Die technische Taucheruhr Pelagos von TUDOR wird jetzt in einer Version für Linkshänder vorgestellt. Sie ist mit einem TUDOR Manufakturwerk ausgestattet und mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Lünette erhältlich. Jedes Exemplar ist nummeriert.
Inspiriert von seiner Geschichte präsentiert TUDOR eine neue Ausführung des Modells Pelagos. Die Pelagos LHD ist eine Taucheruhr für Linkshänder, das heißt mit links an der Uhr positionierter Aufzugskrone, wobei die Uhr am rechten Handgelenk getragen wird. Bereits in den 80er-Jahren hatte TUDOR Chronometer für Linkshänder auf Anfrage von Tauchprofis, insbesondere für die französische Marine, hergestellt. Taucheruhren für das Tragen am rechten Handgelenk entsprechen den ergonomischen Anforderungen für Linkshänder. Bevor es diese Uhren gab, konnte man linkshändige Taucher beobachten, die ihre Taucheruhr umgekehrt am rechten Handgelenk trugen und ausschließlich die Funktion der Minutenzählung nutzten, aber den gewohnten Griff mit der linken Hand zur Aufzugskrone beibehielten. Die Einführung der Pelagos mit der neuen Bezeichnung LHD für Left Hand Drive vervollständigt die Modellreihe von TUDOR im Bereich technische Taucheruhren und erinnert dabei an ein wenig bekanntes Kapitel in der Geschichte der Uhrenentwicklung bei TUDOR.
NUMMERIERTE SERIE
In der langen Tradition der technischen Uhren für das Militär führt TUDOR nun eine Neuheit ein: die Pelagos LHD wird in nummerierter Serie hergestellt. Jedes Exemplar weist auf seinem Gehäuseboden eine individuelle Produktionsnummer auf, die in großen arabischen Ziffern eingraviert ist. Hierbei handelt es sich um eine Premiere bei TUDOR.
NEUES ZIFFERBLATT
Zeiger und Indizes auf dem Zifferblatt dieser neuen Pelagos sind mit einer beigen Leuchtmasse versehen. Der rote Schriftzug „PELAGOS“ befindet sich auf der 6 Uhr-Position. Die Datumsscheibe, ebenfalls in Beige, bietet eine ästhetische Neuheit in Form von abwechselnden Farben für die Zahlen. Die geraden Tage sind in Rot dargestellt, die ungeraden in Schwarz. Dieses ästhetische Detail, von Sammlern auch „Roulette“ genannt, war besonders typisch für die TUDOR Taucheruhren mit „Snowflakes“-Zifferblatt und -Zeigern, die 1969 mit der Referenz 7021 erschienen sind. Die in eine Richtung drehbare Lünette mit Keramikzahlenscheibe weist lumineszierende Graduierungen auf, passend zu den beigen Applikationen auf dem Zifferblatt.
DAS MANUFAKTURWERK TUDOR MT5612-LHD MIT AUFZUGSWELLE LINKS
Das Uhrwerk ist eine Variante des TUDOR Manufakturwerks, das speziell für das Modell Pelagos LHD entwickelt wurde. Es zeigt die Funktionen Stunde, Minute und Sekunde an und weist die Referenz MT5612-LHD auf, wobei „MT“ für „Mouvement TUDOR“ („Manufakturwerk TUDOR“) steht. 2015 prä- sentierte TUDOR sein erstes mechanisches Uhrwerk, das intern entwickelt, hergestellt und montiert wird. Das Kaliber verfügt über eine herausragende Leistungsfähigkeit, exzellente Präzision und erwiesene Robustheit, insbesondere bietet es eine Gangreserve von 70 Stunden. So kann die Uhr beispielsweise Freitagabend abgelegt und Montagmorgen wieder angelegt werden, ohne dass sie aufgezogen werden muss. Das Manufakturwerk hat eine Frequenz von 28 800 Halbschwingungen/Stunde (4 Hz), wird durch einen Oszillator mit variabler Trägheit mit einer Spiralfeder aus Silizium reguliert und ist für die Gewährleistung der Robustheit mit einer durchgehenden Brücke verstärkt. Das Werk wurde durch das Schweizer Prüfinstitut „Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (COSC)“ in Bezug auf die entsprechenden Positionen für ein Tragen der Uhr mit Aufzugskrone links zertifiziert.
PATENTIERTE SELBSTJUSTIERENDE SCHLIESSE
Neben der links positionierten Aufzugskrone wird das Modell Pelagos LHD durch sein Titanband charakterisiert, das eine Faltschließe aus Edelstahl mit einem mithilfe von Federn selbstjustierenden Mechanismus besitzt – entwickelt und patentiert durch TUDOR. Dieses raffinierte System ermöglicht beim Tauchen die automatische Anpassung des Armbands durch Kontraktion, wenn der Taucheranzug aufgrund der Tiefe einer Druckbelastung und somit einer Verringerung der Dicke unterliegt, und umgekehrt durch Erweiterung, wenn der Druck im Lauf des Emporsteigens wieder geringer wird. Ein zusätzliches schwarzes Armband aus Kautschuk mit einem Verlängerungssystem, das es ermöglicht, die Uhr zusammen mit allen Arten von Taucheranzügen zu tragen, ist beiliegend im Etui.
GEHÄUSE AUS TITAN
Die Wahl von Titan für das Gehäuse der TUDOR Pelagos LHD erklärt sich durch seine natürlichen Eigenschaften. Leicht, nur 60% des Gewichts von Edelstahl bei gleichem Volumen, bietet Titan auch eine optimale Resistenz gegen die Korrosion durch das Meerwasser. Das matte Aussehen seiner vollständig satinierten Oberfläche, seine technologische Konnotation und seine Farbe sind ebenfalls ausgezeichnet dazu geeignet, die technische Bestimmung dieser Uhr über das Design zu vermitteln. Ebenso wie sein Gehäuse hat auch das Manufakturwerk TUDOR MT5612-LHD für die TUDOR Pelagos einen matten Schliff sandgestrahlt, schneckenförmig gelasert oder sonnengeschliffe was Robustheit, Präzision, Zuverlässigkeit und hohes technisches Niveau zum Ausdruck bringt.
WASSERDICHT BIS ZU EINER TIEFE VON 500 METERN UND EIN HELIUMVENTIL
Die Wasserdichtheit des Models Pelagos ist bis zu einer Tiefe von 500 Metern garantiert und wird systematisch auf 125% der Kapazität getestet, was 625 Metern Tiefe entspricht. Diese hohe Wasserdichtheit ist auf ein Heliumventil zurückzuführen, das erforderlich ist, damit die Uhr während des sogenannten Sättigungstauchens unbeschädigt bleibt. Die Technik des Sättigungstauchens besteht darin, den Organismus des Tauchers mit einer Mischung aus den Gasen Helium und Sauerstoff zu sättigen, was es ihm ermöglicht, abwechselnd Aktivitäten unter Wasser durchzuführen und sich in einer Taucherglocke auszuruhen, um sehr lange Zeiträume der Dekompression während der Dauer seines Tauchgangs zu vermeiden. Das Heliumatom ist das kleinste existierende Gaspartikel. Es dringt nach einer bestimmten Zeitspanne trotz der Wasserdichtheit in das Innere einer Uhr ein. Nach der Beendigung des Tauchgangs, in der Phase der Dekompression die viel kürzer als die Phase des Untertauchens ist, lässt das Heliumventil das Gas wieder aus der Uhr entweichen, ohne sie zu beschädigen. Ohne ein solches System würde der Überdruck, der im Innern der Uhr während der Dekompression durch die große Menge an Heliumatomen entsteht, die Uhr explodieren lassen.
Die Tudor Submariner mit dem Spitznamen Snowflake ist wohl eine der begehrteste Tudor Taucheruhren überhaupt. Die Tudor Snowflake ist aber auch vor allem durch ihre Nutzung der Französische Marine der MARINE NATIONALE bekannt. Neben der Rolex Military 5513/5517 ist sie die einzigste nachprüfbare Military Uhr von Rolex/Tudor.
Die Snowflake ist nicht nur ein speziell für Profis entwickeltes Instrument, sie ist bis heute eine Styleicone. Sie setzte erste Zeichen dafür das Tudor unabhängiger vom Mutterkonzern werden will. Anstelle der Klassischen bei Rolex und Tudor verwendeten Mercedes Zeiger, besitzt die Snowflake die heute für Tudor Taucheruhren tüpischen Snowflakes-Zeiger. Die Snowflake ist auch die erste Tudor Taucheruhr welche anstelle der Tudor Rose, nun ein Wappenschild als Marken Logo auf dem Ziffernblatt hatte.
