Willkommen in der faszinierenden History & Heritage von Tudor und Rolex. Hier findest du Historische Artikel über die Firma Rolex / Tudor. Von Ihrer Gründung bis heute. Meilensteine, Kooperationen und natürlich Interessantes über Rolex & Tudor-Gründer Hans Wilsdorf.
Zur BaselWorld 2017 startet TUDOR eine neue Kampagne mit der Signatur „Born To Dare“. Dieses Statement, das die Geschichte der Marke ebenso aufnimmt wie das, wofür sie steht, erzählt von mutigen Menschen, die zu Lande, unter Wasser, in der Luft und im Eis mit einer TUDOR am Handgelenk Außergewöhnliches erreichen.
Es nimmt Bezug auf die Vision von Hans Wilsdorf, dem Gründer von TUDOR, der Armbanduhren herstellte, die den extremsten Bedingungen standhalten sollten, Uhren also für einen mutigen Lebensstil. Schließlich bekundet es die Einzigartigkeit, für die TUDOR heute bekannt ist, da die Marke die inzwischen wichtigsten Trends der Uhrmacherbranche geprägt hat. Der Geist von TUDOR, „Born To Dare“, kommt im Manifest der Kampagne zum Ausdruck und wird bestärkt durch die internationalen Markenbotschafter, deren Lebenswerk unmittelbar dem steten Willen zum Wagnis entspringt.
TUDOR „BORN TO DARE“ MANIFEST
Das „Born To Dare“ Manifest ist in 4 Punkte unterteilt: Produktphilosohie und Design, Produktmerkmale, die Welt der Uhren und der vierte Punkt ist, der Träger einer Tudor selbst.
1. PRODUKTPHILOSOPHIE UND -DESIGN
„Wir sind der Tradition verpflichtet. Und blicken doch stets nach vorne.“
Aus dem Willen erwachsen, Standards zu übertreffen, zieht die uhrmacherische Philosophie von TUDOR ihre Inspiration aus ihrem Erbe und integriert dabei modernste Technologie, exklusive Innovationen und wegweisende Kreativität. Von Rolex Gründer Hans Wilsdorf ins Leben gerufen, entstand die TUDOR Watch Company aus dem Willen heraus, neue Territorien zu erforschen, und zwar mit „einer Armbanduhr, die von unseren Fachhändlern preisgünstiger verkauft werden kann als unsere Rolex, die jedoch ebenso zuverlässig ist“. Die TUDOR von heute ist dieser ursprünglichen Vision treu geblieben.
Während die strengen Ansprüche an Exzellenz eingehalten werden, interpretiert das Design einer TUDOR eine reiche Geschichte neu, um etwas wahrhaft Einzigartiges zu kreieren eine kühne Verschmelzung des Originals mit der Moderne in einem beispiellosen Produkt.
Uhren von TUDOR. Bereit, ein Leben lang etwas zu wagen.
2. PRODUKTMERKMALE
„Wir setzen auf das Beste der Vergangenheit, die besten Verfahren aus der Uhrmacherkunst, die besten Designs. Aber wir bleiben immer offen für Innovationen.“
Armbanduhren von TUDOR sind seit mehr als einem halben Jahrhundert unverwechselbare Klassiker. Doch TUDOR scheut sich keineswegs, das Markenerbe neu zu interpretieren. Die Modelle der heutigen Kollektion sind fest in der Vergangenheit verwurzelt, zeichnen sich jedoch durch die Technologie des 21. Jahrhunderts aus. Auch bleibt TUDOR stets offen gegenüber Innovationen und experimentiert mit ungewöhnlichen Materialien, Kombinationen und Inspirationen.
Als TUDOR sich der eigenen Geschichte im Bereich der Taucheruhren zuwandte, diente die Vergangenheit als Inspiration, während die Moderne bereitwillig aufgegriffen wurde.
Die TUDOR Heritage Black Bay stammt direkt von einigen der legendärsten TUDOR Uhren ab. Die Oyster Prince Submariner, Referenz 7924, von 1958 steuerte ihre übergroße Aufzugskrone und die allgemeine Linienführung bei, während die charakteristischen eckigen Snowflake-Zeiger der TUDOR Submariner auf die Modelle der 1970er-Jahre zurückzuführen sind, die von der französischen Marine getragen wurden.
Klassisches Design, modernisiert für ein neues Jahrhundert.
Die Black Bay Bronze ist mit einem seewasserfesten goldfarbenen Aluminium-Bronze-Gehäuse ausgestattet, das speziell wegen seiner bewährten Haltbarkeit in maritimen Umgebungen ausgewählt wurde. Außerdem entwickelt diese Legierung mit der Zeit eine einzigartige Patina und ist eine Hommage an die langjährige Beziehung von TUDOR zur französischen Marine. Doch Design bedeutet nichts ohne herausragende technische Leistung. So ist die Black Bay mit einem äußerst robusten Manufakturwerk Kaliber ausgestattet, dessen Entwicklung durch die TUDOR Forschungs und Entwicklungsabteilung fünf Jahre in Anspruch nahm. Mit einer großzügigen Gangreserve von 70 Stunden, einer außergewöhnlichen Ergonomie und unabhängig zertifizierter Präzision setzt sie höchste Maßstäbe.
Die Maßstäbe von TUDOR. — Uhren von TUDOR. Bereit, neue Maßstäbe zu setzen.
3. DIE WELT DER UHREN
„Allen Aufgaben gewachsen. Auf die härtesten Proben gestellt.“
Eine TUDOR Uhr wurde für diejenigen entwickelt, die es wagen, neue Wege zu gehen.
Sie wurde entwickelt, um präzise zu funktionieren nicht nur bei einem kultivierten Abend, sondern auch in den extremsten Umgebungen, die man sich vorstellen kann. Über die Jahre hinweg wurden TUDOR Uhren tagtäglich an den Handgelenken der Wagemutigsten auf die Probe gestellt, an Land bei einem Rennen über raue Alpenstraßen, auf Eis als Begleiter der britischen Nordgrönlandexpedition, in der Luft mit den Pararescue-Teams der US Air Force und unter Wasser mit den Kampfschwimmern der französischen Marine.
Verlässlich lieferten sie eine präzise Zeitmessung.
Heute führt die TUDOR Kollektion – von reinen, zweckmäßigen Funktionsuhren bis hin zu zeitlos eleganten Schmuckuhren diesen Anspruch an äußerste Zuverlässigkeit fort, da jede einzelne Uhr einem strengen und anspruchsvollen Testprotokoll unterzogen wird, durch das ihre Präzision, Wasserdichtheit und Robustheit über die Branchenstandards hinaus garantiert werden.
Uhren von TUDOR. Bereit, alle Erwartungen zu übertreffen.
4. DER TRÄGER EINER TUDOR
„Für alle, die etwas wagen und sich neuen Herausforderungen stellen. Jeden Tag aufs Neue. TUDOR. Bereit, ein Leben lang etwas zu wagen.“
Die heutigen Träger einer TUDOR unterscheiden sich nicht sehr von früheren. Sie sind Menschen mit unkonventionellen Einstellungen. Mit Ambitionen. Menschen, die bereit sind, ihrer Leidenschaft zu folgen wohin sie sie auch führt. Wie das Unternehmen TUDOR glauben auch sie daran, aus früheren Erfahrungen zu lernen und darauf aufzubauen. Dies bildet die Grundlage für ihr heutiges Denken und Handeln.
Die Träger einer TUDOR suchen nach Erlebnissen, die ihren Horizont erweitern. Sie wissen außergewöhnliche Handwerkskunst und einzigartiges Gespür zu schätzen.
Ihr Interesse erstreckt sich sowohl auf die Herstellung eines Produkts als auch auf dessen Verwendungszweck. Sie bestehen darauf, die besten Instrumente für ihre Aufgabe zu besitzen, und sind stolz auf ihr Wissen. Die Träger einer TUDOR zeichnen sich durch den Drang aus, Neues zu entdecken. Durch Abenteuerlust. Und den Willen, weiter zu gehen. Sie sind neugierig. Sie sind furchtlos. — Sie sind bereit, ein Leben lang etwas zu wagen.
Was hat eine Pizzabude mit Rolex zutun? Jeder hat die bizarre Rolex Air-King schon einmal auf einem Bild gesehen, doch was steckt dahinter? Eine Zusammenarbeit oder sogar eine Fälschung?
Die Uhr gibt es wirklich und sie ist keine Fälschung, die wahre Geschichte dahinter geht zurück bis in die 1970er Jahre. Domino’s Pizza ist eine im Jahre 1960 gegründete internationale Schnellrestaurantkette, die auf die Herstellung und Lieferung von Pizza spezialisiert ist. Laut GearPatrol, lies Domino’s Pizza im Jahr 1977 diese spezielle Rolex Air King anfertigen.
Doch warum haben sie das getan? Der Gründer von Domino’s Pizza, Tom Monaghan, verschenkte die Rolex an höchst verdienstvollen Franchisenehmer. In seiner Autobiografie, Pizza Tiger aus dem Jahr 1986, schrieb Monaghan: „Ich trug damals eine Bulova mit unserem Domino-Logo auf dem Zifferblatt. Ein Franchisenehmer fragte mich, was er tun müsste, um diese Uhr von mir zu bekommen und ich sagte ihm: „Machen Sie in einer Woche Zwanzigtausend-Dollar-Umsatz“. Er hat es getan und bekam von mir die Uhr.
Monaghan, der die Motivationskraft dieses Geschenks erkannte, machte ein internen Wettbewerb draus. Monaghan Motivierte seine Mitarbeiter, indem er Ihnen Rolex-Uhren schenkte bzw. er hat ein Programm namens „Rolex Challenge“ ins Leben gerufen. Die Voraussetzung war, im Grunde recht simpel, immer wenn ein Franchisenehmer eine bestimmte Verkaufsquote für einen Zeitraum von vier Wochen erreichte, bekamen er eine Rolex Air-King als Trophäe.
Am anfang der Rolex-Challange stand die Verkaufsquote bei $ 20.000 Umsatz in einer Woche. Da Rolex Uhren zu teurer geworden sind, hat Monaghan aus der Verkaufsquote für eine Woche, vier Wochen in Folge gemacht und die Verkaufsquote auf 25.000 Dollar erhöht. Das Design der Uhr hat sich mit der Zeit auch verändert. Das markante Domino-Logo verschwand von den Zifferblättern und wich zu einer weniger Sichtbaren stelle auf dem Armband (siehe oben) – Warum diese Änderung geschah weiß man nicht, vielleicht hatte Rolex was dagegen oder Monaghan hat erkannt das die Mitarbeiter versuchten das Ziffernblatt gegen ein weniger kitschiges Zifferblatt zu tauschen.
http://gearpatrol.com/2016/11/02/the-story-of-the-dominos-rolex/
Zur Eröffnung meines youTube Kanals, habe ich ein erstes Video von Tudor bekommen. Es handelt bzw. zeigt den Aufbau des Tudor Messestandes in Basel. Das ganze fand ich sehr spannend und habe etwas Recherchiert und daraus diesen Artikel gemacht.
Wir fangen mal am Anfang an, die Baselworld. Die Basler Uhrenmesse Baselworld ist die Messe schlecht hin der Uhren- und Schmuckindustrie. Sie findet jährlich im Frühling in Basel statt. Produzenten aus den Bereichen Uhren, Schmuck, Edelsteine und verwandten Branchen stellen hier ihre Neuheiten aus.
Die erste Uhren- und Schmuckmesse in Basel fand 1917 im Rahmen der Basler Mustermesse statt. 1931 erhielt die Messe einen eigenen Pavillon. Im Jahr 1963 zog die Messe in einen neu errichteten Pavillon um. 1972 öffnete sich die Messe für ausländische Aussteller, damals aus Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und Italien, ab 1986 dann auch für außereuropäische Aussteller. 1973 erhielt die Messe den Namen Europäische Uhren- und Schmuckmesse (EUSM). 1983 wurde sie in BASEL 83 umbenannt. Jede folgende Messe erhielt die Jahreszahl (ab dem Jahr 2000 Basel2000 usw.). Seit 2003 heisst die Messe Baselworld.
2004 hatte die Messe eine Ausstellungsfläche von brutto 160.000 Quadratmetern und 2013 von 141.000 Quadratmetern. 2008 besuchten 106.800 Personen aus 100 Ländern die Messestände von 2.087 Ausstellern aus 45 Ländern. 2.981 Journalisten aus 70 Ländern besuchten die Baselworld 2008.
Zur Baselworld 2013 wurde ein Messeneubau der Architekten Herzog & de Meuron eröffnet. Der Neubau benötigte fünf Jahre Vorbereitung und 22 Monate Bauzeit und kostete 430 Millionen Franken.
Die Baselworld 2015 hatte etwa 150.000 Besucher aus über 100 Ländern und 1.500 Aussteller. Die Messe wurde von mehr als 4.300 Journalisten besucht.
Der Standort des Messestandes ist natürlich äußerst wichtig. Dieser hat für die Hersteller wesentlichen Einfluss auf die Reichweite und den Geschäftsverlauf. Die Big Player findet man natürlich im Erdgeschoss der Halle 1.
Wie man sich wahrscheinlich denken kann erfolgt die Zuteilung nicht willkürlich. Hier spielt natürlich die Firma bzw. die Marke eine große Rolle, dann wie lange der Aussteller bereits bei der Baselworld dabei ist und zu guter letzt natürlich auch das Messebudget. Alles Dinge welche die Big Player eigentlich nicht interessiert. Den größten Besucherandrang findet man vor allem im Erdgeschoß der Halle 1. Genau dort wo der Hauptstrom der Messegäste entlangschlendert, finden sich die bekanntesten Marken.
So muss man erst bei Bulgari, Tag Heuer, Rolex, Tudor, Blancpain, Omega, Breitling…. vorbei, um in das erste Obergeschoß zu Herstellern wie Nomos, Tutima, Oris und Chronoswiss zu gelangen. Im zweiten Stockwerk finden sich unbekanntere Fabrikanten, mitunter Branchenneulinge.
Es wird geschätzt, das alle Standbauten zusammen eine halbe Milliarde Franken gekostet haben. Der neue Rolex und Tudor Messestand verkörpert den Status und die Werte der führenden Schweizer Uhrenmarke. Er ist einer der größten Stände auf der Baselworld, nicht nur seine Dimensionen sind bemerkenswert, sondern auch seine moderne Eleganz und seine repräsentative Architektur, welcher in perfekter Harmonie mit dem Rolex Universum im Einklang steht.
Die neuen Messestände von Rolex & Tudor sind ein Sinnbild für die besonderen Beziehungen zwischen Rolex und der Baselworld. Die Präsenz von Rolex auf der Baseler Messe geht zurück in das Jahr 1939, mit einem erster Stand von etwa 30 Quadratmetern fing alles an. Die Messefläche hat sich ständig im Laufe der Zeit erweitert, im Einklang mit der wachsenden Bedeutung von Rolex in der Uhrenindustrie. Die letzte bedeutende Änderung des Messestandes gab es im Jahr 1999, als eine zweite Etage dazu gekommen ist.
Die neuen Messestände von Rolex & Tudor wurden von der Internen Design Abteilung von Rolex konzipiert. Die beiden Stände haben nun drei Stockwerke und spiegelt die neuesten ästhetischen Trends der Rolex Welt. Diese werden durch den Einsatz neuer Materialien verkörpert, neue dekorative Elemente inspiriert von Details der Marken, wie dem neue Wasser Motive welche auf das Meer hindeutet, der Heimat der Oyster.
