Im Tech Info Bereich findet Ihr allerhand nützliche und Hilfreiche Informationen rund um Uhren und natürlich ganz Spezielle Infos über Rolex und Tudor Uhren, wie z.B. Seriennummern, Ländercodes, Uhrwerke etc….
Robustheit, Tragekomfort und vornehme Ästhetik
Im dritten Teil meiner Serie Besondere Rolex Merkmale geht es nach dem Rolex Gehäuse und den Ziffernblättern, diesmal um die Rolex Bänder und Schließen. Bänder und Schließen tragen in hohem Maße zu dem einzigartigen Vergnügen bei, das eine Rolex Armbanduhr ihrem Träger bereitet. Wesentlich dafür sind die charakteristischen Merkmale des Armbandes: ausgefeiltes ergonomisches Konzept, Robustheit, Ästhetik und Glanz.
UNVERWECHSELBARE LEGENDÄRE ARMBÄNDER
Der Konstruktion von Rolex Armbändern und Schließen wird größte Aufmerksamkeit gewidmet. Form und Funktion verbinden sich, um die modellabhängig vorhandenen Funktionalitäten harmonisch mit den ästhetischen Codes von Rolex abzustimmen. Abgerundete Kanten, polierte oder satinierte Oberflächen, Sicherheitsfaltschließe oder verdeckte Faltschließe sowie das System zur Längeneinstellung: Das Streben nach Tragekomfort und Eleganz ist allumfassend. Rolex Armbänder sind unverwechselbar. Jedes Band ist, was Codes, Form und Stil betrifft, einzigartig:
Das Oyster-Band
Dieses Ende der 1930er-Jahre eingeführte, besonders robuste dreireihige Metallarmband mit breiten flachen Elementen ist nach wie vor das verbreitetste Armband der Oyster Kollektion. Es gehört insbesondere zur Ausstattung sämtlicher Professional Modelle wie Submariner, Explorer, Yacht-Master und Cosmograph Daytona, wird jedoch auch bei einigen klassischen Modellen wie Datejust, Day-Date und Sky-Dweller verwendet. Es kann mit allen Typen von Rolex Schließen (Oysterclasp, Oysterlock und Crownclasp) versehen werden und ist für den Einsatz des komfortablen Easylink-Verlängerungssystems geeignet.
Das Jubilé-Band
Dieses fünfreihige Metallarmband mit fließenden Konturen und hohem Tragekomfort wurde eigens für die Einführung des Modells Oyster Perpetual Datejust im Jahre 1945 entwickelt. Es ist stets mit einer verdeckten Crownclasp-Faltschließe ausgestattet.
Das Präsident-Band
Dieses raffinierte und exklusive dreireihige Metallarmband mit abgerundeten Elementen wurde 1956 mit der Vorstellung des prestigeträchtigen Modells Oyster Perpetual Day-Date eingeführt. Das Präsident-Band ist noch heute den Day-Date Modellen und einigen Datejust Modellen in Edelmetallausführung vorbehalten. Es ist stets mit einer verdeckten Crownclasp-Faltschließe ausgestattet.
Das Pearlmaster-Band
Dieses gleichermaßen sinnliche wie raffinierte fünfreihige Metallarmband mit abgerundeten Elementen wurde für die Einführung der Damenmodelle Pearlmaster im Jahre 1992 kreiert. Heute wird es auch bei den Special Edition Versionen der Modelle Day-Date und Datejust eingesetzt. Es ist stets mit einer verdeckten Crownclasp-Faltschließe ausgestattet.
Das Oysterflex-Band
Dieses innovative, von Rolex entwickelte und patentierte Armband wurde 2015 mit der Vorstellung des Modells Yacht-Master eingeführt und verbindet auf einzigartige Weise die Robustheit und Zuverlässigkeit eines Metallarmbandes mit der Flexibilität, dem Tragekomfort und der Ästhetik eines Elastomerarmbandes. Es besteht im Kern aus einem superelastischen Metallfederblatt, das mit hochwertigem schwarzen Elastomer überzogen ist. Zur Erhöhung des Tragekomforts verfügt das Oysterflex-Band an den Innenseiten über ein patentiertes System seitlicher „Polster“, die die Armbanduhr am Handgelenk stabilisieren. Das Oysterflex-Band ist mit einer OysterlockSicherheitsfaltschließe ausgestattet, die versehentliches Öffnen verhindert.
FUNKTIONELLE, ÄSTHETISCH ANSPRECHENDE SCHLIESSEN
Rolex hat für jedes seiner Armbänder perfekt geeignete Schließen entwickelt, um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse beim Tragen eingehen zu können. Diese Schließen gewährleisten einen sicheren Verschluss und genügen höchsten Anforderungen an Tragekomfort und Ergonomie, wobei sie aber auch die ästhetischen Besonderheiten der einzelnen Modelle berücksichtigen. Ihre Zuverlässigkeit wird in Zehntausenden von Öffnungs- und Schließvorgängen getestet. Folgende Schließen sind erhältlich:
Oysterclasp
Diese Schließe mit ausklappbaren Elementen und Abdeckung lässt sich in der neuesten Ausführung mithilfe eines Hebels öffnen, der es ermöglicht, die Verschlussqualität zu optimieren und gleichzeitig den Öffnungsvorgang zu erleichtern. Sie ist beim Oyster-Band und bei den Lederbändern verfügbar.
Oysterlock
Diese Sicherheitsfaltschließe mit ausklappbaren Elementen und Abdeckung ist mit einem zusätzlichen Sicherungsbügel versehen, der versehentliches Öffnen verhindert. Sie verfügt in der neuesten Ausführung über einen raffinierten Öffnungs- und Schließ-Mechanismus mit Hebel, bestehend aus 15 mikrotechnischen Elementen, der die vom Träger ausgeübte Kraft verstärkt und so einen unvergleichlichen Bedienkomfort gewährleistet. Diese technische Schließe wird bei den Oyster-Bändern mehrerer Professional Modelle eingesetzt.
Crownclasp
Dieser Öffnungs- und Schließ-Mechanismus mit ausklappbaren Elementen ist in der neuesten Ausführung ganz diskret unter einem kleinen Hebel in Form der Rolex Krone versteckt. Die Schließe ist am Armband also vollkommen verdeckt. Sie wird bei den Datejust Modellen mit Jubilé- oder Präsident-Band sowie bei den Day-Date und Pearlmaster Modellen eingesetzt.
Tragekomfort und Funktionalität
Die Armbänder der Rolex Armbanduhren sind so konzipiert, dass sie dem Träger unter Beibehaltung der markentypischen Eleganz größtmöglichen Tragekomfort bieten. Rolex hat für seine Oyster-Bänder daher ebenso einfache wie funktionelle, raffinierte Verlängerungssysteme entwickelt und patentiert. Diese innovativen Systeme sind ohne Einsatz jeglicher Werkzeuge zu verstellen und sorgen jederzeit für einen optimalen Sitz.
KOMFORTABLE EASYLINK-VERLÄNGERUNG
Mit dem Easylink-System kann das Armband um circa 5 mm erweitert werden. Dieses dezent unter der Schließe angebrachte System besteht aus einem Element, das sich sehr leicht auf- und wieder zusammenklappen lässt, um das Armband zu verlängern oder zu verkürzen.
VERLÄNGERUNGSSYSTEME FÜR TAUCHER
Rolex hat spezifische Verlängerungssysteme für Taucheruhren entwickelt, damit sie auch leicht über einem Taucheranzug getragen werden können.
Das Rolex Glidelock-System zur Feineinstellung
Diese besonders raffinierte Vorrichtung erlaubt eine fein abgestufte Verlängerung des Armbandes in 2-mm-Schritten um circa 20 mm über eine unter der Abdeckung der Schließe angebrachte Zahnschiene. So kann die Uhr über einem bis zu 3 mm dicken Taucheranzug getragen werden. Das System wird bei den Modellen Submariner, Submariner Date und Sea-Dweller 4000 eingesetzt. Bei dem Modell Rolex Deepsea gestattet das Rolex Glidelock-System durch eine von der Abdeckung der Schließe abklappbare, aushakbare Zahnschiene die Einstellung direkt am Handgelenk.
Die Fliplock-Verlängerungselemente
Durch Ausklappen der Verlängerungselemente lässt sich das Armband an der Rolex Deepsea und der Sea-Dweller 4000 um 26 mm verlängern. Werden die Systeme Rolex Glidelock und Fliplock bei diesen beiden Modellen kombiniert, ermöglichen sie es, die Uhr über einem bis zu 7 mm dicken Taucheranzug zu tragen.
OYSTERLOCK
Verlässliche Sicherheit und sinnliches Vergnügen
Keine andere Komponente einer Rolex Armbanduhr wird so oft bedient wie die Schließe. Sie zählt zu den Elementen, die dem Träger die Sicherheit geben, dass das Objekt, mit dem er sich so stark verbunden fühlt, fest und komfortabel an seinem Handgelenk sitzt. Die Oysterlock-Schließe ist ein Garant für diese Sicherheit. Sie erfüllt die Anforderungen der Modelle, die den meisten Widrigkeiten ausgesetzt sind, also der Professional Armbanduhren, und vereint dabei auf einzigartige Weise Raffinesse und Robustheit, einfache Handhabung und elegante Linienführung. An erster Stelle steht dabei der Sicherheitsaspekt.
Die von Rolex entwickelte und patentierte Oysterlock-Schließe, deren neueste Generation 2005 bei der Oyster Perpetual GMT-Master II eingeführt wurde, ist der Inbegriff von Spitzentechnologie. Sie ist gleichzeitig Garant für zuverlässiges Verschließen und großen Bedienkomfort, und das unabhängig von der Umgebung, in der sich der Träger der Armbanduhr aufhält von den höchsten Berggipfeln bis in die größten Meerestiefen. Diese passend zum Armband in Edelstahl 904L, Rolesor oder 18 Karat Gold erhältliche Sicherheitsfaltschließe versteht sich ästhetisch als eleganter Kontrapunkt zum robusten Gehäuse der Professional Armbanduhren. Aufgrund ihrer Konstruktion, die versehentliches Öffnen selbst unter Extrembedingungen verhindert, ist sie zu einer Referenz für das Know-how von Rolex geworden.
Die Oysterlock-Schließe zeichnet sich optisch durch eine einfache Formensprache aus. Unter der sanft geschwungenen Abdeckung, die sich der Rundung des Handgelenks anpasst, sind bei den
Tauchermodellen das Rolex Glidelock-Verlängerungssystem und das FliplockVerlängerungselement verborgen. Die Bedienung dieser perfekten Verbindung von Form und Funktion erfordert nur zwei praktisch instinktive Handgriffe. Mit einem kurzen Fingerdruck lässt sich der Sicherungsbügel mühelos anheben. Nun fällt der Blick auf das „Getriebe“ der Schließe, das Herz der Mechanik. Durch anschließende Betätigung dieses „Gelenkgetriebes“ wird die Abdeckung angehoben und die elegant bearbeiteten Scharnierteile klappen locker auseinander: Das Armband ist jetzt geöffnet.
