Tudor und Tudor Uhren sind zur zeit in aller Munde und werden in den höchsten Tönen gelobt. Doch kaum einer kennt die Zeit bzw. die Modelle nach dem Tudor weg von den Rolex Gehäusen und Teilen ist. Die Hydronaut, Monarch Chrono…. Die Modelle verkauften sich mehr schlecht als Recht. Es waren harte Zeiten, in dehn Tudor fast nicht mehr auf den internationalen Märkten aktiv war. Im Prinzip gab es nur noch eine Richtung in die Tudor gehen konnte, entweder es ändert sich was oder man macht die Firma dicht.
Rolex entschied sich das Unternehmen von grund auf neu zu gestalten. Das ist Ihnen dank zwei Herren auch mehr als gelungen. Ich würde sogar soweit gehen und sagen das sie nach Hans Wilsdorf die zwei Wichtigsten Personen hinter der Marke TUDOR sind. Es handelt sich um Philippe Peverelli (CEO von TUDOR) und Davide Cerrato (Creative Director von TUDOR).
Philippe Peverelli war zuvor für Blancpain Tätig und hat dort zusammen mir Jean-Claude Biver gearbeitet. Nach Blancpain wechselte Herr Peverelli zu Chopard. Seit 2009 ist Philippe Peverelli CEO von TUDOR, ein Außenseiter der eine eigene Perspektive auf das Big Picture hat und der bekannt für seine Liebe zum Detail ist.
Rolex dagegen ist für seine ultrakonservative art bekannt und Herrn Peverelli musste einiges an Überzeugungsarbeit leisten um grünes licht vom Rolex-Management für ein Tudor Remake zubekommen. Durch das Remake hat TUDOR gute Fortschritte gemacht, TUDOR hat heute eine deutliche und klare Identität und die Produkte haben eine gute Positionierung. Aber Herr Peverelli betont auch, dass es nicht sein Ziel sei eine völlige Trennung Tudor von Rolex. Herr Peverelli sieht Tudor mehr als ein Kind, ein Kind welches erwachsen wird. Es wird Selbständig aber entfernt sich nicht, sondern bleibt immer ein Teil der ROLEX Familie.
Interview mit Philippe Peverelli CEO von Tudor
Ein weiterer wichtiger Grund für den Erfolg von TUDOR ist Davide Cerrato. Davide Cerrato ging auf das IMD – International Institute for Management Development, einer privaten Wirtschaftshochschule in Lausanne (Schweiz). Von mitte der 1990er Jahren bis 2000 war er bei Ferrero tätig und wechselte dann zu verschiedenen Namenhaften Marketingagenturen. Von 2004 bis 2006 war Herr Cerrato Global Director of Communications bei Officine Panerai.
Seit Januar 2007 ist Davide Cerrato Global Creative Director bei TUDOR und er ist das perfekte Gegenstück zum gleichermaßen dynamischen CEO Philippe Peverelli. Zusammen haben sie eine wahre Meisterleistung vollbracht, durch das Remake der Marke TUDOR mit seiner außergewöhnliche Vergangenheit, um ihre Zukunft zu schreiben.
Die daraus resultierenden Uhren, wie der Hertiage Chronograph, die Black Bay und die Ranger, die alle eins deutlich zeigen, wie Davide Cerrato die Möglichkeit nutz, die Gene der Vergangenheit zu verwenden um sie zu überarbeiten und sie durch seine Vision zu außerordentlich Coolen Retro Uhren neu herauszubringen. Der Plan ist aufgegangen und die Heritage Serie hat einen wahren Retro Boom ausgelöst. Namenhafte Hersteller wie Omega, Zenith oder Hamilton haben das Potential erkannt und eigene Vintage Modelle neu rausgebracht.
TUDOR profitiert von den Stärken von ROLEX, wie die enorme Vertriebsnetze oder den sehr starken technischen Know-how. Ein Schlüsselelement der neuen Identität ist die Heritage-Reihe. Die Heritage Modelle sind das Flaggschiff der aktuellen Modellreihe.
Das beste Beispiel ist die 2014 vorgestellte Heritage Ranger, die aus gebürstetem Stahl und mit 41mm Durchmesser. Die Heritage Ranger ist genau diese Art Uhr. Das Vorbild stammt aus dem Jahre 1967 und war bei Expeditionen am Nordpol mit dabei. Die Uhr ist buchstäblich der Inbegriff an Abenteuerspaß pur und das ist es was TUDOR heute ausmacht. Eine TUDOR Uhr, ist nicht nur eine Uhr, sondern verkörpert auch einen Lifestyle. Das Bewusstsein für zeitgenössische kulturelle Dynamik spiegelt sich auch darin, dass TUDOR die erste Marke war die zu Ihren Uhren ein zusätzliches Textilband mitliefert.
Tudor ist eine sehr interessante Marke mit einer noch interessanteren Geschichte. Hans Wilsdorf, der Gründer von Rolex/Tudor, war ein brillanter Stratege mit einer klaren Vision für die Zukunft. Mit Philippe Peverelli und Davide Cerrato hat Tudor nun zwei neue brillante Stratege mit einer klaren Vision für die Zukunft.
SPORTLICH – ÄSTHETISCH – TECHNISCH
Rolex Präsentiert eine neue Version des Maretimen Modells Oyster Perpetual Yacht-Master ganz in schwarz und 18 Karat Everose-Gold, die Exklusiv mit dem von Rolex Entwickelten und Patentierten neuartigen Oysterflex-Band ausgestattet ist. Dieses Technisch anmutende Armband verbindet auf einzigartige weise die Robustheit und Zuverlässigkeit eines Metallarmbandes. Es besteht im kern aus einem superelastischen Metallfederblatt, dass mit hochwertigem schwarzen Elastomer überzogen ist.
Diese neue Yacht-Master wird in zwei Größen angeboten: in 40 mm und mit dem neuen Durchmesser von 37 mm. Ihr Oyster Gehäuse in 18 Karat Everose- Gold besitzt eine drehbare Lünette mit neuer Cerachrom-Zahlenscheibe aus mattschwarzer Keramik mit polierten Ziffern im Relief. Dieser Kontrast nimmt den Materialkontrast zwischen dem poliertem 18 Karat Everose-Gold des Gehäuses und dem matten Schwarz des Oysterflex-Bandes, des Zifferblatts und der Cerachrom-Zahlenscheibe wieder auf.
