Zur BaselWorld 2017 startet TUDOR eine neue Kampagne mit der Signatur „Born To Dare“. Dieses Statement, das die Geschichte der Marke ebenso aufnimmt wie das, wofür sie steht, erzählt von mutigen Menschen, die zu Lande, unter Wasser, in der Luft und im Eis mit einer TUDOR am Handgelenk Außergewöhnliches erreichen.
Es nimmt Bezug auf die Vision von Hans Wilsdorf, dem Gründer von TUDOR, der Armbanduhren herstellte, die den extremsten Bedingungen standhalten sollten, Uhren also für einen mutigen Lebensstil. Schließlich bekundet es die Einzigartigkeit, für die TUDOR heute bekannt ist, da die Marke die inzwischen wichtigsten Trends der Uhrmacherbranche geprägt hat. Der Geist von TUDOR, „Born To Dare“, kommt im Manifest der Kampagne zum Ausdruck und wird bestärkt durch die internationalen Markenbotschafter, deren Lebenswerk unmittelbar dem steten Willen zum Wagnis entspringt.
TUDOR „BORN TO DARE“ MANIFEST
Das „Born To Dare“ Manifest ist in 4 Punkte unterteilt: Produktphilosohie und Design, Produktmerkmale, die Welt der Uhren und der vierte Punkt ist, der Träger einer Tudor selbst.
1. PRODUKTPHILOSOPHIE UND -DESIGN
„Wir sind der Tradition verpflichtet. Und blicken doch stets nach vorne.“
Aus dem Willen erwachsen, Standards zu übertreffen, zieht die uhrmacherische Philosophie von TUDOR ihre Inspiration aus ihrem Erbe und integriert dabei modernste Technologie, exklusive Innovationen und wegweisende Kreativität. Von Rolex Gründer Hans Wilsdorf ins Leben gerufen, entstand die TUDOR Watch Company aus dem Willen heraus, neue Territorien zu erforschen, und zwar mit „einer Armbanduhr, die von unseren Fachhändlern preisgünstiger verkauft werden kann als unsere Rolex, die jedoch ebenso zuverlässig ist“. Die TUDOR von heute ist dieser ursprünglichen Vision treu geblieben.
Während die strengen Ansprüche an Exzellenz eingehalten werden, interpretiert das Design einer TUDOR eine reiche Geschichte neu, um etwas wahrhaft Einzigartiges zu kreieren eine kühne Verschmelzung des Originals mit der Moderne in einem beispiellosen Produkt.
Uhren von TUDOR. Bereit, ein Leben lang etwas zu wagen.
2. PRODUKTMERKMALE
„Wir setzen auf das Beste der Vergangenheit, die besten Verfahren aus der Uhrmacherkunst, die besten Designs. Aber wir bleiben immer offen für Innovationen.“
Armbanduhren von TUDOR sind seit mehr als einem halben Jahrhundert unverwechselbare Klassiker. Doch TUDOR scheut sich keineswegs, das Markenerbe neu zu interpretieren. Die Modelle der heutigen Kollektion sind fest in der Vergangenheit verwurzelt, zeichnen sich jedoch durch die Technologie des 21. Jahrhunderts aus. Auch bleibt TUDOR stets offen gegenüber Innovationen und experimentiert mit ungewöhnlichen Materialien, Kombinationen und Inspirationen.
Als TUDOR sich der eigenen Geschichte im Bereich der Taucheruhren zuwandte, diente die Vergangenheit als Inspiration, während die Moderne bereitwillig aufgegriffen wurde.
Die TUDOR Heritage Black Bay stammt direkt von einigen der legendärsten TUDOR Uhren ab. Die Oyster Prince Submariner, Referenz 7924, von 1958 steuerte ihre übergroße Aufzugskrone und die allgemeine Linienführung bei, während die charakteristischen eckigen Snowflake-Zeiger der TUDOR Submariner auf die Modelle der 1970er-Jahre zurückzuführen sind, die von der französischen Marine getragen wurden.
Klassisches Design, modernisiert für ein neues Jahrhundert.