EIN SPÜRBARES UND HÖRBARES VERGNÜGEN
Durch die angenehme und schnelle Verriegelung der Schließe entsteht ein sicheres Gefühl. Abdeckung und Sicherungsbügel werden nacheinander mit zwei deutlich vernehmbaren „Klicks“, die den sicheren und festen Sitz der Armbanduhr anzeigen, wieder geschlossen. Beim Öffnen wie beim Schließen wirken Öffnungs- und Schließkräfte, die so präzise eingestellt und festgelegt werden, dass jede Bedienung zu einem wirklich spürbaren und hörbaren Vergnügen wird. Die ergonomische Gesamtkonzeption und das durch die Oysterlock-Schließe hervorgerufene Sicherheitsgefühl beruhen auf einem wesentlichen Element, dem „Getriebe“, einer komplexen Mechanik mit nicht weniger als 15 Komponenten. Darunter der kleine Haken, der wie ein Schnabel in die Schnappvorrichtung auf einem der beiden Scharnierteile greift. Und zwei winzige patentierte Federn, die für die Funktion des Gelenkgetriebes unentbehrlich sind und es ermöglichen, die Schließe ohne den geringsten Druck auf die restliche Mechanik zu öffnen und so deren Lebensdauer erhöhen.
FALLTESTS
Durch Erschütterungen und heftige Handbewegungen begeistertes Klatschen, kräftiger Schlag bei einer Golfpartie können das Armband und die Schließe extremen mechanischen Belastungen
ausgesetzt werden. Daher wurden während der Entwicklung der Oysterlock-Schließe intensive Falltests aus 26 verschiedenen Positionen durchgeführt. Das „Getriebe“ wurde auch in Gemische aus Chlor und Salzwasser mit Sandzusatz eingetaucht und darin 100.000 Öffnungs-und-Schließ Zyklen unterzogen, also mehr als dreimal so viel, wie es im Laufe eines durchschnittlichen Uhrenlebens der Fall wäre. Und selbst der Klang des Schließvorgangs wurde so „eingestellt“, dass er an die Robustheit der Schließe erinnert und Sicherheit vermittelt.
OPTISCHE HARMONIE
Die Schließe besticht gleichermaßen durch einfache Bedienung wie durch einfache äußere Form kein leichtes Unterfangen bei einer Uhrenkomponente, die wohl zu dem Kompliziertesten gehört, mit dem sich ein Uhrendesigner auseinandersetzen muss. Ergebnis: Trotz ihrer technischen Komplexität steht die Oysterlock-Schließe der Crownclasp-Schließe oder der Oysterclasp-Schließe, die an den Modellen Day-Date und Datejust zu finden sind, an Eleganz in nichts nach. Und mehr noch: Die umfassende ergonomische Gestaltung und die gelungenen Proportionen tragen zu der robusten Anmutung bei, die von den Rolex Professional Armbanduhren ausgeht.
ZUKUNFTSGERICHTETE KONSTRUKTION
Bei der Entwicklung der Oysterlock-Schließe galt es, zwei wesentliche Parameter zu berücksichtigen, man könnte fast sagen, zwei Herausforderungen anzunehmen: Zunächst musste sie das bereits fünf Jahre zuvor im Jahr 2000 eingeführte komfortable EasylinkVerlängerungssystem oder auch das Fliplock-Verlängerungselement der Taucheruhren aufnehmen können. Außerdem musste sie für die künftigen Entwicklungen von Rolex bei den Verlängerungssystemen gerüstet sein. Die Oysterlock-Schließe ist heute daher absolut kompatibel mit dem Rolex Glidelock-Verlängerungssystem für das fein abgestufte Verlängern des Armbandes, das bei den Rolex Taucheruhren eingesetzt wird. Dementsprechend wurde die Oysterlock-Schließe der neuesten Generation beim Lederband der 2011 vorgestellten Modelle des Cosmograph Daytona eingeführt. In diesem speziellen Fall mit einem besonderen Design, das elegant die Befestigungen der Stränge kaschiert. In der Oysterlock-Schließe findet somit das Beste aus der Vergangenheit, der Gegenwart und sogar der Zukunft von Rolex seinen Niederschlag.
DIE KRÖNUNG
Ein subtiles und symbolisches Detail zeigt die schöpferische Verwandtschaft zwischen Designer und Ingenieur. Die Rolex Krone auf der Schließe ging ursprünglich auf ästhetische Überlegungen
zurück. Dann aber wurde das Symbol der Marke auf dem Sicherungsbügel ganz weit nach unten verschoben, sodass die Basis der Krone leicht über den Rand hinausragt und als Fingeransatz bei der Entriegelung dient. Und die ursprüngliche Idee wurde um eine sehr nützliche Funktionalität erweitert. In der Oysterlock-Schließe kommt wieder einmal die ganze Rolex Philosophie zum Ausdruck: die Verbindung von Form und Funktion, Ästhetik und Technik.
Das Rolex Zifferblatt, dass Gesicht einer Uhr
Und weiter geht es in meiner kleinen Serie, Besondere Merkmale. In diesen Artikel geht es um die Rolex Zifferblätter. Was gibt es markanteres was zur Wiedererkennung einer Uhr führt? Natürlich das Zifferblatt. Das Zifferblatt verleiht der Uhr ein Gesicht und eine eigene Identität, bei der Submariner z.B. wurde das Zifferblatt über ein halbes Jahrhundert im Design nicht verändert.
In der Anfangszeit waren die Zifferblätter Matt und hatten Radium als Leuchtmittel auf den Indexen. Danach folgte Tritium, bis man dann aber merkte das beides nicht so gut sei, da es leicht Radioaktiv war. Also suchte man nach einer alternative und fand Luminova bzw. die Chromalight-Anzeige.
Eine kleine Auswahl der verschiedenen Rolex Zifferblätter.
Rolex hat einen kleinen Code auf den Zifferblätter mit welchem man erkennen kann was auf dem Zifferblatt verwendet wurde. Auf den alten Radium Blättern steht meisten nur SWISS unter der 6 Uhr Position auf dem Blatt. Bei den Tritium Blättern steht dort T SWISS T oder auch SWISS T <25. Bei den Modellen mit Luminova, Super Luminova und Chromalight steht auf den Zifferblättern SWISS MADE.
DIE ANZEIGE MIT CHROMALIGHT-LEUCHTMASSE
Sehr gut ablesbar und lange nachleuchtend
Die Chromalight-Anzeige mit ihrer neuartigen Leuchtmasse setzt neue Maßstäbe bei der Ablesbarkeit im Dunkeln. Die Zeiger und Indizes der meisten Professional Modelle der Oyster Kollektion sind mit dieser blau getönten Leuchtmasse beschichtet, was für lang anhaltende und optimale Ablesbarkeit sorgt.
DOPPELTE LEUCHTDAUER
Die Leuchtdauer der Chromalight-Anzeige ist praktisch doppelt so lang wie bei einer Standard- Leuchtmasse. Außerdem verteilt sich die Leuchtkraft gleichmäßiger über die gesamte Leuchtdauer, die mehr als acht Stunden betragen kann. Die Chromalight-Leuchtmasse zeichnet sich durch ihre blaue Farbe aus und wurde erstmals 2008 bei der Taucheruhr Rolex Deepsea eingeführt. Heute sind fast alle Professional Modelle mit der Chromalight-Anzeige ausgestattet. Seit 2015 wird die Chromalight-Anzeige auch bei der neusten Generation von klassischen Modellen aus der Oyster Kollektion eingesetzt.
Im folgenden Video sieht man die Herstellung der Zifferblätter:
https://youtu.be/S3_ycKwBDLI
DIE ROLEX ZIFFERBLÄTTER GOLDUST DREAM
Traumhafte Zifferblätter aus Gold und Perlmutt
Rolex hat natürlich nicht nur Zifferblätter für Sportuhren, sonder Arbeitet an Zifferblättern die aussehen wie kleine Kunstwerke. Kunstwerke fürs Handgelenk. Die Zifferblätter Goldust Dream vereinen höchste Technologie mit erlesener Schönheit und femininer Eleganz. Diese aus besonders edlen Materialien gefertigten exklusiven Zifferblätter stellen die Kompetenz von Rolex im Bereich der Zifferblattherstellung unter Beweis.
EINZIGARTIGE KUNSTWERKE
Die Zifferblätter Goldust Dream sind wahre Kunstwerke. Jedes Blatt ist ein Unikat, hergestellt aus dem gleichen natürlichen Material: hellem oder dunklem Perlmutt, dessen feine irisierende Schichten das Licht reflektieren und einzigartige Effekte hervorrufen.
EXKLUSIVES VERFAHREN
Das Perlmutt – ein Material, das aufgrund seines Ursprungs besonders gut zur Oyster Kollektion passt – wird mittels eines von Rolex patentierten und vollständig ausgeführten PVD-Verfahrens (Physical Vapour Deposition, physikalische Gasphasenabscheidung) mit Motiven aus hauchdünnen Schichten Gelbgold, Roségold oder Platin verziert. Nach dem Schablonenprinzip werden die Bereiche des Zifferblatts, auf die kein Gold oder Platin aufgetragen werden soll, mit einer lichtempfindlichen Folie überzogen. Dieser Vorgang erfolgt in einem Reinraum, damit kein Staub auf das Zifferblatt gelangt. Dann wird die Schutzfolie aufgelöst und das Motiv aus Gold oder Platin zeichnet sich auf dem Perlmutt ab. Das Motiv ist so fein, dass es die natürliche, einzigartige Struktur des Perlmutts bewahrt, ihm aber gleichzeitig einen besonderen metallischen Glanz verleiht. Bei einigen Zifferblättern wird das so entstandene Motiv noch einmal präzise mit gold-, rosé- oder silberfarbenem Staub – je nach dem verwendeten Material des Motivs – eingefasst.
DIE ROLEX GOLD CRYSTALS ZIFFERBLÄTTER
Der Zauber der Goldkristalle
Das Zifferblatt Gold Crystals wurde erstmals 2008 bei den Totalisatoren eines Cosmograph Daytona verwendet. Seit 2011 sind verschiedene Ausführungen der Lady-Datejust damit erhältlich.