NEUES OYSTERFLEX-BAND
Das neue, von Rolex entwickelte und patentierte Oysterflex-Band der Yacht-Master bietet ohne Kompro- misse in Sachen Robustheit, Wasserdichtheit und Zuverlässigkeit eine sportliche Alternative zum Metall- armband. Es vereint die Ästhetik, die Flexibilität und den Tragekomfort eines Kautschukbandes mit der Widerstandsfähigkeit eines Metallarmbandes. Das Band besteht aus Federblättern aus einer Nickel-Titan- Legierung, die große Flexibilität gewährleisten. Sie sind mit hochwertigem schwarzen Elastomer überzogen, das besonders wenig anfällig für Umwelteinflüsse, außerordentlich langlebig und absolut verträglich für den Träger ist. Zur Erhöhung des Tragekomforts verfügt das Oysterf lex-Band an den Innenseiten über ein patentiertes System seitlicher „Polster“, die die Armbanduhr am Handgelenk stabilisieren. Das Oysterflex-Band ist mit einer Oysterlock- Sicherheitsfaltschließe in 18 Karat Everose-Gold ausgestattet, die versehentliches Öffnen verhindert.
CERACHROM-ZAHLENSCHEIBE UND SCHWARZES ZIFFERBLATT
Die neue Cerachrom-Zahlenscheibe aus schwarzer Keramik auf der drehbaren Lünette setzt die Tradition des Modells Yacht-Master fort – mit ihren glänzend polierten Ziffern und Graduierungen im Relief, die sich perfekt von dem matten Fond abheben und so das leichte Ablesen einer Zeitspanne von bis zu 60 Minuten ermög- lichen. Neu bei diesem Modell ist das dazu passende schwarze Zifferblatt, das einen starken Kontrast zu den breiten Chromalight-Zeigern und -Indizes bildet, die mit einer blauen, lange nachleuchtenden Leuchtmasse beschichtet sind. Diese bieten sowohl im Tageslicht wie auch bei Dunkelheit eine ausgezeichnete Ablesbarkeit.
DAS OYSTER GEHÄUSE, SYMBOL FÜR WASSERDICHTHEIT
Das garantiert bis zu einer Tiefe von 100 Metern wasserdichte Oyster Gehäuse der Yacht-Master ist der Inbegriff von Robustheit, gelungenen Proportionen und Eleganz. Sein charakteristisch geformter Mittel- teil wird aus einem massiven Block aus 18 Karat Everose-Gold gefertigt, der von Rolex in der haus- eigenen Gießerei gegossen wird. Der geriffelte Gehäuseboden ist fest mit dem Gehäuse verschraubt und die mit dem patentierten dreifachen Dichtungs- system ausgestattete und durch Nocken am Mittelteil geschützte Triplock-Aufzugskrone ist am Gehäuse sicher verschraubbar. Das Uhrglas ist für die bessere Ablesbarkeit des Datums mit einer Zykloplupe auf der 3-Uhr-Position versehen und besteht aus äußerst kratz- festem Saphirglas. Das vollkommen wasserdichte Oyster Gehäuse schützt so optimal das hochpräzise Uhrwerk in seinem Inneren.
KALIBER 3135 UND 2236
Die neue Yacht-Master ist ausgestattet mit den Kalibern 3135 – für die 40-mm-Modelle – und 2236 – für die 37-mm-Modelle –, zwei vollständig von Rolex entwickelten und hergestellten mechanischen Uhrwerken mit automatischem Selbstaufzugs- mechanismus. Wie bei allen Perpetual-Uhrwerken von Rolex handelt es sich bei den Kalibern 3135 und 2236 um zertifizierte Schweizer Chronometer. Diese Bezeichnung dürfen nur Präzisionsuhren tragen, die die Tests des unabhängigen Schweizer Prüfinstituts Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (COSC) erfolg- reich bestanden haben. Aufgrund ihres Aufbaus sind die Kaliber von beispielloser Präzision und Zuverlässig- keit. Beim Kaliber 3135 ist das Herzstück der Uhr, der Oszillator, mit einer von Rolex patentierten blauen Parachrom-Breguetspirale ausgestattet, die von Rolex aus einer exklusiven Legierung hergestellt wird. Das Kaliber 2236 verfügt über die von Rolex entwickelte, 2014 eingeführte neue Syloxispirale aus Silizium, die mit außergewöhnlichen chrono- metrischen Leistungen aufwartet. Diese gegen Magnetfelder unempfindlichen Spiralen erweisen sich bei Temperaturschwankungen als äußerst stabil und sind bei Erschütterungen bis zu zehnmal präziser als herkömmliche Spiralen.
Kaliber 3255 – DAS ROLEX UHRWERK DER NEUEN GENERATION
Rolex Präsentiert zur Baselworld 2015 ein Mechanisches Manufakturuhrwerk der neuen Generation, dass Kaliber 3255, und setzt damit einen neuen Leistungsstandard hinsichtlich der Fundamentalen Eigenschaften von Uhrwerken; Ganggenauigkeit, Gangreserve, Stossfestigkeit, Unempfindlichkeit gegenüber Magnetfeldern, Einstellkomfort und Zuverlässigkeit.
Die Kriterien für die Genauigkeit beim Tragen beim Kaliber 3255 sind doppelt so streng wie die, die für eine offizielle Zertifizierung als Chronometer erfüllt werden müssen. Diese Genauigkeit der Superlative wird von Rolex mit Hightechgeräten unter Anwendung exklusiver Verfahren, die reale Tragebedingungen simulieren, nach dem Einschalen getestet. Die Gangreserve beträgt drei Tage (circa 70 Stunden), eine Zunahme von 24 Stunden (+50 %) gegenüber der Vorgängergeneration. So muss die Uhr beispielsweise über den Zeitraum eines ganzen Wochenendes nicht aufgezogen werden.
Die Unempfindlichkeit des Uhrwerks gegenüber Magnetfeldern übersteigt bei Weitem die im Alltag üblichen Werte. Stoßfestigkeit und Zuverlässigkeit wurden durch Neuerungen sowohl in der Konstruk tion des Uhrwerks als auch bei den einzelnen Komponenten sowie durch den Einsatz von hausintern entwickelten und synthetisierten Hochleistungsschmier mitteln optimiert. Hinzu kommen Verbesserungen beim Einstell und Bedienkomfort: schnellerer und effizienterer automatischer Selbstaufzug, klare Positionen der Aufzugswelle, jeder zeit ohne Einschränkungen mögliche Kalenderkorrektur, sehr präzise Einstellung der Uhrzeit.