Die großen Schaufenster in welchen die Uhren präsentiert werden, erstrecken sich über eine Fläche von 1.230 Quadratmetern (41 Meter mal 30 Meter), 40 Prozent mehr als das des Vorgänger Messestandes. Eine zusätzliche Ebene wurde dem Stand hinzugefügt so das sich der Messestand nun über drei Geschosse in die höhe reckt, der gesamte Stand kommt auf eine Gesamtlänge von neun Meter Höhe und das ganze im Herzen der Halle 1.0 auf der BASELWORLD!. Somit hat sich das gesamte nutzbare Volumen mehr als verdoppelt, dass Ergebnis ist eine größere Anzahl von Verkaufs und Tagungsräume sowie einer Bar und einem Restaurant mit 40-Sitzplätzen.
Die neuen Messestände verfügt über separate Eingänge für die Rolex und Tudor Marken. Der Hauptteil des Rolex Messestandes ist in den Marken üblichen Farben beige und grünen gekleidet. Der geräumige Eingangsbereich beinhaltet eine Rezeption, wo Großbildfehrnseher die Besucher in die Welt von Rolex einladen.
Im Inneren ist ein großer zentraler Raum welcher als Willkommens Bereich eingerichtet wurde. Die einzelnen Abschnitte sind über eine Glasbrücke auf beiden Etagen miteinander verbunden, welche von einer majestätischen Treppe zu erreichen sind. Der Treppenaufgang ist eine hohe Bronze-farbige Wand, mit einem geriffelten Motiv im Design einer Oyster Lünette dekoriert ist.
Hier noch einige Inspirationen und Schnappschüsse von meinem letzten Baselworld Besuch.
Und nun zu guter Letzt das Video welches den gesamten Aufbau des Tudor Messestandes zeigt:
Ein weiterer sehr interessanter Artikel über den Aufbau der neuen Baselworld findet Ihr unter http://www.watch-insider.com/news/exclusive-watch-insider-built-hall-1-baselworld-2013-discover-interior-booths/ mit sehr vielen Bildern über den Aufbau, nicht nur von Tudor.
Die hier gezeigten Bilder wurden mir von Rolex zur Verfügung gestellt oder wurden von mir gemacht.
Es gibt viele Bänder für Armbanduhren, doch keines ist so wie ein NATO Band. Ein NATO Band ist schon jetzt eine Style Icone für sich. Sie sehen gut aus, es gibt sie in verschiedenen Farben, sie sind günstig zu bekommen, sind funktionell und schnell austauschbar. Durch Tudor wurden die beliebten Stofbänder bei den großen Marken Salong fähig gemacht. Rolex war mit Tudor die erste Manufaktur die NATO bzw. Stofbäder zu seinen Uhren dazu gegeben hat. Heute geben Firmen wie Omega, Hamilton oder Blancpain Uhren am NATO Band herraus.
Aber woher kommt das NATO Band,
welche Geschichte bzw. Historie steckt dahinter?
Es gibt die beliebten Stofbänder in zig verschiedenen Variationen und Farben, doch kaum einer weiss woher sie kommen und welchen eigentlichen zweck sie haben. Deshalb dieser Artikel, er zeigt auf was es auf sich hat seine Uhr an einem NATO Band zu Tragen.
Eigentlich ist die Antwort doch recht einfach: die Bänder wurden ursprünglich für die NATO-Truppen gefertigt, nicht wahr? Nicht ganz aber fast 🙂 Interessanterweise kam der Begriff “NATO Band” in Verwendung als verkürzte Version der NATO Stocking Nummer (NSN Militärcodierung) zustande, doch ansonsten hat die NATO sehr wenig mit den Bändern gemeinsam. Der eigentliche Name bzw. der richtige Name für die NATO Bänder ist “G10″. Im Jahr 1973 gaben Armbanduhren Ihr Debüt im britischen Verteidigungsministerium mit dem Defence Standard Code 66-15 von 30. November 1973.
Hier findet Ihr die Aktuelle NATO-Strap Spezifikation. Damit Soldaten eine Armbanduhr aus dem Nachschublager bekammen, mussten sie ein Formular ausfüllen, dass G1098, oder G10, welches sich als Abkürzung etabliert hat. Das britischen Verteidigungsministerium hat die G10 Bänder eindeutig spezifiziert, die G10 Bänder waren aus Nylon, hatten eine Breite von 20 mm und wurden nur in”Admiralty Grey” hergestellt. Ein weiteres wichtiges Merkmal war ein zweites, kürzeres Stück Nylonband welches an der Schnalle befestigt war. Aber warum ein Nylon Band und kein Stahlband? Da die Uhr vom Militär genutzt wurde, musste es funktional und ausfall sicher sein, ausserdem durfte es nicht Auffallen. Ein Stahlband würde zu sehr glenzen bzw. Reflektieren und könnte somit die Position des Soldaten verraten. NATO / G10 Bänder haben ein zusätzliches Stück Nylon bzw. eine Lasche an Ihren Enden, durch die der Hauptteil des Bandes durchgezogen wurde (Wie montiert man ein NATO Band). Durch diese Technik entstand ein nützliches Bonus-Feature des Bandes, für den Fall das bei einem Manöver oder im Kampfeinsatz ein Federsteg bricht oder heraus springt, wird das Uhrengehäuse immer noch vom zweiten Federsteg gehalten ohne das man die Uhr verliert. Scene aus James Bond Goldfinger Ok wir wissen jetzt also das James Bond 1964 in Goldfinger bereits ein Nylon Band Trug und das ab 1973 das Britische Verteidigungsministerium G10 Bänder an Ihre Soldaten ausgegeben hat. Doch wer hats erfunden? Die Schweizer? Nein der Franzose wars 😀 Einen genauen Bericht woher die Bänder Tatsächlich kommen kann man nicht sagen, aber dies ist die Logischte erklärung. Man kann also davon ausgehen das die Marine Taucher der Französischen Marine National die ersten waren die NATO Bänder getragen haben und danach von den Britten übernommen wurden und in Serienproduktion gefertigt wurden. Troz dem Auftritt im James Bonds Goldfinger Film sollte es noch mehrere Jahre dauern bis die ersten Nylonbänd in der Zivilen Industrie gefertigt werden sollten. Wie viele andere Trends aus militärischen Herkunft wie z.B. der M65 Jacken, Tarnhosen, etc., hatte auch das G10 Band seine anfänge eher in der Sammler Scene. Heute werden die Beliebten Bänder auf der ganzen Welt getragen, egal ob Jung oder alt, ob Hollywood Star oder Normalsterblicher. Grade Hollywood Stars schwören auf NATO Bänder. Hier ein paar Berühmtheiten die Ihre Uhr lieber am NATO Band Tragen: Auf dem Kino Plakat zum neuen James Bond SPECTRE ist auch ein NATO Band zu sehen 😉 Heute gibt es die NATO Band Hersteller wie Sand am Meer, vor allem aus China. Doch das heist nicht das diese Bänder schlechter sind wie andere. Man muss bei den Bändern aus China, wie bei sehr vielen Produkten aus China, aufpassen das sie nicht Chemisch behandelt wurden. Grade bei Uhrenbändern aus Fernost bin ich immer sehr vorsichtig. Schliesslich trägt man die Bänder eng an der Haut. Interessant ist auch das eine US-Firma namens Internationale Watchman – Den Ausdruck NATO und NATO-G10 sich in den USA im Bereich Uhren und Uhrenarmbänder als Warenzeichen Registriert haben. Das wiederum hat bei Sammlern Empörung und entsetzen ausgelöst. Es ist auch fraglich wie sich die Firma aus Ohio den Namen NATO hat Sichern lassen. Interessieren tuts die meisten aber nicht, den die Bänder werden trotzdem unter dem Namen NATO oder NATO G10 zum Verkauf angeboten. Es gibt eine große Auswahl an Uhrenarmbänder, die sowohl bei Zivilisten und Militär beliebt sind. Ich kann natürlich hier jetzt leider nicht alle auflisten, aber hier eine Auswahl von den Populärsten. Das NATO Band (UK) Das NATO Band ist uns ja nun bekannt. Ein NATO-Strap besteht aus zwei Nylon-Riemen die miteinander verbunden sind, es hat eine länge von 30cm und das markanteste Erkennungsmerkmale sind die Metallschlaufen wo man das band beim Tragen noch mal nach hinten durchziehen kann. Zulu Bänder werden aus Quer gewebte Nylon mit massiven 316L Schnalle und mit Band Stahlhaltern hergestellt. Alle Verbindungen auf dem Band sind Laser versiegelt, gefolgt von nähten, um dem Band die maximale Integrität zu geben. Das Zulu Band ist schwere Variante der NATO Bänder. Von Anfang an wurden sie genau wie die NATO Bänder, für einen bestimmten Zweck entwickelt. Im Fall des Zulu Bandes für professionelle Taucher, die extra starke und lange Bänder benötigen, um ihre Uhren bequem außerhalb der Neoprenanzüge tragen zu können. Die Zulu Bänder haben 5-Ring am Band und sind sehr resistent gegen alle Formen von Schäden. Sie sind aus strapazierfähigem Nylon hergestellt und ist in einer Vielzahl von schönen Farben erhältlich. Sie sind komplett wasserdicht und sind etwa 27,5 bis 28 cm lang. Das Regimental Strap oder auch US Issue Strap (USA) Ein Regimental Strap ist aus einem einzigen Streifen Nylon gefertigt, genau wie ein Gürtel und dadurch auch viel angenehmer zu tragen. Der Kepper bei diesem Band ist ebenso aus Stoff und nicht wie beim NATO Band aus Metall. Es gibt sie wie die NATO Bänder in verschiedenen Größen, Farben und Mustern. Diese Art von Bänder wird und wurde vorzugsweise vom US Militär eingesetzt. Nachteil dieser Bänder ist das die Uhr nicht wie beim NATO Band geschützt ist und so beim aus/anziehen der Uhr vom Band rutschen kann. Der neuste Trend, Perlon Straps! Nein nicht ganz, die „Perlon Straps“ gibt es bereits seit Mitte der 1960er Jahre und ihr Design ist unverändert geblieben. Ein Perlon Straps ist eine echte Icone in Sachen Funktions Armband. Ihre Popularität führt vor allem darauf zurück, dass es in der Lage ist die Feineinstellung der Länge des Bandes und die Befestigung des Bandes an jeder Stelle. Somit ist es eines der komfortabelsten Bänder welche heute hergestellt werden. Perlon-Armbänder sind auch unglaublich haltbar und Robust. Sie werden gefertigt aus Geflochtene Perlon und verfügen über eine Dornschließe aus Edelstahl, dass macht die Bänder 100% wasserdicht. Die Gesamtlänge der Bänder ist etwa 28 cm und lässt sich meistens über die Schliesse in der länge regulieren. Fazit, Ich kann es jedem nur empfehlen sich ein oder gleich mehrere NATO bzw. Stoff Bänder zuzulegen. Ich trage meine Uhren fast schon lieber am NATO/Stoff Band als am Leder oder Stahl Band. Mit jedem Band wirk die Uhr gleich anders, dadurch bekommt man eine Vielfalt an Möglichkeiten. Der weitere Pluspunkt ist natürlich das wir Schreibtisch Surfer keine Panikattacken mehr bekommen wenn ein Mikrokratzer ins Band kommt 😉 Hier die Online Shops die ich Empfehlen kann: www.cheapestnatostraps.com Dies ist der Shop von Sofie Björklund, sie hat eine große Auswahl mit sehr guten Preisen, sehr guten Bändern und der Shop hat seinen sitz in Schweden, dadurch hat man seine Bestellung innerhalb einer Woche und ohne Zoll Rennerei. www.miros-time.de Miro’s Time ist Spezialisiert auf hochwertige Nato & Zulu Bänder. Miro seinen Shop ist Deutschland, den er wirklich mit Herzblut und Seele betreibe. Natos und Zulus sind seine Passion und er bietet ausschließlich Bänder an, die er auch selbst gern trägt. Phoenix Straps – mickie500 Mike von Phoenix Straps habe ich ja oben bereits erwähnt. Hier bekommt Ihr das Original Band der Britischen Streitkräfte und James Bond 😉 www.gnomonwatches.com Gnomon Watches ist ein Uhren Shop aus Singapur mit einer sehr schönen und Qualitativ Hochwertigen Auswahl an Bändern. Nachteil des Shops sind leider die hohen Versandkosten und das man sie beim Zoll abholen muss. Ich hoffe mein Artikel hat dir gefallen. Mich würde Interessieren welche der Bänder dein Favorit ist und warum. Über eine Kommentar würde ich mich freuen. 🙂
Date
Def Stan
30 November 1973
66-15 (Part 1) Issue 1 – Strap (Nylon)
31 Januar 1974
66-15 (Part 2) Issue 1 – Strap (Leather/Nylon)
13 November 1992
66-47 Issue 1
30 März 2001
66-47 Issue 2
Seit den 70er Jahren gabe es an den G-10 Bändern nur geringfügigen Änderungen. Gegen ende der 70er Jahre so um 1978 übernahm ein Unternehmen aus Wales das mit dem Name Phoenix Straps Ltd bekannt wurde die Produktion von den MoD-spec (MoD = Ministry of Defence / Verteidigungsministerium des Vereinigten Königreichs) G10 Bändern, diese Partnerschaft sollte bis heute ein gutes Geschäft sein. Heute Fertigt die Phoenix Straps Limited immer noch Bänder fürs Militär, aber nicht nur. Sie beliefern auch Händler, haben aber keinen eigenen Vertrieb, bis auf eine kleine Auswahl auf eBay. Dort findet Ihr die Phoenix Straps Limited unter dem Namen mickie500. Der Werbeslogan von Phoenix Straps: Geprüft durch Englische Fallschirmjäger, Kampfschwimmer… und James Bond!
Die Farben von NATO-Bändern und Ihre bedeutungen.
Nicht lange nach dem einfarbigen “Admiralty Grey” G10 begann das britische Militär zu Ehren Ihrer Regimenter Bänder in den jeweiligen Regimentsfarben mit Streifen und in allen Farben und Kombinationen herzustellen. Doch ein Streifenmuster ist berühmter als alle anderen zusammen. Die rede ist vom James Bond Band, jeder kennt die berühmte Scene mit Sean Connery, als James Bond in Goldfinger auf sein Handgelenk die Zeit von seiner “Big Crown” Rolex Submariner Referenz 6538 abliest. In dieser Scene ist ein interessant gestreiftes Nylonband zu sehen. Abgesehen davon das, dass Band offensichtlich zu schmal für die Uhr war, hat das Band wegen seiner marine blauen Farbe mit roten und grünen Streifen kultstatus erreicht. Viele Uhrenliebhaber haben dieses Band deshalb zum “Bond NATO” Getauft – Weiter Infos über die James Bond Uhr aus Goldfinger findest du hier. Doch Trotz den Ähnlichkeiten der Bänder ist es kein G10 Band was Bond da Trägt. Die Dreharbeiten zu Goldfinger bekangen im Jahr 1964, also neun Jahre vor dem ersten MoD G10 Band.
Woher kommt das NATO Band?
Und hier wird es wieder Interessant für den Tudor Fan und die Tudor History. Schon früh hat die Französisch Marine seinen Taucher (plongeurs de bord) mit Tudor Submariner Uhren ausgestattet. Die ersten Tudor Uhren von der M.N. (MARINE NATIONALE) wurden in den späten 50er Jahren gekauft. Die Tudor Uhren der Französische Marine, wurde immer nur als Head only ausgegeben, also nur die Uhr ohne Band. Die Taucher der Französischen Marine nationale waren dafür bekannt, Armbänder aus Fallschirmgurten herzustellen. Das hier abgebildete Modell einer 9401 aus dem Jahre 1977 besitzt ein solches Armband. Die Elastizität des Materials sorgte für einen hohen Tragekomfort und die Uhren ließen sich leicht über Taucheranzügen anbringen. Auf der Rückseite dieser Uhr befindet sich die Gravur M.N. 77. Das hier abgebildete Armband wurde nicht von TUDOR hergestellt. Weitere Infos zu den Tudor Uhren der Französischen Marine findet Ihr im Artikel – Tudor-Militaeruhren-Marine-Nationale
Berümte Leute die NATO Bänder Tragen
Das NATO Band heute
Welche weitere Stoff Bänder gibt es noch?