Die Black Bay Bronze ist mit einem seewasserfesten goldfarbenen Aluminium-Bronze-Gehäuse ausgestattet, das speziell wegen seiner bewährten Haltbarkeit in maritimen Umgebungen ausgewählt wurde. Außerdem entwickelt diese Legierung mit der Zeit eine einzigartige Patina und ist eine Hommage an die langjährige Beziehung von TUDOR zur französischen Marine. Doch Design bedeutet nichts ohne herausragende technische Leistung. So ist die Black Bay mit einem äußerst robusten Manufakturwerk Kaliber ausgestattet, dessen Entwicklung durch die TUDOR Forschungs und Entwicklungsabteilung fünf Jahre in Anspruch nahm. Mit einer großzügigen Gangreserve von 70 Stunden, einer außergewöhnlichen Ergonomie und unabhängig zertifizierter Präzision setzt sie höchste Maßstäbe.
Die Maßstäbe von TUDOR. — Uhren von TUDOR. Bereit, neue Maßstäbe zu setzen.
3. DIE WELT DER UHREN
„Allen Aufgaben gewachsen. Auf die härtesten Proben gestellt.“
Eine TUDOR Uhr wurde für diejenigen entwickelt, die es wagen, neue Wege zu gehen.
Sie wurde entwickelt, um präzise zu funktionieren nicht nur bei einem kultivierten Abend, sondern auch in den extremsten Umgebungen, die man sich vorstellen kann. Über die Jahre hinweg wurden TUDOR Uhren tagtäglich an den Handgelenken der Wagemutigsten auf die Probe gestellt, an Land bei einem Rennen über raue Alpenstraßen, auf Eis als Begleiter der britischen Nordgrönlandexpedition, in der Luft mit den Pararescue-Teams der US Air Force und unter Wasser mit den Kampfschwimmern der französischen Marine.
Verlässlich lieferten sie eine präzise Zeitmessung.
Heute führt die TUDOR Kollektion – von reinen, zweckmäßigen Funktionsuhren bis hin zu zeitlos eleganten Schmuckuhren diesen Anspruch an äußerste Zuverlässigkeit fort, da jede einzelne Uhr einem strengen und anspruchsvollen Testprotokoll unterzogen wird, durch das ihre Präzision, Wasserdichtheit und Robustheit über die Branchenstandards hinaus garantiert werden.
Uhren von TUDOR. Bereit, alle Erwartungen zu übertreffen.
4. DER TRÄGER EINER TUDOR
„Für alle, die etwas wagen und sich neuen Herausforderungen stellen. Jeden Tag aufs Neue. TUDOR. Bereit, ein Leben lang etwas zu wagen.“
Die heutigen Träger einer TUDOR unterscheiden sich nicht sehr von früheren. Sie sind Menschen mit unkonventionellen Einstellungen. Mit Ambitionen. Menschen, die bereit sind, ihrer Leidenschaft zu folgen wohin sie sie auch führt. Wie das Unternehmen TUDOR glauben auch sie daran, aus früheren Erfahrungen zu lernen und darauf aufzubauen. Dies bildet die Grundlage für ihr heutiges Denken und Handeln.
Die Träger einer TUDOR suchen nach Erlebnissen, die ihren Horizont erweitern. Sie wissen außergewöhnliche Handwerkskunst und einzigartiges Gespür zu schätzen.
Ihr Interesse erstreckt sich sowohl auf die Herstellung eines Produkts als auch auf dessen Verwendungszweck. Sie bestehen darauf, die besten Instrumente für ihre Aufgabe zu besitzen, und sind stolz auf ihr Wissen. Die Träger einer TUDOR zeichnen sich durch den Drang aus, Neues zu entdecken. Durch Abenteuerlust. Und den Willen, weiter zu gehen. Sie sind neugierig. Sie sind furchtlos. — Sie sind bereit, ein Leben lang etwas zu wagen.
Der Grundgedanke von Hans Wilsdorf war damals als er Tudor Erschuf, die Herstellung einer Armbanduhr welche preisgünstiger verkauft werden kann als eine Rolex aber die selbe Qualität bietet. Nun, wie sieht es heute aus? Tudor ist schon lange nicht mehr nur die kleine Schwester von Rolex, die von den Konzies gerne mal als Rolex für Arme verspottet wurde. Sondern ist erwachsen geworden und hat sich zu einer Attraktiven, Selbständigen Uhrenmanufaktur entwickelt.