Im Jahr 1968 kam die erste Rolex Submariner Uhr mit Datum (Ref. 1680) auf dem Markt. Im selben Jahr präsentiert Tudor die Ref. 7021/0, welche die erste Tudor Submariner mit Datum war. Die Ref. 7021/0 ist das Vorgänger Modell der Ref. 9411/0, die beiden Uhren sind sich äußerlich Identisch bis auf die Datumsanzeige. Die Ref. 7021/0 hat eine Roulette Datumsanzeige, dass heist die Datumszahlen waren abwechselnd Rot und Schwarz. Die Ref. 9411/0 hat nur schwarze Zahlen.
Eine weitere Innovation der Tudor Snowflake war ein blaues Ziffernblatt und Zahlen Scheibe (Lünette), sie ist die erste farbige Taucheruhr aus dem Hause Rolex. Durch die schlechte Qualität der Zifferblatt-Beschichtung und seiner Anfälligkeit für Feuchtigkeit hat Rolex 1975 ein anderes Zifferblatt vorgeschlagen. So kam es das 1975 neue Zifferblätter eingeführt wurden und zwar mit einer blauen Oberfläche, diese hatten eine viel bessere Verträglichkeit zu Wasser. Diese Zifferblätter hatten anfangs das Snowflake Design und ab 1978 dann den „Mercedes“-Stil und Zeiger.
Die blauen Zifferblätter wurden mit einem emaillierten Material beschichtet, die das Altern verhindert. Heute findet man viele Tudor Submariner aus dieser Zeit, mit zerstörten Cases, verblasste Inserts, bräunlichen Zeiger, aber das Zifferblatt ist immer intakt!
Eine weitere signifikante Veränderung, die erstmals mit dem Modell eingeführt wurde, war das ETA2484 Uhrwerk, das bis dahin verwendete Kaliber 390 ablöste und wie sein Vorgänger dieselbe Frequenz von 18.000 Schlägen pro Stunde aufwies.
Beibehalten wurde das Gehäuse Design, ein 39mm Gehäuse aus dem Hause Rolex, wasserdicht bis zu einer Tiefe von 200 Metern, mit rundem Kronenschutz, eine verschraubbaren Krone mit Rolex Markenzeichen, eine in beide Richtungen drehbare Lünette mit 60 Minuten Graduierung und 5 Minuten Intervallen sowie 1 Minuten Unterteilungen zwischen den Indizes 0 und 15 sowie ein Oyster Band mit Faltschließe und Rolex Markenzeichen. Das Uhrglas aus Plexiglas war nicht mehr bombiert, sondern flach, massiv und prägnant.
Die Seriennummer meiner Snowflake beginnt mit 82xxx, dass bedeutet sie ist aus dem Jahre 1974/75 und somit ein Übergangs Modell und hatte ursprünglich noch das alte Zifferblatt drin. Dieses wurde in den 1990er Jahren gegen ein Service Blatt getauscht.
Bis auf das Blatt und die Zeiger ist alles noch Original aus den 70er Jahren. Ich habe die Uhr sehr gerne, sie ist einfach das was eine Tudor Submariner ausmacht und das schöne blau ist einzigartig. Ich mag sie auch weil sie so vielseitig ist, man kann sie gut am Stahlband tragen, aber auch perfekt am NATO Band, vor allem im Sommer kann man sehr schöne Farbkombinationen wählen.
Die Snowflake ist und bleibt einfach einzigartig, sie ist das was eine Tudor Submariner ausmacht. Stylisch, Robust und vielseitig. Auch die Revisionskosten sind dank einem ETA Kaliber überschaubar. Der Nachteil ist zugleich auch ein Vorteil, Rolex hat keine Ersatzteile mehr für die Snowflake. Das gute ist die schönen Zifferblätter bleiben erhalten, der Nachteil ist das die Ersatzteile meisten ein Schweine Geld kosten und sehr schwer zu bekommen sind.
Also an alle Snowflake Besitzer da draußen, passt immer gut auf eure Schneeflocken auf!
Zum Schluss noch ein paar Bilder meiner Tudor Snowflake:
In diesem Beitrag geht es um die Gehäuseaufarbeitung. Viele die mir auf Instagram folgen wissen bzw. kennen meine Tudor Snowflake. Diese Uhr ist aus dem Jahre 1975, sie hat jetzt also 40 Jahre auf dem Buckel. Wie es sich für eine Tudor der damaligen zeit gehört war sie keine Savequeen und hat dem entsprechend ein paar spuren der Zeit. Die Snowflake wurde auch schon mal Aufgearbeitet, dass aber mehr schlecht als recht.
Ich war mir nicht ganz sicher ob ich sie noch mal zu einer Aufbereitung weg geben soll oder nicht, da ich die Befürchtung hatte das sie bereits zu sehr bearbeitet wurde. Nun, ich habe mal Manōn gefragt was Sie dazu mein und ich denke das ich meine Snowflake in Ihre Hände geben werde.
Was hat das ganze nun mit der Gehäuseaufbereitung einer Rolex Submariner zu tun und wer ist Manōn?
Manōn ist eine Uhrmacherin und absolute Spezialistin aus Kiel. In den verschiedenen Uhrenforen ist Sie auch als MaggyPee bekannt.
Wir als Uhrenliebhaber kennen es ja, wir tragen unsere Uhren ja auch und lassen sie nicht nur im Save rumliegen, es soll sogar Menschen geben die nur eine Uhr haben 😉 Beim Tragen einer Uhr lässt es sich nun mal auch nicht vermeiden das mal ein Kratzer oder kleinere Macken ins Gehäuse kommen. Das ist für mich ganz normal, ich kenne auch viele die beim kleinsten Kratzer die Panik bekommen. Ich vertrete eher die Meinung das kleinere blessuren der Uhr Charakter verleihen.
Und genau jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema. Uns als Uhrensammlern und Liebhabern ist es klar das eine mechanische Uhr eine regelmäßig technische Revision des Uhrwerks benötigt. Warum sollte man also seine Uhr im Rahmen einer solchen Revision nicht auch optisch in den Neuszutstand versetzen lassen?
Die einen sagen JA die anderen NEIN. Aber was spricht für ein JA und was für ein NEIN?
Für ein JA, spricht ganz klar das man danach eine Uhr hat die wieder wie neu ist und selbst Tiefere Macken lassen sich heutzutage mit einer Lasertechnik bearbeiten und somit fehlendes Materiel wieder auffüllen. Für ein NEIN spricht das die Uhr in Ihrem Original zustand bleibt. Hier sind aber zwei dinge Wichtig, wenn man spekuliert die Uhr in 20 Jahren für das 10x fache weiter zu verkaufen, spricht natürlich alles gegen eine aufbereitung. Aber, man darf die Uhr auch nicht tragen, denn wenn man die Uhr nun träg und es kommen Macken und Kratzer rein ist sie auch in 20 Jahren nicht so viel wert wie eine NOS Uhr. Ich würde sogar sagen man bekommt für eine vom Fachmann Aufbereitete Uhr das gleiche oder sogar mehr als für eine Unpolierte getragene Uhr. Deswegen kommt es bei hochwertigen Uhren auf die Qualität der Aufarbeitung an.
Wie in jedem Handwerk oder Arbeit gibt es auch hier natürlich Spezialisten und die nicht so begabten. Die nicht so begabten würde ich noch nicht mal fehlendes können vorwerfen, eher die fehlende Passion. Vor allem bei Uhren von Rolex und Tudor sollte man schon wissen was man macht, diese Uhren werden nicht nur aufpoliert. Es gibt sehr vieles zu beachten, wie den Schliff auf den Hörnern, die Bexley-Fase oder den Kronenschutz… Da kann es schnell passieren das zu viel geschliffen wir und dadurch verliert Gehäuse und Band Substanz. Das Ergebnis ist dann meistens “rundgelutschte” Gehäuse mit ganz schmalen Hörnern und oft falschen Schlieffen und schlechten Polituren.
Manōn ist so eine absolute Spezialistin und könnerin ihres Faches. Was Sie macht, macht sie mit Passion und Hintergrundwissen, Ihre Aufarbeitungen haben die gleiche Qualität die der Hersteller. Deswegen auch die Einleitung am Anfang, wenn Ihr jemanden meine Uhren Anvertrauen würde dann Ihr.