Das Gießen des Goldes in der hauseigenen Gießerei, das von Rolex ausgeführte PVD-Verfahren (Physical Vapour Deposition, physikalische Gasphasenabscheidung) sowie die Galvanoplastiktechnik versetzen das Unternehmen in die Lage, exklusive Zifferblätter von atemberaubender Schönheit und Originalität herzustellen. Bei den Zifferblättern Gold Crystals wird die natürliche Kristallstruktur des Goldes durch Licht- und Farbspiele besonders betont.
EINZIGARTIGE, KOSTBARE ZIFFERBLÄTTER
Die Zifferblätter Gold Crystals werden aus einer von Rolex in der hauseigenen Gießerei speziell hergestellten 18 Karat Goldlegierung gefertigt. Durch eine besondere Behandlung der Oberfläche treten die Goldkristalle in Erscheinung. Jedes Zifferblatt ist ein Kunstwerk der Natur und keines gleicht dem anderen. Je nach gewünschtem Farbton wird das Zifferblatt anschließend durch galvanische Beschichtung mit Gelbgold oder Rhodium bzw. im PVD-Verfahren mit Roségold überzogen. Bei einigen Blattvarianten wird mittels Galvanoplastik ein dezentes, zweifarbiges Rolex Jubilé-Motiv angebracht, das dem Zifferblatt zusätzlich eine besondere Note verleiht.
Das Ergebnis ist ein opulentes Zifferblatt, dessen Goldkristalle je nach Blickwinkel funkeln und schillern.
Das Oyster Gehäuse, wasserdicht und robust.
Ein Gehäuse mit Symbolcharakter
Wer kennt es nicht das Oyster Case von Rolex. Das Oyster Gehäuse trägt entscheidend zur ausgezeichneten Reputation der Rolex Armbanduhren bei. Es steht für Dichtheit und Robustheit und ist ein Musterbeispiel für gelungene Proportionen und Eleganz. In ihm vereinen sich harmonisch Form und Funktion, ganz gleich aus welchem Material es geschmiedet ist: Edelstahl 904L, 18 Karat Gold oder Platin 950.
EINE WELTPREMIERE
Das Oyster Gehäuse ist ein Meilenstein in der Geschichte der zeitgenössischen Uhrmacherkunst. Es wurde 1926 von Rolex erfunden und ist mit seinem patentierten System aus Lünette, Gehäuseboden und Aufzugskrone, die mit dem Mittelteil verschraubt sind, das erste wasserdichte Armbanduhrengehäuse der Welt. Um seine Zuverlässigkeit zu demonstrieren, stattete Rolex 1927 die junge Engländerin Mercedes Gleitze mit einer Rolex Armbanduhr aus, die sie beim Durchschwimmen des Ärmelkanals trug. Nach mehr als zehn Stunden im Wasser funktioniert die Armbanduhr immer noch einwandfrei, ein unwiderlegbarer Beweis für die Wasserdichtheit des Oyster Gehäuses.
HERMETISCH ABGESCHLOSSENE KONSTRUKTION
Dank der hermetisch abgeschlossenen Gehäusekonstruktion (massiver Mittelteil, verschraubter Gehäuseboden, verschraubbare Aufzugskrone, Uhrglas und Lünette aufgepresst) sind heute alle Oyster Armbanduhren von Rolex mindestens bis 100 Meter Tiefe garantiert wasserdicht, die Tauchermodelle Submariner bis 300 Meter und die Rolex Deepsea bis 3.900 Meter Tiefe.
MASSIVER MITTELTEIL
Der Mittelteil des Oyster Gehäuses wird aus einem massiven Block aus Edelstahl 904L, 18 Karat Gold oder Platin 950 gestanzt und herausgearbeitet. Er zeichnet sich durch außerordentliche Robustheit aus und bildet die tragende Struktur des Gehäuses, an der die anderen Komponenten stabil befestigt sind. Einige Professional Modelle verfügen an der Flanke des Mittelteils über eingelassene Nocken zum Schutz der Aufzugskrone. Das Saphirglas ist auf einer speziellen Dichtung montiert. Diese Einheit wird am Höhenring des Mittelteils befestigt und von der Lünette oder einem Dichtring hermetisch gefasst.
VERSCHRAUBTER GEHÄUSEBODEN MIT ROLEX RIFFELUNG
Der Oyster Gehäuseboden ist hermetisch mit dem Mittelteil verschraubt. Die für Rolex charakteristische Riffelung der Gehäuseböden wurde vom Oyster Modell von 1926 übernommen und dient als Eingriff für einen Spezialschlüssel, der nur von Rolex autorisierten Uhrmachern den Zugang zum Uhrwerk ermöglicht.
TWINLOCK- UND TRIPLOCK-AUFZUGSKRONEN
Die von Rolex entwickelte und patentierte – verschraubbare Twinlock-Aufzugskrone mit doppeltem Dichtungssystem ist bis 100 Meter Tiefe garantiert wasserdicht. Einige Professional Armbanduhren, insbesondere die Tauchermodelle, sind für noch mehr Leistung mit einer Triplock-Aufzugskrone ausgestattet. Dieses raffinierte, von Rolex patentierte dreifache Dichtungssystem ist für Tiefen von 300 Metern bei den Submariner Modellen und bis zu 3.900 Metern bei der Rolex Deepsea ausgelegt. Die Triplock-Aufzugskrone besteht aus zehn verschiedenen Komponenten, die aus erlesenen Materialien gefertigt sind: die Aufzugskrone aus 18 Karat Gold und der Legierung Edelstahl 904L und die Dichtungen aus Polymeren. Einmal zusammengesetzt, ist das System mit dem Oyster Gehäuse verschraubbar und verschließt es so dicht wie eine U-Boot-Luke.
STRENGE DICHTHEITSPRÜFUNGEN
Alle Oyster Gehäuse werden im Hause Rolex gefertigt. Wenn die Arbeiten der Endkontrolle abgeschlossen sind, wird jede Oyster Armbanduhr in Wasser getaucht und einem Druck ausgesetzt, der um 10 % – bei den Taucheruhren sogar um 25 % – höher ist, als der in der Tiefe, für die die Wasserdichtheit garantiert wird. Alle Modelle der Oyster Kollektion sind ausgestattet mit einem Oyster Gehäuse und einer Twinlock Aufzugskrone. Ausnahmen sind die Taucheruhren Submariner, Submariner Date und Rolex Deepsea sowie die Modelle Cosmograph Daytona, Yacht-Master (40 mm), Yacht-Master II und GMT-Master II, die eine Triplock-Aufzugskrone besitzen.
In diesem Beitrag geht es um die Gehäuseaufarbeitung. Viele die mir auf Instagram folgen wissen bzw. kennen meine Tudor Snowflake. Diese Uhr ist aus dem Jahre 1975, sie hat jetzt also 40 Jahre auf dem Buckel. Wie es sich für eine Tudor der damaligen zeit gehört war sie keine Savequeen und hat dem entsprechend ein paar spuren der Zeit. Die Snowflake wurde auch schon mal Aufgearbeitet, dass aber mehr schlecht als recht.
Ich war mir nicht ganz sicher ob ich sie noch mal zu einer Aufbereitung weg geben soll oder nicht, da ich die Befürchtung hatte das sie bereits zu sehr bearbeitet wurde. Nun, ich habe mal Manōn gefragt was Sie dazu mein und ich denke das ich meine Snowflake in Ihre Hände geben werde.
Was hat das ganze nun mit der Gehäuseaufbereitung einer Rolex Submariner zu tun und wer ist Manōn?
Manōn ist eine Uhrmacherin und absolute Spezialistin aus Kiel. In den verschiedenen Uhrenforen ist Sie auch als MaggyPee bekannt.
Wir als Uhrenliebhaber kennen es ja, wir tragen unsere Uhren ja auch und lassen sie nicht nur im Save rumliegen, es soll sogar Menschen geben die nur eine Uhr haben 😉 Beim Tragen einer Uhr lässt es sich nun mal auch nicht vermeiden das mal ein Kratzer oder kleinere Macken ins Gehäuse kommen. Das ist für mich ganz normal, ich kenne auch viele die beim kleinsten Kratzer die Panik bekommen. Ich vertrete eher die Meinung das kleinere blessuren der Uhr Charakter verleihen.
Und genau jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema. Uns als Uhrensammlern und Liebhabern ist es klar das eine mechanische Uhr eine regelmäßig technische Revision des Uhrwerks benötigt. Warum sollte man also seine Uhr im Rahmen einer solchen Revision nicht auch optisch in den Neuszutstand versetzen lassen?
Die einen sagen JA die anderen NEIN. Aber was spricht für ein JA und was für ein NEIN?
Für ein JA, spricht ganz klar das man danach eine Uhr hat die wieder wie neu ist und selbst Tiefere Macken lassen sich heutzutage mit einer Lasertechnik bearbeiten und somit fehlendes Materiel wieder auffüllen. Für ein NEIN spricht das die Uhr in Ihrem Original zustand bleibt. Hier sind aber zwei dinge Wichtig, wenn man spekuliert die Uhr in 20 Jahren für das 10x fache weiter zu verkaufen, spricht natürlich alles gegen eine aufbereitung. Aber, man darf die Uhr auch nicht tragen, denn wenn man die Uhr nun träg und es kommen Macken und Kratzer rein ist sie auch in 20 Jahren nicht so viel wert wie eine NOS Uhr. Ich würde sogar sagen man bekommt für eine vom Fachmann Aufbereitete Uhr das gleiche oder sogar mehr als für eine Unpolierte getragene Uhr. Deswegen kommt es bei hochwertigen Uhren auf die Qualität der Aufarbeitung an.
Wie in jedem Handwerk oder Arbeit gibt es auch hier natürlich Spezialisten und die nicht so begabten. Die nicht so begabten würde ich noch nicht mal fehlendes können vorwerfen, eher die fehlende Passion. Vor allem bei Uhren von Rolex und Tudor sollte man schon wissen was man macht, diese Uhren werden nicht nur aufpoliert. Es gibt sehr vieles zu beachten, wie den Schliff auf den Hörnern, die Bexley-Fase oder den Kronenschutz… Da kann es schnell passieren das zu viel geschliffen wir und dadurch verliert Gehäuse und Band Substanz. Das Ergebnis ist dann meistens “rundgelutschte” Gehäuse mit ganz schmalen Hörnern und oft falschen Schlieffen und schlechten Polituren.
Manōn ist so eine absolute Spezialistin und könnerin ihres Faches. Was Sie macht, macht sie mit Passion und Hintergrundwissen, Ihre Aufarbeitungen haben die gleiche Qualität die der Hersteller. Deswegen auch die Einleitung am Anfang, wenn Ihr jemanden meine Uhren Anvertrauen würde dann Ihr.