14 PATENTE – Dieses durch 14 Patente geschützte, voll ständig von Rolex entwickelte und gefertigte mechanische Manufakturwerk mit automati schem Selbstaufzugsmechanismus ist ein technisches Meisterwerk, das die Vorreiter rolle von Rolex in der Uhrmacherkunst unterstreicht. Es besticht durch eine Vielzahl von innovativen technischen Lösungen. Diese beziehen sich sowohl auf die Entwicklung von Komponenten als auch auf Fertigungs verfahren, die auf neuen Technologien beruhen und die Grenzen der derzeitigen Produktionsmittel neu definieren. Mehr als 90 % der Bestandteile des Uhrwerks wurden überarbeitet und optimiert, von dem automatischen Selbstaufzugsmechanismus und der Zugfeder (zuständig für die Energie erzeugung und speicherung) über das Räderwerk und die Hemmung bis hin zu dem für die Genauigkeit verantwortlichen gangregelnden Mechanismus (Oszillator). Die Hemmung, die dem Oszillator die für die gleichmäßige Schwingung notwendigen Impulse übermittelt, ist Gegenstand einer herausragenden, von Rolex unter dem Namen Chronergy patentierten Innovation.
DIE NEUE CHRONERGY-HEMMUNG – Den Ingenieuren von Rolex ist es gelungen, eine neue Hemmung zu entwickeln und patentieren zu lassen, die den Wirkungsgrad der Schweizer Ankerhemmung – Standard in der Schweizer Uhrmacherkunst, dessen technische Entwicklungsmöglichkeiten seit mehr als 50 Jahren begrenzt schienen – optimiert. Die von den Uhrmachern wegen ihrer großen Zuverlässigkeit geschätzte Schweizer Ankerhemmung litt stets unter dem geringen Wirkungsgrad: Sie liefert dem Oszillator nur etwas mehr als ein Drittel der Energie, die sie über das Räderwerk vom Federhaus erhält. Der Aufbau der neuen ChronergyHemmung, die von Rolex in intensiver Forschungsarbeit entwickelt wurde, gestattet es, den Wirkungs grad dieser Schlüsselkomponente um 15 % zu verbessern. Sie ist damit für fast die Hälfte der Erhöhung der Gangreserve des Uhrwerks verantwortlich. Die aus einer NickelPhosphor Legierung gefertigte ChronergyHemmung ist zudem absolut unempfindlich gegenüber Magnetfeldern.
EXKLUSIVE TESTS FÜR CHRONOMETER DER SUPERLATIVE – Mit diesem Uhrwerk der neuen Generation setzt Rolex einen Standard auf dem Gebiet der chronometrischen Präzision, der über die Kriterien des unabhängigen Schweizer Prüfinstituts Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (COSC) hinausgeht. Die Manufaktur Rolex hat neue Hightech verfahren und geräte entwickelt, um die Genauigkeit ihrer Chronometer der Super lative mit doppelt so strengen Toleranzen wie bei der offiziellen Zertifizierung und unter Bedingungen zu testen, die eine eher dem Alltag des Trägers entsprechende reale Situation simuliert. Diese exklusiven chrono metrischen Tests ergänzen die offizielle Zertifizierung durch das COSC, der nach wie vor alle Rolex Uhrwerke systematisch unterzogen werden. Sie erstrecken sich nicht allein auf das Uhrwerk, sondern auf die gesamte fertig montierte Uhr nach dem Einschalen des Uhrwerks. Rolex hat auf der Grundlage groß angelegter statistischer Untersuchungen zur Ermittlung der realen Bedingungen beim Tragen von Armbanduhren ein spezifisches Testprotokoll entwickelt. Rolex Chronometer mit Uhrwerken, die nach diesen neuen Verfahren getestet werden, bieten letztendlich eine nie da gewesene Genauigkeit beim Tragen.
EINE FERTIGUNGSTECHNISCHE HERAUSFORDERUNG – Die Leistungen des Kalibers 3255 sind das Ergebnis langjähriger Forschungs und Entwicklungsarbeit der Rolex Ingenieure an Uhrenkomponenten und sind nicht zuletzt auch dem Umstand zu verdanken, dass die Manufaktur Rolex ihre Fertigungsprozesse komplett inhouse abwickelt. So konnten die Grenzen der Produktionsmittel in puncto Präzision und Toleranzen neu definiert werden, um die Qualität und die Leistungen der Komponenten zu verbessern. Durch hochprä zise mechanische Bearbeitung wurde es beispielsweise möglich, die Stärke der Wände des Federhauses um 50% zu reduzieren und damit mehr als zehn Stunden Gangreserve zu gewinnen. Die Rubinpaletten des Ankers der neuen ChronergyHemmung messen 125 Mikrometer, 50% weniger als die der Vorgängergeneration. Aufgrund der Präzision bei der Fertigung der Unruh konnte deren Abgleich um den Faktor drei verbessert werden. Zur Fertigung des Ankers und des Hemmungs rads für die neue Chronergy Hemmung aus paramagnetischen Werkstoffen werden auch HightechverfahrenwieLiGA (Mikrofertigung durch Elektroformung) eingesetzt.
ÄSTHETISCHE KONTINUITÄT – Das Kaliber 3255 präsentiert sich uhrmache risch sowohl von der Form und der Anordnung der Brücken her als auch hinsichtlich der außerordentlich fein gearbeiteten Verzie rungen in modernerem Design. Diese ästhetische Entwicklung vollzog sich unter Beibehaltung der charakteristischen Elemente der Rolex Perpetual Uhrwerke: rote Umkehr räder im Selbstaufzugsmechanismus, vergoldete Abdeckungen, durchgehende Unruhbrücke usw. So führt das Kaliber 3255 die ästhetische Tradition der Uhrwerke bei den Oyster Modellen fort.
DIE FUNKTION DES OSZILLATORS – Der Oszillator ist das Herzstück eines mechanischen Uhrwerks. Die Kombination von Unruh und Spiralfeder ist der gangre gelnde Mechanismus, der die Präzision einer Armbanduhr von Rolex durch die Regel mäßigkeit seiner Schwingungen bestimmt. Der Oszillator einer Rolex Uhr vollzieht acht Halbschwingungen pro Sekunde, also mehr als 250 Millionen im Jahr. Um die Regelmäßigkeit der Schwingungen zu gewährleisten, muss der Oszillator gegen zahlreiche Störeinflüsse beständig sein, die den Gang beeinträchtigen können: Tempe raturschwankungen, Erschütterungen, Magnetfelder und in einigen Positionen sogar die Wirkung der Erdanziehung.