Welche arten der Gehäuse aufarbeitung gibt es?
Im Prinzip gibt es drei möglichkeiten:
- garnichts machen und die Uhr so lassen wie sie ist 😉
- zu Rolex geben und das Gehäuse im zuge einer voll Revision bearbeiten lassen
- die Uhr zu einem Fachmann/Spezialisten bringen
Was sind die vor und nachteile?
wenn man die Uhr so lässt wie sie ist, kommt es nach einigen Jahren auf den zustand der Uhr an. Wenn die Uhr noch gut erhalten ist sie sehr viel Geld wert. Hat sie aber zu viele tiefere Macken und Kratzer kann das den verkaufspreis auch negativ beeinträchtigen.
Seine Uhr zu rolex geben ist im Prinzip immer einer der besseren weg. Die Uhrmacher dort haben Spezielle Schulungen und das richtige Werkzeug. Die Schattenseite sind die hohen Kosten, eine komplett Revision für eine Submariner kostet gute 6-700€. Ist das gehäuse zu stark beschädigt bekommt man ein Tausch Gehäuse, welches dann noch mal 700€ extra, zu den Revisions kosten dazu kommt.
Seine Uhr zu einem Spezialisten geben ist meisten die günstigere Lösung und dank der Lasertechnik dem sog. Cladding bekommt man auch größere Macken wieder raus. Hier sollte man sich aber vorher wirklich schlau machen und nicht zum Uhrmacher um die Ecke gehen. Man sollte Ihn vor fragen ob Ihm z.B. die Bexley-Fase ein begriff ist, wenn nicht finger weg!
Wo sind die Unterschiede?
Nun, als erstens ist es schon mal wissens wert, dass jeder Uhrmacher unterschiedlich arbeitet und sicherlich gibt es auch innerhalb einer größeren Uhrmacherei den einen oder anderen Unterschied.
Rolex Köln arbeitet nach einer einheitlichen Verfahren, in dem jede Uhr die ein und dieselbe Maschine sieht – bei einer Revision, bzw. bei der inhaltlichen Aufarbeitung geschieht dort halt sehr viel maschinell.
Konzessionär mit eigener Werkstatt arbeitet, mMn da sehr ähnlich, weil die Uhrmacher sind nicht nur mit dessen Arbeitsschritten vertraut sondern auch darauf geschuhlt worden. Soweit ich es weiß, gibt Rolex mehr als 90% aller der Werkzeuge vor, um ein stimmiges und vereinheitlichtes Produkt zu haben – ich weiß aber auch, das unter den Kollegen Idealisten gibt
Manōn Zauberfee arbeitet da wiederum ebenfalls ähnlich, nur macht Sie dies überwiegend ohne die großen teuren Maschine (auch wenn Sie die eine oder andere hat) weil sie eine absolute Freundin des alten Uhrmacherhandwerkes ist, wo überwiegend viel noch von Hand gearbeitet wird. Natürlich nutze sie für manche Arbeite auch Maschinen, weil es eben nicht anders möglich wäre eine perfekte Arbeit zu erzielen.
In Sachen Werkzeug geht sie selten’s Kompromisse ein, sie muss zwar keine von Rolex haben, aber ich denke mit welchen Werkzeughersteller sie arbeitet, ist bekannt und im Zweifel baut sie sich selbst was 😉
In der gezeigten Fotostrecke Ihrer Arbeit sieht diese sehr aufwendig aus, nun, hätte sie aber alle knapp 1600 Pics gepostet, hätte man sie für verrückt erklärt.
Wie lange dauert eine Professionelle Gehäuseaufarbeitung?
Für eine komplette Aufbereitung plant Manōn so ca 8 Std ein, beginnend beim Zerlegen bis zur Endkontrolle.
Natürlich sind es mal paar Minütchen mehr oder weniger, es kommt auch darauf an was alles gemacht werden muss aber nur für das Gehäuse sind 2 Std schon mal schnell um. Bei einer Daytona dauert alleine nur die Lünette meist eine Stunde, aber auch mal 3-4 Std bei einem Case aus dem Vintage-Liga sind keine Seltenheit, die müssen ja nicht neu werden, aber dafür wieder richtig sexy 😉
Ich danke Manōn hier an dieser stelle auch noch mal ganz Herzlich das Sie mir erlaubt hat Ihre Bilder zu verwenden. Sie zeigen sehr schön die einzelnen Schritte der aufarbeitung eines Rolex Gehäuses.
Die Aufarbeitung eines Rolex Gehäuses
Vorwort:
Bitte seht ab von irgendwelchen Diskussionspunkte, wie „so geht das nicht“ oder oder oder.
Manōn hat in den letzten Jahren schon vieles gemacht sowie manches auch schon in den Foren gezeigt und es gibt immer noch Blessuren die sie heute noch vor einer Herausforderung stellen, aber sie weiß auch wo Grenzen bestehen und der Laser nur noch die Lösung ist.
Wichtig ist das einfach zu klassifizieren, und zwar gibt es Gebrauchsspuren und Blessuren die in Rahmen einer normalen Aufarbeitung mit weggehen, jedoch gibt es Macken, die sich mit geübter Hand wahnsinnig schön retuschieren lassen.
Für Manōn ist es bei jeder Uhr ein Balanceakt zwischen „geht weg“ oder “muss sie vorsichtig retuschieren“ und dies immer unter der Verhältnismäßigkeit, um nicht dem Aussehen der Uhr zu schaden, z.B. bei Symmetrie des Gehäuse.
Denn, sie bearbeitet jede Uhr samt Band immer ganz individuell und sehr sensibel von Hand auf, und wer meint, sie hätte die ganz große Maschinen stehen, der täuscht…
Manōn arbeite mit modifizierten Handgeräten, welche mit besonderen Widerständen nachgerüstet worden sind, um u.a. auch einen sehr niedrigen Drehzahlbereich fahren zu können – und wer meint, das geht nicht, der täuscht abermals, und unterschätzt definitiv die Handwerkskunst.
Hier nun die Gehäuse Aufarbeitung einer Rolex Submariner REF 14060M
Die Vorher Bilder:
Die vorbereitung einer Aufbereitung
Das Zerlegen der Uhr:
Die erste Zwischenübersicht
Das entfernen der Innereien 😉
Manōns Arbeitsbereich:
Und Ihr OP besteck:
Der Patient liegt auch schon da
und die OP beginnt ……
Als erstes werden die Federsteglöcher mit geeigneten Stopfen (Polycarbonat)verschlossen.
Glasschutz kleben (hat bei dieser Uhr diesmal seinen Grund, sonst wäre es auch draussen)
Flankenarbeit mit 1200er Schleifhölzchen und langsam nach und nach mit der Steigerung der Körung (1500/3000/6000″]1500/3000/6000) die Fläche glätten – im übrigen poliert Manōn immer mit Vorpolitur, dann Hochglanz und ganz zum Schluss mit Superfinish.
Diagonalschliff machen ( grade aufstzen und nicht hier zum Foto nur drauflegen )
Fase polieren, Horn glätten und Glanz brechen (schräg zum Schliff) nur mit Hochglanzpolitur
Ja, gefällt mir 😀
Rotationsschliff hinten machen – ist krass wer die schon mal in den Finger hatte (s.Pinzette)
Die Uhr wird an den polierten Flächen abgeklebt und an den montierten Gehäuseboden nimmt Manōn als Führungshilfe für die Rotationsbewegung mit 600er Vlies.
Fertig wäre das Gehäuse
Der Gehäuseboden
zuerst die polierte Fläche wieder mit Schleifhölzchen nach und nach schleifen, beginnend wieder mit 1200er ……dann polieren
Flansch machen mit erst 400er dann kurz mit 600er Körnung
Planfläche des Gehäusebodens mit 320er Körnung schleifen. (Cave Körnung abhängig von Modell)
danach in ein Lösungsbad, ich nehme Nitroverdünnung
das war´s und ab ins Kistchen
Die Aufzugskrone
Mit Schutz der Achse welches parallel supi in ein 3mm Loch passt.
Top, nur noch zu ahnen das da ein Mackchen war
Die Lünette
Wird zwischen zwei mit Filzbelegten Scheiben eingespannt
Aussen schleifen mit 600er Körnung und gleichzeitig wieder die scharfe Kante zur polierten Fläche herstellen
ins Schächtelchen und zu den anderen Sachen gesellen.
