Eine der häufigsten Fragen die ich bekommen ist in der Regel „was ist eine Tudor Uhr?“ oder „ist das eine Rolex?“
Mal der Reihe nach; Was ist eine Tudor Uhr?
Tudor ist eine eigenständige Marke bzw. Hersteller von Armbanduhren und eine 100% Tochterfirma von Rolex.
Rolex etablierte im Laufe der Jahre verschiedene Handelsmarken, so unter anderem die Marken: Aqua, Genex, Rolco, Rolwatco, Unicorn, Marconi und Oyster. All diese genanten Marken waren eine klassische Marketing-Maßnahme zur Erhöhung des Marktanteils gedacht. Tudor ist heute die einzige übrig gebliebene Handelsmarke unter der Schirmherrschaft von Rolex. Bereits 1926 erfolgte die Eintragung der Marke „The Tudor“, und 1936 kaufte Rolex-Gründer Hans Wilsdorf die Rechte auf.
Hans Wilsdorf hatte eine Vision und aus dieser Vision heraus tat er einen visionärer Schritt. Wilsdorf spielte schon länger mit dem Gedanken einer Uhr, die genauso zuverlässig war wie eine Rolex, von den Fachhändlern allerdings günstiger angeboten werden konnte. Die Idee setzte er in Form der Tochtergesellschaft Montres Tudor SA um, die 1946 in den Nachwehen des Zweiten Weltkriegs ihren Lauf nahm. Rückwirkend war die Diversifikation der Marke zu diesem Zeitpunkt ein visionärer Schachzug: Kein Konkurrent von Rolex dachte damals an eine Optimierung des Herstellungsprozesses, um neue Preissegmente zu erschließen. Heute ist eine solche Strategie auch im Bereich hochwertiger Uhren Usus.
Die anfänglichen Modelle von Tudor waren Rolex Uhren mit veränderten Uhrwerken, die von der Schweizer Ebauches SA (heute ETA) geliefert und produziert wurden. Die Gehäuse sind ähnlich den der Rolex-Modelle und wurden dadurch auch als das berühmte Rolex Oyster Gehäuse verkauft. In der Zeit, als Rolex und Tudor noch Acryl-Gläser verwendet, waren die Gläser von Tudor und dehnen der Rolex-Modelle oft sehr ähnlich. Viele Tudor-Modelle die bis in die 1990er Jahren verkauft wurden hatten noch Rolex Armbänder und Aufzugskronen.
Die Tudor-Linie kann zurück bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurückverfolgt werden. Die früheste Tudor Uhr kann in die 1940er Jahren zurück datiert werden und verwendeten ein Kaliber 59. Die Tudor-Kollektion wurde und wird bis heute unter strenger Aufsicht von Rolex hergestellt. Die Strategie hinter Tudor ist, eine Uhr in Rolex Qualität zu einem geringeren Preis anzubieten. Diese Strategie ist aufgegangen, Tudor wurde ein großer Erfolg und die Uhren werden immer noch rund um den Globus Erfolgreich verkauft.
Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Modelle in einem Versuch von Rolex produziert die, die Marktpräsenz der Marke Tudor erhöhen soll. Das beliebteste Tudor Modell welchen daraus entstanden ist, ist die Submariner. Frühe Modelle verwendet ein Modifiziertes Fleurier Kaliber 350, welches durch ein Branding zum Tudor Kaliber 390 veredelt wurde. Das Tudor Kaliber 390 wir häufig als Rolex Kaliber bezeichnet was falsch ist, beide Kaliber sind sich nur sehr ähnlich.
Mitte bis Ende der 1960er Jahre wechselte Rolex zu einem anderen Hersteller für die Zulieferung seiner Basiskaliber, bzw. aus der Ebauches SA wurde die heutige ETA SA Manufacture Horlogère Suisse (kurz: ETA), die bis heute noch die Basiskaliber für Tudor liefert.
