV), diese Submariner hat eine grüne Stahl Lünette.
Jetzt wird es gefährlich mit eine Raubkatze – Leopard ist eine Special Edition der Rolex Daytona (Ref. 116598). Diese Spezielle Daytona hat auf dem Ziffernblatt ein Leoparden muster, dazu gibt es das Passende Lederband eben so im Leoparden Look.
Meters first – Bezeichnet eine Submariner bei der auf dem Ziffernblatt zuerst die Meter angegeben werden und dann erst die feets.
Kommen wir nun zum Panda, dem Lieblinsbären der Chinesen – Panda nennt man eine Daytona oder Tudor Chrono mit weißem Zifferblatt und schwarzen Totalisatoren.
Patrizzi – Pantrizzi nennt man eine Daytona (Ref 16520) bei der die Totalisatoren sich braun verfärbt haben.
Paul Newman, Großartiger Schauspieler, Motorsport Fan und Rolexliebhaber – Eine Paul Newman ist ein Rolex Cosmograph Daytona Ref. 6239, 6241, 6262, 6263, 6264, 6265
Nicht nur die Männer sind vertreten es gibt auch weibliche Spitznamen wie z.B. Sophia Loren – Sophia Loren oder auch Fat Lady genant ist die erste GMT Master II (Ref. 16760). Es ist die erste GMT Master mit Weißgold Indexen und Saphirglas. Ihren Spitznamen Fat Lady bzw. Sophia Loren hat die GMT Master wegen Ihren extra dicken Gehäuse bekommen.
Zwischendurch eine erfrischende Pepsi – Eine Pepsi Rolex ist eine GMT-Master (Ref. 16710) mit blauer und roter Lünette
Polipetto / Octopus – Hierbei handelt es sich um eine Rolex Sea-Dweller (Ref. 16600) die Speziell für die Taucheinheit der italienische Staatspolizei zu ihren 50-jährigen Jubiläum im Jahr 2008 Produziert wurde.
Die Lieblings Pilotin von James Bond, Pussy Galore – Die Pussy Galore ist eine GMT-Master mit dickerem Gehäuse (Ref. 6542), Ihren Spitznamen hat sie durch den James Bond Film Goldfinger, in dem die Pilotin Pussy Galore eben diese Uhr trägt.
Over the Rainbow – Der Spitzname Rainbow bezeichnet eine Rolex Daytona (Ref. 116528)
Sagt mal wo kommt ihr denn her? Aus Schlumpfhausen bitte sehr! – Die Schlumpf ist eine Submariner (Ref 116619) mit blauem Ziffernblatt und einer Blauen Keramik Lünette.
Stella – Stella ist nicht nur ein schöner Frauenname sonder auch der Spitzname der Rolex Day-Date mit Emailzifferblatt
Steve McQueen / Freccione – ist eine Vintage Rolex Explorer mit orange GMT Zeiger (Ref. 1.655)
Triple Six – Die Triple Six ist eine Rolex Sea-Dweller (Ref. 16660), den Namen Triple Six hat sie durch die 666 in der Referenznummer.
Schneeflöckchen, Weißröckchen, jetzt kommst du geschneit, du kommst aus den Wolken, dein Weg ist so weit….- Tudor Snowflake, die Snowflake hat Ihnen Namen durch die Form Ihre Zeiger bekommen.
Casino Monte Carlo, Rien ne va plus – Der Tudor Chronograph verdankt seinen Namen dem Ziffernblatt Design, welches an einen Roulettetisch erinnert.
Home Plate – Der erste Chronograph von Tudor bekam den Spitznamen Home Plate. Home Plate deswegen weil die Indexe auf dem Ziffernblatt wie die Home Plate eines Baseball Feldes aussieht.
Big Block – Viele denken dabei an einen Automotor, Tudor Sammler Denken an einen Chronographen. Der Big Block Chrono verdankt seinen namen dem dicken Gehäuse.
Small Block – Der Small Block Chronograph ähnelt vom Ziffernblatt her seinem Vorgenger dem Big Block, nur das der Small Block ein schlankeres Gehäuse hat.
Zur Ehrung des 135 jäjrigen Jubiläums des Mallorquinischen Rolex Konzis Relojeria Alemana bekommt dieser eine eigene Submariner Sonderedition. Relojería Alemana ist offizieller Rolex Händler auf der Insel.
Die Relojeria Alemana Jubiläum Submariner wird es nur in einer Limitierten Stückzahl von 135 Stück geben. Die Rückseite dieser Submariner Modelle zeigt das Gebäude des Hauses Relojería Alemanain in Palmas Calle Colón, dem ersten Relojería Alemana Shop seit Gründung im Jahre 1879. Die Limitierte Sumbariner ist für Stammkunden des Hauses vor reserviert.