Es ist natürlich klar das sie immer noch hinter Rolex steht, aber es ist auch klar das sie nicht mehr das graue Mauerblümchen von einst ist und nun in den Schaufenstern der Nobeleikaufsmeilen neben Omega, Breitling und IWC zu finden ist. Das macht sich natülich auch am Preis bemerkbar. Hat man in den 1990er jahren noch für eine Tudor Submariner 800 DM bezahlt, bekommt man heute die Black Bay als Einsteiger Modell der Tudor Taucheruhren nicht unter 2000€.
Nachdem Tudor die Preise in den letzten Monaten prozentual gesehen z.T. recht deftig erhöht hat, kann man jetzt zwar nicht mehr von einem Schnäppchenpreis sprechen, aber preiswert sind sie aus meiner Sicht immer noch.
Klar, die Tudor Uhren mit Manufakturwerk sind noch mal ein Stück Teurer, aber objektiv betrachtet spricht ja gegen die ETA-Werke nichts. Was Haptik und Verarbeitungsqualität betrifft, ist Tudor Uhren die rolex-Verwandtschaft jedenfalls deutlich anzumerken und dass die Marke wohl nur unter Uhrenfreaks bekannt ist und damit von den meisten Leuten nicht als „Nobelmarke“ wahrgenommen wird, sehe ich auch nicht als Nachteil.
Wobei immer mehr Leute die Marke kennen und etwas damit anfangen können. Das kommt durch ein neues und durchdachtes Marketing, Tudor erzählt eine Geschichte, eine Tudor verkörpert Abenteuer und spricht so eine Vielzahl von Kunden an. Die ältere Generation die eine Tudor Uhr wie z.B. den Heritage Chrono aus Ihrer Jugend oder Kindheit noch kennen und die Jüngere Generation dehnen eine Rolex zu konservativ und versnobt ist.
Aber Tudor verdankt seinen Erfolg auch zwei bestimmten Menschen und zwar Philippe Peverelli (CEO von TUDOR) und Davide Cerrato (Creative Director von TUDOR). Diese beiden Manager haben Tudor vor dem Untergang gerettet und es zu dem gemacht was es heute ist. – Erfolgsgeschichte Tudor
Ist eine Tudor Uhr nun überteuert oder preiswert?
Ich sage definitiv nein, eine Tudor Uhr ist nicht überteuert. Das Preis leistungs verhältnis stimmt und das Image wurde auf poliert. Für mich Spielt Tudor nun in der selben Liga wie Tag Heuer, Breitling oder Omega. Und wenn man es so sieht das man eine Uhr aus dem Hause Rolex bekommt allemal 😉
Was meint Ihr dazu bzw. wie sieht Ihr das? Ist eine Tudor Uhr überteuert oder preiswert?
[socialpoll id=“2314650″]Eine der häufigsten Fragen die ich bekommen ist in der Regel „was ist eine Tudor Uhr?“ oder „ist das eine Rolex?“
Mal der Reihe nach; Was ist eine Tudor Uhr?
Tudor ist eine eigenständige Marke bzw. Hersteller von Armbanduhren und eine 100% Tochterfirma von Rolex.
Rolex etablierte im Laufe der Jahre verschiedene Handelsmarken, so unter anderem die Marken: Aqua, Genex, Rolco, Rolwatco, Unicorn, Marconi und Oyster. All diese genanten Marken waren eine klassische Marketing-Maßnahme zur Erhöhung des Marktanteils gedacht. Tudor ist heute die einzige übrig gebliebene Handelsmarke unter der Schirmherrschaft von Rolex. Bereits 1926 erfolgte die Eintragung der Marke „The Tudor“, und 1936 kaufte Rolex-Gründer Hans Wilsdorf die Rechte auf.