Das Zulu Strap
Das Perlon Band
Tudor kommt mit einem wahren Leckerbissen um die Ecke…
Für die erste Teilnahme an der Only Watch Charity-Auktion, hat TUDOR beschlossen eine der weniger bekannten Tool-Watches und ihre Geschichte neu zu interpretieren.
„Only Watch“ ist eine zweijährliche karitative Uhrenauktion, deren Erlös der Muskeldystrophie Duchenne zugutekommt. 45 Uhrenmarken werden im November 2015 in Genf an der Auktion durch das renommierte Auktionshaus Phillips und Herrn Aurel Bacs (Senior Consultant „Only Watch“) beteiligt sein.
Eigens für diese Auktion hat Tudor das Modell Heritage Black Bay One entwickelt, eine auf ein Stück limitierte Reinterpretation der historischen 7923 Tudor Submariner. Die Referenzen 7923 wurde Mitte der 1950er Jahre ins Leben gerufen und in kleinen Mengen hergestellt. Es ist Tudors einzigste Taucheruhr, die mit einem Handaufzugswerk ausgestattet ist. Ein weiteres Merkmal was sie von anderen Tudor Taucheruhren unterscheidet sind die baton-type Zeiger, diese wurden auch nur bei der Referenzen 7923 verwendet.
Die Referenzen 7923 ist heute sehr seltenen und bei Sammlern natürlich sehr begehrt. Deswegen ist sie das perfekte Modell für eine solche Auktion.
DAS HERITAGE KONZEPT
Die Tudor Heritage Linie wird durch einen einzigartigen kreativen Prozess Gekennzeichnet. Durch das außergewöhnlichen Niveau und der Liebe zum Detail werden in der Tudors Style-Werkstatt einzigartige Uhren entwickelt. Seit der Präsentation der Heritage Chrono Modellen im Jahre 2010, wurden nach und nach die wichtigsten Modelle der Geschichte von Tudor neu interpretiert auf den Markt gebracht.
Bei den Heritage Modellen handelt es sich aber nicht nur um eine bloße Neuauflage, die Uhren der Heritage Linie sind das Ergebnis einer wahren zeitlichen und stilistische Begegnung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die ästhetischen Codes, die dazu beigetragen haben die Bekanntheit der historischen Modelle von Tudor werden beibehalten und mit modernen Akzenten injiziert ihrer ikonischen Status zu aktualisieren.
Dieser Ansatz hat sich für Tudor zu einem riesen Erfolg entwickelt und hat die Uhren Welt ein stück Revolutioniert. Vor allem die Tudor Heritage Black Bay Modelle wurde in diesem Zusammenhang von der „Revival“ Kategorie Preis bei der Grand Prix d’Horlogerie de Genève (GPHG) 2012 belohnt.
Die Tudor Heritage Black Bay One wurde speziell für die Only Watch 2015 erstellt und ist Teil des Heritage Ansatzes, eine Neuinterpretation der Referenz 7923. Das glänzend schwarz Zifferblatt aus der Tudor Produktion in den Späten 1950er und frühen 1960er Jahren, die Inschriften und goldfarbene Zeiger (hier in einem wiedergegebenem Schatten des Gelbgoldes) aus der Referenz 7923 abgeleitet. Das Zifferblatt-Layout der historischen Uhr mit seinen zwei Textzeilen bei 6 Uhr wurde auch beibehalten, in denen die Höchste garantierte Tauchtiefe, in rot zusammen mit dem Hinweis „SHOCKRESISTING“ beibehalten wurden.
Das Leucht Material wurde früher direkt auf das bemalte Zifferblatt aufgetragen, bei der Black Bay one wird es nun wie bereitsbei der Black Bay in Gold Indexe verlagert. Das Zifferblatt der TUDOR Heritage Black Bay One ist auch wie bei der Tudor Heritage Black Bay gewölbt, ein feines aber wichtiges Detail für die Black Bay one.
Das Saphirglas der TUDOR Heritage Black Bay ist auch in einer besonders deutliche Art und Weise gewölbt. Welches charakteristisch typisch für das Acryl Glas ist, welches auch von der Uhrenindustrie in den 1950er Jahren verwendet wurde. Der visuelle Effekt zwischen der Zifferblatt und kristall Kombination dieser Art ist wirklich auffällige und gibt eine einzigartige Tiefen blick auf das „Gesicht“ der Black Bay. Letzteres wird durch die unidirektionale gerahmte drehbare Lünette der TUDOR Heritage Black Bay One, direkt von der des Referenz 7923 inspiriert, was nicht zur Verfügung stellt Minuten Divisionen.
ZEITGENÖSSISCHE PRÄSENZ
Verglichen mit dem 37 mm Gehäusedurchmesser der Referenz 7923, misst die TUDOR Heritage Black Bay One 41 mm. Die 41mm verleihen der Uhr eine zeitgenössische Präsenz am Handgelenk. Eine straffe, kraftvolle und überaus moderne Linien, dennoch emulieren die berühmte akzentuierte Fasen über den Hörnern, die typisch für die Taucheruhren von Tudor der 1950er Jahre und sehr geschätzt von Anhängern der Marke. Die prominente Krone, ohne Kronen Schutz ist im Einklang mit der gesamten Linien des Modells und verleiht der Black Bay one ein zusätzlichen Hauch von moderner Eleganz.
Das Edelstahlband der Black Bay one kommt wie bei der tudor heritage Ranger ohne Endlinks, welcher einen zusätzlichen Bezug auf die Geschichte der Produktentwicklung bei TUDOR zeigt. Die Black Bay One kommt auch noch mit zwei zusätzlichen und einzigartigen Bändern. Einem dungelbraunem Leder Band wie bei der Black Bay im Vintage Look Leder und einem Jacquard-Webart NATO Band aus grauen Stoff. Das NATO Band wird Traditionell gewebtes in einem jahrhunderte alten Handwerksunternehmen aus der Region Saint-Etienne in Frankreich. Der historischen Wiege der passementerie Industrie, dieses Gewebe Band ist ein weiteres Beispiel für die Leidenschaft welche TUDOR in seine Kreationen bringt.
Im Einklang mit dem Geist von Only Watch, wird leider nur eine Uhr dieses neuen Modells produziert werden. Nicht nur die Teilnahme an einer karitativen Auktion ist eine Premiere für Tudor. Auch, dass Tudor ein limitiertes Produkt präsentiert ist, ein Novum in der Geschichte der Marke.
TECHNISCHE DATEN:
TUDOR HERITAGE BLACK BAY ONE – REFERENCE 7923/001
GEHÄUSE: 41 mm Stahlgehäuse poliert und satiniert
LÜNETTE: Unidirektional drehbare Lünette, matt schwarze Scheibe
UHRWERK: Automatikwerk – TUDOR Kaliber 2824
GANGRESERVE: Gangreserve von ca. 38 Stunden
KRONE: Verschraubte Aufzugskrone aus Stahl mit eingravierter Tudor Rose, mit schwarz eloxierter Aluminium Kronenröhre
GLAS: Gewölbtes Saphirglas
WASSERDICHTIGKEIT: Wasserdicht bis 200 m (660 ft)
ARMBAND: Edelstahlband, Lederband oder Manschettenarmband mit Sicherheitsfaltschließe
Gründer und Executive Editor Benjamin Clymer von HODINKEE kam in die große ehre in die Heiligen Hallen von Tudor eingelassen zu werden und zwar in die Archive der Tudor Watch Company. HODINKEE ist eines der größten und bekanntesten online Magazine der Uhrenwelt. Tudor hat in den letzten Jahren einen riesen wandel durchzogen und aufgrund der Beliebtheit der aktuellen Modelle werden die Klassiker immer begehrter, so das man seit Jahren ein verstärktes Interesse an den historischen Uhren aus der Tudor-Watch Company feststellen kann.
HODINKEE zeigt in Ihrem Artikel sehr schöne Bilder von Modellen wie z.B der Snowflake, der Ranger, dem Monte Carlo Chronographen und vielen weiteren Klassikern. Anhand der Bilder kann man sehr gut die Gene der Heutigen Modelle erkennen wie z.B. dem Heritage Chronograph, der Black Bay, der Pelagos, die Heritage Advisor, und der Ranger.
Das Tudor-Archive ist eine reichen Bank voller hellen Farben und einem zur Risikobereitschaft einzigartigen Designs. Die gezeigten Uhren gehören alle Tudor selbst, die meisten der gezeigten Uhren haben noch nie das Genfer Hauptquartier verlassen und dazu gehören mehrere Prototypen die nie in Produktion gegangen sind.
HODINKEE kann zu recht stolz darauf sein so einen Einzigartigen Artikel schrieben zu können.
Hier der Link zum Artikel: http://www.hodinkee.com/blog/inside-the-archives-of-the-tudor-watch-company
In einem Video zeigt uns Herr Benjamin Clymer zusammen mit Davide Cerrato Global VP of Marketing bei Tudor, eine einzigartige Sammlung an alten Tudor Klassikern.
Cosmograph Daytona – Leidenschaft für die Geschwindigkeit
2013 wurde der Oyster Perpetual Cosmograph Daytona 50 Jahre alt – Anlass für einen Rückblick auf eine Geschichte voller Leidenschaft für die Geschwindigkeit und den Motorsport. Dieses 1963 von Rolex vorgestellte legendäre Modell kam mit seiner Zuverlässigkeit und seinen besonderen Eigenschaften auf den Rennstrecken zu Ehren und erreichte unter dem Namen „Daytona“ als berühmtester und begehrtester Chronograph der Welt Ikonenstatus.
Als die Stadt Daytona in Florida einem der symbolträchtigsten Rolex Modelle ihren Namen lieh, war sie schon lange für die Landgeschwindigkeitsrekorde bekannt, die an ihrem schnurgeraden Sandstrand aufgestellt wurden. Bereits 1903 fanden hier erste Rennen statt. Der Name Daytona steht symbolhaft für die langjährigen privilegierten Beziehungen zwischen Rolex und dem Automobilrennsport, bei Ausdauer- wie bei Rennwettbewerben. Diese beispiellose Geschichte wird in den drei Kapiteln dieser Pressemappe erzählt – der Ort, die Armbanduhr, die Legende: eine Geschichte von Menschen und Maschinen, technologischen Entwicklungen und Innovationen, von Adrenalin und Drive, Leidenschaft und der festen Entschlossenheit, Grenzen neu zu definieren.
DER ORT DAYTONA
Daytona in Florida ist als Welthauptstadt der Geschwindigkeit in die Geschichte eingegangen. Bereits 1903 wurden an ihrem Strand Autorennen ausgetragen. Im Laufe der Jahre wurden hier serienweise neue Landgeschwindigkeitsrekorde aufgestellt, der bedeutendste mit fast 450 km/h im Jahre 1935. Noch heute gilt Daytona in den Vereinigten Staaten als „Weltzentrum des Rennsports“. Die International Speedway Corporation, die ebenso wie die Führungsorgane der NASCAR und der GRAND-AM ihren Sitz in Daytona hat, verwaltet 13 amerikanische Rennstrecken – darunter den legendären Daytona International Speedway, der den Anfang machte.
Zwischen 1903 und 1935 erlangte der harte Sandstrand von Daytona in Florida weltweite Berühmtheit als idealer Ort, um Geschwindigkeitsrekorde zu brechen. Hier wurden nicht weniger als 80 offizielle Rekorde aufgestellt, darunter 14 Landgeschwindigkeitsrekorde. An der Stelle, wo sich die „measured mile“ befand – eine im Sand markierte Meile (Eine Meile = 1,6 km) die als Maß zur Berechnung der Geschwindigkeit der Rennfahrer diente –, stand damals ein Schild, das einige der Bestleistungen auflistete. Insbesondere die von W. K. Vanderbilt, der 1904 mit 92 mph (miles per hour), also 148 km/h, den ersten Weltrekord in Daytona aufstellte, oder von Barney Oldfield in seinem Lightning Benz, der 1910 mit 131 mph (210 km/h) zum König der Geschwindigkeit gekrönt wurde. Oldfield erklärte nach seinem Rekord, diese Geschwindigkeit sei „nahe der absoluten Grenze der Geschwindigkeit, mit der sich ein Mensch jemals fortbewegen könnte“.
Ralph DePalma, einer der größten Rennfahrer seiner Zeit, stellte 1919 in seinem kraftstrotzenden 12-Zylinder-Packard mit 149 mph (240 km/h) einen neuen Weltrekord auf – einen Rekord, der mehr als zehn Jahre Bestand haben sollte. Es folgte die Ära der beiden erbittertsten Rivalen im Wettbewerb um die Beherrschung der Geschwindigkeit: Malcolm Campbell und Henry Segrave. Die beiden wohlhabenden Briten, denen später für ihre Geschwindigkeitsrekorde vom englischen König der Adelstitel verliehen wurde, begannen in den 1920erJahren, sich miteinander auf der Rennstrecke von Brooklands in England zu messen, die 1907 als erste Automobilrennstrecke der Welt eröffnet wurde. Als sich ihre immer stärkeren Fahrzeuge als zu schnell für das Betonoval in Brooklands erwiesen, verlegten sie den Schauplatz an den Strand, zunächst nach Pendine Sands und Southport in Großbritannien, dann nach Daytona. Jeder arbeitete im Geheimen an einer Maschine, mit der es möglich war, die Geschwindigkeit von 200 mph (321 km/h) zu überschreiten, eine Geschwindigkeit, die zu jener Zeit nur von Flugzeugen erreicht wurde.
Ihre speziell für gerade Rennstrecken am Strand konstruierten Boliden waren übrigens mit Flugzeugmotoren bestückt. Segrave konnte 1927 in Daytona mit seinem Sunbeam Mystery S, der 203 mph (328 km/h) erreichte, den ersten Erfolg für sich verbuchen. Es war der erste nach internationalen Normen anerkannte Rekord, der durch Bestimmung der Durchschnittsgeschwindigkeit von zwei Läufen über eine gemessene Meile in beide Richtungen berechnet wurde, um die Wirkung des Windes auszugleichen. Im folgenden Jahr schlug Campbell in seinem Bluebird – diesen Namen erhielten all seine Fahrzeuge – mit 207 mph (333 km/h) zurück. 1929 übernahm Segrave in seinem neuen Boliden Golden Arrow mit 231 mph (372 km/h) wieder die Führung, ein Weltrekord, der ihm den Adelstitel eintrug und ihn auf die Titelseite der New York Times brachte. Ein Jahr darauf kam er bei einem tragischen Bootsunfall bei dem Versuch, einen Geschwindigkeitsrekord auf dem Wasser zu brechen, ums Leben.
Campbell wurde unangefochtener König der Geschwindigkeit, als er in Daytona mit immer stärkeren Versionen des berühmten Bluebird Jahr für Jahr seine eigenen Weltrekorde verbesserte. Seine Rekorde lockten Tausende von Menschen wie auch die Presse aus allen Teilen der Welt nach Daytona. Im März 1935 erreichte er bei der Jagd auf die 300-mph-Marke (482km/h) im ersten Lauf eine Spitzengeschwindigkeit von 330 mph (531 km/h) – die höchste in Daytona je gemessene Geschwindigkeit, aufgrund von Problemen beim Lauf in die Gegenrichtung sank jedoch die Durchschnittsgeschwindigkeit seines offiziellen Rekordes auf 276 mph (445 km/h). Es war zugleich der letzte Rekord, der in Daytona Beach aufgestellt wurde. Dieser Misserfolg veranlasste Campbell, eine neue Strecke zu testen, die Bonneville Salt Flats in der Salzwüste von Utah. Im September desselben Jahres nahm er dort erneut die Herausforderung an und stellte dabei mit 301 mph (485 km/h) seinen letzten offiziellen Rekord auf. Bereits seit 1930, und so auch bei dieser Rekordleistung, trug Campbell eine Rolex Oyster, deren außergewöhnliche Stoß- und Vibrationsfestigkeit er unter Beweis stellte ohne dafür jemals eine Vergütung von Rolex anzunehmen, wie ihm die damalige Werbung bescheinigte. So war das erste Rolex Testimonial im Motorsport bereits eng mit Daytona verbunden. Die Verlegung der Versuche zur Aufstellung neuer Landgeschwindigkeitsrekorde nach Utah bedeutete jedoch nicht das Ende der Motorsportrennen am Strand von Daytona. Bereits 1936 wurde eine weltweit einmalige Art von Rennen ausgetragen, die es Daytona ermöglichte, den Sonderstatus zu bewahren.