DER OSZILLATOR DES KALIBERS 3255 – Der Oszillator des Kalibers 3255 verfügt über eine von Rolex patentierte und hergestellte blaue ParachromBreguetspirale aus einer exklusiven Niobium Zirkonium Legierung. Diese gegen Magnetfelder unempfindliche Spirale erweist sich bei Temperaturschwan kungen als äußerst stabil und ist bei Stößen bis zu zehnmal präziser als eine herkömm liche Spirale. Sie ist mit einer optimierten BreguetEndkurve versehen, die einen besseren Isochronismus ihrer Schwingungen in allen Positionen gewährleistet. Die große Unruh mit variabler Trägheit verfügt über vier MicrostellaMuttern in Gold zur präzisen Feinregulierung. Dank ihrer überarbeiteten geometrischen Form und der hochpräzisen mechanischen Bearbei tung konnte ihr Abgleich um den Faktor drei verbessert werden. Der Oszillator ist an einer neuen Unruhwelle mit exklusiver geometrischer Form befestigt, die sich durch größere Unempfindlichkeit gegenüber Magnetfeldern auszeichnet. Er wird durch das von Rolex entwickelte und patentierte hochleistungsfähige Paraflex Antischocksystem, das die Stoßfestigkeit der Armbanduhr wesentlich erhöht, gehal ten. In seiner Position befestigt wird er durch eine durchgehende Brücke, die sich ebenfalls durch erhöhte Stoßfestigkeit auszeichnet. Sie verfügt über ein optimiertes Höhen einstellungssystem und einen neuen inte grierten Unruhschutz.
DIE FUNKTION DER HEMMUNG – Die Hemmung spielt eine zentrale Rolle für die Funktion des Uhrwerks. Durch ihre Wechselbewegung erzeugt sie das charakte ristische Ticken eines Uhrenmechanismus. Die zwischen dem Räderwerk und dem Oszil lator befindliche Hemmung fungiert als „Schlüssel zur Zeit“: Das Hemmungsrad erhält die Energie von der Zugfeder über das Räderwerk der Mechanik, leitet sie über die Impulse des Ankers an den Oszillator weiter und gewährleistet so dessen gleichmäßige Schwingung. Die Hemmung wiederum erhält vom Oszillator die Zeiteinteilung, die sie über das Räderwerk an die Zeiger weitergibt. Dieser Schlüsselprozess muss absolut zuver lässig ablaufen, damit der Gang des Uhrwerks nicht beeinträchtigt wird. Er führt im Übrigen aufgrund der Wechselbewegung und der Reibung zwischen den Komponenten zu großen Energieverlusten. Die Hemmung ist daher einer der wichtigsten Ansatzpunkte für potenzielle Verbesserungen beim mecha nischen Uhrwerk.
DIE HEMMUNG DES KALIBERS 3255 – Die Chronergy Hemmung des von Rolex entwickelten und patentierten Kalibers 3255 ist eine optimierte Version der Schweizer Ankerhemmung, des Standards bei mechanischen Armbanduhren. Sie verbes sert deren energetischen Wirkungsgrad unter Wahrung der Zuverlässigkeit, die den Erfolg der Schweizer Ankerhemmung begründet hat. Die Ingenieure von Rolex haben die Funktionsweise der Schweizer Ankerhem mung mit modernsten Betrachtungsgeräten analysiert und zum Zweck ihrer Optimierung in ein Computermodell übertragen. So ist es ihnen gelungen, die Parameter zu bestimmen, die es im System zu ändern galt, um einen höheren Wirkungsgrad zu erzielen. Die entwickelte Lösung läuft den bislang in der Uhrmacherei geltenden Prinzipien zuwider. Sie beinhaltet nämlich, dass die Längenverhältnisse zwischen den Zähnen des Hemmungsrads und den Ankerpaletten umgekehrt werden. Deren Stärke wird dabei um die Hälfte reduziert, während die Kontaktfläche der Zähne des Hemmungsrads verdoppelt wird. Das System bildet zudem nicht mehr eine durchgehende, sondern eine durchbrochene Linie – mit größerem Abstand zwischen Anker und Unruh, wodurch eine stärkere Hebelwirkung erzielt werden kann. Anker und Hemmungsrad bestehen aus einer NickelPhosphorLegierung und sind damit unempfindlich gegenüber Magnet feldern. Die Ankerpaletten sind wie bei einer herkömmlichen Hemmung aus Rubin. Das Hemmungsrad präsentiert sich in durch brochener Ausführung und ist damit leichter und von geringerer Trägheit. Durch die vorgenommenen Änderungen war es insgesamt möglich, den Wirkungsgrad der Hemmung um 15 % zu erhöhen, was fast die Hälfte der Verbesserung der Gangreserve des Kalibers 3255 ausmacht.
DIE FUNKTION DES RÄDERWERKS – Das Räderwerk ist das System von Zahnrädern, das die Energie vom Federhaus zur Hemmung überträgt und über die unterschiedlich großen Getriebestufen mit den entsprechenden Übersetzungsver hältnissen die Schwingungen des Oszillators in Sekunden, Minuten und Stunden übersetzt, die dann durch die Zeiger angegeben werden. Die Schmierung des gesamten Mechanik strangs und die Qualität der verwendeten Schmiermitteltypen sind von wesent licher Bedeutung, wenn es darum geht, die Funktionsfähigkeit des Uhrwerks und seine Zuverlässigkeit auf Dauer zu gewährleisten.
DAS RÄDERWERK DES KALIBERS 3255 – Die Effizienz des Räderwerks wurde optimiert. Rolex hat außerdem neue exklu sive Hochleistungsschmiermittel entwickelt, die im eigenen Hause synthetisch hergestellt werden. Deren Lebensdauer und Langzeit beständigkeit konnte erheblich verbessert werden. Rolex ist die einzige unabhängige Uhrenmanufaktur, die ihre Schmiermittel selbst entwickelt und synthetisiert.
DIE FUNKTION DES FEDERHAUSES – Das Federhaus ist der Energiespeicher des Uhrwerks. Es enthält eine starke Feder, die sich spannt und Energie speichert, wenn die Armbanduhr von Hand oder durch den auto matischen Selbstaufzugsmechanismus aufgezogen wird. Beim Entspannen gibt sie durch die Halbschwingungen der Hemmung nach und nach kontrolliert Energie ab. Die Energie gelangt von der Zugfeder über das Räderwerk zur Hemmung und zum Oszillator. Die Autonomie des Uhrwerks ohne Aufziehen, auch „Gangreserve“ genannt, hängt also von der Energie speicherkapazität der Zugfeder und dem Wirkungsgrad – oder dem Energieverbrauch – des Räderwerks und der Kombination von Hemmung und Oszillator ab. Zur Erhöhung der Gangreserve gilt es also, entweder den Wirkungsgrad der Hemmung zu verbessern oder die Zugfeder zu vergrößern – oder beides, was Rolex mit dem Kaliber 3255 verwirklicht hat.
DAS FEDERHAUS DES KALIBERS 3255 – In einem Uhrwerk steht nur sehr wenig Platz zur Verfügung. Um die Kapazität der Zugfeder des neuen Kalibers 3255 bei gleich zeitiger Platzersparnis zu erhöhen, hat Rolex sich entschieden, den Raum im Innern des Federhauses, das die Feder beherbergt, zu optimieren und dazu die Wandstärke um 50 % zu reduzieren. Diese Entscheidung bedeutete eine echte Herausforderung bei der mechanischen Bearbeitung und den Ferti gungsprozessen, die es auch erforderlich machte die Grenzen der derzeitigen Produk tionsmittel neu zu definieren. Dank der Einsparung war es möglich, eine Feder mit größerer Kapazität zu entwickeln und damit die Gangreserve des Uhrwerks um mehr als zehn Stunden zu erhöhen.