Das Band
Bandschläge Innen mit 600er Vlies bearbeiten und dieses nur in der Breite der BA´s, sonnst runde Kanten
Außenseite mit 850er Vlies
Bandteile
Mit Schleifpapier die Zwischenräume „durchziehen“ (aber gerade, und nicht wie hier aufgrund fehlender Hand schief) danach mit 850er Vlies die Aussenseite überarbeiten.
Innenseite mit 600er Vlies
Seiten: Innen/Aussenseiten abkleben, und mit 600er Schleifhölzchen bearbeiten, !!!gerade!!! und auch an die „scharfe Kante“ denken
Fertig und ab in die Kiste 😀
Die Schließe
Vorarbeit, Logo abkleben und Wabe für Wabe mit 600er Schleifhölzchen vorarbeiten und die Macken entfernen
Vertiefung abkleben und mit 850er Vlies nachschleifen. Glanz kurz brechen und Logo dadruch absetzen, nicht Hochglanz polieren !
Die Seitenflächen: Gleiches Arbeiten wie bei den anderen polierten Flächen
Schließenkopf
so, nun können die Sachen in die Reinigung wie Ultrasschallbad und ebenso die empfindlichen Teile mechanisch von Hand
……und so kommen sie wieder – absolut sauber und rein
……und wir starten die Reise rückwärts
machen alles andere ebenfalls sauber und rein, unter Hilfe hier mit Putzstäbchen, Rodico und Pressluft
Jetzt die Lünette-Montage
und drücken exakt platziert das Inlay wieder rein.
zum Schluß wieder das Band zusammen setzen und ans Gehäuse montieren
und wenn die Uhr nachher so wieder aussieht, nun dann hat sich doch die ganze Arbeit von 8 Std gelohnt 😀
Ich hoffe, es war für jeden interessant und wie hieß es so schön…….
……typisch Manōn
Wenn Manōn euch mit Ihrer Arbeit überzeugt hat und Ihr eine Uhr habt die Ihr gerne Aufgearbeitet haben wollt, Manōn ist in einigen Uhrenforen als “MaggyPee” aktiv oder erreichbar unter:
maggypee(at)t-online.de
Vielen Dank fürs lesen und über Kommentare würde ich mich freuen.
Donnerstag, 29. Oktober im Grand Théâtre de Genève fand die Siegerehrung für den 15. Grand Prix d’Horlogerie (GPHG) statt. Auch dieses Jahr wird die Preisverleihung Präsentiert von Frédéric Beigbeder und Gaspard Proust. Zu der Zeremonie waren 1500 Personen nach Genf eingeladen, darunter einflussreichen Interessengruppen aus der Uhrenindustrie als auch aus politischen und wirtschaftlichen Kreisen.
Es gab auch eine live übertrag für die Uhren Enthusiasten auf der ganzen Welt. Die renommierte internationale Jury dieser 15. Ausgabe des GPHG, vereint die Fähigkeiten und Kompetenzen von 26 Uhr Experten und Sammlern, vergeben wurden 17 Preise und die höchste Auszeichnung, die „Aiguille d’Or“ Grand Prix, um Greubel Forsey zur Erteilung das Modell Tourbillon 24 Secondes Vision.
Tudor gewinnt bereits zum zweiten mal einen GPHG Preis, den ersten 2013 mit der Tudor Black Bay und jetzt mit der neuen Tudor Pelagos.
Die Pelagos gewann den Preis als beste Sport Uhr.
Der Grand Prix d’Horlogerie de Genève gilt als wichtige Zusammenkunft für die Uhrenindustrie. Diese Veranstaltung von internationalem Renommee findet seit 2001 jedes Jahr in Gegenwart von herausragenden Vertretern der Uhrenindustrie, Politikern und bedeutenden Persönlichkeiten im prestigereichen Genfer Grand Théâtre statt.
Alle guten dinge sind drei und so präsentiert TUDOR eine neue Version seiner heute bereits legendären Taucheruhr Heritage Black Bay. Die erstmals 2012 von Tudor vorgestellte Heritage Black Bay, gehörte im Jahr darauf zu den Gewinnern des Grand Prix d’Horlogerie de Genève. Als Hommage an die über 60 Jahre umfassende, außergewöhnliche Geschichte der Taucheruhren von TUDOR ist es nun in den drei Versionen Bordeauxrot, Blau und Schwarz erhältlich.
Die TUDOR Heritage Linie ist Ausdruck eines einzigartigen, vom internen Designatelier initiierten schöpferischen Prozesses und einer außergewöhnlichen Liebe zum Detail. Seit der Vorstellung des TUDOR Heritage Chrono aus dem Jahr 2010 hat TUDOR einige wichtige Modelle aus seiner Geschichte neu interpretiert. Die Uhren der TUDOR Heritage Linie sind Lichtjahre von einer identischen Reproduktion entfernt. Vielmehr sind sie das Ergebnis einer ausgewogenen Synthese von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, bei der die ästhetischen Gestaltungsmerkmale, die den Originalen einst zu ihrem Ruf verhalfen, übernommen und mit modernen Akzenten aufgewertet wurden. Seit dem Sieg der ersten TUDOR Heritage Black Bay in der Kategorie „Revival“ beim Grand Prix d’Horlogerie de Genève 2013 wurde dieses Konzept zu einem der Markenzeichen von TUDOR. Das Modell teilt die Grundzüge und das gewölbte Glas mit der ersten Taucheruhr der Marke, der 1954 vorgestellten TUDOR Submariner, Referenz 7922. Die Form ihres gewölbten Zi erblatts ist ein weiteres Detail, das von jener ersten TUDOR Submariner inspiriert wurde. Ihre imposanteAufzugskrone verweist auf ein Modell, das 1958 unter der Referenz 7924 vorgestellt wurde und unter Sammlern als „Big Crown“ bekannt ist. Ihre Zeiger, die wegen eines charakteristischen eckigen Elements von Insidern auch Snow akes-Zeiger genannt werden, kamen bei TUDOR erstmals zwischen 1969 und den frühen 1980er-Jahren zum Einsatz. Diese vielfältigen Verweise auf das ästhetische Erbe der Marke, ergänzt durch moderne Designelemente wie ein robustes, hochwertig verarbeitetes 41-mm- Gehäuse aus Edelstahl, einen Kronentubus aus farbig eloxiertem Aluminium oder austauschbare Armbänder, machen die TUDOR Heritage Black Bay zu einer Armbanduhr mit einer starken Persönlichkeit, die den Prozess der Neuausrichtung der Marke verkörpert.
Die Heritage Black Bay «Black» folgt diesem Konzept der TUDOR Heritage Linie und formt ihre eigene Identität, indem sie historische Stilelemente, die noch nicht neu interpretiert wurden, mit genialer Gestaltungsfreiheit kombiniert. Das schwarze Zi erblatt, Zeiger und Stundenindizes in Roségold mit cremefarbener Leuchtmasse und eine Lünette in Bordeauxrot verleihen der originalen TUDOR Heritage Black Bay von 2012 die sanfte, warme Anmutung einer Armbanduhr aus der guten alten Zeit. Das zweite Modell der Black Bay Familie, von Kennern der Marke «Midnight Blue» getauft, zeigt sich im deutlichen Gegensatz dazu kühl und kontrastreich, was ihm einen professionellen, hochtechnischen Charakter verleiht. Die neue Black Bay «Black» ist die Uhr, die dem Pioniergeist der ersten Taucheruhren von TUDOR sicher am nächsten kommt. Mit ihrer Verbindung aus warmen Akzenten und moderner Technologie ist sie eine perfekte Ergänzung der Modelllinie Black Bay. Sie übernimmt das berühmte rote Dreieck der in eine Richtung drehbaren Lünette als optisches Detail, das bereits die TUDOR Taucheruhren der späten 1950er-Jahre so markant und einzigartig machte.
Die Black Bay «Black» wird entweder mit einem Armband aus gebürstetem Edelstahl oder einem Armband aus gealtertem Leder, beide mit Faltschließe, sowie mit einem zusätzlichen Textilband in Schwarz geliefert. Dieses Textilband, von einem traditionsreichen Betrieb nach altehrwürdigen Verfahren gewebt, verleiht den TUDOR Kreationen noch mehr Reiz.