Welche arten der Gehäuse aufarbeitung gibt es?
Im Prinzip gibt es drei möglichkeiten:
- garnichts machen und die Uhr so lassen wie sie ist 😉
- zu Rolex geben und das Gehäuse im zuge einer voll Revision bearbeiten lassen
- die Uhr zu einem Fachmann/Spezialisten bringen
Was sind die vor und nachteile?
wenn man die Uhr so lässt wie sie ist, kommt es nach einigen Jahren auf den zustand der Uhr an. Wenn die Uhr noch gut erhalten ist sie sehr viel Geld wert. Hat sie aber zu viele tiefere Macken und Kratzer kann das den verkaufspreis auch negativ beeinträchtigen.
Seine Uhr zu rolex geben ist im Prinzip immer einer der besseren weg. Die Uhrmacher dort haben Spezielle Schulungen und das richtige Werkzeug. Die Schattenseite sind die hohen Kosten, eine komplett Revision für eine Submariner kostet gute 6-700€. Ist das gehäuse zu stark beschädigt bekommt man ein Tausch Gehäuse, welches dann noch mal 700€ extra, zu den Revisions kosten dazu kommt.
Seine Uhr zu einem Spezialisten geben ist meisten die günstigere Lösung und dank der Lasertechnik dem sog. Cladding bekommt man auch größere Macken wieder raus. Hier sollte man sich aber vorher wirklich schlau machen und nicht zum Uhrmacher um die Ecke gehen. Man sollte Ihn vor fragen ob Ihm z.B. die Bexley-Fase ein begriff ist, wenn nicht finger weg!
Wo sind die Unterschiede?
Nun, als erstens ist es schon mal wissens wert, dass jeder Uhrmacher unterschiedlich arbeitet und sicherlich gibt es auch innerhalb einer größeren Uhrmacherei den einen oder anderen Unterschied.
Rolex Köln arbeitet nach einer einheitlichen Verfahren, in dem jede Uhr die ein und dieselbe Maschine sieht – bei einer Revision, bzw. bei der inhaltlichen Aufarbeitung geschieht dort halt sehr viel maschinell.
Konzessionär mit eigener Werkstatt arbeitet, mMn da sehr ähnlich, weil die Uhrmacher sind nicht nur mit dessen Arbeitsschritten vertraut sondern auch darauf geschuhlt worden. Soweit ich es weiß, gibt Rolex mehr als 90% aller der Werkzeuge vor, um ein stimmiges und vereinheitlichtes Produkt zu haben – ich weiß aber auch, das unter den Kollegen Idealisten gibt
Manōn Zauberfee arbeitet da wiederum ebenfalls ähnlich, nur macht Sie dies überwiegend ohne die großen teuren Maschine (auch wenn Sie die eine oder andere hat) weil sie eine absolute Freundin des alten Uhrmacherhandwerkes ist, wo überwiegend viel noch von Hand gearbeitet wird. Natürlich nutze sie für manche Arbeite auch Maschinen, weil es eben nicht anders möglich wäre eine perfekte Arbeit zu erzielen.
In Sachen Werkzeug geht sie selten’s Kompromisse ein, sie muss zwar keine von Rolex haben, aber ich denke mit welchen Werkzeughersteller sie arbeitet, ist bekannt und im Zweifel baut sie sich selbst was 😉
In der gezeigten Fotostrecke Ihrer Arbeit sieht diese sehr aufwendig aus, nun, hätte sie aber alle knapp 1600 Pics gepostet, hätte man sie für verrückt erklärt.
Wie lange dauert eine Professionelle Gehäuseaufarbeitung?
Für eine komplette Aufbereitung plant Manōn so ca 8 Std ein, beginnend beim Zerlegen bis zur Endkontrolle.
Natürlich sind es mal paar Minütchen mehr oder weniger, es kommt auch darauf an was alles gemacht werden muss aber nur für das Gehäuse sind 2 Std schon mal schnell um. Bei einer Daytona dauert alleine nur die Lünette meist eine Stunde, aber auch mal 3-4 Std bei einem Case aus dem Vintage-Liga sind keine Seltenheit, die müssen ja nicht neu werden, aber dafür wieder richtig sexy 😉
Ich danke Manōn hier an dieser stelle auch noch mal ganz Herzlich das Sie mir erlaubt hat Ihre Bilder zu verwenden. Sie zeigen sehr schön die einzelnen Schritte der aufarbeitung eines Rolex Gehäuses.
Die Aufarbeitung eines Rolex Gehäuses
Vorwort:
Bitte seht ab von irgendwelchen Diskussionspunkte, wie „so geht das nicht“ oder oder oder.
Manōn hat in den letzten Jahren schon vieles gemacht sowie manches auch schon in den Foren gezeigt und es gibt immer noch Blessuren die sie heute noch vor einer Herausforderung stellen, aber sie weiß auch wo Grenzen bestehen und der Laser nur noch die Lösung ist.
Wichtig ist das einfach zu klassifizieren, und zwar gibt es Gebrauchsspuren und Blessuren die in Rahmen einer normalen Aufarbeitung mit weggehen, jedoch gibt es Macken, die sich mit geübter Hand wahnsinnig schön retuschieren lassen.
Für Manōn ist es bei jeder Uhr ein Balanceakt zwischen „geht weg“ oder “muss sie vorsichtig retuschieren“ und dies immer unter der Verhältnismäßigkeit, um nicht dem Aussehen der Uhr zu schaden, z.B. bei Symmetrie des Gehäuse.
Denn, sie bearbeitet jede Uhr samt Band immer ganz individuell und sehr sensibel von Hand auf, und wer meint, sie hätte die ganz große Maschinen stehen, der täuscht…
Manōn arbeite mit modifizierten Handgeräten, welche mit besonderen Widerständen nachgerüstet worden sind, um u.a. auch einen sehr niedrigen Drehzahlbereich fahren zu können – und wer meint, das geht nicht, der täuscht abermals, und unterschätzt definitiv die Handwerkskunst.
Hier nun die Gehäuse Aufarbeitung einer Rolex Submariner REF 14060M
Die Vorher Bilder:
Die vorbereitung einer Aufbereitung
Das Zerlegen der Uhr:
Die erste Zwischenübersicht
Das entfernen der Innereien 😉
Manōns Arbeitsbereich:
Und Ihr OP besteck:
Der Patient liegt auch schon da
und die OP beginnt ……
Als erstes werden die Federsteglöcher mit geeigneten Stopfen (Polycarbonat)verschlossen.
Glasschutz kleben (hat bei dieser Uhr diesmal seinen Grund, sonst wäre es auch draussen)
Flankenarbeit mit 1200er Schleifhölzchen und langsam nach und nach mit der Steigerung der Körung (1500/3000/6000″]1500/3000/6000) die Fläche glätten – im übrigen poliert Manōn immer mit Vorpolitur, dann Hochglanz und ganz zum Schluss mit Superfinish.
Diagonalschliff machen ( grade aufstzen und nicht hier zum Foto nur drauflegen )
Fase polieren, Horn glätten und Glanz brechen (schräg zum Schliff) nur mit Hochglanzpolitur
Ja, gefällt mir 😀
Rotationsschliff hinten machen – ist krass wer die schon mal in den Finger hatte (s.Pinzette)
Die Uhr wird an den polierten Flächen abgeklebt und an den montierten Gehäuseboden nimmt Manōn als Führungshilfe für die Rotationsbewegung mit 600er Vlies.
Fertig wäre das Gehäuse
Der Gehäuseboden
zuerst die polierte Fläche wieder mit Schleifhölzchen nach und nach schleifen, beginnend wieder mit 1200er ……dann polieren
Flansch machen mit erst 400er dann kurz mit 600er Körnung
Planfläche des Gehäusebodens mit 320er Körnung schleifen. (Cave Körnung abhängig von Modell)
danach in ein Lösungsbad, ich nehme Nitroverdünnung
das war´s und ab ins Kistchen
Die Aufzugskrone
Mit Schutz der Achse welches parallel supi in ein 3mm Loch passt.
Top, nur noch zu ahnen das da ein Mackchen war
Die Lünette
Wird zwischen zwei mit Filzbelegten Scheiben eingespannt
Aussen schleifen mit 600er Körnung und gleichzeitig wieder die scharfe Kante zur polierten Fläche herstellen
ins Schächtelchen und zu den anderen Sachen gesellen.
Das Band
Bandschläge Innen mit 600er Vlies bearbeiten und dieses nur in der Breite der BA´s, sonnst runde Kanten
Außenseite mit 850er Vlies
Bandteile
Mit Schleifpapier die Zwischenräume „durchziehen“ (aber gerade, und nicht wie hier aufgrund fehlender Hand schief) danach mit 850er Vlies die Aussenseite überarbeiten.
Innenseite mit 600er Vlies
Seiten: Innen/Aussenseiten abkleben, und mit 600er Schleifhölzchen bearbeiten, !!!gerade!!! und auch an die „scharfe Kante“ denken
Fertig und ab in die Kiste 😀
Die Schließe
Vorarbeit, Logo abkleben und Wabe für Wabe mit 600er Schleifhölzchen vorarbeiten und die Macken entfernen
Vertiefung abkleben und mit 850er Vlies nachschleifen. Glanz kurz brechen und Logo dadruch absetzen, nicht Hochglanz polieren !
Die Seitenflächen: Gleiches Arbeiten wie bei den anderen polierten Flächen
Schließenkopf
so, nun können die Sachen in die Reinigung wie Ultrasschallbad und ebenso die empfindlichen Teile mechanisch von Hand
……und so kommen sie wieder – absolut sauber und rein
……und wir starten die Reise rückwärts
machen alles andere ebenfalls sauber und rein, unter Hilfe hier mit Putzstäbchen, Rodico und Pressluft
Jetzt die Lünette-Montage
und drücken exakt platziert das Inlay wieder rein.
zum Schluß wieder das Band zusammen setzen und ans Gehäuse montieren
und wenn die Uhr nachher so wieder aussieht, nun dann hat sich doch die ganze Arbeit von 8 Std gelohnt 😀
Ich hoffe, es war für jeden interessant und wie hieß es so schön…….
……typisch Manōn
Wenn Manōn euch mit Ihrer Arbeit überzeugt hat und Ihr eine Uhr habt die Ihr gerne Aufgearbeitet haben wollt, Manōn ist in einigen Uhrenforen als “MaggyPee” aktiv oder erreichbar unter:
maggypee(at)t-online.de
Vielen Dank fürs lesen und über Kommentare würde ich mich freuen.