Hans Wilsdorf hatte eine Vision und aus dieser Vision heraus tat er einen visionärer Schritt. Wilsdorf spielte schon länger mit dem Gedanken einer Uhr, die genauso zuverlässig war wie eine Rolex, von den Fachhändlern allerdings günstiger angeboten werden konnte. Die Idee setzte er in Form der Tochtergesellschaft Montres Tudor SA um, die 1946 in den Nachwehen des Zweiten Weltkriegs ihren Lauf nahm. Rückwirkend war die Diversifikation der Marke zu diesem Zeitpunkt ein visionärer Schachzug: Kein Konkurrent von Rolex dachte damals an eine Optimierung des Herstellungsprozesses, um neue Preissegmente zu erschließen. Heute ist eine solche Strategie auch im Bereich hochwertiger Uhren Usus.
Die anfänglichen Modelle von Tudor waren Rolex Uhren mit veränderten Uhrwerken, die von der Schweizer Ebauches SA (heute ETA) geliefert und produziert wurden. Die Gehäuse sind ähnlich den der Rolex-Modelle und wurden dadurch auch als das berühmte Rolex Oyster Gehäuse verkauft. In der Zeit, als Rolex und Tudor noch Acryl-Gläser verwendet, waren die Gläser von Tudor und dehnen der Rolex-Modelle oft sehr ähnlich. Viele Tudor-Modelle die bis in die 1990er Jahren verkauft wurden hatten noch Rolex Armbänder und Aufzugskronen.
Die Tudor-Linie kann zurück bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurückverfolgt werden. Die früheste Tudor Uhr kann in die 1940er Jahren zurück datiert werden und verwendeten ein Kaliber 59. Die Tudor-Kollektion wurde und wird bis heute unter strenger Aufsicht von Rolex hergestellt. Die Strategie hinter Tudor ist, eine Uhr in Rolex Qualität zu einem geringeren Preis anzubieten. Diese Strategie ist aufgegangen, Tudor wurde ein großer Erfolg und die Uhren werden immer noch rund um den Globus Erfolgreich verkauft.
Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Modelle in einem Versuch von Rolex produziert die, die Marktpräsenz der Marke Tudor erhöhen soll. Das beliebteste Tudor Modell welchen daraus entstanden ist, ist die Submariner. Frühe Modelle verwendet ein Modifiziertes Fleurier Kaliber 350, welches durch ein Branding zum Tudor Kaliber 390 veredelt wurde. Das Tudor Kaliber 390 wir häufig als Rolex Kaliber bezeichnet was falsch ist, beide Kaliber sind sich nur sehr ähnlich.
Mitte bis Ende der 1960er Jahre wechselte Rolex zu einem anderen Hersteller für die Zulieferung seiner Basiskaliber, bzw. aus der Ebauches SA wurde die heutige ETA SA Manufacture Horlogère Suisse (kurz: ETA), die bis heute noch die Basiskaliber für Tudor liefert.
Die frühen Submariner Modelle sind heute inzwischen sehr begehrte Sammlerstücke, mit einer hochen Wertsteigerung. Die Wertsteigerung und die immer größere beliebt/Bekanntheit von Tudor lockte auch Fälschungen auf den Markt. Diese werden in Fernost hergestellt und bei näherer Betrachtung lassen sich Fälschungen ganz gut erkennen. Mittlerweile werden nicht nur die Klassischen Vintage Modelle gefälscht sonder auch Aktuelle Modelle wie der Heritage Chronograph oder die Heritage Black Bay.
Andere beliebte Modelle von Tudor sind die älteren Chronographen wie der Monte Carlo Chrono oder die Big Block Modelle sowie die Ranger und 2-Modelle, die auf der Erfolgswelle der großen Schwester, der Rolex Explorer 1 Ref. 1016 mitschwimmen. Die Rolex Explorer und die Tudor Ranger haben ein sehr ähnliches aussehen und Teilen sich das selbe Gehäuse.
Ist eine Tudor Uhren jetzt eine „echte Rolex?“ Das muss denke ich jeder für sich beantworten. Für mich sind sie eindeutig Rolex Uhren.
Allerdings; Tudor Uhren haben einen Platz an der Spitze des Uhrenmarktes verdient, es sind einzigartige Uhren mit einer sehr langen und Traditionsreichen Geschichte, welche auch die Geschichte der Rolex Watch Company widerspiegelt. Einige beklagen sich das beliebte Vintage-Tudor-Modelle Ihr Geld nicht wehrt seien, wegen dem verbauten ETA Kaliber. Und denjenigen, welche sich über die Tudor Uhrwerke beschweren möchte ich das Phänomene der Rolex Daytona als Beispiel nennen. Rolex verbaute bis 1988 ein modifiziertes Ebauche Uhrwerk in die Daytona ;).