TUDOR HERITAGE BLACK BAY «BLACK»
REFERENZ 79220N
GEHÄUSE: Satiniertes, poliertes Gehäuse in Edelstahl, 41 mm
LÜNETTE: In eine Richtung drehbare Lünette in Edelstahl mit mattschwarzer Zahlenscheibe
UHRWERK: Mechanisches Uhrwerk mit Selbstaufzug, TUDOR Kaliber 2824
GANGRESERVE: Gangreserve circa 38 Stunden
AUFZUGSKRONE: Verschraubbare Aufzugskrone in Edelstahl mit schwarzem Kronentubus aus eloxiertem Aluminium und gravierter TUDOR Rose
ZIFFERBLATT: Schwarz
UHRGLAS: Gewölbtes Saphirglas
WASSERDICHTHEIT: Wasserdicht bis 200 Meter
ARMBAND: Edelstahlband oder gealtertes Lederband mit Sicherheitsfaltschließe Zusätzliches Textilband mit Stiftschließe beiliegend im Etui 79220N
Was tun wenn das Uhrenglas von innen beschlägt?
Passend zur Sommerzeit, hier ein Workshop wie man Feuchtigkeit aus seiner Uhr entfernt. Grade die Liebhaber von Vintage Uhren kennen das Problem von undichten Plexiglässern, alten und porösen Dichtungen….
Eine gute Vintage Uhr sollten eigentlich gegen Wasser geschützt sein. Leider kann es aber von zeit zu zeit durchaus vorkommen, dass die Dichtungen zum Beispiel am Gehäusedeckel oder an der Einstellkrone porös werden und dadurch nicht mehr dicht sind und so Feuchtigkeit in die Uhr eindringen kann.
Als erstes sei gesagt, wenn Feuchtigkeit in eure Uhr eingedrungen ist solltet Ihr die Uhr sofort zum Uhrmacher bringen. Feuchtigkeit in einer Uhr kann das Uhrwerk beschädigen, deswegen sollte schnell gehandelt werden bevor größere kosten entstehen. Wenn man noch in der Garantiezeit ist sollte man die Uhr zum Konzi bringen. Dieser entfernt dann auf Garantie das Wasser aus der Uhr. Hat man keine Garantie mehr für seine Uhr oder befindet sich gerade im Urlaub, dann möchten ich euch hier weiterhelfen.
Hier ein paar Tipps wie Ihr eure Uhr wieder Trocken bekommt.
Hat man erstmal Wasser in der Uhr, auch bereits bei einer geringen Menge, verdampft es erstmal durch die Wärme des Handgelenks und kondensiert dann an der innenseite des Uhrenglas.
Die meisten denken sich es sei kein Problem die Feuchtigkeit wieder aus der Uhr zu bekommen. Das Wasser ist ja auch irgendwie in die Uhr hinein gekommen, also ist es ja auch kein problem dieses wieder raus zu bekommen, z.B. durch länger in der Sonne legen. Leider wird man schnell feststellen, dass dies aus technischen und physikalischen Gründen nicht funktioniert.
Hier zeige ich euch ein paar Problemlösung, mit der in wenigen Handgriffen die Feuchtigkeit bzw. das Wasser aus der Uhr entfernt werden kann. Die Anleitung bezieht sich auf Tudor / Rolex bzw. auf Uhren mit einem verschraubten Gehäusedeckel.
[box type=“warning“ align=“justify“ class=““ width=““]Eines vorweg, ein ganz schlechter Ratschlag ist die Uhr mit dem Fön trocken zu bekommen. Wenn man dem Wasser im Inneren der Uhr mit dem Fön zu Leibe rückt wird es im ersten Moment verdampfen um anschließend wieder zu kondensiert sobald die Uhr wieder abgekühlt ist. Das Problem bzw. der ganz große fehler bei dieser Methode ist das, dass Wasser in der Uhr kondensiert, wo soll es auch sonst hin?! Wenn das Wasser bis hierher noch nicht im Werk gelandet war, jetzt ist es mit Sicherheit in der ganzen Uhr verteilt. Die zweite Problematik, durch die Hitze des Föns kann sich die Luminova-Leuchtmasse auf den Zeigern und Zifferblatt verfärben bzw. beschädigen.[/box]
Da der tipp immer wieder kommt, muss ich an dieser stelle ausdrücklich davor warnen mit dem Fön seine Uhr zu bearbeiten.
1. Das passende Werkzeug
Als Erstes sollte man sich, falls nicht bereits vorhanden, dass passende Werkzeug Kaufen. Dabei handelt es sich um einen Gehäusedeckelöffner, der extra für die kleinen Kerben auf dem Gehäusedeckel einer Tudor/Rolex Uhr angepasst ist. Einen Gehäusedeckelöffner für Tudor/Rolex Uhren gibt es zum Beispiel bei Uhrenwerkzeug.com ab 30 Euro. Es gibt aber auch die sogenannten Sticky Balls Gehäuseöffner, diese bekommt man bereits für unter 5€ auf eBay. Bei dem Sticky Ball Gehäuseöffner handelt es sich um einen kleinen, mit luftgefüllten Ball. Der Sticky Ball ist zwar kein Profiwerkzeug, sollte aber reichen bis man zum Uhrmacher kommt.
Neben dem Gehäusedeckelöffner benötigt Ihr natürlich noch ein Federstegbesteck, um das Band abzumontieren. Ich verwende hier ein kleines BERGEON, welches Ihr auch bei Uhrenwerkzeug.com bekommt oder wo auch immer Ihr euer Uhrenwerkzeug bezieht.
Zusammengefasst:
- Gehäusedeckelöffner
- Federstegbesteck
- weiche Unterlage
2.Das öffnen der Uhr.
Hat man also das passende Werkzeug bzw. den Gehäusedeckelöffner zur Hand, kann es auch schon losgehen. Als erstes entfernen wir mit dem Federstegbesteck das Band, damit wir freien Zugang zum Gehäusedeckel bekommen.
Habt Ihr das Band entfernt, machen wir uns dran die Uhr zu öffnen. Hierzu legt Ihr die Uhr mit dem Uhrenglas nach unten auf eine weiche Unterlage. Setzt das Werkzeug an der Rückseite der Uhr an und dreht gegen den Uhrzeigersinn den Gehäusedeckel auf. Hierbei solltet Ihr drauf achten das ihr nicht abrutscht, um Kratzer auf dem Gehäusedeckel zu vermeiden.
Ich verwende hierfür einen Sticky Ball
3. Feuchtigkeit aus der Uhr entfernen
Wenn Ihr die Uhr nun mit dem geöffnetem Gehäusedeckel vor euch liegen habt, solltet jetzt das Uhrwerk zu sehen sein. Ab hier sollte man nun gut drauf achten, dass keine Kleinteile heraus springen können und es sollte auch sonst nichts an dem Uhrwerk herumhantiert werden.
Kommen wir nun zum eigentlich Prozess, um das Wasser aus der Uhr zu entfernen:
Am besten ist es man legt die Uhr auf eine Heizung ( geringe Wärmestufe ) oder in die Sonne. Wichtig dabei ist, dass das Uhrwerk in Richtung Himmel schaut, damit dorthin der Wasserdampf verdampfen kann. Hier braucht man dann nichts mehr weiter tun als ab zu warten. Kontrolliert in geringen Abständen von einer Stunde immer wieder, ob noch Feuchtigkeit am Uhrenglas vorhanden ist.
4. Gehäusedeckel wieder anschrauben.
Ist nun kein Wasser mehr am Glas zu sehen, könnt Ihr den Gehäusedeckel eurer Uhr wieder angeschrauben. Dazu dreht Ihr den Deckel im Uhrzeigersinn auf den Gehäuseboden. Zieht den Deckel mit dem Uhrenwerkzeug wieder fest. ( Handfest )
[box type=“note“ align=“alignright“ class=““ width=““]Wichtig, die Dichtigkeit der Uhr ist weiterhin nicht gegeben. Nach dieser selbst Hilfe sollte man das Baden oder Duschen mit der Uhr komplett unterlassen, wer das weiterhin tun möchte sollte die Uhr vorher zum Uhmacher bringen damit dieser sie wieder Wasserdicht macht.[/box]
Ich hoffe euch konnte mein kleiner Workshop weiterhelfen. Solltet Ihr noch Fragen zu diesem Thema haben oder Hilfe benötigen, dann hinterlasst einfach ein Kommentar oder Kontaktiert mich. Ich kann euch auch Adressen geben die eure Uhr wieder Wasserdicht bekommen.