Die frühen Submariner Modelle sind heute inzwischen sehr begehrte Sammlerstücke, mit einer hochen Wertsteigerung. Die Wertsteigerung und die immer größere beliebt/Bekanntheit von Tudor lockte auch Fälschungen auf den Markt. Diese werden in Fernost hergestellt und bei näherer Betrachtung lassen sich Fälschungen ganz gut erkennen. Mittlerweile werden nicht nur die Klassischen Vintage Modelle gefälscht sonder auch Aktuelle Modelle wie der Heritage Chronograph oder die Heritage Black Bay.
Andere beliebte Modelle von Tudor sind die älteren Chronographen wie der Monte Carlo Chrono oder die Big Block Modelle sowie die Ranger und 2-Modelle, die auf der Erfolgswelle der großen Schwester, der Rolex Explorer 1 Ref. 1016 mitschwimmen. Die Rolex Explorer und die Tudor Ranger haben ein sehr ähnliches aussehen und Teilen sich das selbe Gehäuse.
Ist eine Tudor Uhren jetzt eine „echte Rolex?“ Das muss denke ich jeder für sich beantworten. Für mich sind sie eindeutig Rolex Uhren.
Allerdings; Tudor Uhren haben einen Platz an der Spitze des Uhrenmarktes verdient, es sind einzigartige Uhren mit einer sehr langen und Traditionsreichen Geschichte, welche auch die Geschichte der Rolex Watch Company widerspiegelt. Einige beklagen sich das beliebte Vintage-Tudor-Modelle Ihr Geld nicht wehrt seien, wegen dem verbauten ETA Kaliber. Und denjenigen, welche sich über die Tudor Uhrwerke beschweren möchte ich das Phänomene der Rolex Daytona als Beispiel nennen. Rolex verbaute bis 1988 ein modifiziertes Ebauche Uhrwerk in die Daytona ;).
Der beste Beweis für die Qualität eines speziell für Profi s entwickelten Instruments ist sein Einsatz in Organisationen, deren Hauptaktivitäten das Instrument bis auf das Äußerste beanspruchen. Durch die hohe Wertschätzung der TUDOR Submariner innerhalb bedeutsamer militärischer Organisationen, darunter die Marine nationale française (MN) und die US Navy (USN), gelten TUDOR Taucheruhren heute als Inbegriff von Qualität und Robustheit.
Die TUDOR Taucheruhren, die in diesen Organisationen zum Einsatz kamen, waren jedoch nicht etwa Designanpassungen oder Spezialentwicklungen. Die Modelle waren im allgemeinen Verkaufskatalog zu finden, aus dem die Organisationen ihre Uhren auswählten. Ihr einziger Unterschied bestand in aller Regel in einer Gravur auf dem verschraubten Gehäuseboden. Die von der Marine nationale française verwendeten TUDOR Submariner tragen z.B. die Initialen M.N., gefolgt von den letzten beiden Ziffern der Jahresangabe ihrer Auslieferung.
Durch den jahrelangen permanenten Einsatz unter extremsten Bedingungen befinden sich die heute noch existierenden Exemplare nur selten in makellosem Zustand. Aufgrund ihrer Seltenheit, der Geschichten, die jede einzelne dieser Uhren erzählt, und der Erinnerungen, die sie hervorrufen, gelten sie unter Sammlern heute jedoch als begehrte Liebhaberstücke. Auf den nachfolgenden Seiten werden einige der beim Militär verwendeten TUDOR Submariner eingehend beschrieben.
TUDOR OYSTER PRINCE SUBMARINER „MARINE NATIONALE“
Die längste Dienstzeit hatte die Tudor Submariner in der Französisch Marine von 1950 – 1983
Rolex hatte mit der Tudor Submainer anfangs nicht den erhofften wirtschaftlichen Erfolg wie mit der Rolex 5512 und 5513 Submariner. Von den Tudor Submainern wurde nur ein Bruchteil der 5513 verkauft und so war es für die Französisch Marine (La Marine Nationale) nicht schwierig einen guten Deal für eine große Stückzahl zu verhandeln.
Schon früh hat die Französisch Marine seinen Taucher (plongeurs de bord) mit Tudor Subs ausgestattet. Die ersten Tudors von der MN wurden in den späten 50er Jahren gekauft. Dieses Modell hatten Armee Modifikationen für die Commando Marines. Es war das klassische „rose“-Modell mit noch Original Rolex Uhrwerk. Seltsamerweise hatte dieses Modell die gleichen Krone Schutz wie die erste Rolex 5512.
