Die technische Taucheruhr Pelagos von TUDOR wird jetzt in einer Version für Linkshänder vorgestellt. Sie ist mit einem TUDOR Manufakturwerk ausgestattet und mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Lünette erhältlich. Jedes Exemplar ist nummeriert.
Inspiriert von seiner Geschichte präsentiert TUDOR eine neue Ausführung des Modells Pelagos. Die Pelagos LHD ist eine Taucheruhr für Linkshänder, das heißt mit links an der Uhr positionierter Aufzugskrone, wobei die Uhr am rechten Handgelenk getragen wird. Bereits in den 80er-Jahren hatte TUDOR Chronometer für Linkshänder auf Anfrage von Tauchprofis, insbesondere für die französische Marine, hergestellt. Taucheruhren für das Tragen am rechten Handgelenk entsprechen den ergonomischen Anforderungen für Linkshänder. Bevor es diese Uhren gab, konnte man linkshändige Taucher beobachten, die ihre Taucheruhr umgekehrt am rechten Handgelenk trugen und ausschließlich die Funktion der Minutenzählung nutzten, aber den gewohnten Griff mit der linken Hand zur Aufzugskrone beibehielten. Die Einführung der Pelagos mit der neuen Bezeichnung LHD für Left Hand Drive vervollständigt die Modellreihe von TUDOR im Bereich technische Taucheruhren und erinnert dabei an ein wenig bekanntes Kapitel in der Geschichte der Uhrenentwicklung bei TUDOR.
NUMMERIERTE SERIE
In der langen Tradition der technischen Uhren für das Militär führt TUDOR nun eine Neuheit ein: die Pelagos LHD wird in nummerierter Serie hergestellt. Jedes Exemplar weist auf seinem Gehäuseboden eine individuelle Produktionsnummer auf, die in großen arabischen Ziffern eingraviert ist. Hierbei handelt es sich um eine Premiere bei TUDOR.
NEUES ZIFFERBLATT
Zeiger und Indizes auf dem Zifferblatt dieser neuen Pelagos sind mit einer beigen Leuchtmasse versehen. Der rote Schriftzug „PELAGOS“ befindet sich auf der 6 Uhr-Position. Die Datumsscheibe, ebenfalls in Beige, bietet eine ästhetische Neuheit in Form von abwechselnden Farben für die Zahlen. Die geraden Tage sind in Rot dargestellt, die ungeraden in Schwarz. Dieses ästhetische Detail, von Sammlern auch „Roulette“ genannt, war besonders typisch für die TUDOR Taucheruhren mit „Snowflakes“-Zifferblatt und -Zeigern, die 1969 mit der Referenz 7021 erschienen sind. Die in eine Richtung drehbare Lünette mit Keramikzahlenscheibe weist lumineszierende Graduierungen auf, passend zu den beigen Applikationen auf dem Zifferblatt.
DAS MANUFAKTURWERK TUDOR MT5612-LHD MIT AUFZUGSWELLE LINKS
Das Uhrwerk ist eine Variante des TUDOR Manufakturwerks, das speziell für das Modell Pelagos LHD entwickelt wurde. Es zeigt die Funktionen Stunde, Minute und Sekunde an und weist die Referenz MT5612-LHD auf, wobei „MT“ für „Mouvement TUDOR“ („Manufakturwerk TUDOR“) steht. 2015 prä- sentierte TUDOR sein erstes mechanisches Uhrwerk, das intern entwickelt, hergestellt und montiert wird. Das Kaliber verfügt über eine herausragende Leistungsfähigkeit, exzellente Präzision und erwiesene Robustheit, insbesondere bietet es eine Gangreserve von 70 Stunden. So kann die Uhr beispielsweise Freitagabend abgelegt und Montagmorgen wieder angelegt werden, ohne dass sie aufgezogen werden muss. Das Manufakturwerk hat eine Frequenz von 28 800 Halbschwingungen/Stunde (4 Hz), wird durch einen Oszillator mit variabler Trägheit mit einer Spiralfeder aus Silizium reguliert und ist für die Gewährleistung der Robustheit mit einer durchgehenden Brücke verstärkt. Das Werk wurde durch das Schweizer Prüfinstitut „Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (COSC)“ in Bezug auf die entsprechenden Positionen für ein Tragen der Uhr mit Aufzugskrone links zertifiziert.