DIE FUNKTION DES AUTOMATISCHEN SELBSTAUFZUGS – Die gespannte Aufzugsfeder speichert kontinuierlich Energie, ohne die das Uhrwerk nach Erschöpfung der Gangreserve stehen bleibt. Das Spannen der Aufzugsfeder erfolgt traditionell von Hand durch Drehen der Aufzugskrone. Bereits 1931 übernahm Rolex eine Pionierrolle in der Entwicklung automatischer Selbstaufzugssysteme und ließ sich das Ergebnis unter dem Namen Perpe tualRotor patentieren. Dieser mit einer halbmondförmigen Schwungmasse ausge stattete Mechanismus ermöglicht es, die Zugfeder der Armbanduhr allein mit den Bewegungen des Handgelenks fortlaufend zu spannen. Er stellt so dem Uhrwerk eine konstante, „perpetuelle“ Energiequelle zur Verfügung, solange die Uhr getragen wird.
DER AUTOMATISCHE SELBSTAUFZUGSMECHANISMUS DES KALIBERS 3255 – Das Kaliber 3255 verfügt über einen automatischen Selbstaufzugsmechanismus, einen PerpetualRotor der neuen Generation, der in der Lage ist, das neue leistungsstarke Federhaus schneller wieder aufzuladen. Das Wechslersystem, das ein Aufziehen unabhängig von der Drehrichtung der Schwungmasse ermöglicht, wurde im Hinblick auf einen höheren – vom Aktivitätsprofil des Trägers unbeeinflussten – Wirkungsgrad optimiert. Die zur Erhöhung der Stoß festigkeit durchbrochene Schwungmasse, jetzt in MonoblockAusführung, ist kugel gelagert und wird von einer einzigen zentralen Schraube gehalten, was die Montage erleichtert.
DIE FUNKTION DES EINSTELLMECHANISMUS – Die Aufzugskrone ist die Hauptschnittstelle für die Interaktion des Trägers mit dem Uhrwerk seiner Armbanduhr. Wenn sich die Aufzugskrone in der entsprechenden Position befindet, ist es möglich, das Uhrwerk manuell aufzuziehen und die Uhrzeit wie auch die Funktionen einzustellen. Ein raffinierter Mechanismus im Innern des Uhrwerks sorgt dafür, dass je nach Stellung der Aufzugswelle die richtigen Einstellungen vorgenommen werden.
DER EINSTELLMECHANISMUS DES KALIBERS 3255 – Die Schnittstelle für die Einstellungen des Kalibers 3255 wurde ergonomisch verbessert. Die Rastpositionen der Aufzugswelle sind klar und somit leicht zu finden. Die Korrekturzeiten wurden optimiert, die Einstellung der Uhrzeit erfolgt sehr präzise und ohne Spiel. Der Kalender lässt sich dank beweglicher Finger jederzeit und ohne Einschränkung korrigieren.
Bedauerlicherweise hat alles mal seinen ende, so nun auch der Traditionskonzessionär Jock aus Karlsruhe. Nach einer 117 Jährigen Firmengeschichte, gehen ende Februar 2015 für immer die Lichter aus.
Aber was ist passiert das ein Traditionskonzessionär auf einmal die Pforten schließt? Vor allem nachdem er der einzige Omega Konzessionär in der Region ist und der Markt für Mechanische Uhren zur Zeit recht gut läuft. Ich kenne die hintergründe nicht aber ich denke das Karlsruher U-Bahn Projekt und die dazugehörigen Bauarbeiten haben der Frima das Genick gebrochen.
Meiner Meinung nach war der Juwelier zu sehr alte Schule. Das ganze Konzept ist irgendwo in den 90er Jahren stehen geblieben und hat sich nicht weiter Entwinkelt, im Gegensatz zur Kundschaft. Ein Kunde heut zu tage möchte ein schönes Ambiente und Fachkundiges Personal. Das Ambiente bei Jock war, sagen wir grade so OK, das Personal hatte leider keine Ahnung von Uhren.
Und hier war denke ich das Problem, man war zwar immer freundlich und Nett, aber man hatte keine Ahnung von Uhren. Das ist so wie wenn ein Fischhändler Autos verkaufen will. Wenn jemand zu einem Konzessionär geht möchte er nicht den gleichen Service wie von der Dame im Karstadt.
Der Juwelier Kamphues, ebenfalls aus Karlsruhe hat diese Konzept verstanden und sehr gut Umgesetzt.
Nun gut, jetzt ist es eh zuspät, hier noch einige Infos und Historie zu Jock:
Es war im Jahre 1898, als der Uhrmachermeister Karl Jock mit seiner Frau Anna vor dem gerade eröffneten Geschäft in der Markgrafenstraße stand, neugierig beäugt von der Nachbarschaft.
Schon nach acht Jahren ging sein eigentlicher Wunsch, sich in der „Kaiserlichen Straße“ zu etablieren, in Erfüllung. Es erfolgte der Umzug in die Kaiserstraße 141, wo er noch besser auf die Wünsche seiner Kunden eingehen und einen umfassenden Service bieten konnte.
Mit eisernem Willen und viel Geschick hat Karl Jock die Entbehrungen der Kriegsjahre und deren Folgen überstanden und sein Geschäft zu einem der führenden Juweliere der Stadt entwickelt. Im Jahre 1924 erfolgte ein weiterer Umzug an den heutigen Standort Kaiserstrasse 179.
Nach dem 2.Weltkrieg stand Karl Jock vor der Ruine seines Unternehmens. Doch das Glück half dem Tüchtigen. Allein der Tresor mit seinem wertvollen Inhalt hat den Bomben widerstanden, der Aufbau begann von neuem.
Seine Söhne Karl und Rudolf, sowie die Tochter Anna traten sein Erbe an. Es erfolgte der Wiederaufbau. Das Geschäft wurde mit der Philosophie des Gründers weitergeführt, die sein Geschäft über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt gemacht haben. Es war eine Zeit rasanter Entwicklung und Wachstums. Seit 1975 führt sein Enkel Gunther Jock des Geschäft in der 3. Generation in das neue Jahrtausend.
1988 kam ein weiteres Geschäft in Baden Baden hinzu, das im Mai 2014 geschlossen wurde.
Gunther Jock zusammen mit Geschäftsführer Dirk Kuhlmann und einem ausgebildeten Team lassen Sie die schöne Welt des Schmucks und die Faszination traditioneller Uhrenmanufakturen erleben.