Das gleiche Modell wurde von der US Navy und den Navy SEALS ausgegeben. Die M.N. Tudors egal ob US, GB oder Französische Marine, wurde immer nur als Head only ausgegeben, also nur die Uhr ohne Band. Das hat den grund, dass die Kampftaucher immer nur Stoff Bänder verwendet haben (Siehe mein Artikel über die Bond Uhr). Stoff oder auch NATO Bänder wurden vom Militär eingesetzt weil sie robust und strapazierfähig sind, recht billig und einer der Haupt gründe waren das sie eine gute Tarnung bieten. Im Gegensatz zu den Metall Bändern die glänzen und schimmern würden und dadurch die Position des Tauchers verraten könnten.
Die Taucher der Französischen Marine nationale waren dafür bekannt, Armbänder aus Fallschirmgurten herzustellen. Das hier abgebildete Modell einer 9401 aus dem Jahre 1977 besitzt ein solches Armband. Die Elastizität des Materials sorgte für einen hohen Tragekomfort und die Uhren ließen sich leicht über Taucheranzügen anbringen. Auf der Rückseite dieser Uhr befindet sich die Gravur M.N. 77. Das hier abgebildete Armband wurde nicht von TUDOR hergestellt.
Das Fehlen jeglicher Anzeichen von Verschleiß zwischen den Lugs, dass ein Metallband erzeugt haben könnte, ist ein guter Anhaltspunkt für die Echtheit einer M.N., aber keine 100% Garantie. Viele der Uhren wurden Nachträglich nach Dienstende mit Metallbändern ausgestattet.
Im Jahr 1974 bekam die M.N. ein ausgiebiges Upgrade. Ab diesem Zeitpunkt sind die meisten der Uhren (außer ein paar, wegen „steriler“ Gründen) auf der Rückseite mit M.N. 19xx oder M.N.xx (die xx stehen für die Jahreszahl) Graviert. Das Datum -1974 – ist für Sammler sehr wichtig. Das ist ein Modell der Übergangszeit auf die 7016/0, dass ist das erste Modell der Snowflake. Das Modell hat ein schwarzes Zifferblatt und Snowflake Zeiger, der Gehäuseboden ist etwas aders als die der späteren Modellen und das Uhrwerk ist ab jetzt ein ETA 2483. Natürlich ist auch die Rose nicht mehr als Logo zu sehen sondern das Tudor Schild, welches seit den 60er Jahren von Tudor verwendet wird.
Durch die schlechte Qualität der Zifferblatt-Beschichtung und seiner Anfälligkeit für Feuchtigkeit hat Rolex 1974 ein anderes Zifferblatt vorgeschlagen. So kam es das 1974 neue Zifferblätter eingeführt wurden und zwar mit einer blauen Oberfläche, diese hatten eine viel bessere Verträglichkeit zu Wasser. Diese Zifferblätter hatten anfangs das Snowflake Design und ab 1982 dann den „Mercedes“-Stil und Zeiger.
Die blauen Zifferblätter wurden mit einem emaillierten Material beschichtet, die das Altern verhindert. Heute findet man viele Tudor Subs aus dieser Zeit, mit zerstörten Cases, verblassten Inserts, bräunlichen Zeigern, aber das Zifferblatt ist immer intakt!
Die meisten der Tudor Submariners wurden nach Dienstende von der Armee versteigert. Einige von den Uhren wurden auch auf Befehl in Toulon oder Brest zerstört.
Die Tudor Submariner mit den legendären Snowflake Zeigern ist einer der begehrtesten Tudor Uhren.
Weitere Interessante und sehenswerte Beiträge zur Tudor Marine Nationale:
http://bulangandsons.com/tudor-and-the-french-navy-a-quarter-of-a-century-of-collaboration/
Hier habe ich ein paar Einkauf Tipps für Tudor Neulinge.
Ich habe ja unter „Augen auf beim Uhren kauf!“ einige Hinweise gegeben wie man eine Rep erkennen kann.