Hier haben wir ein bedeutendes Stück Tudor Geschichte. Die hier gezeigte Tudor Uhr mit der Ref.7809 gehört dem Französisch Sammler Guillaume.
Es handelt sich um die Tudor Uhr von Jock P Masterton der bei der British North Grönland-Expedition von 1952 bis 1954 Teilgenommen hat.
Guillaumes Uhr ist eine der dreißig Tudor Uhren die für diese Expedition von Hans Wilsdorf bereitgestellt wurden.
Um genauer zu sein handelt es sich um eine Tudor Oyster Prince mit der Ref. 7809, Seriennummer 576XX, die Jock P.Masterton Reserve Arzt der Royal Navy, für beide Jahre getragen hat (1952-1954).
Der britische Nord Grönland-Expedition war eine britische wissenschaftliche Mission. Die Expedition wurde angeführt von Commander James Simpson von der Royal Navy. Die gesamte Expedition dauerte zwei Jahre von Juli 1952 bis August 1954. Insgesamt 30 Männer nahmen an der Mission teil, wenn auch nicht alle über beiden Jahrelang blieben.
Für diese 30 Männer stellte Hans Wilsdorf, 30 Tudor Oyster Prince Uhren zur Verfügung.
Der Zweck der britische Nord Grönland-Expedition (BNGE ) war in erster Linie wissenschaftliche Studien in Glaziologie, Meteorologie, Geologie und Physiologie. Es wurden auch unter anderem Gravimetrische und seismische Untersuchungen gemacht. Auch die Funkwellenausbreitung wurde aus ihrer Station mit dem Codenamen „Nord Ice“ untersucht.
Die Royal Navy wollte aber auch nützliche Informationen sammeln, wie Ihre Streitkräften in der arktischen Umgebungen und der Extremen Situation klar kommt. Die Mehrheit des Teams waren aktive Mitglieder der Royal Navy. Die Reise über die Eiskappen wurde entweder zu Fuß, per Hundeschlitten oder mit M29 Weasel Kettenfahrzeuge bewerkstelligt.
Erwähnenswert ist auch das, dass BNGE Experimente während Rekordtemperaturen durchgeführt wurde http://wmo.asu.edu/western-hemisphere-lowest-temperature
Hier findet Ihr mehr Informationen über die britische Nord Grönland-Expedition:
British North Greenland Expedition
http://en.wikipedia.org/wiki/British_North_Greenland_Expedition
The Royal Air Force flew to establish the expedition in the field.
http://www.britishpathe.com/video/home-from-greenland/query/Sunderland
Patron of the expedition: H.M the Queen Elisabeth
http://www.britishpathe.com/video/queen-back-in-england
Vice-Patron: Sir Winston Churchill
Links,Commander Simpson
Mitte, Jock P.Masterton
Rechts, Dicky Brooke
Die 30 Mietglieder der Expedition:
Agar John Army Officer. Royal Signals.
Arnold Keith Graduate.
Mike Banks (mountaineer) Royal Marine Officer, Commando*.
Boardman Spike. Army. Royal Electrical & Mechanical Engineers Vehicles.
Brett-Knowles B-K Naval Instructor Officer Oxford Physics Graduate*.
Brooke Dicky Naval Officer Surveyor*.
Bruce Bob.ex-RAF Wireless Operator, Seismologist.
Bull Colin Physics Graduate*.
Cadd George ex-RAFVR Officer, Seismologist.
Erskine Angus Naval Officer*.
Dean Dixie Navy Telegraphist and Radio Mechanic*.
Fletcher George Army Royal Engineers.
Hamilton Richard Oxford Physics Graduate Meteorologist Second in command.
Homard Roy Army Royal Electrical & Mechanical Engineers Vehicles.
Jensen Hans Danish Army Officer Surveyor (died in Greenland, 1953).
Jones Eddy Merchant Navy Chief Officer*.
Lewis Harold Medical Doctor.
Lister Hal Graduate Glaciologist*.
Masterton Jock Royal Navy Volunteer Reserve Medical Doctor*.