Eine der neuvorstellungen auf der diesjährigen Baselworld war die Pelagos mit Manufakturwerk. Ich selber habe sie bereitst Live in Basel gesehen und hatte das vorgänger Modell, über das ich auch schon einen kurzen bericht geschrieben habe, hier und über das neue Modell hier.
Äuserlich hat sich nicht viel verändert, außer das nun ein paar Text Zeilen auf dem ziffernblatt dazu gekommen sind. Aber das stimmt nicht ganz, ganz neu ist das es die Tudor Pelagos nun auch in blau gibt. Somit sind nun alle Farbvarianten der Klassischen Snowflake im aktuellen Katalog verträten.
Regelmäßige Leser und Freunde des Bulang & Sons Magazins wissen, dass Bulang & Sons eine echte Liebe für Vintage-Uhren hat. Desto interessanter ist nun ein Artikel über die neue Pelagos blue welchen Bulang & Sons veröffentlicht hat, der ein sehr schönes zusammenspiel zwischen Vintage und Modernen Elementen zeigt. Ein sehr Lesenswert Artikel den ich jedem nur empfehlen kann.
THE NEW TUDOR PELAGOS – HOW BIG, HOW BLUE, HOW BEAUTIFUL…
Bild Copyright Bulang & Sons
Vor ein paar Wochen war ich beim Tag der deutschen Uhren und dort habe ich die Jungs von Tourby Watches kennengelernt. Wir hatte ein sehr nettes Gespräch und ich konnte mehr erfahren über das Unternehmen und die Uhren. Herr Yildiz von Tourby Watches hat mir eine Uhr aus Ihrer Kollektion zur Ansicht geschickt und diese möchte ich euch hier vorstellen.
Aber als erstes ein wenig Hintergrundinformationen über die Tourby Uhrenmanufaktur. Kopf hinter der Manufaktur ist Herr Erdal Yildiz. Herr Yildiz ist seit 1999 dem Uhrenvirus verfallen und alles begann mit der Taschenuhr seines Großvaters. In dieser tickt das Kaliber Unitas, das allerdings einen Service benötigt. Auf der Suche nach einem geeigneten Uhrmacher bekommt er erste Einblicke in das Uhrmacherhandwerk und kann sich sofort dafür begeistern. Von da an entwickelt er eine ganz besondere Bindung zur Uhrmacherei und speziell dem Unitas Werk.
Das Hobby wird zum Beruf, 2007 war es dann soweit, die Marke TOURBY wird geboren. Durch den Direktvertrieb kann TOURBY attraktive Preise anbieten und zudem die Uhren auf Kundenwunsch bauen. Der Kunde hat so die Möglichkeit das Design seiner Uhr mit zu bestimmen. Dabei kann er aus einem großen Spektrum an verschiedenen Teilen die Komponenten wählen, um seine eigene Uhr zu kreieren. Der Kunde stellt sich seine Uhr sozusagen selber zusammen, und auf seinen Wunsch hin wird diese erst gebaut. Somit entstehen ausschließlich Unikate.
Beim Design seiner Uhren vergisst Erdal Yildiz aber nie seinen Ursprung – die Taschenuhr seines Großvaters. So lehnt sich das Design seiner Armbanduhren immer an dem Design alter Taschenuhren an, und in allen tickt das alt bewährte Unitas Taschenuhrwerk.
Seit 2015 konzentriert sich die Manufaktur immer mehr auf die Produktion eigener Werke, um unabhängiger von der ETA zu werden. Mithilfe des Schweizer Partners werden zwei neue Werke lanciert.
Weitere Infos über die Uhrenmanufaktur aus Hagen findet Ihr auf der Webseite – http://www.tourby.de/
TOURBY Lawless 42 (Ref. 6120)
Kommen wir zur Uhr. Die TOURBY Lawless 42 mit der Ref. 6120 ist die zweite Taucheruhr von TOURBY Watches. Unterstützt wurde das Projekt durch den langjährigen Australischen Profi-Taucher und unter Fachkreisen sehr bekannten Uhrenexperten Brendan Lawless. Das gesamte Projekt hat insgesamt über 2 Jahre in Anspruch genommen. Die TOURBY Lawless gibt es nur in einer sehr begrenzten Stückzahl von insgesamt 500 Stück.
An dieser stelle will ich mich noch mal recht Herzlich bei Herrn Yildiz für diese Gelegenheit bedanken. Ein paar Tage nach unserm Mail Kontakt bekam ich ein Päckchen von Tourby Watches, Inhalt eine Lawless 42. Geliefert wurde die Uhr in einer sehr hochwertigen und robusten Lederbox welche die Uhr auch beim Transport geschützt hat.
Das Design der Lawless ist ein exzellenter Mix aus Klassischen und Modernen Elementen einer Taucheruhr. Die Uhr hat einen Gehäuse Durchmesser von 42 mm, 13 mm Höhe (ohne Glas) und 22 mm Bandanstösse. Sie hat ein Gewicht von ca. 95 g (ohne Band) und 180 g (inkl. 22/18 Stahlband). Das Ziffernblatt wird geschützt durch ein gewölbtes und Innen entspiegeltes Saphirglas (3,5 mm dick), sie besitzt eine verschraubte Krone und hat eine einseitig drehbare Keramik-Lünette mit 120er Rastung.
Die Lawless ist wahlweise mit zwei verschiedenen Gehäuse-Finishs verfügbar, komplett matt gebürstet „J3x“ oder die Seiten poliert „J2x“. Das Modell welches ich bekommen habe ist das J3x mit dem gebürsteten Gehäuse. Im inneren verrichtet ein Swiss made ETA 2824-2 Automatik Werk seine Arbeit. Das Uhrwerk kommt in der Qualitätsstufe Elabore, fein dekoriert, rhodiniert, mit Genver Schliff, Perlage, gebläute Schrauben und in 5 Lagen feinreguliert.
Was sehr schön ist an der Lawless ist ihr Zifferblatt mit aufgesetzten Appliqués. Das hochwertige Zifferblatt wurde von einem der besten Zifferblatt-Manufakturen in Deutschland gefertigt. Die das Ziffernblatt und die weiß lackierten Zeiger (Swiss Made) sind ausgestattet mit dem BGW9 Superluminova in bester Schweizer Qualität, mit blau leuchtender Leuchtmasse. Die Zifferblätter werden von einer namhaften Manufaktur in Deutschland produziert und verfügen über Appliques. Diese Appliques werden von Hand lackiert und von Hand gesteckt. Solche Zifferblätter kosten das 5-fache von Standard-Zifferblättern, welche nur bedruckt werden. Auch werden die Appliques nicht geklebt wie man es von Zifferblättern aus Asien kennt. Stattdessen wid jedes einzelne Applique von Hand gesetzt und die Bohrungen, für die Appliques, dürfen kaum Tolranzen aufweisen. Es werden doppelt so viele Zifferblätter produziert wie benötigt, um sich daraus die besten Modelle rauszupicken.
Die Zeiger werden von einer namhaften Manufaktur in der Schweiz gefertigt und entsprechen den höchsten Qualitäts-Anspüchen der Schweizer Uhrenindustrie.
Was wäre eine Taucheruhr ohne Wasserdichtigkeit. Die Lawless wurde nach DIN Norm 8310 auf Wasserdichtigkeit geprüft, das Ergebnis, sie ist Druckfest bis 50 ATM Druck, dies entspricht einer Wasserdichte von 500m. Desweiteren ist die Lawless antimagnetisch nach DIN Norm 8309, stosssicher nach DIN Norm 8308 und unterdrucksicher.
Ein besonderes Merkmal bzw. das Prunkstück der Uhr ist der gestanzte Stahlboden. Das Caseback ist eine Innovation in der Uhrenindustrie eine derart komplizierte Gravur auf dem harten Edelstahl so detailgetreu aufzubringen, wie man das sonst nur von wesentlich weicheren Messing-Münzen kennt. Durch die sehr tiefe Gravur entsteht eine Art 3D Charakter des Bildes. Die Kosten des gravierten Bodens übersteigen um ein 5-faches den Kosten eines normalen Stahlbodens. Was sich meiner Meinung nach mehr als gelohnt hat.