Hier geht es nun darum die richtige Submariner zu finden die man haben möchte.
Das wichtigste bei Vintage Rolex und Tudor Uhren ist, nicht einfach Blind drauf los zu rennen und irgend was bei ebay oder sonst wo zu Kaufen.
Grade bei Tudor Submarinern kann das schnell in die Hose gehen. Nicht nur das man sich eine verbastelte Uhr kauft. Tudor bietet anders als Rolex seine Submariner in verschiedenen Größen an. Es gibt eine Normaler Version für Männer mit dem Standard Rolex 39mm case, dann eine Knaben Submariner, besser bekannt als Mini Sub mit 36mm und natürlich noch die Lady Sub mit 26 mm.
Mann muss also genau hinschauen was man kauft, auf den ersten blick sehen sich alle drei verdammt ähnlich. Aufpassen sollte man vor allem bei der Submariner, den die und die Mini-Sub sind im erste Augenblick sehr Tückisch. Hier sind schon viele auf die Nasse gefallen die dachten das sie ein Schnäppchen ergattert haben und am Ende eine Mini-Sub bekamen.
Die Mini Sub hört auf die Referenznummer 73190 und auf dem Ziffernblatt ist anstelle Submariner – Mini-Sub gedruckt worden. Die 73190 Mini-Sub gab / gibt es in schwarzer oder blauer Ausführung. Es gibt noch eine 73091 diese ist in TT erhältlich, entweder Gold Silber oder Gold schwarz.
Als Mini Submariner wird auch die frühe Snowflage aus dem Jahre 1970 bezeichnet, diese hat die Ref Nr 9091/0 und hat stelle den bekannten Snowflake Zeigern Gerade Zeiger.
Die Lady-Sub hat die Referenznummer 96090. Die Lady-Sub gab / gibt es ebenfalls in verschiedenen Versionen und Zusammensetzungen, mit Oyster oder Jubilee Band…
Hoffe das hilft hier dem ein oder anderen und bewahrt ihn vor bösen Überraschungen.
Die Bilder wurde mir von dtwatches.com zur verfügungstellt gestellt.
Die Submariner ist meine Traum Uhr, besser gesagt die Uhr meines Lebens. Die Sub und ich, dass war liebe auf den ersten Blick. Das erste mal das ich die Uhr überhaupt sah war Anfang/Mitte der 1990er Jahre. Mein Vater Kaufte sich eine Two Tone Submariner mit blauem Blatt. Ich fand die Uhr Damals schon Hammer Geil, aber unbezahlbar. Ich habe dann eine Tudor Subamriner bekommen, diese war dann Jahre lang mein Begleiter.
Dank den Treffen mit einem Freund bei einem Uhren Stammtisch GTG war es um mich geschehen. Meine nächste Uhr wird die Submariner.
Aber das musste nicht Sofort sein, hab ja erst die Seamaster Planet Ocean gekauft und war mit Ihr sehr zufrieden. Geplant war Sommer 2014.
Bis ich dann eines schönen Abends einfach aus Langeweile den Gebrauchtmarkt durchforstet habe, eigentlich habe ich auch nicht nach Submarinern geschaut sondern einfach was es so für tolle Uhren im Angebot gibt.
Ich sah darauf hin eine Überschrift “Rolex Submariner 16610 U-Serie”, mich Interessierte eigentlich nur was das für eine Serie ist. Ich öffnete die Anzeige, ich habe mir noch nicht mal den Text durchgelesen, ich sah nur das erste Bild und wusste sofort das ist deine Uhr. Die Bilder waren noch nicht einmal super gut geschossen. Ich habe mir den Text durchgelesen und den Preis gesehen. Bei dem Preis was der Anbieter wollte hat mein Kopftaschenrechner gleich ausgerechnet das es Machbar sei.
Ich den Verkäufer angeschrieben, er am nächsten Tag geantwortet das sie noch zu haben sei und wir kamen ins Geschäft.