Moreton Ron Merchant Navy Chief Officer*.
Oakley Taffy Army Royal Electrical & Mechanical Engineers Vehicles*.
Paterson Stan Graduate.
Peacock Douggie Graduate Geologist.
Rollitt Graham Naval Instructor Officer Graduate Meteorologist*.
Simpson Commander Naval Electrical Officer Leader*.
Slessor Malcolm Graduate.
Taylor Buck Navy Telegraphist*.
Taylor Pete Graduate Glaciologist*.
Wylie Peter Graduate Geologist*.
Walker Jim Army Royal Engineers.
* = diese Männer blieben über die gesamten Zwei Jahre bei der Mission.
Technischer Daten zu der Tudor Oyster Prince:
Die Tudor Ref. 7809 ist von Ende der 1940er, Anfang der 1950er Jahren.
Sie wurde von den Mitgliedern der British North Greenland Expedition eingesetzt.
Alle B.N.G.E Mitglieder trugen diese Tudor Uhr.
Im Gehäuseboden sind die Initialen des Trägers eingraviert J.P.M. (Jock P. Masterton)
Darunter B.N.G.E (British North Greenland Expedition) 1952-1954
Das Uhrwerk ist ein Tudor (ETA) Kalieber 390
Das selbe Kaliber kommt auch in den berühmten frühen Tudor Submariner Ref. 7928) zum Einsatz.
Das Ziffernblatt ist mit Indexen und Zahlen gehalten und mit der Tudor Rose als Logo
Das Ziffernblatt wird geschützt durch ein Plexiglas
Die Krone ist eine alte Oyster Brevet Krone.
Zwischen den Hörnern wurde nichts eingraviert, die Serien und Referenznummer sind ebenfalls auf dem Gehäusedeckel zu finden.
Diese Tudor gehörte Jock P. Masterton. Einem Arzt und Autor mehrerer Bücher, Skripte und Teilnehmer über die gesamten zwei Jahre der British North Greenland Expedition
Quelle: Guillaume
http://www.network54.com/Forum/British+North+Greenland+Expedition+52-54-+Tudor+7809
Mit diesen Worten gab Hans Wilsdorf am 6. März 1946 nicht nur die Gründung der Marke Tudor bekannt, sondern erläuterte auch gleichzeitig die Unternehmensstrategie. Erst zwei Jahre zuvor hatte Wilsdorf die von Ihm selbst ins Leben gerufene Marke Rolex in den Besitz einer nach ihm benannten Stiftung überführt und damit das Fundament einer Institution zementiert. Die Schöpfung der Tochtermarke Tudor war weiterer genialer Schachzug, mit dem sich Wilsdorf die Sympathien einer nicht so zahlungskräftigen, jüngeren Klientel sicherte.
Hans Wilsdorfs Idee war so einfach wie genial: Zum damaligen Zeitpunkt hatte die Armbanduhr den Höhepunkt ihrer ersten Entwicklungsphase erreicht, und die Öffentlichkeit war in diesen Jahren – als noch kaum jemand an die Optimierung von Ressourcen dachte, wie sie heute von nahezu allen Großunternehmen und Marken praktiziert wird – schon durchaus in der Lage, ein Produkt zu erkennen und zu schätzen, dessen technische, ästhetische und funktionale Qualität garantiert und dessen Vertrieb gesichert war. Zudem stammte dieses Produkt nicht von einem neuen Marktteilnehmer, sondern von einem etablierten Unternehmen wie Rolex, das weltweit für höchste Qualität stand.
Wilsdorfs Unternehmensstrategie ist keine leere Phrase, sie ist Programm: Zwischen 1947 und 1952 bringt TUDOR zunächst das Modell TUDOR Oyster und dann die Kollektion TUDOR Oyster Prince auf den Markt. Eine gelungene Verbindung von Technik und Stil, Zuverlässigkeit, Präzision und Qualität.
[pullquote_left]Ein vielversprechender Anfang für TUDOR[/pullquote_left]Schon in diesen Jahren erscheinen auch die ersten Anzeigen, die ausschließlich für TUDOR werben und in denen Wilsdorf zu erkennen gibt, wie stolz er darauf ist, dass er an der Lancierung der neuen Marke persönlich beteiligt gewesen ist. Ein vielversprechender Anfang für TUDOR.