PATENTIERTE SELBSTJUSTIERENDE SCHLIESSE
Neben der links positionierten Aufzugskrone wird das Modell Pelagos LHD durch sein Titanband charakterisiert, das eine Faltschließe aus Edelstahl mit einem mithilfe von Federn selbstjustierenden Mechanismus besitzt – entwickelt und patentiert durch TUDOR. Dieses raffinierte System ermöglicht beim Tauchen die automatische Anpassung des Armbands durch Kontraktion, wenn der Taucheranzug aufgrund der Tiefe einer Druckbelastung und somit einer Verringerung der Dicke unterliegt, und umgekehrt durch Erweiterung, wenn der Druck im Lauf des Emporsteigens wieder geringer wird. Ein zusätzliches schwarzes Armband aus Kautschuk mit einem Verlängerungssystem, das es ermöglicht, die Uhr zusammen mit allen Arten von Taucheranzügen zu tragen, ist beiliegend im Etui.
GEHÄUSE AUS TITAN
Die Wahl von Titan für das Gehäuse der TUDOR Pelagos LHD erklärt sich durch seine natürlichen Eigenschaften. Leicht, nur 60% des Gewichts von Edelstahl bei gleichem Volumen, bietet Titan auch eine optimale Resistenz gegen die Korrosion durch das Meerwasser. Das matte Aussehen seiner vollständig satinierten Oberfläche, seine technologische Konnotation und seine Farbe sind ebenfalls ausgezeichnet dazu geeignet, die technische Bestimmung dieser Uhr über das Design zu vermitteln. Ebenso wie sein Gehäuse hat auch das Manufakturwerk TUDOR MT5612-LHD für die TUDOR Pelagos einen matten Schliff sandgestrahlt, schneckenförmig gelasert oder sonnengeschliffe was Robustheit, Präzision, Zuverlässigkeit und hohes technisches Niveau zum Ausdruck bringt.
WASSERDICHT BIS ZU EINER TIEFE VON 500 METERN UND EIN HELIUMVENTIL
Die Wasserdichtheit des Models Pelagos ist bis zu einer Tiefe von 500 Metern garantiert und wird systematisch auf 125% der Kapazität getestet, was 625 Metern Tiefe entspricht. Diese hohe Wasserdichtheit ist auf ein Heliumventil zurückzuführen, das erforderlich ist, damit die Uhr während des sogenannten Sättigungstauchens unbeschädigt bleibt. Die Technik des Sättigungstauchens besteht darin, den Organismus des Tauchers mit einer Mischung aus den Gasen Helium und Sauerstoff zu sättigen, was es ihm ermöglicht, abwechselnd Aktivitäten unter Wasser durchzuführen und sich in einer Taucherglocke auszuruhen, um sehr lange Zeiträume der Dekompression während der Dauer seines Tauchgangs zu vermeiden. Das Heliumatom ist das kleinste existierende Gaspartikel. Es dringt nach einer bestimmten Zeitspanne trotz der Wasserdichtheit in das Innere einer Uhr ein. Nach der Beendigung des Tauchgangs, in der Phase der Dekompression die viel kürzer als die Phase des Untertauchens ist, lässt das Heliumventil das Gas wieder aus der Uhr entweichen, ohne sie zu beschädigen. Ohne ein solches System würde der Überdruck, der im Innern der Uhr während der Dekompression durch die große Menge an Heliumatomen entsteht, die Uhr explodieren lassen.