Ein paar Daten zu dem Modell:
Im Jahr 1988 wurde die 16800 durch die 16610 mit Kaliber 3135 abgelöst. Die 16610 erfuhr in den darauf folgenden Jahren einige Neuerungen. Änderung der Leuchtmasse von Tritium auf Superluminova in 1998, schmalerer Stundenzeiger ebenfalls 1998, neues Band mit massiven Anstößen und neuer Tauchverlängerung in 2000, Glas mit Laserkrone 2003, modifiziertes Gehäuse ohne durchbohrte Hörner ebenfalls 2003….
Meine ist ein Übergangs Modell von 1998 mit einem heute recht seltenem Blatt. Auf dem Ziffernblatt steht zwar SWISS > T25 aber es wurde bereits Super Luminova verwendet, dazu hat sie noch die durchbohrten Hörner und das schöne Oyster Band mit einzelnen Endlinks.
Sie ist der Perfekte Youngtimer, eine Mischung aus 1680, 16800 und 16610. Genau aus diesem Grund habe ich mich sofort in diese Uhr verliebt, sie vereint alles was ich so an einer Submariner liebe.
Aber warum Jahrgangs Uhr?
1998 war das beste Jahr in meinem Leben, vielleicht kennt das der ein oder andere es war das Perfekte Jahr. Ich habe erfolgreich die Schule abgeschlossen. War danach den ganzen Sommer über alleine ohne Eltern…. in Kroatien, Sommer, Strand, Meer, Weiber… ich habe mein Studium in Stuttgart begonnen, fremde Große Stadt, neue Leute ganz anderes Lebens Gefühl. Und ich habe 1998 meine Frau kennen gelernt.
Und eine Rolex ist ja, eine Krone des Erfolgs. Ich habe seit 1998 ein guten Job, bin immer noch mit meiner damals kennen gelernten Frau zusammen, Habe ein Haus gebaut und habe drei Wunderbare Kinder. Wenn das nicht erfolg ist! Und an diese zeit erinnert mich die Uhr.
Technische Daten zur Uhr:
Die Uhr ist aus dem Wunderbarem Jahre 1998.
Sie kam mit Box, Papieren, Hangtag, Rolex Anker, Umkarton… und einer Bescheinigung der letzten Revision im Jahre 2010.
Das Luminova leuchtet noch die ganze Nacht lang, wenn auch nicht mehr so stark, wie bei einer nagelneue Uhr.
Sie ist nicht verpoliert oder runter gerockt, schön gepflegt. Bei der letzten Revision wurde lediglich das Insert getauscht und das Werk Revidiert.
Das ein zigste was ich gemacht habe, war das Band neu Satiniert, da dies schon recht starke Desk Diving spuren hatte. Aber durch meine Spezial Behandlung sieht es wieder aus wie neu.
Das Herzstück ist das schon fast legendäre Rolex Kaliber 3135, beidseitig aufziehend, 28.800 A/h, 31 Lagersteine, Datumsanzeige, Gangreserve: 50 Stunden.
Das Werk wird verbaut in den Modellen Datejust, Submariner Date, Yacht-Master und im früheren, zwischen 1988 und 2008 hergestellten Modell Sea-Dweller 4000. Im Nachfolgemodell Sea-Dweller Deepsea von 2008 kommt ebenfalls ein 3135 zum Einsatz, aber mit neuer Parachrom blue-Spirale.
Die Gangwerte sind völlig Rolex, also in Ordnung. Der Vorbesitzer hatte sie Anfang Dezember beim Rolex Konzi zur Regulierung, derzeit ca. 0 – 1 Sek. im Plus (Superlative Chronometer).
Das Glas ist einwandfrei und das Gehäuse 1-, ein zwei kleine Macken hat sie, aber die sind nicht weiter Auffällig.