Die Konstruktion des Gehäuses und des Stahlbandes wurden eigens von Tourby Watches entworfen, es handelt sich nicht um Ware von der Stange. Die Konstruktion des Gehäuse und dem Stahlband sind so gefertigt, dass sich die Uhr perfekt an das Handgelenk anschmiegt ohne einen Hohlraum zwischen Uhr und Handgelenk zu schaffen. Das Gehäuse und das Stahlband sind wirklich sehr gut verarbeitet, beides wird nochmal von Hand nachgebürstet in den Hagener Werkstätten.
Das Stahlband ist auch sehr angenehm zu tragen und trotz der nur 3,1mm dicke ist es sehr Robust. Das Stahlband der Lawless ist nur 3,1mm dick und ist eine komplette Eigenentwicklung von Tourby. Das beste am Band ist die Schließe mit einem sehr Clever entwickelten System bzw. Taucherverlängerung. Neben dem Knöpfen um die Schließe zu öffnen gibt es noch zwei weitere Knöpfe mit dem sich das Band schnell und unkompliziert verlängern lässt. Das System ist nicht nur für Taucher praktisch, sondern ist gerade jetzt im Sommer sehr angenehm wenn man sie Uhr mal etwas weiter haben will.
Fazit:
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht die Uhr zu tragen. Vom Design her ist sie sehr ansprechend und nicht zu überladen. Die Qualität und Präzision brauch sich hinter den Uhren aus der Schweiz auch nicht verstecken. Sehr gute Uhr Made in Germany. Besonderst gut gefallen an der Uhr hat mir das Tragekomfort, trotz der Größe von 42mm muss ich sagen das sie sich besser und angenehmer tragen läst als die Pelagos von Tudor.
Beim Ziffernblatt sieht man die hochwertige Qualität gleich an, es ist sehr gut und sauber verarbeitet.
Ein ganz großes Plus bekommt das Band und die Schließe, dass von Tourby verwendete Schließen System ist einfach genial. Was auch sehr angenehm ist, sind die durchbohrten Bandanstösse. Dadurch ist ein schnelles wechseln der Bänder Möglich ohne sich die Hörner von hinten zu zerkratzen.
Das Uhrwerk läuft auch sehr stabil und war bei mir mit 2 Sek am Tag im +, allso sehr gut.
Die Preise sind auch mehr als gut, wenn man sich anschaut was man für eine Uhr für das Geld bekomm.
1.100,- Euro mit Kautschukband
1.200,- Euro mit Stahlband 22/22
1.250,- Euro mit Stahlband 22/18 und verstellbarer Schließe
Das einzige was mich etwas an der Uhr stört ist die glänzende Keramik Lünette, ich finde man hätte sie Mattieren sollen.
Die Uhr kann ich voll und ganz weiterempfehlen, jeder der sich für die Uhr Interessiert kann gerne eine Mail an info@tourby.de schicken.
Eine kleine Sensation auf der Baselworld 2015 dürfte die neue und überarbeitete Tudor Pelagos sein. Die TUDOR Pelagos ist Paradebeispiel für einen funktionalen Zeitmesser und Symbol für einen Lebensstil, der durch maritime Abenteuer geprägt wird.
Die Pelagos ist eine der ausgereiftesten klassischen mechanischen Taucheruhren auf dem Markt. Dieses Kultmodell ist 2015 mit einem von TUDOR entwickelten Uhrwerk sowie einer weiteren Farbkombination veredelt worden – als Hommage an die glorreichste Ära in der Geschichte der Taucheruhren der Marke.
Die North Flag und die Pelagos werden 2015 als erste TUDOR Modelle mit den von der Marke selbst entwickelten und hergestellten Uhrwerken ausgestattet. Als eine logische Fortführung des Entwicklungsprozesses von TUDOR stellt diese Neuerung den ersten Schritt bei der Umsetzung einer umfassenden Unternehmensstrategie dar, durch die die 1926 von Hans Wilsdorf gegründete Marke mehr Unabhängigkeit erlangen soll.
QUALITÄT UND LEISTUNG AUS TRADITION
Traditionell steht bei der Uhrmacherkunst von TUDOR die Qualität der Produkte und der Komfort für ihre Träger im Mittelpunkt. Seit jeher mussten die von der Marke verwendeten Uhrwerke, die aus schließlich von Schweizer Herstellern bezogen wurden, ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Präzision erreichen. Der Anspruch bei der Entwicklung der neuen TUDOR Uhrwerke war, diesen hohen Standard beizubehalten. Für die Produkte der Marke bedeutet dies ein bislang beispielloses Leistungsniveau.
Das neue Kaliber TUDOR MT5612, das das Modell Pelagos antreibt, schafft ein erstaunliches Maß an Unabhängigkeit. Dank einer Gangreserve von circa 70 Stunden kann der Träger die Uhr zum Beispiel am Freitagabend abnehmen und sie am Montagmorgen wieder anlegen, ohne sie aufziehen zu müssen. Neben der Stunden, Minuten und zentralen Sekundenanzeige wechselt die Pelagos das Datum automatisch. Ein Fenster auf der 3UhrPosition zeigt den Datumswechsel an. Das Kaliber TUDOR MT5612 hat eine Frequenz von 28.800 Halbschwingungen/Stunde bzw. 4 Hz und wird von einem Oszillator mit variabler Trägheit mit einer Siliziumfeder reguliert. Eine Brücke, die ihn durchgehend überspannt, garantiert seine Robustheit. Der Selbstaufzugsmechanismus zieht sich in beide Richtungen auf und wurde vom Schweizer Prüfinstitut Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (COSC) zertifiziert – eine Premiere für ein Modell von TUDOR.
Diese technische Veredelung der TUDOR Pelagos geht mit der Einführung einer neuen Farb kombination für das Zifferblatt, die Lünette und das Kautschukarmband einher. Zusätzlich zu dem originären mattschwarzen Modell, ist es nun auch in Mattblau erhältlich, die seit den 1960erJahren für die Taucheruhren der Marke typische Farbe. Diese wurde auch von der französischen Marine für die TUDOR Submariner Modelle ausgewählt und von deren Tauchern in großer Stückzahl getragen. Auf dem Zifferblatt ist in zwei Zeilen das zusätzliche Prädikat „CHRONOMETER OFFICIALLY CERTIFIED“ als Referenz für das Chronometerzertifikat des Uhrwerks verewigt sowie der Name: „PELAGOS“.
Die Geschichte der TUDOR Taucheruhren ist eng an die Ansprüche und Bedürfnisse von Unter wasserspezialisten geknüpft, allen voran der Mitglieder wichtiger Marinen auf der ganzen Welt. Die Tauchermodelle der Marke sind wahre Instrumente, die über die Jahre hinweg weiterentwickelt wurden und so den hohen Anforderungen ihrer Träger Rechnung tragen. Auch bei der Entwicklung des Modells Pelagos verpflichtete sich TUDOR dieser Tradition. Auf der Grundlage zahlreicher Tests unter realen Bedingungen auf der ganzen Welt – vor allem jedoch am Genfer See, nahe des Hauptsitzes von TUDOR in Genf – vereint die Pelagos alle Qualitätsmerkmale einer Taucheruhr auf höchstem Niveau.
Die wichtigste dieser Eigenschaften ist die garantierte Wasserdichtheit bis zu einer Tiefe von 500 Metern. Zudem ist die Pelagos mit einem Heliumventil ausgestattet, einer essenziellen Komponente, die die Uhr während sogenannter „Sättigungstauchgänge“ schützt. Diese Technik beruht auf der Sättigung des menschlichen Organismus durch das Einatmen eines SauerstoffHelium Gasgemischs. Dadurch ist es dem Taucher möglich, einen längeren Zeitraum sowohl unter Wasser als auch während der Erholungsphasen in Unterwasserdruckkammern zu verbringen. Zudem kann auf sehr lange Dekompressionsphasen verzichtet werden. Da es sich beim Heliumatom um das kleinste existierende Gasteilchen handelt, kann es nach einer gewissen Zeitspanne trotz Wasserdichtheit in das Innenleben einer Uhr eindringen. Das Heliumventil sorgt dafür, dass das Gas frei aus der Uhr entweichen kann, ohne sie während der langen Dekompressionsphase in der Kammer am Ende eines jeden Tauchgangs zu beschädigen. Es fungiert also als Überdruckventil und verhindert damit jeglichen Schaden, den die Uhr nehmen könnte.