Der Geschäftsführer Dirk Kuhlmann tritt dem Unternehmen bei 1989
Seit 1975 führt Enkel Gunther Jock des Geschäft in der 3. Generation in das neue Jahrtausend.
Zu guter letzt gab es eine Aktionsverkauf Aktion, alles musste vor der Schließung raus. Des einen Pech, des anderen Glück. Bei dem Räumungsverkauf wurde auch die Uhren der Premium Hersteller drastisch Reduziert. So das ich mir als Abschluss eine Tudor Black Bay beim Juwelier Jock gekauft habe. Diese werde ich in Ehren Tragen.
Impresionen:
Ich hatte die große ehre ein Interview mit Giorgia Mondani zu führen. Es ist mein erstes Interview und ich hoffe es gefällt euch. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich denke es wird nicht das letzte bleiben.
So nun zu meiner Interview Partnerin, Giorgia Mondani. Giorgia ist die Tochter des legendären Rolex Sammlers und Autoren Guido Mondani. Giorgia Mondani wurde am 20. April 1984 in Genua – Italien geboren. Seit frühster Kindheit entwickelt sie bereits die Leidenschaft für Zeitmesser, eines ihrer ersten Worte war „Rolex.“
Nachdem Sie die Schule mit einem Abschluss in Fremdsprachen absolvierte, arbeitete sie zusammen mit Osvaldo Patrizzi und erforschte die Tiefe Welt der Zeitmesser, der Welt der internationalen Auktionen.
Neben Italienisch spricht Giorgia perfekt Englisch, Spanisch, Französisch und verfügt über Grundkenntnisse der deutschen Sprache.Sie hat bei ihren Eltern mehrere Jahre als Marketing Director gearbeitete und ihre Präsenz auf dem Weltmarkt wägst erfolgreich weiter. Sie schreibt für verschiedene italienische und ausländische Zeitschriften und unterhält einen eigenen Blog, der Zeitmesser umfasst – mondaniblog.
What interests you in Watches and in particular Rolex?
My father is one of the world’s most important Rolex experts and collectors so I grew up surrounded by watches. I like the way a Rolex fits perfectly with every look.. Doe not matter if you are man or woman, if you are elegant or dressed up.. A Rolex looks perfect for every occasion. I also love tudor, Patek Philippe, Omega and Audemars Piguet.
We all know that you love Rolex watches. But what’s your favorite Rolex? and why?
I love the Day-Date because I find it the ideal watch to wear every day..
I also like the Submariner becasue, as i said, it is perfect for every occasion. In particular, I love green color so I appreciate in particular the 16610LV and 116610LV.
In another interview I read that you went very far for a watch to buy them. What was the furthest away and which watch you bought there?
I cannot reveal too much because these rare watches will be published in the upcoming limited edition book, so it will be a big surprise for our readers 🙂
I can say that we travelled from California to China, visited many customers and had the chance to see amazing private collections.
Many people have true treasures..
Your father have his entire collection sold, how are him today after this big step?
My dad sold his collection at the right time, before the financial crisis and the perfect timing helped to achieve those outstanding results.
I also think that the Mondani Auction changed the vintage Rolex market in a very strong way.. Now if a Rolex achieve big amounts of money is not really a surprise anymore..
My father deeply loves watches so it is clear that he could not stop collecting.. In fact he still has an amazing collection of sport and classic Rolexes.. ;P
Have you ever bought back some watches or starting a new collection?
I kept some of the best watches I had because I loved them too much to give them for sale at auction.. I started to collect again but never bought a watch that was mine.. Too expensive now 🙂 LOL
How did it happen that you have published a book about Tudor watches?
Our friend Alberto Isnardi published this fantastic book and since we have thousands of good customers, we definitely wanted to commercialize this amazing limited edition. We guarantee that the quality is very high and so far it is the most complete and updated guide on vintage and modern Tudor watches.
And there will be more books about Tudor watches?
Probably there will be something because „Tudor Anthology“ had and sill has a big success. But it is too early to say, as we are very busy with other projects:
the Mondani Club ( click here to know more : http://mondanibooks.com/benefits/ )
the distribution of the new Rolex Story limited edition
the realization of Rolex Encyclopedia
and much more 🙂
What do you think about Tudor watches?
The quality and the aesthetic of Tudor watches increased a lot in the last few years.. I think that Tudor is becoming every year more important..
The latest Montecarlo is fantastic, I bought it and love to wear it !
Rolexes are becoming very expensive and sometimes, if you do not want spend that much, a Tudor can be the ideal choice. Furthermore, I think their value will increase in the next years.
Did you have also Tudor watches in your collection and which was your favorite?
Of course, a Prince OysterDate and the Montecarlo
You’ve your own apps for iPhone and iPad. Will comes your books also in a eBook version?
It is important for us to continue creating a „double market“: one for those who still love paper and one for those who prefer apps. So we will keep creating apps for iphone and ipad. We created an app for „Rolex Gallery“ for Android as well.
The problems with the ebook is that it is easy to copy the contempt and since there is a lot of study and research behind the realization of every book, we don’t want to have people downloading or copying the texts 🙁
On which projects you currently working, and what a new book from you we can look forward next?
As I mentioned before, we have created the MONDANI CLUB, which hopefully it will become a very important and exclusive in the field of horology. Being a member is very easy ( We just need to receive a photo of this person with one or more of our books) and all members will have amazing benefits and discounts (click here to see more: http://www.collectingwatches.com/mondani-club-benefits/)
For examples, every member can reserve the 2015 Mondani edition with a special 50% discount ( http://mondanibooks.com/benefits/)
Which advice can you give smaller collectors like me on their way?
Never buy or sell without having read reliable information.
The market changes and changes and we all have to remained tuned !
If a watch looks perfect but it is too cheap, there is something wrong !
If there is something that does not convince you, you’d better wait and check.
Always look for reliable information – this is the most important advice ! (that is why we make books ;P )
A closing word?
Don’t hesitate to contact us if you have any question or doubt ! We are always happy to talk with collectors and aficionados 🙂
Ich bedanke mich recht Herzlich bei Giorgia für diese tolle Interview und dafür das sie sich zeit genommen hat.
In diesem Artikel will ich das Thema Uhren Pflege, bzw. Reinigung von Uhren angehen, hier geht es nur um die Reinigung und Pflege von Uhren, alles andere werde ich in einem Separaten Artikel beschreiben.
Oft werde ich gefragt wie ich meine Uhren Sauber mache und Pflege. Im Grunde ist es recht einfach und simpel seine Uhr zu säubern. Man sollte allerdings einige Sachen beachten bevor man loslegt.
Wie oft soll ich meine Rolex Uhr Reinigen?