So und nun ein paar Bilder:
TYPETaucheruhr
JAHR: 1998
BASISKALIBER: Rolex Kaliber 3135
DURCHMESSER: 40mm
MATERIAL: Edelstahl
WASSERDICHT BIS: 300 Meter
NAME: Rolex Oyster Perpetual Submariner Date
PREIS: 4500€
LIEFERUMFANG
Rolex Leder Box, Papieren, Hangtag, Rolex Anker, Umkarton
Das Rolex Einsteigermodell mit viel Geschichte. Die Geschichte dieser Uhr beginnt in der Zeit des Zweiten Weltkrieges als sich Britische Kampfpiloten bevorzugt Rolex Uhren an das Handgelenk geschnallt hatten. Hans Wilsdorf, der Gründer von Rolex, war von deren Heldentaten angeblich so gerührt, dass er sie mit einer neuen Linie von Handaufzugsmodellen der Oyster ehren wollte. Es entstanden etwas größere Uhren die speziell für Piloten entwickelt wurden, mit klangvollen Namen wie: „Air Tiger,“ „Air Lion,“ „Air Giant,“ und „Air King.“
[pullquote_left]Rolex Air King – Einsteigermodell mit viel Geschichte.[/pullquote_left]Damit die Piloten die Uhrzeit gut ablesen konnten, fertigte Rolex größere Uhren mit einem Durchmesser von 32 bis 34 mm. Im Vergleich zu heute klingt das sehr klein, damals war es revolutionär groß. Die Kollektion wurde bis in die frühen 60er produziert, aber nur die Air-King mit Automatikwerk hat bis heute überlebt.
Offiziell wurde die Air-King allerdings erst 1957 (Referenz 5500) vorgestellt, auch wenn ähnliche Uhren zum Teil unter anderen Bezeichnungen viel früher gefertigt worden sind. Das Modell von 1957 war bis 1990 im Handel, zum Teil unter den Namen „Metropolitan“, „Explorer“ und „Everest“. Ende der 60er Jahre brachte Rolex eine neue Edelstahlversion sowie eine aus Edelstahl und Gold mit geriffelter Lünette heraus.
Auf dem Zifferblatt stand AIR-KING-DATE oder EXPLORER DATE und darunter PRECISION oder SUPER PRECISION. 1992 präsentiert Rolex zwei weitere Air-Kings aus Edelstahl, mit glatter Lünette und mit geriffelter Lünette mit erhabenen Indexen. Bereits im Jahr 2001 wurden sie durch die neuen Referenzen 14000M und 14010M ersetzt. 2007 kam die neue Air-King mit Chronometerzertifikat auf den Markt: mit bombierter Lünette (Referenz 114200), mit fein gerippter Lünette und Reliefstundenzeichen (114210) und mit geriffelter Lünette aus Weißgold (114234).
Mittlerweile wurde das Äußere der Uhr den heutigen Vorlieben etwas angepasst und es gibt sie in vielen Farbvarianten. Aktuell (14000 od. 14010) ist sie mit dem sehr genauen Manufakturwerk Rolex 3130 sowie der Kif-Stoßsicherung ausgerüstet, hat eine polierte Lünette oder eine feingerippte mit Stundeneinteilung und auf dem Zifferblatt befinden sich applizierte Stundenzeichen in Gold.
Bilder © by nyane
Auch wenn es sich um das günstigste Rolexmodell handelt, so ist die Qualität und Widerstandsfähigkeit wie für Rolex typisch auf hohem Niveau, und die Uhr daher uneingeschränkt empfehlenswert. Selbst Piloten schätzen heute noch das geschichtsträchtige Modell wegen
der präzisen Zeitmessung, dem wasserfesten Gehäuse und dem kratzfesten Saphirglas. Die Air-King ist vielseitig und ohne Zweifel jeden Cent wert. Auch Sammler sind immer auf der Suche nach einer gebrauchten Air-King mit Geschichte. So hat die amerikanische Fluggesellschaft Pan AM Piloten zum Eintritt in den Ruhestand eine Air-King geschenkt, besonders diese Exemplare sind bei Sammlern heiß begehrt.
Es ist, wie die Uhr selbst, fast ein kleines Wunder, dass sie seit mehr als einem halben Jahrhundert und trotz der sich in dieser Zeit stark gewandelten Uhrenmode immer noch gefertigt wird. Denn für Einsteiger gibt es bisher keine Markenuhr, die eine vergleichbare Leistung für den Preis bietet. So hat das Magazin Chronos jeweils das Einstiegsmodell von Rolex, IWC und Panerei unter die Lupe genommen – und die Air-King schnitt im Vergleich am besten ab. Als ihre Vorzüge wurden das Manufakturkaliber, die sehr guten Gangwerte, das hochwertige Armband sowie das perfekte Tragegefühl betont. Die einzigen Minuspunkte sind laut Chronos der kleine Durchmesser des Gehäuses und die nicht ideale Ablesbarkeit.