Tudor Pelagos altes vs. neues Modell
In der letzten zeit werde ich immer öfter gefragt, welche Pelagos man sich Kaufen sollte. Das ältere Modell mit dem ETA Kaliber 2824 oder die neue Pelagos mit dem MT5612 Manufakturwerk?
Was ist den nun besser? Welche Pelagos soll man sich kaufen? Welche wird wertbeständiger bleiben? Fragen über fragen…
Fangen wir mal an beide Modelle zu vergleichen; was spricht für die Pelagos mit ETA Kaliber und was für die mit Manufakturwerk?
Tudor Pelagos mit ETA Werk
Die Tudor Pelagos wurde 2012 von Tudor vorgestellt und war bzw. ist eine Weiterentwicklung der berühmten Tudor Submariner – Snowflake aus den 1970er Jahren. Die Tudor Snowflake hatte damals schon ein ETA Kaliber und dies wurde in der Pelagos weitergeführt.
Die Pelagos mit ETA Werk, ist eine sehr gute Investition vor allem für Läute die Ihre Uhr auch Tragen und das vor allem oft. Das Basiskaliber Tudor Kaliber – 2824 ist ein sehr gutes und ausgereiftes Uhrwerks Kaliber. Es hat eine Gangreserve von circa 38 Stunden und lässt sich auf Chronometer Norm Einregulieren (für alle Ganggenauigkeits Fetischisten 😉 ).
Das ETA Kaliber 2824 ist ein Unimog der Uhrwerke wenn man es vergleichen würde, es macht alles mit, ist Pflegeleicht, hat eine gute Ganggenauigkeit und Gangreserve. Das beste an dem Uhrwerk ist die Wartung, jeder Uhrmacher kann eine Revision und oder Reparatur durchführen. Da es ein Uhrwerk ist welches auch frei erhältlich ist, hat man auch keinerlei Probleme bei der Beschaffung von Ersatzteilen.
Aber ein ETA Werk ist nicht gleich ETA, wie ich bereits in einem Artikel über Tudor & Rolex Kaliber geschrieben habe: Aktuelle Rolex & Tudor Kaliber
ETA Bietet seine Werke in 4 Qualitätsstufen an, die von Tudor verwendeten Kaliber haben die Qualitätsstufe TOP. Die Kaliber der TOP Variante haben ein Roter Rubin Hebestein, Glucydur vergoldete Unruhe und eine Anachron Spiralfeder. Tudor bekommt die ETA Werke in der “Top” Variante in Einzelteilen geliefert und beginnt dann selber mit der Veredelung. Schliff, Tausch einzelner Komponenten usw. bevor das Werk zusammengebaut wird und bevor das Werk dann am Schluss verbaut wird unterlieg es einer COSC (Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres) Prüfung. Dies geschieht mit allen Werken die Tudor verbaut, egal in welcher Uhr.
Der Unterschied zwischen einem ETA Werk und einem Tudor Werk ist also gewaltig. Tudor schreibt folgendes zu seinen Uhrwerken: Das Uhrwerk einer Tudor ist absolut präzise. Erst in den erfahrenen Händen unserer Uhrmacher wird es zum Leben erweckt. Und das Herz beginnt zu schlagen, ganz im Rhythmus Ihres Lebens.
Tudor Pelagos mit Manufakturwerk
2015 wurde nicht nur eine Blaue Pelagos vorgestellt sonder auch das neue und erste In House Uhrwerk von Tudor. Das neue Kaliber TUDOR MT5612, schafft ein erstaunliches Maß an Unabhängigkeit für Tudor. Tudor ist nun nicht mehr von der ETA SA Manufacture Horlogère Suisse bzw. der Swatch Group abhängig.
Das neue Manufakturwerk von Tudor hat natürlich einige Erneuerungen und Features im Gegensatz zum ETA Kaliber. Dank einer Gangreserve von circa 70 Stunden kann der Träger die Uhr zum Beispiel am Freitagabend abnehmen und sie am Montagmorgen wieder anlegen, ohne sie aufziehen zu müssen. Neben der Stunden-, Minuten- und zentralen Sekundenanzeige wechselt das MT5612 das Datum automatisch.
Das Kaliber hat eine Frequenz von 28.800 Halbschwingungen/Stunde bzw. 4 Hz und wird von einem Oszillator mit variabler Trägheit mit einer Siliziumfeder reguliert. Eine Brücke, die ihn durchgehend überspannt, garantiert seine Robustheit. Der Selbstaufzugsmechanismus zieht sich in beide Richtungen auf. Das Uhrwerk wurde vom Schweizer Prüfinstitut Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (COSC) zertifiziert.
Durch den neuen Oszillator und dessen Amagnetischer Siliziumfeder ist das Uhrwerk auch vor Magnetfeldern geschützt. Diese Daten sprechen schon für das Tudor Manufakturwerk.
Doch die Nachteile sind, es ist ein neues Uhrwerkskaliber welches noch keine Langzeit Test hatte und die Wartung kann nur bei Rolex bzw. Tudor volzogen werden.
ETA 2824 vs. TUDOR MT5612
Daten | ETA 2824 | - | TUDOR MT5612 | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gesamtdurchmesser | 26 mm | - | 31.8 mm | |||||||
Höhe | 4.60 mm | - | 6.5 mm | |||||||
Lagersteine | 25 | - | 26 | |||||||
Frequenz | 28.800 Halbschwingungen/Stunde | - | 28.800 Halbschwingungen/Stunde (4 Hz) | |||||||
Gangreserve | ~38 Stunden | - | Circa 70 Stunden | |||||||
Chronometer | Nein | - | Ja | |||||||
Besonderheiten | Veredelung Tudor Schliff | TOP Variante | Roter Rubin Hebestein | Glucydur vergoldete Unruhe und eine Anachron Spiralfeder | - | Das Tudor Werk hat eine matten Oberflächen und ist frei von Verzierungen | Oszillator | große Unruh mit variabler Trägheit | Feinregulierung durch Schraube Amagnetische Siliziumfeder | (COSC) offiziell zertifizierter Schweizer Chronometer |
Tudor Pelagos vs Pelagos
Äußerlich sind beide Uhren gleich, bis auf ein unterschied. Die Zifferblätter sind unterschiedlich. Die alte Pelagos hat ein zweiliner Blatt und die neue Pelagos ein vierleiner Blatte.
Ansonsten sind die beiden Modelle identisch.
Das Fazit
Was soll man nun zum Abschluss schreiben? Beide Uhren sind von der Qualität hervorragend und ich denke am ende wird der Preis bzw. das Budget den ausschlaggebenden Punkt geben. Der große Pluspunk vom ETA Kaliber ist natürlich die Robustheit und die unkomplizierte Wartung. Das ist gleichzeitig der große Minuspunkt des Tudor Kalibers, es ist neu und es gibt keine Langzeit Studie und die hohen kosten bei der Wartung.
Man kann beide Modelle uneingeschränkt empfehlen, wobei ich denke das die Werterhaltung bei der neue Pelagos mit Manufakturwerk höher sein wird als beim älteren Modell, dass wird allerdings die Zeit zeigen.
Wenn man ein gutes Angebot hat egal für welche Variante, zuschlagen.
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Aktuelle Rolex & Tudor Kaliber
Tudor Manufakturwerk – MT5621
Tudor Pelagos Ref. 25500TN
Tudor Pelagos Ref. 25600TB
Die Tudor Submariner wurde entwickelt um das Bedürfnis nach wasserdichten und robusten Zeitmessern, mit einem ausgezeichneten Preis- / Leistungs-Verhältnis zu erfüllen. Ganz nach dem Gedanken von Hans Wilsdorf, eine Uhr mit der Qualität einer Rolex, die sich jeder leisten kann.
Das erste Modell der Submariner wurde im Jahr 1954 entwickelt. Das ist bis heute die einzige Submariner mit einem Handaufzugswerk. Im Jahr 1965 wurde das Handaufzugswerk durch ein Automatikwerk ersetzt. Das erste Gehäuse kam noch direkt von der Rolex-Produktion, welche bereits seit Jahren Teile für Tudor Uhren produziert. Die Eigenschaften des Oyster Gehäuses, Robustheit und Wasserbeständigkeit, machten die Uhren interessant für verschiedene Institutionen wie z.B dem Militär. In den kommenden Jahren hat Tudor mehrere Militäreinheiten von verschiedenen Nationen mit ihren Submariner Uhren ausgestattet (siehe auch Tudor Militäruhren – MARINE NATIONALE ). In den 70er Jahren kam das Zifferblatt mit Quadrat Indizes, dieses Modell wird unter Sammlern auch Snowflake genannt. Das war der erste Schritt von Tudor, seine eigene Identität zu definieren.
Im Jahre 1997 gingen die Produktionen von Rolex und Tudor getrennte Wege. Von da an gravierte Rolex die Tudor Gehäuse nicht mehr mit dem Schriftzug „Original Oyster Case by Rolex“. Ein Jahr darauf, im Jahr 1998, ging Tudor komplett weg von den Rolex-Stil Modellen und erschuf die erste eigenständige Taucheruhr, die Tudor Hydronaut.
Im Jahr 2012 wurden die Hydronat Modelle durch die Pelagos und Black Bay -Modelle aus der Heritage-Kollektion abgelöst und stellen seitdem die neu gestaltete und zeitlose Kollektion.