Wie oft man seine Uhr reinigt ist eigentlich egal. solange die Uhr Wasserdicht ist könnte man sie jeden Tag reinigen. Ich handhabe das meisten so das ich meine Uhren ein mal im Monat einer Grundreinigung unterzieht und ansonsten gibt es ein tägliches abwischen mit einem Trockenem Tuch bzw. einem Microfasertuch.
Wie soll ich meine Rolex Uhr Reinigen?
Am besten gegen den täglichen Schmutz ist ein Wasserbad. Wie bei uns Menschen auch, einfach lauwarmes Wasser mit etwas Seife oder Mildes Spülmittel. Ich würde nichts Aggressives nehmen wie z.B. Fensterreiniger oder Chlor haltige Reinigungsmittel… Von so Reiniger wie Cillit Bang, Bref und Co würde ich die Finger lassen. Chlor-Reiniger mögen ja das Bad schön sauber bekommen aber bei einer Uhr machen sie mehr schaden als sauber. Das Chlor greift die Dichtungen an und lässt sie porös werden. Auch die Farbe an der Zahlenscheibe in der Lünette kann durch eine Chlor-Reiniger verblassen oder beschädigt werden.
Kann man zur Reinigung der Rolex auch Zahnpasta verwenden?
Zahnpasta ist auch geeignet um eine Uhr zu reinigen. Die Verchromung einer Tudor / Rolex Uhr ist sehr hart. Die Zahnpasta sollte hier nichts verkratzen können. Wie würden sonst unsere Zähne aussehen wenn die Zahnpasta zu Aggressiv wäre. Wobei ich aber von „Whitening-Zahnpasta“ etc. abraten würde, da sind mehr Schleifkörper enthalten als bei einer normalen Zahnpasta.
Rolex Uhr reinigen mit Corega Tabs?
Von Corega Tabs sollte man wie beim Chlor auch die Finger von lassen. Corega Tabs sorgen an Hochglanz-Polierten kunststoffoberflächen dafür, dass sich die durch das Polieren verdichtete Oberfläche wieder auflockert. Dadurch vergrössert sich die Oberfläche, Beläge bleiben leichter dran haften und man erreicht im Prinzip das Gegenteil dessen, was man eigentlich erreichen möchte!
Ausserdem ist in allen Prothesenreinigern eine menge Chemie drin, und Chemie plus Gummidichtungen, Zahlenscheiben, Plexigläser… das geht selten gut!
Darf ich meine Rolex Uhr im Ultraschallgerät Reinigen?
Ultraschallgeräte sind mächtige Werkzeuge, die ein schmutziges Schmuckstück innerhalb von 1-2 Minuten gründlich reinigen und ein Uhrwerk innerhalb von 15 Minuten komplett zerstören können. Das verwenden eines Ultraschallgerätes kann das Uhrwerk beschädigen, bis hin zum Totalschaden. Durch den Ultraschall können sich die kleinen Schrauben und Federn im Uhrwerk lösen und dadurch das Werk beschädigen.
In einem Ultraschallgerät sollte man daher nur das Band reinigen. Hierfür ist es Ideal geeignet.
Das beste ist also Wasser und Seife oder etwas Spülie. Ich persönlich würde auch von Brillenputztüchern abraten, diese machen das Metall stumpf. Genauso ist es nicht empfehlenswert seine Uhr mit Irgendwelchen Silber und Gold Polier Tüchern zu Putzen. Diese Tücher Polieren meistens zu viel, so das z.B. die schön Satinierten Hörner anfangen zu glänzen und das sieht dann nicht mehr schön aus.
Als Hilfsmittel, damit man auch den Dreck aus den ritzen bekommt, empfehle ich eine Zahnbürste. Diese sollte nicht zu hart sein, am besten eine alte benutzte die man nicht mehr braucht.
Zum abtrocknen kann ich nur das Tupperware FaserPro T27 empfehlen. Das besteht aus 70 % Polyester, 30 % Polyamide und ist Waschbar bei 60°
Zur Ehrung des 135 jäjrigen Jubiläums des Mallorquinischen Rolex Konzis Relojeria Alemana bekommt dieser eine eigene Submariner Sonderedition. Relojería Alemana ist offizieller Rolex Händler auf der Insel.
Die Relojeria Alemana Jubiläum Submariner wird es nur in einer Limitierten Stückzahl von 135 Stück geben. Die Rückseite dieser Submariner Modelle zeigt das Gebäude des Hauses Relojería Alemanain in Palmas Calle Colón, dem ersten Relojería Alemana Shop seit Gründung im Jahre 1879. Die Limitierte Sumbariner ist für Stammkunden des Hauses vor reserviert.
Rolex hat gestern bzw. heute Nacht die neue Rolex Deepsea mit D-Blue Ziffernblatt vorgestellt. Rolex will mit dieser Special Edition James Cameron zu seinem Historischen Solo-Tauchgang Ehren. Wie im Vorfeld der Präsentation bereits schon gemunkelt wurde soll was blaues kommen und die Gerüchteküche hatte Recht. Die neue Deepsea hat ein zweifarbiges Ziffernblatt bzw. hat eine verlauf vom Strahlendem Blau zu Unergründlichen Schwarz.
Das neue Ziffernblatt Zollt die Reise eines Mannes an den Tiefsten Punkt der Erde Tribut, den Grund des Marianegrabens.
Bis auf das Ziffernblatt ist allerdings alles beim alten geblieben, das Heliumventiel, die blaue Luminova Indexe/Zeiger, das Ringlock-System und der Gehäuseboden aus Titan.
Ich finde es eine echt Tolle Sache das Rolex, James Cameron mit einer eigenen Special Edition Ehrt aber mir persönlich gefällt die nicht. Es ist eine sehr gute Idee mit dem zweifarbigen Ziffernblatt, welches die Meeresoberfläche und die Tiefe darstellt und auf den Bildern von Rolex schaut das ganze auch sehr hübsch aus aber in der Realität ist es dann nicht mehr so hübsch.
Nichtsdestotrotz wird sie Ihre Abnehmer finden.
Nicht nur ich beschäftige mich mit dem Thema Replika und Fake Uhren. Der Rolex Passion Report hat nun einen sehr Detaillierten und Hilfreichen Artikel raus gebracht der sich mit dem Thema Hochwertig gefälschte Rolex Vintage Zifferblätter auseinandersetzt.
Der Rolex Passion Report berichtete mehrmals über das Thema und warnt erneut, in den letzten zehn Jahren sind die Fälscher immer besser geworden und wir alle müssen sehr vorsichtig sein, was wir für unsere Sammlung kaufen.