Das Logo war zunächst die stilisierte Rose aus dem Wappen des englischen Herrscherhauses Tudor, nach dem Hans Wilsdorf sein Unternehmen benannte. Doch TUDOR war nicht nur ein verheißungsvoller Name: Von Anfang an standen technische Stärken im Vordergrund, wie beispielsweise das wasserdichte Oyster Gehäuse oder das mechanische Uhrwerk mit Selbstaufzug. Die rein funktionalen Vorzüge der Armbanduhren wurden zu stilistischen Merkmalen. Und TUDOR wurde eine Uhr für moderne, dynamische Menschen, die sich für die Verbindung von Technik und Stil begeisterten. Die neue Marke, die anfangs von Rolex profitierte, entwickelte nach und nach ihre eigene Identität, unabhängig von der Marke mit der fünfzackigen Krone.
Erste Hinweise auf die Marke TUDOR finden sich bereits im Jahr 1926, als die schweizerische Uhrenfabrik „Veuve de Philippe Hüther“ im Auftrag von Hans Wilsdorf die Marke registrieren lässt. Wilsdorf übernahm sie im Jahre 1936 und gründete zehn Jahre später die Firma Montres Tudor SA. Es sollten jedoch noch einige Jahre vergehen, bis TUDOR dank seiner Produkte und Werbekampagnen in den 1950er-Jahren eine eigene Identität entwickelt hatte.
1952 kam die TUDOR Oyster Prince auf den Markt. Sie wurde der Öffentlichkeit mit einer Pressekampagne vorgestellt, die für die damalige Zeit ungewöhnlich intensiv, aufmerksamkeitsstark und originell war, denn sie beschrieb nicht nur – wie es in jenen Jahren üblich war – ein Erzeugnis der Uhrenindustrie, sondern sie veranschaulichte anhand detaillierter Beschreibungen und Illustrationen auch dessen Belastbarkeit, Zuverlässigkeit und Genauigkeit. Die Illustrationen zeigen Menschen, die mit einer TUDOR am Handgelenk unter extremen Bedingungen tätig sind, so etwa bei Straßenbauarbeiten und in Bergwerken – Situationen, in denen auf unkonventionelle Weise die Robustheit der Uhren unter Beweis gestellt wird –, nicht wie sonst bei Sportarten wie Golf, Reiten oder Rennsport. Diese Werbekampagne und die mittlerweile anerkannte Qualität der Produkte trugen dazu bei, dass die Armbanduhren mit Zuverlässigkeit und einem eigenständigen, modernen Stil in Verbindung gebracht wurden. Sie weckten das Interesse eines Publikums auch jenseits der Welt, die in den Illustrationen gezeigt wurde.
1952, im selben Jahr, als die TUDOR Oyster Prince präsentiert wurde, kamen 30 Armbanduhren dieses Modells bei wissenschaftlichen Expeditionen der britischen Royal Navy nach Grönland zum Einsatz.
Nach diesen Polarexpeditionen, bei denen die technische Zuverlässigkeit der Armbanduhren unter Beweis gestellt wurde, und dem damit verbundenen Imagegewinn begann TUDOR in den 1960erJahren mit der Entwicklung eines Zeitmessers für professionelle Taucher, der auch für die Ausrüstung von Streitkräften der Marine geeignet sein sollte. Von 1964 bis 1966 wurde die TUDOR Prince Submariner für die US-Marine produziert und von Anfang der 1970er-Jahre bis 1984 wurde das Modell „Marine Nationale“ von der französischen Marine offiziell übernommen.
Gründer des Unternehmens war der Kulmbacher Hans Wilsdorf, der um 1900 nach La Chaux-de-Fonds in die Schweiz ging und dort Arbeit bei einem Import-Export-Geschäft fand. Nachdem er dort mit Erfolg Taschenuhren bei Uhrmachermeistern bestellt, für diese ein Ganggenauigkeitszeugnis vom Observatorium in Neuenburg erhalten und sie dann nach Grossbritannien exportiert hatte, beschloss er 1905, sich in London selbständig zu machen. Die in diesem Jahr gegründete Firma Wilsdorf & Davisverfolgte den Geschäftszweck, Schweizer Uhren der 1878 gegründeten Bieler Firma Aegler SA nach Grossbritannien zu importieren. Da es zu dieser Zeit üblich war, dass Uhren den Namen ihres Verkäufers und nicht den des Herstellers trugen, stellte sich für Wilsdorf die Frage der Namenswahl und der Strategie.