Bald begann das Goldene Zeitalter der Stockcar-Rennen (Rennen mit Serienwagen) auf einem Ovalkurs, zur Hälfte auf dem Strand und zur Hälfte auf einer engen Straße parallel zum Meer. Seit 1937 fand auf dieser einzigartigen Strecke auch die amerikanische Meisterschaft für Motorräder über 200 Meilen statt, die dann unter dem Namen Daytona 200 zum Klassiker wurde. Die Strandrennen waren außerordentlich spektakulär und wurden von Hunderten von Zuschauern verfolgt. Bald wurden Holztribünen an den Kurven im Sand errichtet, an denen einige der Konkurrenten scheiterten, wenn sie nicht gar direkt im Ozean landeten.
Aus dieser Tradition heraus entstand 1948 in Daytona die NASCAR (National Association for Stock Car Auto Racing), deren Rennen, die heute überall in den USA stattfinden, in einer Motorsportkategorie ausgetragen werden, die sich beim amerikanischen Publikum größter Beliebtheit erfreut. In demselben Jahr wurden die in Daytona zu Beginn des 20. Jahrhunderts erstmals ausgetragenen „Speed Weeks“ neu belebt. Zwei Wochen lang, normalerweise im Februar, wurde dann der Strand von Daytona unter der Sonne Floridas wieder zum Mittelpunkt des Automobilsports in den Vereinigten Staaten. Wie in früheren Zeiten ermöglichte es eine „measured mile“ am Strand, Geschwindigkeitswettbewerbe zu veranstalten, an denen sich nicht nur alle amerikanischen Automarken, sondern auch prestigereiche europäische Sportwagenmarken beteiligten, um ihre neuesten Modelle zu bewerben.
Die Fahrzeuge beschleunigten über mehrere Kilometer auf ihre Höchstgeschwindigkeit, die sie im Messbereich der „measured mile“ erreichten. Diese Wettbewerbe standen jedem offen, jeder Fahrer konnte am Steuer seines eigenen Fahrzeugs versuchen, einen offiziell bescheinigten Geschwindigkeitsrekord aufzustellen. Die denkwürdigen Motorrad- und Automobilrennen auf dem berühmten „Beach-Road Course“ von Daytona, bei Ebbe zwischen Straße und Strand, waren der Höhepunkt des Events. Der Legende nach stammte ein großer Teil der besten Fahrer aus einem Milieu, das sich auf den Schmuggel von Alkohol verlegt hatte. Er wurde traditionell in den Appalachen im Südosten der Vereinigten Staaten gebrannt (insbesondere in Georgia, North und South Carolina) wo die Beteiligten viel von Autorennen verstanden, da sie es gewohnt waren, den Bundesagenten, die sie regelmäßig verfolgten, zu entwischen.
Als die Rennen am Strand Mitte der 1950erJahre allmählich durch die Stadtentwicklung und die Verschlechterung des Sands bedroht wurden, startete der Präsident und Gründer der NASCAR, William France Sr., das ehrgeizige Projekt, eine permanente Rennstrecke mit hartem Untergrund für die Geschwindigkeitswettbewerbe zu bauen: den Daytona International Speedway. Dieser 1959 fertiggestellte Kurs trug dazu bei, den Fortbestand des einzigartigen Erbes und der weltweiten Berühmtheit von Daytona zu gewährleisten.
Bei seiner Eröffnung im Jahre 1959 war der Daytona International Speedway der schnellste Kurs in den Vereinigten Staaten und einer der ersten „Superspeedways“ auf der Welt. Dieses 2,5 Meilen (4 km) lange Trioval ist auch heute noch geeignet, den Besucher mit seinen Dimensionen zu beeindrucken. Die einzigartige Konstruktion ist vollkommen auf Geschwindigkeit ausgerichtet, mit um 31 Grad überhöhten Kurven, also mehr als zehn Meter Höhenunterschied. Ein derartiger Neigungswinkel ermöglicht es dem Fahrer, die Kurven mit großer Geschwindigkeit anzufahren, ohne dass er durch die Zentrifugalkraft aus der Bahn geschleudert wird, und bietet den Zuschauern von jedem Platz auf den Rängen einen Blick über die gesamte Strecke. Aber er stellte beim Bau auch eine größere Herausforderung an die Ingenieurskunst dar, insbesondere beim Auftragen des Pistenbelags. Der Projektingenieur, Charles Moneypenny, entwickelte eine neuartige Technik, um die geneigten Kurven der Strecke zu asphaltieren: Die Baustellenmaschinen wurden mit Bulldozern oben auf dem Bankett der Kurven verbunden und konnten so auf den abschüssigen Flächen eingesetzt werden. Diese patentierte Technik kam später auch beim Bau anderer Rennstrecken zum Einsatz.
Die Konstruktion des Daytona International Speedways ist in vielerlei Hinsicht einzigartig: Der Bauherr, William France Sr., wollte aus dem Kurs von Anfang an mehr als nur die bedeutendste NASCAR-Rennstrecke machen er sollte zu einer festen internationalen Größe werden. Und um die besten Rennfahrer nach Daytona zu holen, galt es, Rennen in einer Kategorie zu veranstalten, die damals als die Elite des Motorsports galt: Sportwagen. William France Sr. erfand ein revolutionäres Konzept: Er ließ im Innenraum des riesigen Rennovals einen Straßenkurs für Sportwagen und Motorradrennen errichten und kombinierte so den klassischen Streckenverlauf mit einem weltweit einzigartigen Oval mit überhöhten Kurven.
Nach diesem neuartigen Konzept entstand das Rennen, das zum Rolex 24 At Daytona werden sollte, wie die 24 Stunden von Le Mans eines der prestigeträchtigsten Langstreckenrennen der Welt. Es verlieh dem amerikanischen Rennkurs seinen internationalen Status. Die Erstauflage fand 1962 unter dem Namen „Daytona Continental“ statt, genau ein Jahr bevor Rolex den Cosmograph Daytona präsentierte. Das Rennen und die Uhr waren praktisch Zeitgenossen und ihre Geschicke bald untrennbar miteinander verknüpft.
Auch William France Sr., Gründer des Daytona International Speedways und großer Bewunderer von Malcolm Campbell, trug eine Rolex. Er erschien in den frühen 1960er-Jahren in einer Werbung der Marke und erwähnte darin Rolex als offiziellen Zeitgeber des Daytona International Speedways. Bereits bei den ersten Auflagen des Daytona Continental erhielt der Sieger neben der Trophäe eine Rolex Armbanduhr. Nach seiner Einführung wurde natürlich der für Rennfahrer entwickelte Cosmograph zur höchsten Auszeichnung für die Sieger. Und als Ausdruck der engen Beziehung zu der amerikanischen Rennstrecke nannte Rolex sein Modell bald Cosmograph Daytona. Rolex wurde 1992 Titelsponsor des Rennens und so wurde diese bereits legendär gewordene Verbindung offiziell. Das Event wurde von nun an „Rolex 24 At Daytona“ genannt. Dieses Rennen, mit dem die internationale Motorsportsaison eröffnet wird, ist das längste und prestigeträchtigste der Vereinigten Staaten. Es ist allseits als „The Rolex“ bekannt. 2012 feierte dieses Kultrennen einen spektakulären 50.Geburtstag – genau ein Jahr vor dem des Cosmograph Daytona im Jahre 2013. Traditionell verlassen die Zuschauer die Ränge, um in einer besonders festlichen Atmosphäre auf der riesigen Fläche im Innenraum des Kurses zu feiern. Im Jubiläumsjahr gab es einen Rekordzustrom.
In einem denkwürdigen Rennende setzte sich das siegreiche Team mit einem Vorsprung von nur fünf Sekunden auf seine Konkurrenten durch, nach 24 Stunden leidenschaftlichen Wettbewerbs, die von dem offiziellen Rolex Zeitgeber an der Ziellinie präzise gemessen wurden. Die Konkurrenten hatten am Ende mehr als 4.300 km zurückgelegt, das entspricht einer Reise durch die Vereinigten Staaten von New York nach Los Angeles. Das fesselnde, spektakuläre und extrem anspruchsvolle Rolex 24 At Daytona ist neben den 24 Stunden von Le Mans weltweit das einzige Sportwagenrennen der Spitzenklasse, in dem Mensch und Maschine über volle 24 Stunden einer Grenzbelastung ausgesetzt sind. Auch heute noch träumen die teilnehmenden Rennfahrer aus aller Welt – ob sie aus der Formel 1, der NASCAR- oder IndyCar-Serie oder aus den Langstreckenrennen kommen – vor allem davon, eines Tages einen Cosmograph Daytona tragen zu können dank einer Leistung, die den Respekt aller verdient: dem Sieg bei diesem Rennen.
Lesen Sie weiter – DIE ARMBANDUHR
Tudor und Tudor Uhren sind zur zeit in aller Munde und werden in den höchsten Tönen gelobt. Doch kaum einer kennt die Zeit bzw. die Modelle nach dem Tudor weg von den Rolex Gehäusen und Teilen ist. Die Hydronaut, Monarch Chrono…. Die Modelle verkauften sich mehr schlecht als Recht. Es waren harte Zeiten, in dehn Tudor fast nicht mehr auf den internationalen Märkten aktiv war. Im Prinzip gab es nur noch eine Richtung in die Tudor gehen konnte, entweder es ändert sich was oder man macht die Firma dicht.
Rolex entschied sich das Unternehmen von grund auf neu zu gestalten. Das ist Ihnen dank zwei Herren auch mehr als gelungen. Ich würde sogar soweit gehen und sagen das sie nach Hans Wilsdorf die zwei Wichtigsten Personen hinter der Marke TUDOR sind. Es handelt sich um Philippe Peverelli (CEO von TUDOR) und Davide Cerrato (Creative Director von TUDOR).
Philippe Peverelli war zuvor für Blancpain Tätig und hat dort zusammen mir Jean-Claude Biver gearbeitet. Nach Blancpain wechselte Herr Peverelli zu Chopard. Seit 2009 ist Philippe Peverelli CEO von TUDOR, ein Außenseiter der eine eigene Perspektive auf das Big Picture hat und der bekannt für seine Liebe zum Detail ist.
Rolex dagegen ist für seine ultrakonservative art bekannt und Herrn Peverelli musste einiges an Überzeugungsarbeit leisten um grünes licht vom Rolex-Management für ein Tudor Remake zubekommen. Durch das Remake hat TUDOR gute Fortschritte gemacht, TUDOR hat heute eine deutliche und klare Identität und die Produkte haben eine gute Positionierung. Aber Herr Peverelli betont auch, dass es nicht sein Ziel sei eine völlige Trennung Tudor von Rolex. Herr Peverelli sieht Tudor mehr als ein Kind, ein Kind welches erwachsen wird. Es wird Selbständig aber entfernt sich nicht, sondern bleibt immer ein Teil der ROLEX Familie.
Interview mit Philippe Peverelli CEO von Tudor
Ein weiterer wichtiger Grund für den Erfolg von TUDOR ist Davide Cerrato. Davide Cerrato ging auf das IMD – International Institute for Management Development, einer privaten Wirtschaftshochschule in Lausanne (Schweiz). Von mitte der 1990er Jahren bis 2000 war er bei Ferrero tätig und wechselte dann zu verschiedenen Namenhaften Marketingagenturen. Von 2004 bis 2006 war Herr Cerrato Global Director of Communications bei Officine Panerai.
Seit Januar 2007 ist Davide Cerrato Global Creative Director bei TUDOR und er ist das perfekte Gegenstück zum gleichermaßen dynamischen CEO Philippe Peverelli. Zusammen haben sie eine wahre Meisterleistung vollbracht, durch das Remake der Marke TUDOR mit seiner außergewöhnliche Vergangenheit, um ihre Zukunft zu schreiben.
Die daraus resultierenden Uhren, wie der Hertiage Chronograph, die Black Bay und die Ranger, die alle eins deutlich zeigen, wie Davide Cerrato die Möglichkeit nutz, die Gene der Vergangenheit zu verwenden um sie zu überarbeiten und sie durch seine Vision zu außerordentlich Coolen Retro Uhren neu herauszubringen. Der Plan ist aufgegangen und die Heritage Serie hat einen wahren Retro Boom ausgelöst. Namenhafte Hersteller wie Omega, Zenith oder Hamilton haben das Potential erkannt und eigene Vintage Modelle neu rausgebracht.
TUDOR profitiert von den Stärken von ROLEX, wie die enorme Vertriebsnetze oder den sehr starken technischen Know-how. Ein Schlüsselelement der neuen Identität ist die Heritage-Reihe. Die Heritage Modelle sind das Flaggschiff der aktuellen Modellreihe.
Das beste Beispiel ist die 2014 vorgestellte Heritage Ranger, die aus gebürstetem Stahl und mit 41mm Durchmesser. Die Heritage Ranger ist genau diese Art Uhr. Das Vorbild stammt aus dem Jahre 1967 und war bei Expeditionen am Nordpol mit dabei. Die Uhr ist buchstäblich der Inbegriff an Abenteuerspaß pur und das ist es was TUDOR heute ausmacht. Eine TUDOR Uhr, ist nicht nur eine Uhr, sondern verkörpert auch einen Lifestyle. Das Bewusstsein für zeitgenössische kulturelle Dynamik spiegelt sich auch darin, dass TUDOR die erste Marke war die zu Ihren Uhren ein zusätzliches Textilband mitliefert.
Tudor ist eine sehr interessante Marke mit einer noch interessanteren Geschichte. Hans Wilsdorf, der Gründer von Rolex/Tudor, war ein brillanter Stratege mit einer klaren Vision für die Zukunft. Mit Philippe Peverelli und Davide Cerrato hat Tudor nun zwei neue brillante Stratege mit einer klaren Vision für die Zukunft.
In diesem Artikel geht es um die Spitznamen von Rolex & Tudor Uhren. Die ersten Spitznamen für Rolex-Uhren erschienen vor einigen Jahren in Internet Foren. Diese Spitznamen werden jetzt mittlerweile weltweit von Sammler, Auktionshäuser, Händler und Liebhaber verwenden.
Ich will euch einige der bekanntesten Spitznamen aus der Welt des Rolex Sammelns vorstellen, Klassiker wie Paul Newman oder James Bond; aber auch andere die neu und lustig sind.
Fangen wir mit der Bart Simpson an – Bart Simpson, ist der Spitznamen einer Vintage Submariner (Ref. 5513 aus den 60er Jahren). Den Namen verdankt die Submariner der Krone auf dem Ziffernblatt, den die Krone sieht so ähnlich aus wie die Haare von Bart Simpson.
Die nächste Rolex kommt aus Gotham City und trägt den Spitznamen Batman – Batman, wird die GMT-Master mit blauen und schwarzen Keramik Lünette (Ref. 116710BLNR) genant.
Big Red – Big Red wird eine Rolex Daytona (Ref. 6263) mit rotem „Daytona“ Schriftzug genant.