Jahr | Ref Nr | Kaliber | Krone | Kronenschutz | Crystal | Band |
---|---|---|---|---|---|---|
1954 | 7923 | 1156-1182 | Twinlock | keinen | Plexi 16 | 6636 |
1956 | 7922 | 390 | Twinlock | keinen | Plexi 16/17 | 6636/65/75 |
1957 | 7924 | 390 | Twinlock | keinen | Plexi 17 | 6636/65/75 |
1959 | 7928 | 390 | Twinlock | Point/Squared | Plexi 19 | 7206/65/58 – 6636/58 |
1963 | 7928 | 390 | Twinlock | Point | Plexi 19 | 7206/65/58 |
1964 | 7928 | 390 | Twinlock | Rounded | Plexi 19 | 7206/65/58 |
1967 | 7928/0 | 390 | Twinlock | Rounded | Plexi 19 | 7206/65/58 |
1968 | 7016/0 | 2483 | Twinlock | Rounded | Plexi 19 | 7206/65/58 |
1968 | 7021/0 | 2484 | Twinlock | Rounded | Plexi 19 | 7206/65/58 |
1974 | 9401/0 – 94010 | 2776 | Triplock | Rounded | Plexi 19 | 7206/65/58 |
1974 | 9411/0 – 94110 | 2784 | Triplock | Rounded | Plexi 125 | 7206/65/58 |
1982 | 76100 | 2824-2 | Triplock | Rounded | Plexi 144 | 9315/380 – 7836/380 |
1989 | 79090 | 2824-2 | Triplock | Rounded | Plexi 144 | 9315/380 – 7836/380 |
1995 | 79190 | 2824-2 | Triplock | Rounded | Sapphire 283 | 9315/380B – 7836/380B |
Jahr | Ref Nr | Zeiger | Zifernblatt Design | Luminescent Material | Date/No Date |
---|---|---|---|---|---|
1954 | 7923 | Goldene baton-type Zeiger | ZB schwarz mit Goldene Indexe | Radium | No Date |
1956 | 7922 | Geldene Mercedes Zeiger | ZB schwarz mit Goldene Indexe | Radium | No Date |
1957 | 7924 | Goldene Mercedes Zeiger | ZB schwarz mit Goldene Indexe | Radium | No Date |
1959 | 7928 | Goldene Mercedes Zeiger | ZB schwarz mit Goldene Indexe | Radium | No Date |
1963 | 7928 | Silberne Mercedes Zeiger | ZB schwarz mit Silberne Indexe | Tritium | No Date |
1964 | 7928 | Silberne Mercedes Zeiger | ZB schwarz mit Silberne Indexe | Tritium | No Date |
1967 | 7928/0 | Silberne Mercedes Zeiger | ZB schwarz mit weisse Indexe | Tritium | No Date |
1968 | 7016/0 | Silberne Mercedes Zeiger | ZB schwarz mit weisse Indexe | Tritium | No Date |
1968 | 7016/0 | Silberne Snowflake Zeiger | ZB blau mit weisse Indexe | Tritium | No Date |
1968 | 7021/0 | Silberne Snowflake Zeiger | ZB blau mit weisse Indexe | Tritium | Date |
1974 | 9401/0 – 94010 | Silberne Snowflake Zeiger | ZB schwarz/blau mit weisse Indexe | Tritium | No Date |
1974 | 9411/0 – 94110 | Silberne Snowflake Zeiger | ZB schwarz/blau mit weisse Indexe Tritium | Date | |
1978 | 94010 | Silberne Mercedes Zeiger | ZB schwarz/blau mit weisse rund/dreieckigen Indexe | Tritium | No Date |
1982 | 76100 | Silberne Lolipop/Mercedes Zeiger | ZB schwarz/blau mit weisse Indexe | Tritium | Date |
1989 | 79090 | Silberne Mercedes Zeiger | ZB schwarz/blau mit weisse Indexe | Tritium | Date |
1995 | 79190 | Silberne Mercedes Zeiger | glanz ZB schwarz/blau mit weisse weisgold Indexe | Tritium/Luminova | Date |
Hier ist es nun das erste von Tudor Entwickelte Manufakturwerk. Tudor stellt endlich ein eigenes Manufakturwerk her, die North Flag und Pelagos sind die ersten Tudor Modelle, die mit dem von Tudor selbst entwickelten und hergestellten Manufakturwerk ausgestattet werden.
Das Tudor Werk hat eine matten Oberflächen und ist frei von Verziehungen. Dessen Präzision, Zuverlässigkeit und die hoch entwickelte Technik werden durch einen durchbrochenen zentralen Rotor sowie durch große Oberflächen betont, die sandgestrahlt, mit Details versehen oder radial geschliffen wurden.
Das Tudor MT5621 im Technischen Detail:
TUDOR MT5621 MANUFAKTURWERK
Kaliber: Mechanisches Uhrwerk mit Selbstaufzug, in beide Richtungen aufziehendes Rotorsystem
Präzision: Vom Schweizer Prüfinstitut Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (COSC) offiziell zertifiziertes Schweizer Chronometer
Funktionen: Zentrale Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger, Automatischer Datumswechsel mit uneingeschränkter Schnellkorrektur, Sekundenstopp für genaues Einstellen der Uhrzeit und Anzeige der Gangreserve durch eine Scheibe (optional möglich)
Oszillator: große Unruh mit variabler Trägheit, Feinregulierung durch Schraube Amagnetische Siliziumfeder
Frequenz: 28.800 Halbschwingungen/Stunde (4 Hz)
Gesamtdurchmesser: 33.8 mm
Höhe: 6.5 mm
Lagersteine: 28 Lagersteine
Gangreserve Circa 70 Stunden
Das neue Kaliber TUDOR MT5612, schafft ein erstaunliches Maß an Unabhängigkeit. Dank einer Gangreserve von circa 70 Stunden kann der Träger die Uhr zum Beispiel am Freitagabend abnehmen und sie am Montagmorgen wieder anlegen, ohne sie aufziehen zu müssen. Neben der Stunden-, Minuten- und zentralen Sekundenanzeige wechselt das MT5612 das Datum automatisch. Das Kaliber hat eine Frequenz von 28.800 Halbschwingungen/Stunde bzw. 4 Hz und wird von einem Oszillator mit variabler Trägheit mit einer Siliziumfeder reguliert. Eine Brücke, die ihn durchgehend überspannt, garantiert seine Robustheit. Der Selbstaufzugsmechanismus zieht sich in beide Richtungen auf. Das Uhrwerk wurde vom Schweizer Prüfinstitut Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (COSC) zertifiziert.
Kaliber 3255 – DAS ROLEX UHRWERK DER NEUEN GENERATION
Rolex Präsentiert zur Baselworld 2015 ein Mechanisches Manufakturuhrwerk der neuen Generation, dass Kaliber 3255, und setzt damit einen neuen Leistungsstandard hinsichtlich der Fundamentalen Eigenschaften von Uhrwerken; Ganggenauigkeit, Gangreserve, Stossfestigkeit, Unempfindlichkeit gegenüber Magnetfeldern, Einstellkomfort und Zuverlässigkeit.
Die Kriterien für die Genauigkeit beim Tragen beim Kaliber 3255 sind doppelt so streng wie die, die für eine offizielle Zertifizierung als Chronometer erfüllt werden müssen. Diese Genauigkeit der Superlative wird von Rolex mit Hightechgeräten unter Anwendung exklusiver Verfahren, die reale Tragebedingungen simulieren, nach dem Einschalen getestet. Die Gangreserve beträgt drei Tage (circa 70 Stunden), eine Zunahme von 24 Stunden (+50 %) gegenüber der Vorgängergeneration. So muss die Uhr beispielsweise über den Zeitraum eines ganzen Wochenendes nicht aufgezogen werden.
Die Unempfindlichkeit des Uhrwerks gegenüber Magnetfeldern übersteigt bei Weitem die im Alltag üblichen Werte. Stoßfestigkeit und Zuverlässigkeit wurden durch Neuerungen sowohl in der Konstruk tion des Uhrwerks als auch bei den einzelnen Komponenten sowie durch den Einsatz von hausintern entwickelten und synthetisierten Hochleistungsschmier mitteln optimiert. Hinzu kommen Verbesserungen beim Einstell und Bedienkomfort: schnellerer und effizienterer automatischer Selbstaufzug, klare Positionen der Aufzugswelle, jeder zeit ohne Einschränkungen mögliche Kalenderkorrektur, sehr präzise Einstellung der Uhrzeit.
14 PATENTE – Dieses durch 14 Patente geschützte, voll ständig von Rolex entwickelte und gefertigte mechanische Manufakturwerk mit automati schem Selbstaufzugsmechanismus ist ein technisches Meisterwerk, das die Vorreiter rolle von Rolex in der Uhrmacherkunst unterstreicht. Es besticht durch eine Vielzahl von innovativen technischen Lösungen. Diese beziehen sich sowohl auf die Entwicklung von Komponenten als auch auf Fertigungs verfahren, die auf neuen Technologien beruhen und die Grenzen der derzeitigen Produktionsmittel neu definieren. Mehr als 90 % der Bestandteile des Uhrwerks wurden überarbeitet und optimiert, von dem automatischen Selbstaufzugsmechanismus und der Zugfeder (zuständig für die Energie erzeugung und speicherung) über das Räderwerk und die Hemmung bis hin zu dem für die Genauigkeit verantwortlichen gangregelnden Mechanismus (Oszillator). Die Hemmung, die dem Oszillator die für die gleichmäßige Schwingung notwendigen Impulse übermittelt, ist Gegenstand einer herausragenden, von Rolex unter dem Namen Chronergy patentierten Innovation.
DIE NEUE CHRONERGY-HEMMUNG – Den Ingenieuren von Rolex ist es gelungen, eine neue Hemmung zu entwickeln und patentieren zu lassen, die den Wirkungsgrad der Schweizer Ankerhemmung – Standard in der Schweizer Uhrmacherkunst, dessen technische Entwicklungsmöglichkeiten seit mehr als 50 Jahren begrenzt schienen – optimiert. Die von den Uhrmachern wegen ihrer großen Zuverlässigkeit geschätzte Schweizer Ankerhemmung litt stets unter dem geringen Wirkungsgrad: Sie liefert dem Oszillator nur etwas mehr als ein Drittel der Energie, die sie über das Räderwerk vom Federhaus erhält. Der Aufbau der neuen ChronergyHemmung, die von Rolex in intensiver Forschungsarbeit entwickelt wurde, gestattet es, den Wirkungs grad dieser Schlüsselkomponente um 15 % zu verbessern. Sie ist damit für fast die Hälfte der Erhöhung der Gangreserve des Uhrwerks verantwortlich. Die aus einer NickelPhosphor Legierung gefertigte ChronergyHemmung ist zudem absolut unempfindlich gegenüber Magnetfeldern.
EXKLUSIVE TESTS FÜR CHRONOMETER DER SUPERLATIVE – Mit diesem Uhrwerk der neuen Generation setzt Rolex einen Standard auf dem Gebiet der chronometrischen Präzision, der über die Kriterien des unabhängigen Schweizer Prüfinstituts Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (COSC) hinausgeht. Die Manufaktur Rolex hat neue Hightech verfahren und geräte entwickelt, um die Genauigkeit ihrer Chronometer der Super lative mit doppelt so strengen Toleranzen wie bei der offiziellen Zertifizierung und unter Bedingungen zu testen, die eine eher dem Alltag des Trägers entsprechende reale Situation simuliert. Diese exklusiven chrono metrischen Tests ergänzen die offizielle Zertifizierung durch das COSC, der nach wie vor alle Rolex Uhrwerke systematisch unterzogen werden. Sie erstrecken sich nicht allein auf das Uhrwerk, sondern auf die gesamte fertig montierte Uhr nach dem Einschalen des Uhrwerks. Rolex hat auf der Grundlage groß angelegter statistischer Untersuchungen zur Ermittlung der realen Bedingungen beim Tragen von Armbanduhren ein spezifisches Testprotokoll entwickelt. Rolex Chronometer mit Uhrwerken, die nach diesen neuen Verfahren getestet werden, bieten letztendlich eine nie da gewesene Genauigkeit beim Tragen.