- [quote]«Die Hindernisse schienen vorerst unüberwindbar; ich wusste aber, dass es für uns keine Zukunft geben würde, wenn es uns nicht gelänge, unsere Uhr unter ihrem eigenen Namen bekannt zu machen. Der erste Schritt war die Wahl des Namens selbst. Er war so kurz und dabei so einprägsam, dass daneben auf dem Zifferblatt auch der Name des englischen Uhrengeschäftes noch genügend Platz hätte. Was aber besonders wertvoll ist: ROLEX tönt gut, ist leicht zu behalten und wird zudem in allen europäischen Sprachen gleich ausgesprochen.»[/quote]
Rolex war die erste Firma, die den Markennamen auf das Zifferblatt schrieb, jedoch wurde diese Umstellung sanft vollzogen, so dass auch in den 1930er Jahren noch Uhren ohne Rolex-Aufdruck ausgeliefert wurden. Ergänzend befindet sich über dem Markennamen eine fünfzackige Krone, die aber erst in den 1940er Jahren hinzugefügt wurde. Diese Krone hat im Laufe der Jahre auch einige Veränderungen erfahren und ist erst seit Ende der 1950er Jahre im heutigen Design gefestigt. Die vielfach kolportierte Erklärung, der Name Rolex sei als ein Kunstwort aus den französischen „horlogerie exquisite“ oder dem spanischen Wörtern «reloj excelente» entstanden, ist nicht belegt. Es gibt für die Entstehung des Namens keine offiziellen Quellen.
1908 wurde der Markenname Rolex offiziell registriert, und 1910 erhielt eine Rolex die erste Auszeichnung. Wilsdorf erkannte lange vor seinen Konkurrenten die Zukunft von Armbanduhren, die bis 1920 noch wenig verbreitet waren. Man glaubte zu dieser Zeit, das Gehäuse von Armbanduhren sei zu klein, als dass das Werk genau und zuverlässig laufen könnte. Wilsdorf bewies das Gegenteil, da er für derartige Uhren Ganggenauigkeitszeugnisse erhielt.
Im Jahre 1915 erhob England bedingt durch den Ersten Weltkrieg eine Importsteuer für Uhren von 33,3 %, so dass der weltweite Vertrieb nicht mehr über London abgewickelt wurde und damit die Rolexzentrale nach Biel verlegt wurde. Einige Jahre später wurde die Zentrale nach Genf verlegt.
1926 wurde die weltweit erste patentierte wasserdichte Uhr unter dem Namen Oyster vorgestellt. Die Schwimmerin Mercedes Gleitze unternahm am 7. Oktober 1927 als erste Engländerin den offiziellen Versuch, den Ärmelkanal zu durchschwimmen. Wilsdorf erkannte die Chance, seine neue Uhr einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Er schenkte Mercedes Gleitze eine Oyster-Uhr, unter der Bedingung, sie bei ihrer Kanaldurchquerung zu tragen und so der ganzen Welt die herausragende
technische Qualität seiner Erfindung zu beweisen. Gleitze stimmte zu. Ihr Versuch scheiterte aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse nur knapp vor dem Erreichen der französischen Küste.
Die Uhr jedoch hatte die Strapazen gut überstanden; sie hatte sich als dicht erwiesen und lief nach acht Stunden im kalten Wasser noch genau. Für Hans Wilsdorf war die versuchte Kanaldurchquerung der Mercedes Gleitze daher ein Triumph, und er lancierte am 24. November 1927 für 4000 Pfund eine Werbeanzeige auf der Titelseite der Londoner Tageszeitung Daily Mail. Diese Werbemassnahme katapultierte den Namen Rolex schlagartig ins öffentliche Interesse und machte die Firma zu einer bekannten Marke. Das ab den 1930er Jahren verwendete tonnenförmige Design ist seither weitestgehend unverändert geblieben.