Erfrischend geht es weiter mit einer Coke – Eine Coke Rolex ist eine GMT-Master (Ref. 16710) mit roten und schwarzen Lünette
Etwas Kremiges für zwischendurch – Cream wird eine Rolex Explorer oder Daytona mit einem Creme-Farbenem Ziffernblatt genant
It’s the eye of the tiger. It’s the thrill of the fight – Eye of Tiger ist nicht nur ein bekanntes Lied aus dem Film Rocky, sondern bezeichnet auch eine Rolex GMT-Master (Ref. 16713)
Double Red – Double Red ist kein Blatt bei Poker. Sondern der Spitznamen für eine Rolex Submariner bzw. eine Sea Dweller (Ref. 1665) mit Doppel roter Schrift
Feet first – bezeichnet eine Submariner bei der auf dem Ziffernblatt zuerst die feets angegeben werden und dann erst die Meter.
Gabus – Gabus ist ein Rolex Chronograph mit einem quadratischem Gehäuse (Ref 8206)
Jetzt kommt wieder ein bekannter Super Held, Hulk – Die Hulk ist eine Submariner (Ref. 116610LV), den Namen verdankt sie Ihrem grünen Ziffernblatt und der grünen Keramik Lünette.
Mein Name ist Bond, James Bond – Eine James Bond Submariner ist eine Submariner ohne Kronenschutz (Ref. 6204, 6205, 6200, 6538, 6538A, 6536, 6536/1, 5508, 5510) Bekant aus den James Bond Filmen Jagt auf Dr No und Goldfinger…
Als nächsten kommt Kermit aus der Muppet Show – Kermit ist natürlich nicht der Frosch, sondern eine Submariner die es zum 50-jährigen Jubiläum von Rolex gab (Ref. 16610LV), diese Submariner hat eine grüne Stahl Lünette.
Jetzt wird es gefährlich mit eine Raubkatze – Leopard ist eine Special Edition der Rolex Daytona (Ref. 116598). Diese Spezielle Daytona hat auf dem Ziffernblatt ein Leoparden muster, dazu gibt es das Passende Lederband eben so im Leoparden Look.
Meters first – Bezeichnet eine Submariner bei der auf dem Ziffernblatt zuerst die Meter angegeben werden und dann erst die feets.
Kommen wir nun zum Panda, dem Lieblinsbären der Chinesen – Panda nennt man eine Daytona oder Tudor Chrono mit weißem Zifferblatt und schwarzen Totalisatoren.
Patrizzi – Pantrizzi nennt man eine Daytona (Ref 16520) bei der die Totalisatoren sich braun verfärbt haben.
Paul Newman, Großartiger Schauspieler, Motorsport Fan und Rolexliebhaber – Eine Paul Newman ist ein Rolex Cosmograph Daytona Ref. 6239, 6241, 6262, 6263, 6264, 6265
Nicht nur die Männer sind vertreten es gibt auch weibliche Spitznamen wie z.B. Sophia Loren – Sophia Loren oder auch Fat Lady genant ist die erste GMT Master II (Ref. 16760). Es ist die erste GMT Master mit Weißgold Indexen und Saphirglas. Ihren Spitznamen Fat Lady bzw. Sophia Loren hat die GMT Master wegen Ihren extra dicken Gehäuse bekommen.
Zwischendurch eine erfrischende Pepsi – Eine Pepsi Rolex ist eine GMT-Master (Ref. 16710) mit blauer und roter Lünette
Polipetto / Octopus – Hierbei handelt es sich um eine Rolex Sea-Dweller (Ref. 16600) die Speziell für die Taucheinheit der italienische Staatspolizei zu ihren 50-jährigen Jubiläum im Jahr 2008 Produziert wurde.
Die Lieblings Pilotin von James Bond, Pussy Galore – Die Pussy Galore ist eine GMT-Master mit dickerem Gehäuse (Ref. 6542), Ihren Spitznamen hat sie durch den James Bond Film Goldfinger, in dem die Pilotin Pussy Galore eben diese Uhr trägt.
Over the Rainbow – Der Spitzname Rainbow bezeichnet eine Rolex Daytona (Ref. 116528)
Sagt mal wo kommt ihr denn her? Aus Schlumpfhausen bitte sehr! – Die Schlumpf ist eine Submariner (Ref 116619) mit blauem Ziffernblatt und einer Blauen Keramik Lünette.
Stella – Stella ist nicht nur ein schöner Frauenname sonder auch der Spitzname der Rolex Day-Date mit Emailzifferblatt
Steve McQueen / Freccione – ist eine Vintage Rolex Explorer mit orange GMT Zeiger (Ref. 1.655)
Triple Six – Die Triple Six ist eine Rolex Sea-Dweller (Ref. 16660), den Namen Triple Six hat sie durch die 666 in der Referenznummer.
Schneeflöckchen, Weißröckchen, jetzt kommst du geschneit, du kommst aus den Wolken, dein Weg ist so weit….- Tudor Snowflake, die Snowflake hat Ihnen Namen durch die Form Ihre Zeiger bekommen.
Casino Monte Carlo, Rien ne va plus – Der Tudor Chronograph verdankt seinen Namen dem Ziffernblatt Design, welches an einen Roulettetisch erinnert.
Home Plate – Der erste Chronograph von Tudor bekam den Spitznamen Home Plate. Home Plate deswegen weil die Indexe auf dem Ziffernblatt wie die Home Plate eines Baseball Feldes aussieht.
Big Block – Viele denken dabei an einen Automotor, Tudor Sammler Denken an einen Chronographen. Der Big Block Chrono verdankt seinen namen dem dicken Gehäuse.
Small Block – Der Small Block Chronograph ähnelt vom Ziffernblatt her seinem Vorgenger dem Big Block, nur das der Small Block ein schlankeres Gehäuse hat.
Eine Lebende Legende, der Tudor Chrono Oysterdate mit der Ref. 7032.
Der erste TUDOR Chronograph mit dem Namen Oysterdate wurde 1970 präsentiert und verfügte über das Valjoux Kaliber 7734 mit mechanischem Handaufzug und einem Chronographenmechanismus mit Nocken. Die ersten Oysterdate Modelle hatten die Referenznummern 7031, 7032 und 7033. Ab 1972 bekamen die Uhren dann die Ref. 7149, 7159, 7169.
Das Design des Chronographen ist sehr ähnlich zu dem der Rolex Daytona. Allerdings gibt es ein paar Unterschiede, die Gehäuse der Tudor-Modellen sind “dicker” und größer als die der Rolex-Version, deswegen werden sie auch Big Block genant. Das Gehäuse wies mit 39 mm Durchmesser stattliche Ausmaße auf und mutete damit und aufgrund der prägnanten, abgeschrägten Kanten der Bandanstöße sowie der markanten Linien wesentlich imposanter an als die meisten anderen Gehäuse der damaligen Zeit.
Das was die Uhren wirklich einzigartig macht und zur Ikone der 1970er Jahre ist das Zifferblatt-Design. Dieses Design gab es in zwei Varianten in Grau/Schwarz oder in Schwarz/Grau. Ab 1972 kamen dann noch weitere Versionen des Blattes auf den Markt unter anderem auch Grau/Blau. Der farbenfrohe Stil des Zifferblattes war für die Zeit ebenso ungewöhnlich.
Es war ein gewagtes Unterfangen, das sich jedoch auszahlte: Das Modell fand in kürzester Zeit eine treue Gefolgschaft . Dieser erste TUDOR Chronograph wurde in drei Ausführungen mit jeweils verschiedenen Lünetten entworfen. Zwei davon wurden in großen Stückmengen produziert, die dritte ging nie in den Verkauf. Während sein Äußeres exklusiv und edel anmutet, beruht das Innere des sportlichen Chronographen auf ausgefeilter Technik.
Auf dem Bild seht Ihr alle Drei Versionen 7031, 7032 und 7033 bzw. Ref. 7149, 7159, 7169:
Die Referenz 7031/0 verfügt über eine Lünette mit einer Plexiglas Zahlenscheibe, auf der sich eine Tachymeterskala mit einer 500Stufen Graduierung befindet, die zur Berechnung der durchschnittlichen Geschwindigkeit pro Stunde zwischen zwei Punkten verwendet werden kann.
Die Referenz 7032/0 ist mit einer Lünette in satiniertem Edelstahl ausgestattet, in die eben falls eine Tachymeterskala mit einer 500 StufenGraduierung eingraviert ist.
Die Ref. 7033 hatte eine zu beiden Seiten drehbare Lünette mit einer Zahlenscheibe aus eloxiertem Aluminium mit einer schwarzen 12 StundenGraduierung. Diese Uhr ähnelt sehr dem auf der Baselworld 2010 vorgestellten Heritage Chrono bzw. der Heritage Chrono basiert auf dieser Uhr. Das Interessante hierbei ist jetzt das die Ref, 7033 ein Prototyp ist, die nie in die Produktion kam. Der Nachfolger, der heutige Tudor Heritage Chrono trägt heute die Referenznummer 70330.
Hier ist eine Nahaufnahme von diesem einzigartigen Prototypen … Hinweis, gleiche frühen MK1 Drücker
Und hier die bekannte Tudor Werbung, wo der Heritage Chrono an einem Porsche (1967 Porsche 910 Race Car) Aussenspiegel hängt und Ihr Spiegelbild das Vintage Model mit der Ref. 7033 zeigt:
Der Tudor Chronograph hat mehrere Spitznamen, der Original Name ist Tudor Oysterdate Chronograph. Der Tudor Chrono erinnerte vom Design her dem legendären Porsche 910 Race Car von 1967, deswegen bekamm er den Namen Tudor Porsche. Ein weiterer Spitzname ist, Tudor Home Plate. Home Plate, weil die Indexe an die Home PlateTudor Home Plate s eines Baseball Feldes erinnern.
Der Spitzname Monte Carlo kam erst 1972 mit dem neuen Zifferblatt Designs, da dieses neue Blatt design an einen Roulettetisch erinnert. Also ist es eigentlich falsch die 7031/32 Monte Carlo zu nennen, aber der name hat sich auch für dieses Modell durchgesetzt.
Hier die unterschiede:
1970/71 Tudor Home Plate und ab 1972 Tudor Monte Carlo
Die Zifferblätter dieser ersten drei Referenzen waren identisch und präsentierten sich in drei Farben: grauer Hintergrund, schwarze Totalisatoren und eine Minuterie auf weißem Hintergrund. Außerdem waren sie von unkonventionellen fünfeckigen, lackierten und mit Leuchtmasse beschichteten Stundenindizes geprägt. Schließlich verfügte der Chronograph noch über einen 45 Minuten Totalisator, eine ungewöhnliche Variante des häufi ger verwendeten 30 Minuten Totalisators.
Dank ihrer wasserdichten Oyster Gehäuse und der verschraubbaren Aufzugskronen boten die Chronographen eine Wasserdichtheit bis zu einer Tiefe von 50 Metern. Ihre verschraubbaren Drücker verhinderten überdies ein versehentliches Betätigen der Chronographenfunktionen.
Weitere Interessante Artikel über diesen Tudor Chrono findest du unter:
http://rolexpassionreport.com/3045/one-of-the-earliest-tudor-monte-carlo-home-plate-ref-7031-a-true-rare-design-classic/ http://tudorcollectorsite.blogspot.de/p/chronos.html
NAME: Tudor Chrono Oysterdate
TYPE: Chronograph
JAHR: 1970
BASISKALIBER: Valjoux Kaliber 7734
DURCHMESSER: 39 mm
MATERIAL: Edelstahl
WASSERDICHT BIS: 50 Meter
Der beste Beweis für die Qualität eines speziell für Profi s entwickelten Instruments ist sein Einsatz in Organisationen, deren Hauptaktivitäten das Instrument bis auf das Äußerste beanspruchen. Durch die hohe Wertschätzung der TUDOR Submariner innerhalb bedeutsamer militärischer Organisationen, darunter die Marine nationale française (MN) und die US Navy (USN), gelten TUDOR Taucheruhren heute als Inbegriff von Qualität und Robustheit.
Die TUDOR Taucheruhren, die in diesen Organisationen zum Einsatz kamen, waren jedoch nicht etwa Designanpassungen oder Spezialentwicklungen. Die Modelle waren im allgemeinen Verkaufskatalog zu finden, aus dem die Organisationen ihre Uhren auswählten. Ihr einziger Unterschied bestand in aller Regel in einer Gravur auf dem verschraubten Gehäuseboden. Die von der Marine nationale française verwendeten TUDOR Submariner tragen z.B. die Initialen M.N., gefolgt von den letzten beiden Ziffern der Jahresangabe ihrer Auslieferung.
Durch den jahrelangen permanenten Einsatz unter extremsten Bedingungen befinden sich die heute noch existierenden Exemplare nur selten in makellosem Zustand. Aufgrund ihrer Seltenheit, der Geschichten, die jede einzelne dieser Uhren erzählt, und der Erinnerungen, die sie hervorrufen, gelten sie unter Sammlern heute jedoch als begehrte Liebhaberstücke. Auf den nachfolgenden Seiten werden einige der beim Militär verwendeten TUDOR Submariner eingehend beschrieben.
TUDOR OYSTER PRINCE SUBMARINER „MARINE NATIONALE“
Die längste Dienstzeit hatte die Tudor Submariner in der Französisch Marine von 1950 – 1983
Rolex hatte mit der Tudor Submainer anfangs nicht den erhofften wirtschaftlichen Erfolg wie mit der Rolex 5512 und 5513 Submariner. Von den Tudor Submainern wurde nur ein Bruchteil der 5513 verkauft und so war es für die Französisch Marine (La Marine Nationale) nicht schwierig einen guten Deal für eine große Stückzahl zu verhandeln.
Schon früh hat die Französisch Marine seinen Taucher (plongeurs de bord) mit Tudor Subs ausgestattet. Die ersten Tudors von der MN wurden in den späten 50er Jahren gekauft. Dieses Modell hatten Armee Modifikationen für die Commando Marines. Es war das klassische „rose“-Modell mit noch Original Rolex Uhrwerk. Seltsamerweise hatte dieses Modell die gleichen Krone Schutz wie die erste Rolex 5512.
Das gleiche Modell wurde von der US Navy und den Navy SEALS ausgegeben. Die M.N. Tudors egal ob US, GB oder Französische Marine, wurde immer nur als Head only ausgegeben, also nur die Uhr ohne Band. Das hat den grund, dass die Kampftaucher immer nur Stoff Bänder verwendet haben (Siehe mein Artikel über die Bond Uhr). Stoff oder auch NATO Bänder wurden vom Militär eingesetzt weil sie robust und strapazierfähig sind, recht billig und einer der Haupt gründe waren das sie eine gute Tarnung bieten. Im Gegensatz zu den Metall Bändern die glänzen und schimmern würden und dadurch die Position des Tauchers verraten könnten.
Die Taucher der Französischen Marine nationale waren dafür bekannt, Armbänder aus Fallschirmgurten herzustellen. Das hier abgebildete Modell einer 9401 aus dem Jahre 1977 besitzt ein solches Armband. Die Elastizität des Materials sorgte für einen hohen Tragekomfort und die Uhren ließen sich leicht über Taucheranzügen anbringen. Auf der Rückseite dieser Uhr befindet sich die Gravur M.N. 77. Das hier abgebildete Armband wurde nicht von TUDOR hergestellt.
Das Fehlen jeglicher Anzeichen von Verschleiß zwischen den Lugs, dass ein Metallband erzeugt haben könnte, ist ein guter Anhaltspunkt für die Echtheit einer M.N., aber keine 100% Garantie. Viele der Uhren wurden Nachträglich nach Dienstende mit Metallbändern ausgestattet.