EINE FERTIGUNGSTECHNISCHE HERAUSFORDERUNG – Die Leistungen des Kalibers 3255 sind das Ergebnis langjähriger Forschungs und Entwicklungsarbeit der Rolex Ingenieure an Uhrenkomponenten und sind nicht zuletzt auch dem Umstand zu verdanken, dass die Manufaktur Rolex ihre Fertigungsprozesse komplett inhouse abwickelt. So konnten die Grenzen der Produktionsmittel in puncto Präzision und Toleranzen neu definiert werden, um die Qualität und die Leistungen der Komponenten zu verbessern. Durch hochprä zise mechanische Bearbeitung wurde es beispielsweise möglich, die Stärke der Wände des Federhauses um 50% zu reduzieren und damit mehr als zehn Stunden Gangreserve zu gewinnen. Die Rubinpaletten des Ankers der neuen ChronergyHemmung messen 125 Mikrometer, 50% weniger als die der Vorgängergeneration. Aufgrund der Präzision bei der Fertigung der Unruh konnte deren Abgleich um den Faktor drei verbessert werden. Zur Fertigung des Ankers und des Hemmungs rads für die neue Chronergy Hemmung aus paramagnetischen Werkstoffen werden auch HightechverfahrenwieLiGA (Mikrofertigung durch Elektroformung) eingesetzt.
ÄSTHETISCHE KONTINUITÄT – Das Kaliber 3255 präsentiert sich uhrmache risch sowohl von der Form und der Anordnung der Brücken her als auch hinsichtlich der außerordentlich fein gearbeiteten Verzie rungen in modernerem Design. Diese ästhetische Entwicklung vollzog sich unter Beibehaltung der charakteristischen Elemente der Rolex Perpetual Uhrwerke: rote Umkehr räder im Selbstaufzugsmechanismus, vergoldete Abdeckungen, durchgehende Unruhbrücke usw. So führt das Kaliber 3255 die ästhetische Tradition der Uhrwerke bei den Oyster Modellen fort.
DIE FUNKTION DES OSZILLATORS – Der Oszillator ist das Herzstück eines mechanischen Uhrwerks. Die Kombination von Unruh und Spiralfeder ist der gangre gelnde Mechanismus, der die Präzision einer Armbanduhr von Rolex durch die Regel mäßigkeit seiner Schwingungen bestimmt. Der Oszillator einer Rolex Uhr vollzieht acht Halbschwingungen pro Sekunde, also mehr als 250 Millionen im Jahr. Um die Regelmäßigkeit der Schwingungen zu gewährleisten, muss der Oszillator gegen zahlreiche Störeinflüsse beständig sein, die den Gang beeinträchtigen können: Tempe raturschwankungen, Erschütterungen, Magnetfelder und in einigen Positionen sogar die Wirkung der Erdanziehung.
DER OSZILLATOR DES KALIBERS 3255 – Der Oszillator des Kalibers 3255 verfügt über eine von Rolex patentierte und hergestellte blaue ParachromBreguetspirale aus einer exklusiven Niobium Zirkonium Legierung. Diese gegen Magnetfelder unempfindliche Spirale erweist sich bei Temperaturschwan kungen als äußerst stabil und ist bei Stößen bis zu zehnmal präziser als eine herkömm liche Spirale. Sie ist mit einer optimierten BreguetEndkurve versehen, die einen besseren Isochronismus ihrer Schwingungen in allen Positionen gewährleistet. Die große Unruh mit variabler Trägheit verfügt über vier MicrostellaMuttern in Gold zur präzisen Feinregulierung. Dank ihrer überarbeiteten geometrischen Form und der hochpräzisen mechanischen Bearbei tung konnte ihr Abgleich um den Faktor drei verbessert werden. Der Oszillator ist an einer neuen Unruhwelle mit exklusiver geometrischer Form befestigt, die sich durch größere Unempfindlichkeit gegenüber Magnetfeldern auszeichnet. Er wird durch das von Rolex entwickelte und patentierte hochleistungsfähige Paraflex Antischocksystem, das die Stoßfestigkeit der Armbanduhr wesentlich erhöht, gehal ten. In seiner Position befestigt wird er durch eine durchgehende Brücke, die sich ebenfalls durch erhöhte Stoßfestigkeit auszeichnet. Sie verfügt über ein optimiertes Höhen einstellungssystem und einen neuen inte grierten Unruhschutz.
DIE FUNKTION DER HEMMUNG – Die Hemmung spielt eine zentrale Rolle für die Funktion des Uhrwerks. Durch ihre Wechselbewegung erzeugt sie das charakte ristische Ticken eines Uhrenmechanismus. Die zwischen dem Räderwerk und dem Oszil lator befindliche Hemmung fungiert als „Schlüssel zur Zeit“: Das Hemmungsrad erhält die Energie von der Zugfeder über das Räderwerk der Mechanik, leitet sie über die Impulse des Ankers an den Oszillator weiter und gewährleistet so dessen gleichmäßige Schwingung. Die Hemmung wiederum erhält vom Oszillator die Zeiteinteilung, die sie über das Räderwerk an die Zeiger weitergibt. Dieser Schlüsselprozess muss absolut zuver lässig ablaufen, damit der Gang des Uhrwerks nicht beeinträchtigt wird. Er führt im Übrigen aufgrund der Wechselbewegung und der Reibung zwischen den Komponenten zu großen Energieverlusten. Die Hemmung ist daher einer der wichtigsten Ansatzpunkte für potenzielle Verbesserungen beim mecha nischen Uhrwerk.
DIE HEMMUNG DES KALIBERS 3255 – Die Chronergy Hemmung des von Rolex entwickelten und patentierten Kalibers 3255 ist eine optimierte Version der Schweizer Ankerhemmung, des Standards bei mechanischen Armbanduhren. Sie verbes sert deren energetischen Wirkungsgrad unter Wahrung der Zuverlässigkeit, die den Erfolg der Schweizer Ankerhemmung begründet hat. Die Ingenieure von Rolex haben die Funktionsweise der Schweizer Ankerhem mung mit modernsten Betrachtungsgeräten analysiert und zum Zweck ihrer Optimierung in ein Computermodell übertragen. So ist es ihnen gelungen, die Parameter zu bestimmen, die es im System zu ändern galt, um einen höheren Wirkungsgrad zu erzielen. Die entwickelte Lösung läuft den bislang in der Uhrmacherei geltenden Prinzipien zuwider. Sie beinhaltet nämlich, dass die Längenverhältnisse zwischen den Zähnen des Hemmungsrads und den Ankerpaletten umgekehrt werden. Deren Stärke wird dabei um die Hälfte reduziert, während die Kontaktfläche der Zähne des Hemmungsrads verdoppelt wird. Das System bildet zudem nicht mehr eine durchgehende, sondern eine durchbrochene Linie – mit größerem Abstand zwischen Anker und Unruh, wodurch eine stärkere Hebelwirkung erzielt werden kann. Anker und Hemmungsrad bestehen aus einer NickelPhosphorLegierung und sind damit unempfindlich gegenüber Magnet feldern. Die Ankerpaletten sind wie bei einer herkömmlichen Hemmung aus Rubin. Das Hemmungsrad präsentiert sich in durch brochener Ausführung und ist damit leichter und von geringerer Trägheit. Durch die vorgenommenen Änderungen war es insgesamt möglich, den Wirkungsgrad der Hemmung um 15 % zu erhöhen, was fast die Hälfte der Verbesserung der Gangreserve des Kalibers 3255 ausmacht.
DIE FUNKTION DES RÄDERWERKS – Das Räderwerk ist das System von Zahnrädern, das die Energie vom Federhaus zur Hemmung überträgt und über die unterschiedlich großen Getriebestufen mit den entsprechenden Übersetzungsver hältnissen die Schwingungen des Oszillators in Sekunden, Minuten und Stunden übersetzt, die dann durch die Zeiger angegeben werden. Die Schmierung des gesamten Mechanik strangs und die Qualität der verwendeten Schmiermitteltypen sind von wesent licher Bedeutung, wenn es darum geht, die Funktionsfähigkeit des Uhrwerks und seine Zuverlässigkeit auf Dauer zu gewährleisten.
DAS RÄDERWERK DES KALIBERS 3255 – Die Effizienz des Räderwerks wurde optimiert. Rolex hat außerdem neue exklu sive Hochleistungsschmiermittel entwickelt, die im eigenen Hause synthetisch hergestellt werden. Deren Lebensdauer und Langzeit beständigkeit konnte erheblich verbessert werden. Rolex ist die einzige unabhängige Uhrenmanufaktur, die ihre Schmiermittel selbst entwickelt und synthetisiert.
DIE FUNKTION DES FEDERHAUSES – Das Federhaus ist der Energiespeicher des Uhrwerks. Es enthält eine starke Feder, die sich spannt und Energie speichert, wenn die Armbanduhr von Hand oder durch den auto matischen Selbstaufzugsmechanismus aufgezogen wird. Beim Entspannen gibt sie durch die Halbschwingungen der Hemmung nach und nach kontrolliert Energie ab. Die Energie gelangt von der Zugfeder über das Räderwerk zur Hemmung und zum Oszillator. Die Autonomie des Uhrwerks ohne Aufziehen, auch „Gangreserve“ genannt, hängt also von der Energie speicherkapazität der Zugfeder und dem Wirkungsgrad – oder dem Energieverbrauch – des Räderwerks und der Kombination von Hemmung und Oszillator ab. Zur Erhöhung der Gangreserve gilt es also, entweder den Wirkungsgrad der Hemmung zu verbessern oder die Zugfeder zu vergrößern – oder beides, was Rolex mit dem Kaliber 3255 verwirklicht hat.
DAS FEDERHAUS DES KALIBERS 3255 – In einem Uhrwerk steht nur sehr wenig Platz zur Verfügung. Um die Kapazität der Zugfeder des neuen Kalibers 3255 bei gleich zeitiger Platzersparnis zu erhöhen, hat Rolex sich entschieden, den Raum im Innern des Federhauses, das die Feder beherbergt, zu optimieren und dazu die Wandstärke um 50 % zu reduzieren. Diese Entscheidung bedeutete eine echte Herausforderung bei der mechanischen Bearbeitung und den Ferti gungsprozessen, die es auch erforderlich machte die Grenzen der derzeitigen Produk tionsmittel neu zu definieren. Dank der Einsparung war es möglich, eine Feder mit größerer Kapazität zu entwickeln und damit die Gangreserve des Uhrwerks um mehr als zehn Stunden zu erhöhen.