NAME: Rolex Air King
TYPE: Dresswatch
JAHR: 1957 bis 1990
BASISKALIBER: Rolex Kaliber 3000
DURCHMESSER: 34mm
MATERIAL: Edelstahl
WASSERDICHT BIS: 100 Meter
Ich Liebe ja die Vintage Submariner, sowohl von Rolex als auch von Tudor. Und die Rolex Submariner aus der R Serie, ist die Perfekte Mischung aus Vintage und neo Vintage. Diese Uhr war bzw. ist ein Zwischenmodell, sie wurde von 1987 bis 1988 gebaut und wurde danach von der 14060 abgelöst. Submariner aus der R Serie hatten Damals eine 974xxxx Serien Nummer.
Im Jahr 1988 kam der Nachfolger der 5513 auf den Markt die 14060, die 14060 hatten nun Saphirglas und die neuen Lünette mit 120er Rastung. Diese ließ sich aus Sicherheitsgründen nur noch in eine Richtung drehen.
Ich persönlich finde sie eine Perfekte Mischung aus Vintage und neo Vintage, Es ist zwar eine Vintage Uhr die doch noch nicht so alt ist 😉 Habe mich für damals für den Neo-Vintage Mix der selten und kurzen Baureihe entschieden, weil hier das 2-Liner Glossy-Dial verbaut wurde, welche ich persönlich schöner als die matten5513er Vintage-Dials finde und bereits als Plexi-Sub die aufgesetzten Indexe hatte. Ausserdem ist hier ein flaches ebenfalls aus meiner Sicht schöneres service domed Plexi referenzkonform.
TYPE: Taucheruhr
JAHR: 1988
BASISKALIBER: Rolex Kaliber 3130
DURCHMESSER: 40mm
MATERIAL: Edelstahl
WASSERDICHT BIS: 200 Meter
NAME: Rolex Subariner
Hier ein Review über meine 20 Jahre alte Tudor Submariner Ref. 79090. Ich habe diese Uhr in den 90ern zur Firmung bekommen und liebe sie immer noch wie am ersten Tag :D.
Diese Referenz war bzw. ist die letzte Generation der matten Plexi Submnariner die noch den Charme der Rolex 1680 hat. Sie wurde 10 Jahrelang Produziert, von 1980 – 1990 und wurde danach von der Ref. 79190 abgelöst. Der Kaufpreis mit Rolexband betrug Damals 1400DM.
Optisch und auf den ersten Blick sehen die 1680 und die 79090 gleich aus, man sieht Sofort das es Geschwister sind. Die Unterschiede liegen im Detail, die 1680 hat natürlich ein Rolex Manufakturwerk und die 79090 ein Tudor ETA Kaliber.
Das Gehäuse, die Lünette, das Insert und die Krone sind die selben wie bei der großen Schwester. Hier gibt es nur zwei Unterschiede, das Gehäuse der 79090 wurde im inneren für das ETA Kaliber angepasst und der Gehäuseboden ist bei der Tudor flacher und Gravier.
ein weitere unterschied ist das Plexi. Die 1680 hat ein 127 und die 79090 ein 125, dass 125 Plexi der Tudor ist etwas flacher und zusammen mit dem flacheren Gehäuseboden wirkt die 79090 viel Schlanker als die 1680.
Das Edelstahlband ist das selbe wie bei der 1680, ein 9315 Oysterband mit 580 bzw. bei Tudor Heist es 380B Endlinks und einer Rolex Fliplock Schlisse.
Das Material beider Modelle ist wie bei Rolex typisch das selbe 904 Edelstahl.
NAME: Tudor Price Oyserdate Submariner
TYPE: Taucheruhr
BASISKALIBER: Tudor ETA Kaliber – 2824
DURCHMESSER: 40mm
MATERIAL: Edelstahl
WASSERDICHT BIS: 200 Meter
Tudor Box,
Handbuch,
Zertifikat,
Tudor Anker