Im Jahr 1974 bekam die M.N. ein ausgiebiges Upgrade. Ab diesem Zeitpunkt sind die meisten der Uhren (außer ein paar, wegen „steriler“ Gründen) auf der Rückseite mit M.N. 19xx oder M.N.xx (die xx stehen für die Jahreszahl) Graviert. Das Datum -1974 – ist für Sammler sehr wichtig. Das ist ein Modell der Übergangszeit auf die 7016/0, dass ist das erste Modell der Snowflake. Das Modell hat ein schwarzes Zifferblatt und Snowflake Zeiger, der Gehäuseboden ist etwas aders als die der späteren Modellen und das Uhrwerk ist ab jetzt ein ETA 2483. Natürlich ist auch die Rose nicht mehr als Logo zu sehen sondern das Tudor Schild, welches seit den 60er Jahren von Tudor verwendet wird.
Durch die schlechte Qualität der Zifferblatt-Beschichtung und seiner Anfälligkeit für Feuchtigkeit hat Rolex 1974 ein anderes Zifferblatt vorgeschlagen. So kam es das 1974 neue Zifferblätter eingeführt wurden und zwar mit einer blauen Oberfläche, diese hatten eine viel bessere Verträglichkeit zu Wasser. Diese Zifferblätter hatten anfangs das Snowflake Design und ab 1982 dann den „Mercedes“-Stil und Zeiger.
Die blauen Zifferblätter wurden mit einem emaillierten Material beschichtet, die das Altern verhindert. Heute findet man viele Tudor Subs aus dieser Zeit, mit zerstörten Cases, verblassten Inserts, bräunlichen Zeigern, aber das Zifferblatt ist immer intakt!
Die meisten der Tudor Submariners wurden nach Dienstende von der Armee versteigert. Einige von den Uhren wurden auch auf Befehl in Toulon oder Brest zerstört.
Die Tudor Submariner mit den legendären Snowflake Zeigern ist einer der begehrtesten Tudor Uhren.
Weitere Interessante und sehenswerte Beiträge zur Tudor Marine Nationale:
http://bulangandsons.com/tudor-and-the-french-navy-a-quarter-of-a-century-of-collaboration/
Hier haben wir ein bedeutendes Stück Tudor Geschichte. Die hier gezeigte Tudor Uhr mit der Ref.7809 gehört dem Französisch Sammler Guillaume.
Es handelt sich um die Tudor Uhr von Jock P Masterton der bei der British North Grönland-Expedition von 1952 bis 1954 Teilgenommen hat.
Guillaumes Uhr ist eine der dreißig Tudor Uhren die für diese Expedition von Hans Wilsdorf bereitgestellt wurden.
Um genauer zu sein handelt es sich um eine Tudor Oyster Prince mit der Ref. 7809, Seriennummer 576XX, die Jock P.Masterton Reserve Arzt der Royal Navy, für beide Jahre getragen hat (1952-1954).
Der britische Nord Grönland-Expedition war eine britische wissenschaftliche Mission. Die Expedition wurde angeführt von Commander James Simpson von der Royal Navy. Die gesamte Expedition dauerte zwei Jahre von Juli 1952 bis August 1954. Insgesamt 30 Männer nahmen an der Mission teil, wenn auch nicht alle über beiden Jahrelang blieben.
Für diese 30 Männer stellte Hans Wilsdorf, 30 Tudor Oyster Prince Uhren zur Verfügung.
Der Zweck der britische Nord Grönland-Expedition (BNGE ) war in erster Linie wissenschaftliche Studien in Glaziologie, Meteorologie, Geologie und Physiologie. Es wurden auch unter anderem Gravimetrische und seismische Untersuchungen gemacht. Auch die Funkwellenausbreitung wurde aus ihrer Station mit dem Codenamen „Nord Ice“ untersucht.
Die Royal Navy wollte aber auch nützliche Informationen sammeln, wie Ihre Streitkräften in der arktischen Umgebungen und der Extremen Situation klar kommt. Die Mehrheit des Teams waren aktive Mitglieder der Royal Navy. Die Reise über die Eiskappen wurde entweder zu Fuß, per Hundeschlitten oder mit M29 Weasel Kettenfahrzeuge bewerkstelligt.
Erwähnenswert ist auch das, dass BNGE Experimente während Rekordtemperaturen durchgeführt wurde http://wmo.asu.edu/western-hemisphere-lowest-temperature
Hier findet Ihr mehr Informationen über die britische Nord Grönland-Expedition:
British North Greenland Expedition
http://en.wikipedia.org/wiki/British_North_Greenland_Expedition
The Royal Air Force flew to establish the expedition in the field.
http://www.britishpathe.com/video/home-from-greenland/query/Sunderland
Patron of the expedition: H.M the Queen Elisabeth
http://www.britishpathe.com/video/queen-back-in-england
Vice-Patron: Sir Winston Churchill
Links,Commander Simpson
Mitte, Jock P.Masterton
Rechts, Dicky Brooke
Die 30 Mietglieder der Expedition:
Agar John Army Officer. Royal Signals.
Arnold Keith Graduate.
Mike Banks (mountaineer) Royal Marine Officer, Commando*.
Boardman Spike. Army. Royal Electrical & Mechanical Engineers Vehicles.
Brett-Knowles B-K Naval Instructor Officer Oxford Physics Graduate*.
Brooke Dicky Naval Officer Surveyor*.
Bruce Bob.ex-RAF Wireless Operator, Seismologist.
Bull Colin Physics Graduate*.
Cadd George ex-RAFVR Officer, Seismologist.
Erskine Angus Naval Officer*.
Dean Dixie Navy Telegraphist and Radio Mechanic*.
Fletcher George Army Royal Engineers.
Hamilton Richard Oxford Physics Graduate Meteorologist Second in command.
Homard Roy Army Royal Electrical & Mechanical Engineers Vehicles.
Jensen Hans Danish Army Officer Surveyor (died in Greenland, 1953).
Jones Eddy Merchant Navy Chief Officer*.
Lewis Harold Medical Doctor.
Lister Hal Graduate Glaciologist*.
Masterton Jock Royal Navy Volunteer Reserve Medical Doctor*.
Moreton Ron Merchant Navy Chief Officer*.
Oakley Taffy Army Royal Electrical & Mechanical Engineers Vehicles*.
Paterson Stan Graduate.
Peacock Douggie Graduate Geologist.
Rollitt Graham Naval Instructor Officer Graduate Meteorologist*.
Simpson Commander Naval Electrical Officer Leader*.
Slessor Malcolm Graduate.
Taylor Buck Navy Telegraphist*.
Taylor Pete Graduate Glaciologist*.
Wylie Peter Graduate Geologist*.
Walker Jim Army Royal Engineers.
* = diese Männer blieben über die gesamten Zwei Jahre bei der Mission.
Technischer Daten zu der Tudor Oyster Prince:
Die Tudor Ref. 7809 ist von Ende der 1940er, Anfang der 1950er Jahren.
Sie wurde von den Mitgliedern der British North Greenland Expedition eingesetzt.
Alle B.N.G.E Mitglieder trugen diese Tudor Uhr.
Im Gehäuseboden sind die Initialen des Trägers eingraviert J.P.M. (Jock P. Masterton)
Darunter B.N.G.E (British North Greenland Expedition) 1952-1954
Das Uhrwerk ist ein Tudor (ETA) Kalieber 390
Das selbe Kaliber kommt auch in den berühmten frühen Tudor Submariner Ref. 7928) zum Einsatz.
Das Ziffernblatt ist mit Indexen und Zahlen gehalten und mit der Tudor Rose als Logo
Das Ziffernblatt wird geschützt durch ein Plexiglas
Die Krone ist eine alte Oyster Brevet Krone.
Zwischen den Hörnern wurde nichts eingraviert, die Serien und Referenznummer sind ebenfalls auf dem Gehäusedeckel zu finden.
Diese Tudor gehörte Jock P. Masterton. Einem Arzt und Autor mehrerer Bücher, Skripte und Teilnehmer über die gesamten zwei Jahre der British North Greenland Expedition
Quelle: Guillaume
http://www.network54.com/Forum/British+North+Greenland+Expedition+52-54-+Tudor+7809
Genf, den 15. November 2013 – TUDOR wurde bei ihrer ersten Teilnahme am Grand Prix d’Horlogerie de Genève für ihre Taucheruhr Heritage Black Bay als Neuinterpretation eines ikonenhaften Modells von 1954 mit dem Revival-Preis ausgezeichnet.
Der Revival-Preis wird in einer Kategorie verliehen, die 2013 neu in das Reglement des Wettbewerbs aufgenommen wurde. Er prämiert die „beste in einer von zehn Kategorien vorgestellte oder von der Jury gewählte Armbanduhr, die eine moderne Neuauflage oder Neuinterpretation eines historischen Kultmodells darstellt“. Es ist nach Auszeichnungen in London und Singapur bereits der dritte Preis, den die TUDOR Heritage Black Bay seit ihrer offiziellen Präsentation im Jahre 2012 erhalten hat.
Die TUDOR Heritage Black Bay ist ein Kultmodell aus der Heritage Kollektion, in der sich die Tradition und die neue stilistische Identität von TUDOR miteinander verbinden. Diese Kollektion ist das Ergebnis eines einzigartigen kreativen Prozesses mit Vorreiterfunktion für die Neuinterpretation des Markenerbes.
In der TUDOR Heritage Black Bay sind Vergangenheit und Gegenwart vereint: Sie ist keine Neuauflage eines historischen Modells, vielmehr spiegelt sie eine fast 60-jährige Geschichte legendärer Taucheruhren wider und besticht gleichzeitig durch modernes Design und höchste Leistungen.
So hat die TUDOR Heritage Black Bay ihre Grundzüge, die Gestaltung des Zifferblatts und das gewölbte Glas, von der ersten Taucheruhr der Marke übernommen, der TUDOR Submariner von 1954. Die in eine Richtung drehbare bordeauxfarbene Lünette knüpft direkt an insbesondere in den 1970er-Jahren gängige Modelle an.
Ihre charakteristischen Zeiger, bei Sammlern auch als Snowflakes-Zeiger bekannt, kamen bei TUDOR von 1969 bis in die frühen 1980er-Jahre zum Einsatz. Diese vielfältigen Verweise auf das ästhetische Erbe der Marke, subtil ergänzt durch eine Farbauswahl, die nichts dem Zufall überlässt, sowie moderne Designelemente wie das 41-mmGehäuse oder die beiden austauschbaren Armbänder, machen die TUDOR Heritage Black Bay zu einer Armbanduhr mit starker Identität, die die Zukunft von TUDOR verkörpert.
Die Marke TUDOR wurde bereits 1926 eingetragen, bevor sie 1946 mit der Gründung der Société Montres Tudor SA offiziell ins Leben gerufen wurde. Sie ist mit Preisen zwischen 2.000 und 6.000 Schweizer Franken im sogenannten Premiumsegment positioniert. Seit 2010 und mit der Vorstellung des ersten Heritage Chrono Modells hat TUDOR einen neuen Aufschwung erfahren, der in einer verstärkten Präsenz in Asien, insbesondere über Monobrandstores, und in Europa zum Ausdruck kommt – sowie in jüngster Zeit in dem groß angelegten Vorstoß, sich wieder auf dem nordamerikanischen Markt zu etablieren.
TUDOR Armbanduhren werden unter Einsatz hauseigener technischer Lösungen und Patente in den Werkstätten der Marke in Genf entwickelt und zusammengebaut. Kennzeichnend sind der prägnante Retrochicstil und das einzigartige Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Grand Prix d’Horlogerie de Genève gilt als wichtige Zusammenkunft für die Uhrenindustrie. Diese Veranstaltung von internationalem Renommee findet seit 2001 jedes Jahr in Gegenwart von herausragenden Vertretern der Uhrenindustrie, Politikern und bedeutenden Persönlichkeiten im prestigereichen Genfer Grand Théâtre statt.
Interview mit Philippe Peverelli CEO von Tudor
Rolex-Gründer Hans Wilsdorf (1881-1960)
Die Rolex Odyssee begann im Jahre 1905 als Wilsdorf & Davis ein Unternehmen gründen das sich auf den Vertrieb von Taschen und Reiseuhren Spezialisiert hatte.
Der Deutsch Uhrmacher Hans Wilsdorf gründete im Alter von 24 Jahren zusammen mit seinem Schwager Alfred Davis die Firma Wilsdorf & Davis. Das Ziel war es, hochwertige Uhren zu erschwinglichen Preisen anzubieten.
Drei Jahre nachdem Wilsdorf & Davis gegründet wurde, Registrierte Wilsdorf den Namen Rolex als Handelsmarken, die später der offizielle Name des Unternehmens wurde.
Hans Wilsdorf wollte Rolex als Markennamen, weil Rolex nicht nur einprägsam ist, sondern auch leicht auszusprechen und zu buchstabieren.
Hans Wilsdorf Starb am 6. Juli 1960. Laut seinem Testament hinterlässt er Rolex einer not-for-Profit-Stiftung.
Wilsdorf wollte mit Rolex ein Symbol für Technik und Leistung sein und kein Statussymbol!
1905 – Hans Wilsdorf gründet in London die Firma Wilsdorf & Davis, die sich auf den Uhren Vertrieb spezialisiert.
1908 – Wilsdorf gründet Marke: Rolex.
1910 – Rolex begann mit der offiziellen Chronometer-Zertifizierung in der Schweiz.
1914 – Der Kew Observatory in Großbritannien verlieh Armbanduhr von Rolex ein CLASS A Präzision Zertifikat.
1920 – Die Montres Rolex SA im Schweizerrischen Biel, wurde gegründet.
1926 – Rolex entwickelte und patentierte das Oyster Gehäuse: Das erste Uhren Gehäuse der Welt, dass Luft, Staub und wasserdicht ist.
1927 – Mercedes Gleitze Schwimmt mit einer Rolex Oyster über den Ärmelkanal. (The wonder watch that defies the elements)
1931 – Geburtsjahr des Perpetual Rotors Self-Mechanismus, welcher heutzutage in jeder Modernen Automatik-Uhr wiederzufinden ist.
1944 – Nach dem Tod von Hans Wilsdorfs Frau, Eröffnete Hans die Hans Wilsdorf Stiftung Hans Wilsdorf. Dieser Stiftung hinterließ Hans Wilsdorf all seine Rolex Anteile.
1945 – Das erste Oyster Date Modell wurde erfunden. Dies war die erste Uhr welche automatisch das Datum angezeigt.
1946 – Die Tochtergesellschaft Tudor wird gegründet.
1947 – Chuck Yeager durchbricht als erster Mensch die Schallmauer und trägt dabei seine Rolex.
1953 – Die Rolex Submariner erblickt das Licht der Welt, die Weltweit erstellt Uhr die speziell für Taucher Entwickelt wurde.
1953 – Am Mai 29 um 11:30 Uhr Erklimmen Sir Edmund Hillary und Sherpa Tenzing Norgay als erste Menschen den Gipfel des Mount Everests und tragen dabei eine Rolex Explorer.
1954 – Oyster Perpetual Lady-Datum wird Vorgestellt.
1955 – Wurde für die Pan American International Airlines die Oyster GMT Master entwickelt. Die GMT Master ermöglichte es ganz einfach die Zeit in zwei verschiedenen Zeitzonen anzuzeigen.
1956 – Rolex Entwickelt die erste Anti-Magnetic Uhr der Welt [Reference 6543]
1956 – Die Oyster Day-Date wird in Basel vorgestellt.
1960 – Am 6. Juli 1960 verstirbt Hans Wilsdorf in Genf.
1960 – Die Rolex Bathyscaphe Deep Sea Special schaft eine Tauchtiefe von 35.787 Meter Tiefe im Marianengraben im Pazifischen Ozean.
1962 – Der erste James Bond Film „Dr.No“ mit Sean Connery kommt auf die große Leinwand und James trägt natürlich eine Rolex Submariner.
1967 – Die Oyster Sea-Dweller wird entwickelt, diese von der Submariner abgewandelte Uhr war wasserdicht bis zu einer Tiefe von 610 Meter oder 2001 Fuss.
1971 – Die Oyster Explorer II wurde in Basel präsentiert.