Nicht nur ich beschäftige mich mit dem Thema Replika und Fake Uhren. Der Rolex Passion Report hat nun einen sehr Detaillierten und Hilfreichen Artikel raus gebracht der sich mit dem Thema Hochwertig gefälschte Rolex Vintage Zifferblätter auseinandersetzt.
Der Rolex Passion Report berichtete mehrmals über das Thema und warnt erneut, in den letzten zehn Jahren sind die Fälscher immer besser geworden und wir alle müssen sehr vorsichtig sein, was wir für unsere Sammlung kaufen.
Seit einiger Zeit hat der RPR und ein Kreis Hardcore-Vintage-Rolex-Händler und Sammler bemerkt, dass gefälschte Submariner Zifferblätter, die als echte verkauft werden im Umlauf sind. Was mich verwundert ist das die Quelle der Fälschingen nicht wie wahrscheinlich jetzt jeder denken würde aus Asien stammt, sondern der Hotspot ist hier in Europa, im Moment geht man davon aus das die Quelle, aus Deutschland und Großbritannien kommen. Sehr schnell werden diese aber auch in den USA und Asien angeboten.
Diese neue Generation von Fälschungen haben eine sehr sehr gute Qualität und man muss ein Experte sein um den Unterschied zu erkennen. Besonders wenn man bei einem Potentiellen kauf nur ein Bild vor sich hat. Der Text und die Schrift auf dem Ziffernblatt ist fast zu 100% identisch, dies ist nur durch den Einsatz moderner Techniken des Zifferblatt-Design möglich.
Ich kann nur jedem Empfehlen sich den Artikel anzuschauen Ihr findet ihn unter: http://rolexpassionreport.com/15348/be-aware-high-quality-fake-vintage-rolex-dials/
Bild @ VRF; VintageRolexForum von Eric Ku
Eine der häufigsten Fragen die ich bekommen ist in der Regel „was ist eine Tudor Uhr?“ oder „ist das eine Rolex?“
Mal der Reihe nach; Was ist eine Tudor Uhr?
Tudor ist eine eigenständige Marke bzw. Hersteller von Armbanduhren und eine 100% Tochterfirma von Rolex.
Rolex etablierte im Laufe der Jahre verschiedene Handelsmarken, so unter anderem die Marken: Aqua, Genex, Rolco, Rolwatco, Unicorn, Marconi und Oyster. All diese genanten Marken waren eine klassische Marketing-Maßnahme zur Erhöhung des Marktanteils gedacht. Tudor ist heute die einzige übrig gebliebene Handelsmarke unter der Schirmherrschaft von Rolex. Bereits 1926 erfolgte die Eintragung der Marke „The Tudor“, und 1936 kaufte Rolex-Gründer Hans Wilsdorf die Rechte auf.
Hans Wilsdorf hatte eine Vision und aus dieser Vision heraus tat er einen visionärer Schritt. Wilsdorf spielte schon länger mit dem Gedanken einer Uhr, die genauso zuverlässig war wie eine Rolex, von den Fachhändlern allerdings günstiger angeboten werden konnte. Die Idee setzte er in Form der Tochtergesellschaft Montres Tudor SA um, die 1946 in den Nachwehen des Zweiten Weltkriegs ihren Lauf nahm. Rückwirkend war die Diversifikation der Marke zu diesem Zeitpunkt ein visionärer Schachzug: Kein Konkurrent von Rolex dachte damals an eine Optimierung des Herstellungsprozesses, um neue Preissegmente zu erschließen. Heute ist eine solche Strategie auch im Bereich hochwertiger Uhren Usus.
Die anfänglichen Modelle von Tudor waren Rolex Uhren mit veränderten Uhrwerken, die von der Schweizer Ebauches SA (heute ETA) geliefert und produziert wurden. Die Gehäuse sind ähnlich den der Rolex-Modelle und wurden dadurch auch als das berühmte Rolex Oyster Gehäuse verkauft. In der Zeit, als Rolex und Tudor noch Acryl-Gläser verwendet, waren die Gläser von Tudor und dehnen der Rolex-Modelle oft sehr ähnlich. Viele Tudor-Modelle die bis in die 1990er Jahren verkauft wurden hatten noch Rolex Armbänder und Aufzugskronen.
Die Tudor-Linie kann zurück bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurückverfolgt werden. Die früheste Tudor Uhr kann in die 1940er Jahren zurück datiert werden und verwendeten ein Kaliber 59. Die Tudor-Kollektion wurde und wird bis heute unter strenger Aufsicht von Rolex hergestellt. Die Strategie hinter Tudor ist, eine Uhr in Rolex Qualität zu einem geringeren Preis anzubieten. Diese Strategie ist aufgegangen, Tudor wurde ein großer Erfolg und die Uhren werden immer noch rund um den Globus Erfolgreich verkauft.
Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Modelle in einem Versuch von Rolex produziert die, die Marktpräsenz der Marke Tudor erhöhen soll. Das beliebteste Tudor Modell welchen daraus entstanden ist, ist die Submariner. Frühe Modelle verwendet ein Modifiziertes Fleurier Kaliber 350, welches durch ein Branding zum Tudor Kaliber 390 veredelt wurde. Das Tudor Kaliber 390 wir häufig als Rolex Kaliber bezeichnet was falsch ist, beide Kaliber sind sich nur sehr ähnlich.
Mitte bis Ende der 1960er Jahre wechselte Rolex zu einem anderen Hersteller für die Zulieferung seiner Basiskaliber, bzw. aus der Ebauches SA wurde die heutige ETA SA Manufacture Horlogère Suisse (kurz: ETA), die bis heute noch die Basiskaliber für Tudor liefert.
Die frühen Submariner Modelle sind heute inzwischen sehr begehrte Sammlerstücke, mit einer hochen Wertsteigerung. Die Wertsteigerung und die immer größere beliebt/Bekanntheit von Tudor lockte auch Fälschungen auf den Markt. Diese werden in Fernost hergestellt und bei näherer Betrachtung lassen sich Fälschungen ganz gut erkennen. Mittlerweile werden nicht nur die Klassischen Vintage Modelle gefälscht sonder auch Aktuelle Modelle wie der Heritage Chronograph oder die Heritage Black Bay.
Andere beliebte Modelle von Tudor sind die älteren Chronographen wie der Monte Carlo Chrono oder die Big Block Modelle sowie die Ranger und 2-Modelle, die auf der Erfolgswelle der großen Schwester, der Rolex Explorer 1 Ref. 1016 mitschwimmen. Die Rolex Explorer und die Tudor Ranger haben ein sehr ähnliches aussehen und Teilen sich das selbe Gehäuse.
Ist eine Tudor Uhren jetzt eine „echte Rolex?“ Das muss denke ich jeder für sich beantworten. Für mich sind sie eindeutig Rolex Uhren.
Allerdings; Tudor Uhren haben einen Platz an der Spitze des Uhrenmarktes verdient, es sind einzigartige Uhren mit einer sehr langen und Traditionsreichen Geschichte, welche auch die Geschichte der Rolex Watch Company widerspiegelt. Einige beklagen sich das beliebte Vintage-Tudor-Modelle Ihr Geld nicht wehrt seien, wegen dem verbauten ETA Kaliber. Und denjenigen, welche sich über die Tudor Uhrwerke beschweren möchte ich das Phänomene der Rolex Daytona als Beispiel nennen. Rolex verbaute bis 1988 ein modifiziertes Ebauche Uhrwerk in die Daytona ;).
Der beste Beweis für die Qualität eines speziell für Profi s entwickelten Instruments ist sein Einsatz in Organisationen, deren Hauptaktivitäten das Instrument bis auf das Äußerste beanspruchen. Durch die hohe Wertschätzung der TUDOR Submariner innerhalb bedeutsamer militärischer Organisationen, darunter die Marine nationale française (MN) und die US Navy (USN), gelten TUDOR Taucheruhren heute als Inbegriff von Qualität und Robustheit.
Die TUDOR Taucheruhren, die in diesen Organisationen zum Einsatz kamen, waren jedoch nicht etwa Designanpassungen oder Spezialentwicklungen. Die Modelle waren im allgemeinen Verkaufskatalog zu finden, aus dem die Organisationen ihre Uhren auswählten. Ihr einziger Unterschied bestand in aller Regel in einer Gravur auf dem verschraubten Gehäuseboden. Die von der Marine nationale française verwendeten TUDOR Submariner tragen z.B. die Initialen M.N., gefolgt von den letzten beiden Ziffern der Jahresangabe ihrer Auslieferung.
Durch den jahrelangen permanenten Einsatz unter extremsten Bedingungen befinden sich die heute noch existierenden Exemplare nur selten in makellosem Zustand. Aufgrund ihrer Seltenheit, der Geschichten, die jede einzelne dieser Uhren erzählt, und der Erinnerungen, die sie hervorrufen, gelten sie unter Sammlern heute jedoch als begehrte Liebhaberstücke. Auf den nachfolgenden Seiten werden einige der beim Militär verwendeten TUDOR Submariner eingehend beschrieben.