DIE FUNKTION DES AUTOMATISCHEN SELBSTAUFZUGS – Die gespannte Aufzugsfeder speichert kontinuierlich Energie, ohne die das Uhrwerk nach Erschöpfung der Gangreserve stehen bleibt. Das Spannen der Aufzugsfeder erfolgt traditionell von Hand durch Drehen der Aufzugskrone. Bereits 1931 übernahm Rolex eine Pionierrolle in der Entwicklung automatischer Selbstaufzugssysteme und ließ sich das Ergebnis unter dem Namen Perpe tualRotor patentieren. Dieser mit einer halbmondförmigen Schwungmasse ausge stattete Mechanismus ermöglicht es, die Zugfeder der Armbanduhr allein mit den Bewegungen des Handgelenks fortlaufend zu spannen. Er stellt so dem Uhrwerk eine konstante, „perpetuelle“ Energiequelle zur Verfügung, solange die Uhr getragen wird.
DER AUTOMATISCHE SELBSTAUFZUGSMECHANISMUS DES KALIBERS 3255 – Das Kaliber 3255 verfügt über einen automatischen Selbstaufzugsmechanismus, einen PerpetualRotor der neuen Generation, der in der Lage ist, das neue leistungsstarke Federhaus schneller wieder aufzuladen. Das Wechslersystem, das ein Aufziehen unabhängig von der Drehrichtung der Schwungmasse ermöglicht, wurde im Hinblick auf einen höheren – vom Aktivitätsprofil des Trägers unbeeinflussten – Wirkungsgrad optimiert. Die zur Erhöhung der Stoß festigkeit durchbrochene Schwungmasse, jetzt in MonoblockAusführung, ist kugel gelagert und wird von einer einzigen zentralen Schraube gehalten, was die Montage erleichtert.
DIE FUNKTION DES EINSTELLMECHANISMUS – Die Aufzugskrone ist die Hauptschnittstelle für die Interaktion des Trägers mit dem Uhrwerk seiner Armbanduhr. Wenn sich die Aufzugskrone in der entsprechenden Position befindet, ist es möglich, das Uhrwerk manuell aufzuziehen und die Uhrzeit wie auch die Funktionen einzustellen. Ein raffinierter Mechanismus im Innern des Uhrwerks sorgt dafür, dass je nach Stellung der Aufzugswelle die richtigen Einstellungen vorgenommen werden.
DER EINSTELLMECHANISMUS DES KALIBERS 3255 – Die Schnittstelle für die Einstellungen des Kalibers 3255 wurde ergonomisch verbessert. Die Rastpositionen der Aufzugswelle sind klar und somit leicht zu finden. Die Korrekturzeiten wurden optimiert, die Einstellung der Uhrzeit erfolgt sehr präzise und ohne Spiel. Der Kalender lässt sich dank beweglicher Finger jederzeit und ohne Einschränkung korrigieren.
Eine der häufigsten Fragen die ich bekommen ist in der Regel „was ist eine Tudor Uhr?“ oder „ist das eine Rolex?“
Mal der Reihe nach; Was ist eine Tudor Uhr?
Tudor ist eine eigenständige Marke bzw. Hersteller von Armbanduhren und eine 100% Tochterfirma von Rolex.
Rolex etablierte im Laufe der Jahre verschiedene Handelsmarken, so unter anderem die Marken: Aqua, Genex, Rolco, Rolwatco, Unicorn, Marconi und Oyster. All diese genanten Marken waren eine klassische Marketing-Maßnahme zur Erhöhung des Marktanteils gedacht. Tudor ist heute die einzige übrig gebliebene Handelsmarke unter der Schirmherrschaft von Rolex. Bereits 1926 erfolgte die Eintragung der Marke „The Tudor“, und 1936 kaufte Rolex-Gründer Hans Wilsdorf die Rechte auf.
Hans Wilsdorf hatte eine Vision und aus dieser Vision heraus tat er einen visionärer Schritt. Wilsdorf spielte schon länger mit dem Gedanken einer Uhr, die genauso zuverlässig war wie eine Rolex, von den Fachhändlern allerdings günstiger angeboten werden konnte. Die Idee setzte er in Form der Tochtergesellschaft Montres Tudor SA um, die 1946 in den Nachwehen des Zweiten Weltkriegs ihren Lauf nahm. Rückwirkend war die Diversifikation der Marke zu diesem Zeitpunkt ein visionärer Schachzug: Kein Konkurrent von Rolex dachte damals an eine Optimierung des Herstellungsprozesses, um neue Preissegmente zu erschließen. Heute ist eine solche Strategie auch im Bereich hochwertiger Uhren Usus.
Die anfänglichen Modelle von Tudor waren Rolex Uhren mit veränderten Uhrwerken, die von der Schweizer Ebauches SA (heute ETA) geliefert und produziert wurden. Die Gehäuse sind ähnlich den der Rolex-Modelle und wurden dadurch auch als das berühmte Rolex Oyster Gehäuse verkauft. In der Zeit, als Rolex und Tudor noch Acryl-Gläser verwendet, waren die Gläser von Tudor und dehnen der Rolex-Modelle oft sehr ähnlich. Viele Tudor-Modelle die bis in die 1990er Jahren verkauft wurden hatten noch Rolex Armbänder und Aufzugskronen.
Die Tudor-Linie kann zurück bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurückverfolgt werden. Die früheste Tudor Uhr kann in die 1940er Jahren zurück datiert werden und verwendeten ein Kaliber 59. Die Tudor-Kollektion wurde und wird bis heute unter strenger Aufsicht von Rolex hergestellt. Die Strategie hinter Tudor ist, eine Uhr in Rolex Qualität zu einem geringeren Preis anzubieten. Diese Strategie ist aufgegangen, Tudor wurde ein großer Erfolg und die Uhren werden immer noch rund um den Globus Erfolgreich verkauft.
Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Modelle in einem Versuch von Rolex produziert die, die Marktpräsenz der Marke Tudor erhöhen soll. Das beliebteste Tudor Modell welchen daraus entstanden ist, ist die Submariner. Frühe Modelle verwendet ein Modifiziertes Fleurier Kaliber 350, welches durch ein Branding zum Tudor Kaliber 390 veredelt wurde. Das Tudor Kaliber 390 wir häufig als Rolex Kaliber bezeichnet was falsch ist, beide Kaliber sind sich nur sehr ähnlich.
Mitte bis Ende der 1960er Jahre wechselte Rolex zu einem anderen Hersteller für die Zulieferung seiner Basiskaliber, bzw. aus der Ebauches SA wurde die heutige ETA SA Manufacture Horlogère Suisse (kurz: ETA), die bis heute noch die Basiskaliber für Tudor liefert.
Die frühen Submariner Modelle sind heute inzwischen sehr begehrte Sammlerstücke, mit einer hochen Wertsteigerung. Die Wertsteigerung und die immer größere beliebt/Bekanntheit von Tudor lockte auch Fälschungen auf den Markt. Diese werden in Fernost hergestellt und bei näherer Betrachtung lassen sich Fälschungen ganz gut erkennen. Mittlerweile werden nicht nur die Klassischen Vintage Modelle gefälscht sonder auch Aktuelle Modelle wie der Heritage Chronograph oder die Heritage Black Bay.
Andere beliebte Modelle von Tudor sind die älteren Chronographen wie der Monte Carlo Chrono oder die Big Block Modelle sowie die Ranger und 2-Modelle, die auf der Erfolgswelle der großen Schwester, der Rolex Explorer 1 Ref. 1016 mitschwimmen. Die Rolex Explorer und die Tudor Ranger haben ein sehr ähnliches aussehen und Teilen sich das selbe Gehäuse.
Ist eine Tudor Uhren jetzt eine „echte Rolex?“ Das muss denke ich jeder für sich beantworten. Für mich sind sie eindeutig Rolex Uhren.
Allerdings; Tudor Uhren haben einen Platz an der Spitze des Uhrenmarktes verdient, es sind einzigartige Uhren mit einer sehr langen und Traditionsreichen Geschichte, welche auch die Geschichte der Rolex Watch Company widerspiegelt. Einige beklagen sich das beliebte Vintage-Tudor-Modelle Ihr Geld nicht wehrt seien, wegen dem verbauten ETA Kaliber. Und denjenigen, welche sich über die Tudor Uhrwerke beschweren möchte ich das Phänomene der Rolex Daytona als Beispiel nennen. Rolex verbaute bis 1988 ein modifiziertes Ebauche Uhrwerk in die Daytona ;).
Hier habe ich ein paar Einkauf Tipps für Tudor Neulinge.
Ich habe ja unter „Augen auf beim Uhren kauf!“ einige Hinweise gegeben wie man eine Rep erkennen kann.
Hier geht es nun darum die richtige Submariner zu finden die man haben möchte.
Das wichtigste bei Vintage Rolex und Tudor Uhren ist, nicht einfach Blind drauf los zu rennen und irgend was bei ebay oder sonst wo zu Kaufen.
Grade bei Tudor Submarinern kann das schnell in die Hose gehen. Nicht nur das man sich eine verbastelte Uhr kauft. Tudor bietet anders als Rolex seine Submariner in verschiedenen Größen an. Es gibt eine Normaler Version für Männer mit dem Standard Rolex 39mm case, dann eine Knaben Submariner, besser bekannt als Mini Sub mit 36mm und natürlich noch die Lady Sub mit 26 mm.
Mann muss also genau hinschauen was man kauft, auf den ersten blick sehen sich alle drei verdammt ähnlich. Aufpassen sollte man vor allem bei der Submariner, den die und die Mini-Sub sind im erste Augenblick sehr Tückisch. Hier sind schon viele auf die Nasse gefallen die dachten das sie ein Schnäppchen ergattert haben und am Ende eine Mini-Sub bekamen.
Die Mini Sub hört auf die Referenznummer 73190 und auf dem Ziffernblatt ist anstelle Submariner – Mini-Sub gedruckt worden. Die 73190 Mini-Sub gab / gibt es in schwarzer oder blauer Ausführung. Es gibt noch eine 73091 diese ist in TT erhältlich, entweder Gold Silber oder Gold schwarz.
Als Mini Submariner wird auch die frühe Snowflage aus dem Jahre 1970 bezeichnet, diese hat die Ref Nr 9091/0 und hat stelle den bekannten Snowflake Zeigern Gerade Zeiger.
Die Lady-Sub hat die Referenznummer 96090. Die Lady-Sub gab / gibt es ebenfalls in verschiedenen Versionen und Zusammensetzungen, mit Oyster oder Jubilee Band…
Hoffe das hilft hier dem ein oder anderen und bewahrt ihn vor bösen Überraschungen.
Die Bilder wurde mir von dtwatches.com zur verfügungstellt gestellt.
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