1978 – Die Oyster Perpetual Date Sea-Dweller wurde für wasserdichte in der Tiefe von 1220 Meter oder Feet 4003 getestet.
1988 – Der erste Cosmograph Daytona wurde mit einem Rotor ausgestattet.
1992 – Die Yacht-Master wird in Basel vorgestellt.
2004 – Die Submariner feierte Ihren 50. Geburtstag mit einem besonderen Modell welches eine grüne Lünette hat und einem einzigartigen schwarzen Zifferblatt.
2008 – Die Rolex Sea Dweller Deepsea wird in Basel vorgestellt.
2010 – Tudor Startet mit seiner neuen Heritage Serie und übertrifft alle Erwartungen.
2012 – Die Rolex Deepsea Challenge bricht den Tiefen Rekord der Rolex Bathyscaphe Deep Sea Special von 1960. Am 26. März 2012 wurde die Rolex Deepsea Challenge am Roboterarm des Tauchbootes Deepsea Challenger (gesteuert von Hollywoods Regie-Legende James Cameron) auf die tatsächliche Tiefe von 10898 Metern versenkt.
2013 – Der Tudor Heritage Chrono blue wird in Basel vorgestellt.
2014 – Eine komplett neu und überarbeitet Rolex Sea Dweller wird in Basel vorgestellt zusammen mit der Tudor Heritage Ranger
2014 – Rolex Präsentiert die neue Rolex Deepsea mit D-Blue Ziffernblatt
Einer meiner Lieblings Bond filme ist „Goldfinger“ und Sean Connery Trägt in dem Film eine Rolex Submariner Ref. 6538.
Um die Rolex 6538 oder einfach nur Bond Rolex gibt es viele Müthen und Legenden.
Warum Trägt James Bond eine Rolex?
James Bond Trug in den Filmen schon etliche Uhren Rolex, Seiko und jetzt eben Omega.
Ian Fleming der Vater von James Bond Antwortet auf die Frage warum James Bond in den romanen immer eine Rolex trägt mit den Worten „He could not just wear a watch. It had to be a Rolex.“
[pullquote_left]He could not just wear a watch. It had to be a Rolex.[/pullquote_left]Niemand weiß genau, warum Ian Fleming ausgerechnet eine Rolex für das Handgelenk von James Bond wählte . Eine Legende besagt Fleming wurde durch die Tatsache beeindruckt, dass während des Zweiten Weltkriegs, britische Kriegsgefangene an Rolex schreiben durften und dadurch eine Rolex Uhr Kostenlos direkt ins Gefangenenlager geschickt bekamen. Vielleicht war der grund auch nur die legendäre Robustheit und Zuverlässigkeit der Rolex Uhren. Oder weil Fleming selbst ein Leidenschaftlicher Rolex träger war. Was auch immer der Grund war, warum Ian Fleming eine Rolex für seine berühmtesten Gentleman Spion mit der Lizenz zum Töten wählte wird wohl für immer ein Geheimins bleiben.
Porträt von Ian Fleming mit einer Rolex
Aber welches Modell von Rolex Fleming für seine Spion wählte war nie ganz klar. Einer der wenigen Hinweise die Fleming gibt, kann in Kapitel 16 von On Her Majesty ’s Secret Service nachgelesen werden als Bond seine Rolex als Schlagring verwenden:
[quote]“He softly retrieved his gloves from the bathroom, put on the goggles so that they rested in his hair above the forehead, tied the dark-red handkerchief tightly across his nose, schnapps into hip pocket and, finally, Gillette through the fingers of the left hand and the Rolex transferred to his right, the bracelet clasped in the palm of his hand and round the fingers so that the face of the watch lay across his middle knuckles.”[/quote]
Warum trug Sean Connery eine Submariner?
Sean Connery Trägt die Submariner 6538 schon seit der jagt auf Dr No. hierzu wird gesagt, der erste Bond Film war eher eine Low Budget Produktion, man hatte nicht viel Geld. In einer Scene sollte Bond mit einer Uhr zu sehen sein Sean Connery hatte aber keine eigene, also hat der Regisseur seine Rolex abgenommen und sie Sean Connery gegeben und seit dem Trägt James eine Submariner.
Und genau diese Uhr soll heute im Besitz von Daniel Craig sein. Craig wurde in der Vergangenheit öfters mit einer Rolex Submariner am NATO Strap gesehen. In einem Interview sagte er es sei eine Rolex Submariner 6538 und er trage sie als Homage an Sean Connery.
Dell Deaton ein Britischer Journalist hat herausgefunden das es sich um die Original Uhr aus dem Film handeln soll. Demnach soll Daniel Craig seine Rolex Submariner 6538 von Barbara Broccoli (Produzentin der Letzten Bond-Filmen und Tochter von Albert R. „Cubby“ Broccoli) als Geschenk bekomen haben.
Hier ist Daniel Craig mit seiner 6538 zu sehen:
Doch Bond Trug seine Rolex nicht an einem NATO strap wie viele denken.
Das eigentliche Band ist ein Regimental Strap.
Das Foto unten zeigt das Handgelenk von James Bond mit seiner Rolex Submariner in Goldfinger:
- Das Strap ist ein Regimental mit 3 Farben. Es ist Dark Navy, Dark Olive und hat vier sehr feinen Burgunder Streifen.
- Es ist kein NATO Strap!!! Es hat keine 316L Edelstahl Ösen wie die NATOs.
- Die NAVY Streifen sind nicht einheitlich in der Breite. Die äußeren Navy stipes haben die halbe Breite des mittleren Streifens.
- Das Strap passt nicht für die Uhr. Der Raum zwischen den Laschen hat 20mm und Sean Connerys stap hat 16mm.
Ein Regimental Strap ist aus einem einzigen Streifen Nylon gefertigt, genau wie ein Gürtel und dadurch auch viel angenehmer zu tragen. Ein NATO-Strap besteht aus zwei Nylon-Riemen die miteinander verbunden sind.
Und genau so ein Strap habe ich mir mit viel Glück besorgen können.
Das James Bond Strap das genau diese Farben und Design (Dark Navy, Dark Olive und hat vier sehr feinen Burgunder Streifen) wurde Patentiert und darf nur von einer Amerikanischen Firma verkauft werden. Mit ein wenig Recherche konnte ich den Hersteller heraus finden es ist eine Firma aus Wales (UK) die NATO und Regimental Strap in Handarbeit herstellt und mit dieser Firma habe ich Kontakt aufgenommen und nach ein wenig hin und her habe sie mir eins zugeschickt
Die Firma heist Phoenix Straps Ltd, und ist Offizieller Lieferant der britischen Armee.
Werbe Slogan von Phoenix Straps: Geprüft durch Englische Fallschirmjäger, Kampfschwimmer… und James Bond!
[quote]We have been making these straps since 1978 to MOD (Ministry of Defence) specifications, Made in UK.[/quote]
Seit fast einem halben Jahrhundert wird die Geschichte des Chronographen aus dem Hause Tudor geprägt. Von Uhren mit einer eigenen Identität, einem Stil der ganz besonderen Art und einem unnachgiebigen Qualitätsanspruch. Durch die Fähigkeit, den hohen Ansprüchen ihrer Kunden gerecht zu werden und ihre Leidenschaft immer wieder aufs Neue zu entfachen, durch die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer Produkte und durch ihr Angebot an Modellen, die den Geist der Zeit widerspiegeln und gleichzeitig ihre besondere Identität bewahren, nimmt die Tudor heute eine feste Position im Segment der Sportchronographen ein. Ganze vier Produktlinien belegen diese Entwicklung auf eindrucksvolle Weise.
Die Einführung ihres ersten Chronographen mit mechanischem Handaufzug im Jahre 1970, der heute legendären Oysterdate, fand unter Liebhabern sofort großen Anklang, insbesondere wegen der außergewöhnlich lebhaften Farben und der charakteristischen fünfeckigen Stundenindizes.Ein Jahr danach, 1971, kam die zweite Serie der Oysterdate Chronographen auf den Markt. Die unter Sammlern heute als „Monte Carlo“ bekannte Modellreihe wartete mit technischen Verbesserungen und einer optischen Weiterentwicklung auf. Besonders prägend waren hier die neu eingeführten Kombinationen aus Zifferblatt und Lünette in verschiedenen Blautönen.
1976 stellte Tudor die dritte Chronographenreihe vor, die „Big Block“ Serie, wie sie in Sammlerkreisen genannt wurde. Die offiziell als Prince Oysterdate vermarktete Modellreihe setzte die Tradition der Oysterdate Chronographen fort, wies jedoch zudem eine wichtige Neuerung auf – handelte es sich doch um die ersten Chronographen aus dem Hause Tudor mit Selbstaufzugsmechanismus. Damit hatte die Marke einen hohen Wiedererkennungswert bei gleichzeitig ausgezeichneten technischen Qualitäten der Uhren.
Fast zwanzig Jahre später, 1995, erschien die zweite Serie der Prince Oysterdate Modelle mit mechanischem Selbstaufzug. Unter den zahlreichen ästhetischen und technischen Verbesserungen befanden sich z.B. das überarbeitete und veredelte Gehäuse sowie ein nahezu kratzfestes Saphirglas.
Die vier Linien von Tudor Chronographen mit ihren zahlreichen Modellen konnten Jahr für Jahr eine immer größere Anhängerschaft für sich gewinnen. Aufgrund dieses großen Interesses wird die Geschichte der Chronographen aus dem Hause Tudor am Beispiel einer Auswahl ihrer wichtigsten historischen Modelle näher beschrieben.
Wie bereits erwähnt war der erste Chrono von Tudor der Legendäre Home Plate Chrono (70-ca. 72) mit den Referenzen 7031/0 (schwarze Tachylynette) 7032/0 (Tachylynette in Stahl poliert), diese Uhr hat ein Valjoux Handaufzugskaliber (7734), Plexiglas und das Datum an der „6 Uhr Position“. Die Monte Carlo gab es mit Lederband oder mit Oysterband.
Im April 1973 kam die Referenz 7149/0 (schwarze Tachylynette) , 7159/0 (Tachylynette in Stahl poliert), 7169/0 (drehbare schwarze Lynette mit Markierungen von 1-12), ebenfalls Plexiglas und das Valjoux Handaufzugskaliber 23, Datum bei der „6 Uhr Position“. Den Chrono gab es am Lederband oder mit dem Oysterband Ref. 7836/0.
Die Ref. 7159/9, 7169/0 und 94200, 94210 gab es jeweils auch noch mit blauer Tachy- bzw. blauer drehbarer 12h Lynette.
Mit Einführung des Kalibers 7750 (ab Ref. 94XXX) erhielt das Zifferblatt die Aufschrift „Automatic Chrono Time“ oberhalb des „6 Uhr Totalisators“ und der Tudor Schriftzug und das Logo wanderten von der „6 Uhr Position“ auf die Höhe der „3 Uhr“ Position.
Ab der Ref. 791XX wurden die Worte „Chrono“ und „Time“ (vom oben genannten Schriftzug) mit einem deutlich größeren Abstand zwischeneinander auf das Zifferblatt aufgedruckt.
Dann wurde es eine Weile ruhig um die Tudor Chronographen, bis ca. Anfang 80er. Hier kam die Referenz 94200 (schwarze Tachylynette), 94210 (drehbare schwarze Lynette mit Markierungen von 1-12), 94300 (Tachylynette in Stahl poliert) auf den Markt. Erstmalig nun mit einem Automatikwerk Valjoux Kaliber 7750 und Datum auf der „3 Uhr “ Position, weiterhin Plexiglas, Oysterband Ref. 78360.
Alle bisher genannten Referenzen hatten das sogenannte „Fancy Dial“, dieses war „hübsch“ bunt und weißt Parallelen zum Paul Newman Daytona Blatt auf.
Mitte 1990 kamen neue Chronos auf dem Markt diesmal ohne die bunten Fancy Dials. die Ref. 79160 (schwarze Tachylynette), 79170 (drehbare schwarze Lynette mit Markierungen von 1-12) und die Ref. 79180 (Tachylynette in Stahl poliert) mit Automatikwerk 7750 und weiterhin Plexiglas, Datum bei 3 Uhr und Oysterband Ref. 79360 Diese Referenz gab es nun mit weißem, schwarzen, silbernem usw. Blatt. Die Uhr war nur mit Stahl Oysterband ref. 78360 erhältlich.
Ca. 1995 kam die Ref. 79260 (schwarze Tachylynette), 79270 (drehbare schwarze Lynette mit Markierungen von 1-12) und die Ref. 79280 (Tachylynette in Stahl poliert) mit Automatikwerk 7750 und nun mit Mineralglas, später mit Saphirglas, Oysterband Ref. 78400.
Bei dieser Referenz wurde das Gehäuse deutlich flacher und harmonischer, des Weiteren wurde die Tachylynette überarbeitet, so dass sie von nun an gröber skaliert war und nicht mehr so gedrungen wirkt.
Ab ca, 1997 gab es die Uhr in vielen Farben (blau, gelb, grün, rot) auch mit Lederband.
Anschließend wurde unter Beibehaltung der Referenz einiges verändert: Kurzzeitig (ab 1998 ) gab es die Uhr mit dem roten „Tiger Schriftzug“ auf dem Blatt. Dies sind die letzten Modelle, welche noch die Rolex „Brandings“ aufweisen. Kurze Zeit später wurde langsam vom Oysterband auf das Tudor Princeband (ähnlich dem Jubilee Band) umgestellt.
Danach verschwand der Tiger Schriftzug wieder vom Blatt (Sponsoring von Tiger Woods wurde beendet), von nun an wurden die Hörner poliert und waren somit nicht mehr satiniert. Mit dieser vorerst letzten Änderung wurde der Referenz ein P angehängt (792XX P).
Natürlich sind die Übergänge, ähnlich wie bei Rolex, fließend und es gibt „Zwischenmodelle“.
An die Tudor Chronos passen die Rolex Bänder unter Verwendung der original Tudor Anstossbleche.
Unterschiede zwischen Big Block 791XX und 792XX Small Block :
Wie oben schon erwähnt hat sich mit der Zeit die Lünette verändert und weiter Entwickelt, bei der 792XX ist diese jetzt nicht mehr so fein unterteilt und hat weniger Zahlen/Markierungen, so wirkt sie insgesamt aufgeräumter und klarer. 791XX hat Plexiglas, die 792XX hat Sapjhirglas.
Auch am Werk wurden Verbesserungen vorgenommen, so verfügt es nun (seit Ref. 792XX) über 25 statt vorher 17 Lagersteine und der Blockierhebel des Chronographen-Mechanismus besteht aus Metall und nicht mehr aus Kunststoff. Rotor, Brücken und Platinen sind mit einem attraktiven Schliff versehen.
Technische Daten: 791XX Durchmesser 39,0 mm Höhe 14,5 mm Gewicht 130 g ETA 7750 15 Steine
792XX Durchmesser 39,0 mm Höhe 13,8 mm Gewicht 115 g Mit Lederband 87,5 g ETA 7750 25 Steine
Seit 2002 gibt es auch noch den Prince Date Chronautic Chrono mit der Referenz 79380, welcher jedoch nicht mehr viel mit den alten Chronos zu tun hat.
Seit Basel sind die zuvor genannten Tudor Ref. 792XX und 79380 auch schon wieder Geschichte. Jetzt gibt es den neuen Tudor Chrono Ref. 20300, der wirklich nicht mehr viel mit den alten Tudor Chrono zu tun hat.
So sind die Drücker nicht mehr verschraubt, die Gehäuseform hat sich total verändert und die Stahllünette ist nunmehr mattiert (gab es bei den frühen 94er Referenzen auch schon mal), einzig positiv ist das neue Band,welches dem Oysterband wieder näher kommt. Nur leider wurde unterhalb des Bandansosses fett der Tudor Schriftzug eingraviert.
Worauf muss man achten ?
Einfach nur darauf, dass alles original ist und die oben aufgezeigten Merkmale an der Uhr vorhanden sind.