Seit einiger Zeit hat der RPR und ein Kreis Hardcore-Vintage-Rolex-Händler und Sammler bemerkt, dass gefälschte Submariner Zifferblätter, die als echte verkauft werden im Umlauf sind. Was mich verwundert ist das die Quelle der Fälschingen nicht wie wahrscheinlich jetzt jeder denken würde aus Asien stammt, sondern der Hotspot ist hier in Europa, im Moment geht man davon aus das die Quelle, aus Deutschland und Großbritannien kommen. Sehr schnell werden diese aber auch in den USA und Asien angeboten.
Diese neue Generation von Fälschungen haben eine sehr sehr gute Qualität und man muss ein Experte sein um den Unterschied zu erkennen. Besonders wenn man bei einem Potentiellen kauf nur ein Bild vor sich hat. Der Text und die Schrift auf dem Ziffernblatt ist fast zu 100% identisch, dies ist nur durch den Einsatz moderner Techniken des Zifferblatt-Design möglich.
Ich kann nur jedem Empfehlen sich den Artikel anzuschauen Ihr findet ihn unter: http://rolexpassionreport.com/15348/be-aware-high-quality-fake-vintage-rolex-dials/
Bild @ VRF; VintageRolexForum von Eric Ku
Eine der häufigsten Fragen die ich bekommen ist in der Regel „was ist eine Tudor Uhr?“ oder „ist das eine Rolex?“
Mal der Reihe nach; Was ist eine Tudor Uhr?
Tudor ist eine eigenständige Marke bzw. Hersteller von Armbanduhren und eine 100% Tochterfirma von Rolex.
Rolex etablierte im Laufe der Jahre verschiedene Handelsmarken, so unter anderem die Marken: Aqua, Genex, Rolco, Rolwatco, Unicorn, Marconi und Oyster. All diese genanten Marken waren eine klassische Marketing-Maßnahme zur Erhöhung des Marktanteils gedacht. Tudor ist heute die einzige übrig gebliebene Handelsmarke unter der Schirmherrschaft von Rolex. Bereits 1926 erfolgte die Eintragung der Marke „The Tudor“, und 1936 kaufte Rolex-Gründer Hans Wilsdorf die Rechte auf.
Hans Wilsdorf hatte eine Vision und aus dieser Vision heraus tat er einen visionärer Schritt. Wilsdorf spielte schon länger mit dem Gedanken einer Uhr, die genauso zuverlässig war wie eine Rolex, von den Fachhändlern allerdings günstiger angeboten werden konnte. Die Idee setzte er in Form der Tochtergesellschaft Montres Tudor SA um, die 1946 in den Nachwehen des Zweiten Weltkriegs ihren Lauf nahm. Rückwirkend war die Diversifikation der Marke zu diesem Zeitpunkt ein visionärer Schachzug: Kein Konkurrent von Rolex dachte damals an eine Optimierung des Herstellungsprozesses, um neue Preissegmente zu erschließen. Heute ist eine solche Strategie auch im Bereich hochwertiger Uhren Usus.
Die anfänglichen Modelle von Tudor waren Rolex Uhren mit veränderten Uhrwerken, die von der Schweizer Ebauches SA (heute ETA) geliefert und produziert wurden. Die Gehäuse sind ähnlich den der Rolex-Modelle und wurden dadurch auch als das berühmte Rolex Oyster Gehäuse verkauft. In der Zeit, als Rolex und Tudor noch Acryl-Gläser verwendet, waren die Gläser von Tudor und dehnen der Rolex-Modelle oft sehr ähnlich. Viele Tudor-Modelle die bis in die 1990er Jahren verkauft wurden hatten noch Rolex Armbänder und Aufzugskronen.
Die Tudor-Linie kann zurück bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurückverfolgt werden. Die früheste Tudor Uhr kann in die 1940er Jahren zurück datiert werden und verwendeten ein Kaliber 59. Die Tudor-Kollektion wurde und wird bis heute unter strenger Aufsicht von Rolex hergestellt. Die Strategie hinter Tudor ist, eine Uhr in Rolex Qualität zu einem geringeren Preis anzubieten. Diese Strategie ist aufgegangen, Tudor wurde ein großer Erfolg und die Uhren werden immer noch rund um den Globus Erfolgreich verkauft.
Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Modelle in einem Versuch von Rolex produziert die, die Marktpräsenz der Marke Tudor erhöhen soll. Das beliebteste Tudor Modell welchen daraus entstanden ist, ist die Submariner. Frühe Modelle verwendet ein Modifiziertes Fleurier Kaliber 350, welches durch ein Branding zum Tudor Kaliber 390 veredelt wurde. Das Tudor Kaliber 390 wir häufig als Rolex Kaliber bezeichnet was falsch ist, beide Kaliber sind sich nur sehr ähnlich.
Mitte bis Ende der 1960er Jahre wechselte Rolex zu einem anderen Hersteller für die Zulieferung seiner Basiskaliber, bzw. aus der Ebauches SA wurde die heutige ETA SA Manufacture Horlogère Suisse (kurz: ETA), die bis heute noch die Basiskaliber für Tudor liefert.
Die frühen Submariner Modelle sind heute inzwischen sehr begehrte Sammlerstücke, mit einer hochen Wertsteigerung. Die Wertsteigerung und die immer größere beliebt/Bekanntheit von Tudor lockte auch Fälschungen auf den Markt. Diese werden in Fernost hergestellt und bei näherer Betrachtung lassen sich Fälschungen ganz gut erkennen. Mittlerweile werden nicht nur die Klassischen Vintage Modelle gefälscht sonder auch Aktuelle Modelle wie der Heritage Chronograph oder die Heritage Black Bay.
Andere beliebte Modelle von Tudor sind die älteren Chronographen wie der Monte Carlo Chrono oder die Big Block Modelle sowie die Ranger und 2-Modelle, die auf der Erfolgswelle der großen Schwester, der Rolex Explorer 1 Ref. 1016 mitschwimmen. Die Rolex Explorer und die Tudor Ranger haben ein sehr ähnliches aussehen und Teilen sich das selbe Gehäuse.
Ist eine Tudor Uhren jetzt eine „echte Rolex?“ Das muss denke ich jeder für sich beantworten. Für mich sind sie eindeutig Rolex Uhren.
Allerdings; Tudor Uhren haben einen Platz an der Spitze des Uhrenmarktes verdient, es sind einzigartige Uhren mit einer sehr langen und Traditionsreichen Geschichte, welche auch die Geschichte der Rolex Watch Company widerspiegelt. Einige beklagen sich das beliebte Vintage-Tudor-Modelle Ihr Geld nicht wehrt seien, wegen dem verbauten ETA Kaliber. Und denjenigen, welche sich über die Tudor Uhrwerke beschweren möchte ich das Phänomene der Rolex Daytona als Beispiel nennen. Rolex verbaute bis 1988 ein modifiziertes Ebauche Uhrwerk in die Daytona ;).