TUDOR OYSTER PRINCE SUBMARINER „MARINE NATIONALE“
Die längste Dienstzeit hatte die Tudor Submariner in der Französisch Marine von 1950 – 1983
Rolex hatte mit der Tudor Submainer anfangs nicht den erhofften wirtschaftlichen Erfolg wie mit der Rolex 5512 und 5513 Submariner. Von den Tudor Submainern wurde nur ein Bruchteil der 5513 verkauft und so war es für die Französisch Marine (La Marine Nationale) nicht schwierig einen guten Deal für eine große Stückzahl zu verhandeln.
Schon früh hat die Französisch Marine seinen Taucher (plongeurs de bord) mit Tudor Subs ausgestattet. Die ersten Tudors von der MN wurden in den späten 50er Jahren gekauft. Dieses Modell hatten Armee Modifikationen für die Commando Marines. Es war das klassische „rose“-Modell mit noch Original Rolex Uhrwerk. Seltsamerweise hatte dieses Modell die gleichen Krone Schutz wie die erste Rolex 5512.
Das gleiche Modell wurde von der US Navy und den Navy SEALS ausgegeben. Die M.N. Tudors egal ob US, GB oder Französische Marine, wurde immer nur als Head only ausgegeben, also nur die Uhr ohne Band. Das hat den grund, dass die Kampftaucher immer nur Stoff Bänder verwendet haben (Siehe mein Artikel über die Bond Uhr). Stoff oder auch NATO Bänder wurden vom Militär eingesetzt weil sie robust und strapazierfähig sind, recht billig und einer der Haupt gründe waren das sie eine gute Tarnung bieten. Im Gegensatz zu den Metall Bändern die glänzen und schimmern würden und dadurch die Position des Tauchers verraten könnten.
Die Taucher der Französischen Marine nationale waren dafür bekannt, Armbänder aus Fallschirmgurten herzustellen. Das hier abgebildete Modell einer 9401 aus dem Jahre 1977 besitzt ein solches Armband. Die Elastizität des Materials sorgte für einen hohen Tragekomfort und die Uhren ließen sich leicht über Taucheranzügen anbringen. Auf der Rückseite dieser Uhr befindet sich die Gravur M.N. 77. Das hier abgebildete Armband wurde nicht von TUDOR hergestellt.
Das Fehlen jeglicher Anzeichen von Verschleiß zwischen den Lugs, dass ein Metallband erzeugt haben könnte, ist ein guter Anhaltspunkt für die Echtheit einer M.N., aber keine 100% Garantie. Viele der Uhren wurden Nachträglich nach Dienstende mit Metallbändern ausgestattet.
Im Jahr 1974 bekam die M.N. ein ausgiebiges Upgrade. Ab diesem Zeitpunkt sind die meisten der Uhren (außer ein paar, wegen „steriler“ Gründen) auf der Rückseite mit M.N. 19xx oder M.N.xx (die xx stehen für die Jahreszahl) Graviert. Das Datum -1974 – ist für Sammler sehr wichtig. Das ist ein Modell der Übergangszeit auf die 7016/0, dass ist das erste Modell der Snowflake. Das Modell hat ein schwarzes Zifferblatt und Snowflake Zeiger, der Gehäuseboden ist etwas aders als die der späteren Modellen und das Uhrwerk ist ab jetzt ein ETA 2483. Natürlich ist auch die Rose nicht mehr als Logo zu sehen sondern das Tudor Schild, welches seit den 60er Jahren von Tudor verwendet wird.
Durch die schlechte Qualität der Zifferblatt-Beschichtung und seiner Anfälligkeit für Feuchtigkeit hat Rolex 1974 ein anderes Zifferblatt vorgeschlagen. So kam es das 1974 neue Zifferblätter eingeführt wurden und zwar mit einer blauen Oberfläche, diese hatten eine viel bessere Verträglichkeit zu Wasser. Diese Zifferblätter hatten anfangs das Snowflake Design und ab 1982 dann den „Mercedes“-Stil und Zeiger.
Die blauen Zifferblätter wurden mit einem emaillierten Material beschichtet, die das Altern verhindert. Heute findet man viele Tudor Subs aus dieser Zeit, mit zerstörten Cases, verblassten Inserts, bräunlichen Zeigern, aber das Zifferblatt ist immer intakt!
Die meisten der Tudor Submariners wurden nach Dienstende von der Armee versteigert. Einige von den Uhren wurden auch auf Befehl in Toulon oder Brest zerstört.
Die Tudor Submariner mit den legendären Snowflake Zeigern ist einer der begehrtesten Tudor Uhren.
Weitere Interessante und sehenswerte Beiträge zur Tudor Marine Nationale:
http://bulangandsons.com/tudor-and-the-french-navy-a-quarter-of-a-century-of-collaboration/