Es werden naämlich gerne mal falsche Bänder oder Schließen verbaut oder aber oftmals sind bei den BigBlocks schon die Zifferblätter getauscht. Die sind daran zu erkennen, dass „Prince Date“ und nicht „Oysterdate“ aufgedruckt ist.
Ansonsten gibt es da nicht viel anderes zu beachten, als bei einem anderen Gebrauchtuhrenkauf.
Die Preis Entwicklung:
Das ist wie mit allen Vintage Uhren, die nicht rar sind, der Preis wird weiter steigen. Ob allerdings bei Tudor in nächster Zeit größere Sprünge zu erwarten sind, kann man nicht genau sagen, da sie gerade innerhalb des letzten Jahres extrem gestiegen sind.
Auf jeden Fall wird der Wert der bisher nicht so beliebten 792XX Prince Date Chronos jetzt steigen, da auch diese nicht mehr gebaut werden und der ein oder andere nun doch Gefallen an der Uhr findet….kein Wunder, wenn man sie mit der neuen Entgleisung vergleicht.
Gute Tudor Chronos 791XX und 792XX liegen derzeit meist bei 2,5 K.
Auf der folgenden Seite finden Sie eine Referenzliste -> Seite 2
Quelle: RLX-Forum
Alles begann 1954, die Fluggesellschaft Pan American Airlines (Pan Am) ist auf der Suche nach einer Uhr, die es ermöglicht zwei verschiedenen Zeitzonen gleichzeitig anzuzeigen.
Mit dieser Idee trat Pan Am an Rolex ran. Rolex machte sich Gedanken wie man so eine Uhr realisieren konnte. Daraufhin entwarf Rolex eine Uhr, die eine zweite Zeitzone mit Hilfe eines vierten Zeigers darstellen konnte und im selben Jahr wurde die GMT-Master mit der Referenz 6542 vorgestellt. Pan Am gefiel diese Uhr und sie bestellten die GMT-Master für ihre Piloten und Flugpersonal.
<p style=“text-align: justify;“><img class=“alignright size-medium wp-image-825″ title=“(Quelle: Jake’s Rolex World)“ src=“https://www.tudor-passion.com/wp-content/uploads/2013/06/1955-Rolex-GMT-Master-Reference-6542-237×300.jpg“ alt=“1955-Rolex-GMT-Master-Reference-6542″ width=“23Die GMT-Master wird von nun an von Pan Am als offizieller Zeitmesser eingeführt, genauso wie danach von vielen weiterer Fluggesellschaften auch. Die ersten Modelle der GMT wurden im Gegensatz zu den heutigen Modellen, nicht mit „GMT-Master“ auf dem Zifferblatt gekennzeichnet. Die ersten Modelle haben eine in rot gedruckte Tiefenangabe („50m = 165ft“) über der 6-Uhr-Position auf dem Zifferblatt. Die ersten Modelle haben zudem eine Acryl-Bakelit-Lünette.
Eine weitere Legende der frühen GMT-Master ist, es soll eine spezielle Version mit weißem Zifferblatt gegeben haben. Der Grund für diese besondere Variante lässt sich einfach nennen: Das Bodenpersonal verlangt, nachdem die Piloten mit den neuen Zeitmessern bestückt waren, nach ähnlichen Uhren wie die der Piloten. Deshalb bestellt Pan Am bei Rolex eine sehr geringe Anzahl von modifizierten GMTs mit weißem Zifferblatt (wahrscheinlich weniger als 200 Exemplare). Die Uhren der Bodenmannschaft/Management sollten von den Uhren der Flugbesatzung zu unterscheiden sein. Schwarze Zifferblätter sind demnach fortan für die Flugbesatzung vorgesehen, die Uhren mit weißen Zifferblättern für das Bodenpersonal/ Management. Die weißen GMT-Modelle sind auf Grund der geringen Stückzahl bei Sammlern entsprechend beliebt und erzielen Höchstpreise bei Auktionen. Bild Quelle Guido Mondani Editore
Die GMT-Master ist wohl das Rolex Sportmodell mit dem größten Widererkennungseffekt, durch ihrer blau/roten Lünette und dem vierten Zeiger ist sie bis heute immer noch sehr beliebt.
Rolex GMT-Master Werbung
Doch die GMT-Master ist nicht nur bei Fluggesellschaften und Piloten beliebt. Bei der Legendären Apollo XIII-Mission 1970 war eine GMT-Master dabei. Der Astronaut Jack Swigert (*1931, +1982) trug neben einer von der NASA gestellten Omega Speedmaster auch eine Rolex GMT-Master.
Vor dem Abflug mit seiner GMT-Master: (Quelle: forumamontres)
Die auf der ApolloXIII-Mission getragene GMT-Master hat Jack Swigert später dann René-Paul Jeanneret von Rolex geschenkt und trug anschließend eine Rolex GMT-Master in Gelbgold mit Jubilee-Band:
Die von Swigert auf dem Apolloflug getragene GMT-Master befindet sich noch heute in der Hall of Fame in der Rolex-Hauptverwaltung. Sie ist zusammen mit dem Logo der ApolloXIII-Mission und einer Widmung „To my long-time friend René Jeanneret who enabled me to always be on time. With sincere thanks, Jack Swigert“ auf ein kleines Brett montiert.
Übrigens fiel der Rolex Cosmograph bei den ersten NASA-Tests 1965 durch, weil sich die Zeiger verbogen hatten und das Uhrwerk daher stehenblieb. Sämtliche Testuhren wurden damals anonym bei einem Juwelier in Houston gekauft.
Bei Gelegenheit werde ich einmal einen ausführlicheren Beitrag über dieses interessante Thema (Rolex in Space) schreiben.
Mit diesen Worten gab Hans Wilsdorf am 6. März 1946 nicht nur die Gründung der Marke Tudor bekannt, sondern erläuterte auch gleichzeitig die Unternehmensstrategie. Erst zwei Jahre zuvor hatte Wilsdorf die von Ihm selbst ins Leben gerufene Marke Rolex in den Besitz einer nach ihm benannten Stiftung überführt und damit das Fundament einer Institution zementiert. Die Schöpfung der Tochtermarke Tudor war weiterer genialer Schachzug, mit dem sich Wilsdorf die Sympathien einer nicht so zahlungskräftigen, jüngeren Klientel sicherte.
Hans Wilsdorfs Idee war so einfach wie genial: Zum damaligen Zeitpunkt hatte die Armbanduhr den Höhepunkt ihrer ersten Entwicklungsphase erreicht, und die Öffentlichkeit war in diesen Jahren – als noch kaum jemand an die Optimierung von Ressourcen dachte, wie sie heute von nahezu allen Großunternehmen und Marken praktiziert wird – schon durchaus in der Lage, ein Produkt zu erkennen und zu schätzen, dessen technische, ästhetische und funktionale Qualität garantiert und dessen Vertrieb gesichert war. Zudem stammte dieses Produkt nicht von einem neuen Marktteilnehmer, sondern von einem etablierten Unternehmen wie Rolex, das weltweit für höchste Qualität stand.
Wilsdorfs Unternehmensstrategie ist keine leere Phrase, sie ist Programm: Zwischen 1947 und 1952 bringt TUDOR zunächst das Modell TUDOR Oyster und dann die Kollektion TUDOR Oyster Prince auf den Markt. Eine gelungene Verbindung von Technik und Stil, Zuverlässigkeit, Präzision und Qualität.
[pullquote_left]Ein vielversprechender Anfang für TUDOR[/pullquote_left]Schon in diesen Jahren erscheinen auch die ersten Anzeigen, die ausschließlich für TUDOR werben und in denen Wilsdorf zu erkennen gibt, wie stolz er darauf ist, dass er an der Lancierung der neuen Marke persönlich beteiligt gewesen ist. Ein vielversprechender Anfang für TUDOR.
Das Logo war zunächst die stilisierte Rose aus dem Wappen des englischen Herrscherhauses Tudor, nach dem Hans Wilsdorf sein Unternehmen benannte. Doch TUDOR war nicht nur ein verheißungsvoller Name: Von Anfang an standen technische Stärken im Vordergrund, wie beispielsweise das wasserdichte Oyster Gehäuse oder das mechanische Uhrwerk mit Selbstaufzug. Die rein funktionalen Vorzüge der Armbanduhren wurden zu stilistischen Merkmalen. Und TUDOR wurde eine Uhr für moderne, dynamische Menschen, die sich für die Verbindung von Technik und Stil begeisterten. Die neue Marke, die anfangs von Rolex profitierte, entwickelte nach und nach ihre eigene Identität, unabhängig von der Marke mit der fünfzackigen Krone.
Erste Hinweise auf die Marke TUDOR finden sich bereits im Jahr 1926, als die schweizerische Uhrenfabrik „Veuve de Philippe Hüther“ im Auftrag von Hans Wilsdorf die Marke registrieren lässt. Wilsdorf übernahm sie im Jahre 1936 und gründete zehn Jahre später die Firma Montres Tudor SA. Es sollten jedoch noch einige Jahre vergehen, bis TUDOR dank seiner Produkte und Werbekampagnen in den 1950er-Jahren eine eigene Identität entwickelt hatte.
1952 kam die TUDOR Oyster Prince auf den Markt. Sie wurde der Öffentlichkeit mit einer Pressekampagne vorgestellt, die für die damalige Zeit ungewöhnlich intensiv, aufmerksamkeitsstark und originell war, denn sie beschrieb nicht nur – wie es in jenen Jahren üblich war – ein Erzeugnis der Uhrenindustrie, sondern sie veranschaulichte anhand detaillierter Beschreibungen und Illustrationen auch dessen Belastbarkeit, Zuverlässigkeit und Genauigkeit. Die Illustrationen zeigen Menschen, die mit einer TUDOR am Handgelenk unter extremen Bedingungen tätig sind, so etwa bei Straßenbauarbeiten und in Bergwerken – Situationen, in denen auf unkonventionelle Weise die Robustheit der Uhren unter Beweis gestellt wird –, nicht wie sonst bei Sportarten wie Golf, Reiten oder Rennsport. Diese Werbekampagne und die mittlerweile anerkannte Qualität der Produkte trugen dazu bei, dass die Armbanduhren mit Zuverlässigkeit und einem eigenständigen, modernen Stil in Verbindung gebracht wurden. Sie weckten das Interesse eines Publikums auch jenseits der Welt, die in den Illustrationen gezeigt wurde.
1952, im selben Jahr, als die TUDOR Oyster Prince präsentiert wurde, kamen 30 Armbanduhren dieses Modells bei wissenschaftlichen Expeditionen der britischen Royal Navy nach Grönland zum Einsatz.
Nach diesen Polarexpeditionen, bei denen die technische Zuverlässigkeit der Armbanduhren unter Beweis gestellt wurde, und dem damit verbundenen Imagegewinn begann TUDOR in den 1960erJahren mit der Entwicklung eines Zeitmessers für professionelle Taucher, der auch für die Ausrüstung von Streitkräften der Marine geeignet sein sollte. Von 1964 bis 1966 wurde die TUDOR Prince Submariner für die US-Marine produziert und von Anfang der 1970er-Jahre bis 1984 wurde das Modell „Marine Nationale“ von der französischen Marine offiziell übernommen.
Gründer des Unternehmens war der Kulmbacher Hans Wilsdorf, der um 1900 nach La Chaux-de-Fonds in die Schweiz ging und dort Arbeit bei einem Import-Export-Geschäft fand. Nachdem er dort mit Erfolg Taschenuhren bei Uhrmachermeistern bestellt, für diese ein Ganggenauigkeitszeugnis vom Observatorium in Neuenburg erhalten und sie dann nach Grossbritannien exportiert hatte, beschloss er 1905, sich in London selbständig zu machen. Die in diesem Jahr gegründete Firma Wilsdorf & Davisverfolgte den Geschäftszweck, Schweizer Uhren der 1878 gegründeten Bieler Firma Aegler SA nach Grossbritannien zu importieren. Da es zu dieser Zeit üblich war, dass Uhren den Namen ihres Verkäufers und nicht den des Herstellers trugen, stellte sich für Wilsdorf die Frage der Namenswahl und der Strategie.
- [quote]«Die Hindernisse schienen vorerst unüberwindbar; ich wusste aber, dass es für uns keine Zukunft geben würde, wenn es uns nicht gelänge, unsere Uhr unter ihrem eigenen Namen bekannt zu machen. Der erste Schritt war die Wahl des Namens selbst. Er war so kurz und dabei so einprägsam, dass daneben auf dem Zifferblatt auch der Name des englischen Uhrengeschäftes noch genügend Platz hätte. Was aber besonders wertvoll ist: ROLEX tönt gut, ist leicht zu behalten und wird zudem in allen europäischen Sprachen gleich ausgesprochen.»[/quote]
Rolex war die erste Firma, die den Markennamen auf das Zifferblatt schrieb, jedoch wurde diese Umstellung sanft vollzogen, so dass auch in den 1930er Jahren noch Uhren ohne Rolex-Aufdruck ausgeliefert wurden. Ergänzend befindet sich über dem Markennamen eine fünfzackige Krone, die aber erst in den 1940er Jahren hinzugefügt wurde. Diese Krone hat im Laufe der Jahre auch einige Veränderungen erfahren und ist erst seit Ende der 1950er Jahre im heutigen Design gefestigt. Die vielfach kolportierte Erklärung, der Name Rolex sei als ein Kunstwort aus den französischen „horlogerie exquisite“ oder dem spanischen Wörtern «reloj excelente» entstanden, ist nicht belegt. Es gibt für die Entstehung des Namens keine offiziellen Quellen.
1908 wurde der Markenname Rolex offiziell registriert, und 1910 erhielt eine Rolex die erste Auszeichnung. Wilsdorf erkannte lange vor seinen Konkurrenten die Zukunft von Armbanduhren, die bis 1920 noch wenig verbreitet waren. Man glaubte zu dieser Zeit, das Gehäuse von Armbanduhren sei zu klein, als dass das Werk genau und zuverlässig laufen könnte. Wilsdorf bewies das Gegenteil, da er für derartige Uhren Ganggenauigkeitszeugnisse erhielt.
Im Jahre 1915 erhob England bedingt durch den Ersten Weltkrieg eine Importsteuer für Uhren von 33,3 %, so dass der weltweite Vertrieb nicht mehr über London abgewickelt wurde und damit die Rolexzentrale nach Biel verlegt wurde. Einige Jahre später wurde die Zentrale nach Genf verlegt.
1926 wurde die weltweit erste patentierte wasserdichte Uhr unter dem Namen Oyster vorgestellt. Die Schwimmerin Mercedes Gleitze unternahm am 7. Oktober 1927 als erste Engländerin den offiziellen Versuch, den Ärmelkanal zu durchschwimmen. Wilsdorf erkannte die Chance, seine neue Uhr einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Er schenkte Mercedes Gleitze eine Oyster-Uhr, unter der Bedingung, sie bei ihrer Kanaldurchquerung zu tragen und so der ganzen Welt die herausragende
technische Qualität seiner Erfindung zu beweisen. Gleitze stimmte zu. Ihr Versuch scheiterte aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse nur knapp vor dem Erreichen der französischen Küste.
Die Uhr jedoch hatte die Strapazen gut überstanden; sie hatte sich als dicht erwiesen und lief nach acht Stunden im kalten Wasser noch genau. Für Hans Wilsdorf war die versuchte Kanaldurchquerung der Mercedes Gleitze daher ein Triumph, und er lancierte am 24. November 1927 für 4000 Pfund eine Werbeanzeige auf der Titelseite der Londoner Tageszeitung Daily Mail. Diese Werbemassnahme katapultierte den Namen Rolex schlagartig ins öffentliche Interesse und machte die Firma zu einer bekannten Marke. Das ab den 1930er Jahren verwendete tonnenförmige Design ist seither weitestgehend unverändert geblieben.