Der Grundgedanke von Hans Wilsdorf war damals als er Tudor Erschuf, die Herstellung einer Armbanduhr welche preisgünstiger verkauft werden kann als eine Rolex aber die selbe Qualität bietet. Nun, wie sieht es heute aus? Tudor ist schon lange nicht mehr nur die kleine Schwester von Rolex, die von den Konzies gerne mal als Rolex für Arme verspottet wurde. Sondern ist erwachsen geworden und hat sich zu einer Attraktiven, Selbständigen Uhrenmanufaktur entwickelt.
Es ist natürlich klar das sie immer noch hinter Rolex steht, aber es ist auch klar das sie nicht mehr das graue Mauerblümchen von einst ist und nun in den Schaufenstern der Nobeleikaufsmeilen neben Omega, Breitling und IWC zu finden ist. Das macht sich natülich auch am Preis bemerkbar. Hat man in den 1990er jahren noch für eine Tudor Submariner 800 DM bezahlt, bekommt man heute die Black Bay als Einsteiger Modell der Tudor Taucheruhren nicht unter 2000€.
Nachdem Tudor die Preise in den letzten Monaten prozentual gesehen z.T. recht deftig erhöht hat, kann man jetzt zwar nicht mehr von einem Schnäppchenpreis sprechen, aber preiswert sind sie aus meiner Sicht immer noch.
Klar, die Tudor Uhren mit Manufakturwerk sind noch mal ein Stück Teurer, aber objektiv betrachtet spricht ja gegen die ETA-Werke nichts. Was Haptik und Verarbeitungsqualität betrifft, ist Tudor Uhren die rolex-Verwandtschaft jedenfalls deutlich anzumerken und dass die Marke wohl nur unter Uhrenfreaks bekannt ist und damit von den meisten Leuten nicht als „Nobelmarke“ wahrgenommen wird, sehe ich auch nicht als Nachteil.
Wobei immer mehr Leute die Marke kennen und etwas damit anfangen können. Das kommt durch ein neues und durchdachtes Marketing, Tudor erzählt eine Geschichte, eine Tudor verkörpert Abenteuer und spricht so eine Vielzahl von Kunden an. Die ältere Generation die eine Tudor Uhr wie z.B. den Heritage Chrono aus Ihrer Jugend oder Kindheit noch kennen und die Jüngere Generation dehnen eine Rolex zu konservativ und versnobt ist.
Aber Tudor verdankt seinen Erfolg auch zwei bestimmten Menschen und zwar Philippe Peverelli (CEO von TUDOR) und Davide Cerrato (Creative Director von TUDOR). Diese beiden Manager haben Tudor vor dem Untergang gerettet und es zu dem gemacht was es heute ist. – Erfolgsgeschichte Tudor
Ist eine Tudor Uhr nun überteuert oder preiswert?
Ich sage definitiv nein, eine Tudor Uhr ist nicht überteuert. Das Preis leistungs verhältnis stimmt und das Image wurde auf poliert. Für mich Spielt Tudor nun in der selben Liga wie Tag Heuer, Breitling oder Omega. Und wenn man es so sieht das man eine Uhr aus dem Hause Rolex bekommt allemal 😉
Was meint Ihr dazu bzw. wie sieht Ihr das? Ist eine Tudor Uhr überteuert oder preiswert?
[socialpoll id=“2314650″]
Ich bin der Marke schon seit 22 Jahren treu. Wie schon oben erwähnt wurde für den Preis Leistungs Verhältnis, kann man nicht wirklich etwas Besseres finden. Wenn jemand die genaue Geschichte kennt, der weist dar Tudor, die in 100 % die Tochter von Rolex ist und alleine das bedeutet viele
Tudor hat es in den letzten Jahren aus eigener Kraft geschafft aus dem Schatten von Rolex herauszutreten. Das Unternehmen hat dies mit eigenen Ideen, Designs und einem eigenen Konzept bewerkstelligt. Dadurch ist viel mehr geworden als eine Uhr, die aus einem Rolex-Gehäuse und einem zugekauften Kaliber besteht. Entpuppt hat sich eine Uhrenmarke, die ihr ganz eigenständiges Image hat und darauf auch stolz sein kann. Verbunden mit einem solchen grossen Schritt sind Investitionen (wie z.B. für Forschung, Technik, Design und natürlich auch Marketing) unausweichlich, wodurch sich automatisch Uhren entwickelt haben, für man ein wenig mehr investieren darf/muß. Meiner Meinung nach sind diese Preise absolut gerechtfertigt und ich Teile die Meinung vieler anderer, dass Tudor Uhren zu teuer sind, einfach nicht. Hut ab. Tudor.