Ein weiteres wesentliches Merkmal eines guten Tauchinstruments ist seine Ablesbarkeit. Um die Pelagos zu optimieren, wurden zahlreiche Konzeptideen übernommen. So besitzt ihr Zifferblatt großzügig bemessene, quadratische Indizes, die zusammen mit einer großen Menge an phosphores zierender Leuchtmasse einen exzellenten Kontrast bieten und somit Garanten für eine enorme Effektivität sind.
Die Lumineszenz ist blau, die letzte Farbe des Lichtspektrums, die in großen Tiefen erkennbar ist. Der Stundenzeiger mit seiner charakteristischen Spitze in Form eines Quadrats ermöglicht es dem Träger, ihn bereits auf den ersten Blick vom Minutenzeiger zu unterscheiden. Diese Ausgestaltung wird in Sammlerkreisen oft als „snowflake“ bezeichnet und ist charakteristisch für alle Taucheruhren von TUDOR, die nach 1969 produziert wurden. Ein weiterer Grund, warum sich die Pelagos perfekt in die Markengeschichte einfügt. Dem Ziel einer optimalen Ablesbarkeit dient auch die Keramikzahlenscheibe der in eine Richtung drehbaren Titanlünette. Sie verfügt über Leuchtindizes, die es dem Träger ermöglichen, selbst unter extrem schlechten Sichtbedingungen alle Informationen abzulesen.
Das Modell Pelagos besticht durch sein Titanarmband mit EdelstahlFaltschließe, die mit einem einzigartigen von TUDOR entwickelten und patentierten Federmechanismus ausgestattet ist. Dank dieses technisch ausgefeilten Systems passt sich das Armband beim Tauchen an, indem es sich zusammenzieht, wenn der Taucheranzug aufgrund der Tiefe komprimiert und enger wird. Und wenn der Druck beim Auftauchen nachlässt, weitet es sich. Die TUDOR Pelagos wird ebenfalls mit einem Kautschukband mit Verlängerungssystem angeboten, sodass das Armband für alle denkbaren Tauchverhältnisse leicht angepasst werden kann.
Abschließend wurde für alle äußeren Komponenten der TUDOR Pelagos Titan verwendet. Es zeichnet sich durch seine spezifischen Qualitäten Leichtigkeit – bei gleichem Volumen besitzt es circa 60 Prozent des Gewichts von Edelstahl – und ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit gegenüber Meerwasser aus.
Das hochfunktionale matte Erscheinungsbild ihrer komplett gebürsteten Ober flächen, ihre technologische Anmutung und ihre Farbgebung heben die technologischen und tauchspezifischen Ausführungsmerkmale der Uhr optimal hervor. Die Oberfläche des TUDOR MT5612 Uhrwerks, das die TUDOR Pelagos antreibt, ist ebenfalls matt. Seine Präzision, Zuverlässigkeit und die hoch entwickelte Technik werden durch einen durchbrochenen zentralen Rotor sowie durch große Oberflächen betont, die sandgestrahlt, mit Details versehen oder radial geschliffen wurden.
TUDOR PELAGOS REFERENZ 25600TB
GEHÄUSE: Typ Durchmesser Material Lünette Aufzugskrone Uhrglas Wasserdichtheit – Titan Monoblock-Mittelteil, verschraubter Gehäuseboden und verschraubbare Aufzugskrone, Heliumventil auf der 9-Uhr-Position 42 mm Titan, satiniert, Gehäuseboden in Edelstahl 316L Titan, in eine Richtung drehbare Lünette mit mattblauer Keramikzahlenscheibe, 60-Minuten-Graduierung mit weißer phosphoreszierender Leuchtmasse Verschraubbare Aufzugskrone, dreifaches Dichtungssystem Kratzfest und entspielt Bis 500 Meter Tiefe (1.640 Fuß)
ARMBAND: Material Schließe Zusätzliches Kautschukband – Titan, satiniert Sicherheitsfaltschließe in Edelstahl 316L mit Bandverlängerungssystem, entwickelt und patentiert von TUDOR Das komfortable Verlängerungssystem ermöglicht eine Verlängerung um bis zu 4 mm in 2-mm-Schritten. Das Verlängerungssystem für Tauchgänge in extreme Tiefen erlaubt eine zusätzliche Verlängerung um bis zu 14 mm sowie eine weitere, selbst anpassende Verlängerung um bis zu 25 mm. Kautschuk, blau mit Stiftschließe in Titan, beiliegend im Etui
ZIFFERBLATT: Farbe Indizes Zeigerge – Blau, mattiert Weiße Indizes mit weißer phosphoreszierender Leuchtmasse, blauer Höhenring mit weißem Zeigerwerk Weiße Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger mit weißer phosphoreszierender Leuchtmasse 
Die dritte Seiko in meiner Sammlung ist die schon Legendäre double o seven. Obwohl sie außer der 007 nichts mit James Bond zutun hat, wäre sie die Perfekte Uhr für Ihn. Es macht richtig Spass sie zu tragen und man möchte gleich mit Ihr Tauchen gehen.
Sie wirkt sehr Robust und gut verarbeitet, sie ist eine echte Toolwatch und gehört eher in die Werkzeugkiste als in die Uhrenbox.
Und das strahlt sie auch aus, sie hat nicht den Charme eine Rolex, sondern viel mehr, “hier ich bin die Uhr mit der du alles machen kannst” und das gefällt mir sehr bei der Uhr. Sie hat Ihren eigenen Charm den man mögen muss.
Die Seiko SKX007 hat eine riesige Fangemeinde, es ist die Original Seiko Taucheruhr schlecht hin und das über Jahrzehnte hinweg. Nicht umsonst ist die Seiko SKX007 eine der meistverkauften Taucheruhren Weltweit.
Die Seiko SKX007 verfügt über ein Gehäuse aus Edelstahl, sie misst 42mm in der Breite und 13mm in der Höhe. Die SKX007 hat ein idealea Größe und Gewicht Verhältnis. Trotz Ihrer 42mm ist sie perfekt für das Handgelenke geeignet und passt zu jedem Stil. Die Seiko SKX007 verfügt über eine verschraubte Krone zwischen der drei und vier Uhr Position. Das sieht im ersten Augenblick etwas merkwürdig aus, ist aber sehr klever durchdacht, so stört die Krone einen nicht beim Tauchen oder Arbeiten. Das Gehäuse hat eine Wasserdichtigkeit von 200m.
Das Zifferblatt wird von einem flachen Hardlex Kristall geschützt. Obwohl nicht Saphir ist das Seiko eigene Kristall sehr hart und belastbar. Die Lünette der SKX007 lässt sich ohne viel Aufwand mit 120 Klicks gegen den Uhrzeigersinn sehr angenehm drehen. Die 12-Uhr-Position auf der Lünette verfügt über Luminova Leuchtfarbe, so dass die Position der in der Dunkelheit perfekt gesehen werden kann.
Das Ziffernblatt ist Matt und ohne viel Tamm Tamm, es erinnert an eine Rolex Submariner 1680. Ziffernblatt Indexe und Zeiger sind ebenfalls mit Luminova beschichtet die eine perfekte Ablesbarkeit im dunkeln Garantiert. Die SKX007 verfügt wie viele Seiko Sport Modelle über eine Datums und Tages anzeige.
Die SKX007 ist mit einem Seiko Kaliber 7S26 Automatikwerk ausgestattet. Das Seiko Kaliber 7S26 Tickt mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde, viel weniger als andere High-End-Taucheruhren. Dafür ist es sehr langlebig und Robust und muss somit auch nicht oft gewartet werden. Dafür sind die Seiko Taucheruhren bekannt, dass viele Jahre ohne einen Revision Ihren Dienst verrichten. Das Seiko Werk hat eine Gangreserve von 40 Stunden.
Dank der großen Popularität der Uhr gibt es auch eine Vielzahl an Zubehör. Es gibt verschiedene Stahlbänder, Jubilee, Oyster Style, NATO Bänder, Leder Kautschukbänder……
Fazit:
Die Seiko SKX007 ist wirklich eine enorme Uhr, sie ist ein gutes Beispiel für eine Exzellente Taucheruhr die Erschwinglich ist. Die Seiko ist eines der schönsten Taucheruhren mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie kann für fast jedem Anlass getragen werden, ist robust, zuverlässig und langlebig.
TYPETaucheruhr
BASISKALIBERSeiko Kaliber 7S26
DURCHMESSER42mm
MATERIALEdelstahl
WASSERDICHT BIS200 Meter
NAME
Seiko Diver
PREIS
250€
LIEFERUMFANG
Box, Handbuch, Garantiegarte
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